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-   -   Koalitionsvertrag: Verbot von "Killerspielen" (http://www.cncforen.de/showthread.php?t=65277)

Der_Mosch 03-12-2005 13:34

So, ich habe auf meine Frage eine Antwort erhalten. Für die Interessierten hier der genaue Wortlaut:

Zitat:

Im Rahmen der Überprüfung der Jugendschutzgesetze soll das Verbot von so genannten „Killerspielen“ diskutiert werden. Dieses Verbot soll sich auf die realen Spiele wie Gotcha, Paintball und Laserdrome beziehen, da bei diesen Spielen die Tötung oder Verletzung an Mitspielern unter Einsatz von Schusswaffen oder diesen nachgebildeten Gegenständen realistisch simuliert wird.
Durch die simulierte Ausübung von Gewalt als Freizeitgestaltung wird Gewalt stark verharmlost. Derartige Spiele sind geeignet, die Hemmschwelle zur Gewaltanwendung abzubauen und die zu beobachtende Entwicklung eines Abstumpfens gegenüber Tötungshandlungen weiter zu fördern.

Daneben gehören auch die „virtuellen Killerspiele“ auf den Prüfstand. Hier geht es nicht um ein generelles Verbot, sondern um die Prüfung, inwieweit die Altersgrenzen sowie die Aufsicht/freiwillige Selbstkontrolle einen wirksamen Kinder- und Jugendschutz gewährleisten.
Aus der Medienwirkungsforschung (z.B. Prof. Lukesch) ist bekannt, dass gewalthaltige Computerspiele eine gewaltstimulierende Wirkung haben können. Auch diese tragen zu einer Verfestigung der Gewaltkultur in unserer Gesellschaft bei.

Neben dem Staat sind hier jedoch auch die Eltern gefragt. Wir wollen die Erziehungskompetenz von Eltern stärken. Gerade in Familien mit sozialen Prob-lemen ist eine Förderung der Kinder von Anfang an notwendig. Dazu müssen Hilfen für sozial benachteiligte und betroffene Familien früher, verlässlicher und vernetzter in der Lebenswelt bzw. dem Stadtteil verankert werden. Jugendhilfe und gesundheitliche Vorsorge sowie zivilgesellschaftliches Engagement sollen zu einer neuen Qualität der Frühförderung in Familien verzahnt werden.

Unser Ziel ist insbesondere, die Ausbildungs- und Beschäftigungschancen von Jugendlichen deutlich zu verbessern und die Jugendarbeitslosigkeit nachhaltig zu senken. Wir wollen, dass in Zukunft kein Jugendlicher länger als drei Monate arbeitslos ist. Dazu sind im Koalitionsvertrag konkrete Maßnahmen vorgesehen.
Gerade junge Menschen, die aufgrund individueller sozialer Problemlagen den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt nicht schaffen, werden wir besonders fördern.
Naja. Scheinen mir ehrlich gesagt nur dahingeworfene, schwammige Aussagen zu sein.

bbman 03-12-2005 22:29

Irgendwie in der Art: Verstanden haben sie's nicht, worums geht, aber getan muss was werden...

klaus52 04-12-2005 01:32

Zitat:

Zitat von Der_Mosch
So, ich habe auf meine Frage eine Antwort erhalten. Für die Interessierten hier der genaue Wortlaut:

[...]

Naja. Scheinen mir ehrlich gesagt nur dahingeworfene, schwammige Aussagen zu sein.

Von wem kam denn die Antwort?

Der_Mosch 07-12-2005 00:54

Oh ja, Entschuldigung - vergessen. Die Antwort kam von Marion Edler vom Büro der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag.

BigMama 10-12-2005 16:05

HAHA! Das sehr lustig.

Der Professor von meinem Infolehrer hat eine erfolgreiche Studie beendet, in der bewiesen wurde, dass die Kinder nicht durch solche Spiele, sondern durch die Erziehung zu ,,Killern" werden.

Das Kinder von solchen Spielen Amok laufen (es gibt immer wieder so Idioten...bzw. Ausnahmen), ist absoluter Schwachsinn.

Dieser Prof. wird jedoch stark kritisiert...die Politiker würden die Spiele niemals von ein solcher Person bewerten lassen...

Mal ganz ehrlich...welcher Politiker wird noch gewählt, wenn er den Eltern sagt, dass sie durch ihre schlechte Erziehung an solchen Dingen (wie Aggresivität) schuld sind? Die Politiker geben das wieder, was die Eltern hören wollen...

Ich frage meinen Lehrer demnächst mal nach dem Link.

saemikneu 10-12-2005 19:57

News: Familienministerin: im Zweifelsfalle verbieten

Comet 10-12-2005 20:03

können sies nicht wie frankreich machen -.-

da besuchen die Staatsoberhäupter mal ne Firma und geben den Spieleentwicklern auch noch Geld, warum können wir das nicht haben? Weil usnere Politiker einfach zu dumm sind :rolleyes:

Swizzy 10-12-2005 20:09

Naja Illegal im Laden, dann eben importieren oder es werden sich alle die Spiele runterladen, und das wird die jüngeren noch mehr anziehen, der Reiz des Illegalen lässt grüssen... ;)

Comet 10-12-2005 20:31

jo und nur weil unsere politiker zu dumm sind deutschland als entiwcklungsstandort und als großen absatzmarkt für spiele zu erkennen, was da geld durch die lappen geht, das würde so manches projekt des staates stützen...

klaus52 11-12-2005 13:06

Zitat:

Zitat von McComet
können sies nicht wie frankreich machen -.-

da besuchen die Staatsoberhäupter mal ne Firma und geben den Spieleentwicklern auch noch Geld, warum können wir das nicht haben? Weil usnere Politiker einfach zu dumm sind :rolleyes:

... und kommen auf die glorreiche Idee das Urheberrecht so zu verschärfen, dass quasi das Internet gleich mitverboten wird... (http://www.heise.de/newsticker/meldung/67057) nee auch woanders ist nicht alles Gold, das glänzt ;)

ElDono0 11-12-2005 13:38

das lustige daran ist ja das ung 90% der politiker die sowas verbieten wollen nie so ein spiel mal gespielt haben...

auch ist die spiele industrie eine wirklich umsatzkräftige branche...die schneiden sich mit dem ganzen leider immer wieder ins eigene fleisch...

Comet 11-12-2005 16:06

wir sind doch eh alle verbrecher und killer laut unseren politikern, also was juckt uns dann das copyright, sind wir halt so wie die uns vorstellen ^^

Sven 07-08-2006 14:32

*hervorkram und leichen fledder*

Aktuell:
Bundesregierung sieht keinen Bedarf für Verbot von "Killerspielen" :freu:

Comet 07-08-2006 17:24

lol, irgendwie is unsere regierung zum brüllen ^^

AMD-Powered 07-08-2006 18:48

Zu geil, im letzten Absatz wird auch noch die USK mit reingezogen und das ihre arbeit "sehr mangelhaft" sei.

Aber im ernst: So ganz knusper sind die bei dem Verein auch nicht. :lol:
Oftmals hatte ich schon den Eindruck das die speziell bei Filmen (aber auch Games) ab und zu nur den Würfel fallen lassen. :rolleyes:

Simsenetti 10-08-2006 13:26

Ich habe aber auch den Eindruckt dass man über diese Thematik in einem "PC-Spieleforum" nicht objektiv diskutieren kann.

ElDono0 10-08-2006 15:44

naja immerhin kann man hier die hoffnung haben das 2/3 poster, alt genug sind objektiv zu bleiben, da sie ja die angesprochenen spiele schon mal gespielt haben...

was von politikern nicht der fall ist...

das geht aber auch nur wenn man, offen für selbstkritik ist^^

Simsenetti 10-08-2006 16:01

Es stellt sich auch die Frage ob man nicht etwas objektiver sehen kann wenn man es selbst nicht betreibt.

ElDono0 10-08-2006 16:19

hm eventuell...

dennoch sollte man es mal betrieben haben, um zu wissen über was man urteilt.

andere können ja einem viel erzählen wenn der tag lang ist...

Simsenetti 14-08-2006 09:19

Klar muss man es sich angeschaut haben, aber das reicht auch.

raptorsf 14-08-2006 09:31

Zitat:

Zitat von Simsenetti
Klar muss man es sich angeschaut haben, aber das reicht auch.

so ein Quatsch - vielleicht ist man als "Direktbetroffener" nicht ganz so objektiv, aber zumindest hat man viel Ahnung von der Materie.

Also wenn ich mir von irgendwas ne Meinung bilden will rede ich mit den Direktbetroffenen, alles andere ist zu theoretisch.

Simsenetti 14-08-2006 09:42

Du hast also eine Ahnung in wie Fern Gewaltspiele Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung beeinflussen?

raptorsf 14-08-2006 09:59

ich kann zum Beispiel den Unterschied zwischen einem Strategie und einem Egoshooter-Spiel erklären. Auch habe ich verschieden Games schon gespielt und kann durchaus zwischen denen unterscheiden und die auch als verschieden gefährlich beurteilen. Ich weiss nicht ob das ein "0-8-15 Politiker" nur vom Zuschauen auch so beurteilen kann.

Wie das ganze Jugendliche in ihrer Entwicklung beeinflusst muss wiederum ein (Kinder)psychologe beurteilen - das kann ich nicht, aber ein Politiker wohl noch weniger. Aber der sollte dann besser mit "Insidern" sprechen als mit "Zuschauern".

RedBasti 14-08-2006 10:05

Zitat:

Ich habe aber auch den Eindruckt dass man über diese Thematik in einem "PC-Spieleforum" nicht objektiv diskutieren kann.
Das kommt auf das Forum und die Zusammensetzung seiner Benutzer an. In einigen Foren kann von einer Diskussion keine Rede sein, dort werden nur ein paar Hasspostings gegen die Politik verfasst und damit hat sich die Sache. Dort kann man sicher nicht objektiv reden. Wenn jedoch eine überwiegende Anzahl der User einen gewissen Reifegrad erreicht hat, lässt sich dieses Thema durchaus kontruktiv diskutieren. Forenuser über 18 Jahre dürften jedoch meist noch ein wenig objektiver sein, da sie von Verschärfungen der Gesetze vermutlich nicht betroffen wären.
Von daher denke ich, dass hier eine durchaus sachliche Diskussion geführt werden kann. Meiner Meinung nach gibt es in diesem Thread bereits einige sehr fundierte Beiträge. Unter anderem auch durch die Anfrage von Mosch.

Zitat:

Es stellt sich auch die Frage ob man nicht etwas objektiver sehen kann wenn man es selbst nicht betreibt.
Computerspiele sind unstrittig ein interaktives Erlebnis und können nur durch den eigenen Umgang mit ihnen in ihrer Gesamtheit erfasst und beurteilt werden. Eine direkte Auseinandersetzung mit der Thematik kann nur geschehen, wenn man selbst die Maus in die Hand nimmt. Deshalb ist die Aussage
Zitat:

Klar muss man es sich angeschaut haben, aber das reicht auch.
falsch.

Das die Politik die Möglichkeit eines Verbots immer weiter fallen lässt ist nicht verwunderlich. Viele Spieler sind inzwischen über 18 und entscheiden über die Besetzung der Parlamente. Die Debatte wird immer weiter abflauen. Eventuell wird ein neues Medium gesucht, dass man demnächst für das Versagen der Gesellschaft verantwortlich machen kann.

Simsenetti 14-08-2006 10:34

Die Diskussion nimmt schlicht und ergreifend ab weil Erfurt immer mehr in Vergessenheit gerät und zur Zeit wichtigere Dinge im Parlamnet besprochen werden.

Generell: Politiker müssen und können sich nicht in jedem Thema über das sie Gesetzte erlassen perfekt auskennen.
Aber Sie müssen Experten haben die das tun und die sie fundiert beraten. Sonst dürften Nichtraucher ja auch nicht über Rauchverbote urteilen.

Und wenn ich so manchen Leserbreif an Frotal 21 lese denke ich immer öfter positiv über Altersbegrenzungen.
Jetzt werden natürlich gleich wieder ein paar sagen: "Es sind doch nur einige, die eh soziale Probleme haben." Richtig, und ich kenne auch einige die mit 15 Auto fahren hätten können, aber eben nur einige.

RedBasti 14-08-2006 18:02

Zitat:

Zitat von Simsenetti
Die Diskussion nimmt schlicht und ergreifend ab weil Erfurt immer mehr in Vergessenheit gerät und zur Zeit wichtigere Dinge im Parlamnet besprochen werden.

Auch das ist sicherlich ein Grund. Ausschlaggebend ist jedoch welche Folgen es für eine Wahl haben kann, wenn man bestimmte Positionen vertritt. Früher wurde gerne das Fernsehen für alle Probleme der Jugend verantwortlich gemacht. Als das Fernsehen dann jedoch ein in allen Bevölkerungsschichten beliebtes Medium war verstummten die Zensurforderungen der Politik. Ähnliches sehen wir gerade bei den Computer- und Konsolenspielen. Viele Spieler sind inzwischen keine Kinder mehr. Viele von ihnen haben einen Beruf, eine Familie, zahlen Steuern und wählen. Deshalb werden zu starke Einschnitte, die eine Mehrzahl der Spieler stören würden, immer weniger möglich, da man es inzwischen mit (größtenteils) mündigen Menschen zu tun hat.

Zitat:

Generell: Politiker müssen und können sich nicht in jedem Thema über das sie Gesetzte erlassen perfekt auskennen.
Aber Sie müssen Experten haben die das tun und die sie fundiert beraten. Sonst dürften Nichtraucher ja auch nicht über Rauchverbote urteilen.
Das ein Politiker nicht zu jedem Thema eine fundierte Meinung haben kann ist vollkommen klar. Deshalb haben einige Berater und Experten, der Regierungschef zusätzlich noch seine Minister. Alles logisch und gut. Nur leider wird der Rat der Experten nicht immer angenommen, wenn er nicht ins aktuelle Konzept passt. Als Schröder sich nach Erfurt für ein Verbot von Counter-Strike aussprach dürfte er wohl am ehesten auf seinen Image-Berater gehört haben. Die Experten jedenfalls fanden ein anderes Urteil und indizierten den Titel nicht.

Ignorieren von Experten ist aber nur die eine Seite. Zusätzlich nehmen einige Politiker eh gerne jeden Thema zum Anlass um mal eine kräftige Entgleisung hinzulegen. So zum Beispiel Herr Beckstein, der nun wirklich zu allem seine Meinung hat. Eben jener Beckstein versuchte seine Kompetenz zum Thema Computerspiele durch gelegentliches spielen von Tetris in einem Gastartikel im EA-Magazin zu untermauern. Tetris...... ich denke jeder weitere Kommentar über den Hardcore-Gamer-Insider Beckstein ist hier überflüssig.


Zitat:

Jetzt werden natürlich gleich wieder ein paar sagen: "Es sind doch nur einige, die eh soziale Probleme haben." Richtig, und ich kenne auch einige die mit 15 Auto fahren hätten können, aber eben nur einige.
Und weiter? Aktuell regt sich hier kein Protest gegen die existierende Gesetzgebung, sondern gegen eine Pauschalisierung seitens der Bundesregierung. Sollten 12-jährige Doom zocken? Sicher nicht! Das steht hier doch gar nicht zur Debatte. Viel eher geht es um Fragen wie: Wie definiert man ein Killerspiel? Was versteht die Regierung unter einem Verbot?

Simsenetti 15-08-2006 11:04

Zitat:

Zitat von RedBasti
Auch das ist sicherlich ein Grund. Ausschlaggebend ist jedoch welche Folgen es für eine Wahl haben kann, wenn man bestimmte Positionen vertritt. Früher wurde gerne das Fernsehen für alle Probleme der Jugend verantwortlich gemacht. Als das Fernsehen dann jedoch ein in allen Bevölkerungsschichten beliebtes Medium war verstummten die Zensurforderungen der Politik.

Man macht das Fernsehen heute noch für vieles verantwortlich und mittlerweile wird in Kinos auch sehr auf das Alter geschaut. Allerdings sind Alterskontrollen im Fernsehen eben nicht möglich.
Ich sehe den Hauptunterschied zum Videospiele aber darin dass man bei Games aktiv handelt nd sich beim Fernsehen berieseln lässt.

Zitat:

Zitat von RedBasti
Ähnliches sehen wir gerade bei den Computer- und Konsolenspielen. Viele Spieler sind inzwischen keine Kinder mehr. Viele von ihnen haben einen Beruf, eine Familie, zahlen Steuern und wählen. Deshalb werden zu starke Einschnitte, die eine Mehrzahl der Spieler stören würden, immer weniger möglich, da man es inzwischen mit (größtenteils) mündigen Menschen zu tun hat.

Ich kann folgende Aussage nicht mit Zahlen belegen.
Aber ich bin sicher dass ein großteil der "Videospielspieler" minderjährig ist. Umso älter die Leute werde desto weniger Videospiele spielen sie.
Kann dies auch stark bei mir und meinem Freundeskreis sehen.





Zitat:

Als Schröder sich nach Erfurt für ein Verbot von Counter-Strike aussprach dürfte er wohl am ehesten auf seinen Image-Berater gehört haben. Die Experten jedenfalls fanden ein anderes Urteil und indizierten den Titel nicht.
Schröder hat fast nie auf solche Berater gehört. Sonst hätte er auch nicht die Wahl vorgezogen

Und Herrn Beckstein müssen wir uns nicht unterhalten, jeder normale Mensch weiß dass man ihn nicht ernst nehmen kann.

raptorsf 15-08-2006 11:33

was Dir Simse wohl vorschwebt ist die totale Kontrolle und Zensur. Aber gewisse Auswüchse und Entgleisungen sind halt in einer freiheitlichen, demokratischen Welt nicht immer und überall zu verhindern - die Alternative ist aber wohl viel schlimmer.

Die Argumente von RedBasti scheinen mir auf jeden Fall logischer und wirklichkeitsbezogener zu sein.

Sry, es gehört hier nicht hin und ist nicht fair auf die Person zu zielen - gehe ich aber recht in der Annahme das Du (Simse) Student bist? Oder sonst einen eher theoretischen Beruf/Ausbildung ausübst - evt. im sozialen Umfeld?

RedBasti 15-08-2006 12:28

Zitat:

Zitat von Simsenetti
Man macht das Fernsehen heute noch für vieles verantwortlich

Ich habe seit vielen Jahren keinen Bericht mehr über die Auswirkungen des Fernsehens auf Jugendliche gelesen oder gesehen. Das Thema ist durch und interessiert keinen mehr. Es dreht sich nur noch um die Auswirkungen von virtuellen Welten auf Jugendliche. Kino und Fernsehen sind bei solchen Debatten nur noch Randerscheinungen.

Zitat:

und mittlerweile wird in Kinos auch sehr auf das Alter geschaut. Allerdings sind Alterskontrollen im Fernsehen eben nicht möglich.
Auch bei Computerspielen kann man sich der Alterskontrolle entziehen. In manchen Fällen sogar mit dem Segen der Eltern. Eine wirklich effektive Kontrolle ist nicht möglich. Versuchen sollte man es aber dennoch.

Zitat:

Ich sehe den Hauptunterschied zum Videospiele aber darin dass man bei Games aktiv handelt nd sich beim Fernsehen berieseln lässt.
Das habe ich bereits in Post 54 festgestellt und als Argument gegen eine deiner Aussagen benutzt. Faszinierend.


Zitat:

Ich kann folgende Aussage nicht mit Zahlen belegen.
Aber ich bin sicher dass ein großteil der "Videospielspieler" minderjährig ist. Umso älter die Leute werde desto weniger Videospiele spielen sie.
Kann dies auch stark bei mir und meinem Freundeskreis sehen.
Natürlich ist der Großteil der Spieler minderjährig. Das ändert aber nichts an meiner Aussage, bzw. widerspricht ihr nicht. Eine nicht unerhebliche Zahl der ersten Gamergeneration sind inzwischen Erwachsene. Was man daraus folgern kann habe ich ja bereits aufgeführt. Und selbst wenn man dann weniger oder gar nicht mehr spielt, so erinnert man sich doch an die Zeit und wird wohl kaum für Verbote eintreten, wenn Computerspiele ein Teil der eigenen Jugend waren.

Zitat:

Schröder hat fast nie auf solche Berater gehört. Sonst hätte er auch nicht die Wahl vorgezogen
Das war nur ein Beispiel für das Ignorieren eines Beraters. Habe jetzt nur Schröder genommen, da sich wohl noch jeder an seine ungefähren Worte erinnern dürfte. Entgegen den Gutachten und Expertenmeinungn hat nach Erfurt ja nun wirklich jeder Politiker gegen die "Killerspiele" gehetzt.

Zitat:

Und Herrn Beckstein müssen wir uns nicht unterhalten, jeder normale Mensch weiß dass man ihn nicht ernst nehmen kann.
Ich glaube es wäre ein Fehler, ihn nicht ernst zu nehmen. ;)

Was ich jetzt gerne wüsste Simse ist, was deine konkreten Vorstellungen zu einem verbesserten Jugendschutz sind.

Simsenetti 15-08-2006 12:29

Zitat:

Zitat von raptorsf
was Dir Simse wohl vorschwebt ist die totale Kontrolle und Zensur. Aber gewisse Auswüchse und Entgleisungen sind halt in einer freiheitlichen, demokratischen Welt nicht immer und überall zu verhindern - die Alternative ist aber wohl viel schlimmer.

Das habe ich nie gesagt und ist totaler Schwachsinn.
Aber eine totale Kontrolle bei Computerspiele finde ich sinnvoll (Altersfreigaben etc.)

Zitat:

Zitat von raptorsf
Sry, es gehört hier nicht hin und ist nicht fair auf die Person zu zielen - gehe ich aber recht in der Annahme das Du (Simse) Student bist? Oder sonst einen eher theoretischen Beruf/Ausbildung ausübst - evt. im sozialen Umfeld?

Student bin ich schonmal nicht.
Und meiner Meinung nach ist eine Ausbildung zum Fachinformatiker auch nicht überzogen theoretisch und auch nicht wirklich sozial.
Allerdings bin ich kein Porschefahrer der gegen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Autobahn ist nur weil er schnell fahren kann und dies auch gerne tut.


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