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Surli 21-01-2003 16:24

Zitat:

Du hast den Punkt nicht erfasst. Die USA versucht über den Irak ein Standbein in der arabischen/islamischen Welt zu etablieren.
Deshalb muss man einen krieg fuehren?
Das ist absolut laecherlich.



Wenn sie ein Standbein etablieren wollen, dann sollen sie das auf eine friedlichere art machen, sie sollen nicht einfach einen krieg beginnen.






Ich sage dies nochmals:
Was Amerika in der Vergangenheit, sprich bis zum 2.ww oder noch ein bisschen weiter taten war nichts boeses, aber das gibt ihnen definitiv nicht das recht, jetzt ihre eigenen interessen zu verfolgen und deshalb einen krieg anzufangen


dass das Oel keine Rolle spielt stimmt definitiv nicht. Denn es geht ihnen nicht darum, das Oel gleich sofort zu gebrauchen, es geht mehr darum, die Oelvorkommen zu sichern.

Sind wir doch ehrlich, Die ami Regierung wird von der Oel Lobby stark beeinflusst, denn der Praesident, ist gruender einer oelfirma, und war im verwaltungsrat von zweien.
Nicht nur der georgy, nein auch die meissten seiner Vorgaenger, und seine Wahlkampagne wurde auch von einer Oelfirma finanziert, zudem braucht er die Stimmen der Senatoren oder was auch immer, und die stehen auch mit Oelfirmen in Verbindung.
Sicher ist das uebertrieben, doch es entspricht leider der Wahrheit

RedBasti 21-01-2003 16:36

Zitat:

Original geschrieben von Surli


Wenn sie ein Standbein etablieren wollen, dann sollen sie das auf eine friedlichere art machen, sie sollen nicht einfach einen krieg beginnen.

Das sehe ich ja auch so aber wie sollte Amerika ohne diesen Krieg sich "etablieren". Etablieren in dem Sinn geht eben nur in dem man eine Regierung einsetzt, diese wie die verhergehende die Leute mit Propaganda "umpolt"

Hacker 22-01-2003 11:47

Amerika soll ja angeblich eine "Weltmacht" sein, darum sollen sie sich verhalten, wie eine!

Die wollen doch nur mit ihren tollen neuen Waffen protzen, und was anderes als 5 km über dem Meeresspiegel zu fliegen und ein Knöpfchen zu drücken (woraufhin sich die Bombe/Rakete von selbst ins Ziel [meistens ein ziviles Fahrzeug "ein Versehen"] befördert)...ne.

Bush ist wie ein kleines Kind, dem man das Spielzeug weggenommen hat. Er schreit nur herum und droht...

P.S.: Na, ratet mal, weswegen er den Irak angreifen will? Wo ist das Öl....cleverle?

biosteel 23-01-2003 02:09

Zitat:

Du hast den Punkt nicht erfasst. Die USA versucht über den Irak ein Standbein in der arabischen/islamischen Welt zu etablieren.
Guck dir mal die Weltkarte an! Geh ein bischen höher, ja noch ein bischen. Da! Türkei! Mit minimalen diplomatischen mitteln können die Amis da die Stützpunkte benutzen. Manchmal gehts schneller, wenn man mal nett fragt, anstatt gleich nen Blitzkrieg zu führn!

Also, dass alleine wirds wohl kaum sein! Es ist das ÖL! ÖL!ÖL!ÖL!
Schurkenstaat, das ich nicht lache! Die Nordkoreaner sind ein viel größerer Schurkenstaat, doch da machen die Amis nix!


Ps: Schurkenstaat ist ein dummes Wort! Denn, der wahre Schurkenstaat heißt USA!
Komisch, wenn das Militär einem Politiker hilft, Führer eines Staates zu werden, ist es ein Putsch.
Wenn die Wirtschaft im spiel ist, ist es legitim!

Monstermag 23-01-2003 03:09

Guck dir mal die Weltkarte an! Geh ein bischen höher, ja noch ein bischen. Da! Türkei! Mit minimalen diplomatischen mitteln können die Amis da die Stützpunkte benutzen. Manchmal gehts schneller, wenn man mal nett fragt, anstatt gleich nen Blitzkrieg zu führn!

treffend bemerkt, un dann wär da noch Kuwait, Israel, usw...

Doc 23-01-2003 14:16

Ich hoffe, Raskolnikow ist mir nicht böse, wenn ich ihn aus einem anderen Thead zitiere. Das Interview beantwortet nämlich viele Fragen. Und wenn ihr mir nicht glauben wollt/könnt, dann glaub zumindest dem Herrn William D. Nordhaus, einem bekannten Ökonomieprofessor.

Zitat:

Ein Krieg ums Öl ist ökonomischer Unsinn?

Das Ende Saddam Husseins würde den Amerikanern wirtschaftlich nicht nützen ? ein ZEIT-Gespräch mit dem Wirtschaftsforscher William Nordhaus

die zeit: Professor Nordhaus, Kritiker in aller Welt behaupten, der amerikanische Präsident George Bush wolle den Irak nur wegen des Öls angreifen.

William D. Nordhaus: Das ist ökonomischer Unsinn. Es dürfte für die USA sehr schwer werden, von diesem Krieg zu profitieren. Im Gegenteil, mit Kriegsbeginn wird wahrscheinlich der Ölpreis weiter steigen, das Konsumentenvertrauen einbrechen, und das wird der amerikanischen Volkswirtschaft schaden. Der europäischen übrigens auch.

zeit: Obwohl es im Augenblick so aussieht, als würden sich die Europäer kaum an diesem Krieg beteiligen. In der Bush- Administration fiel bereits das Wort ?Trittbrettfahrer??

Nordhaus: Richtig, die direkten Kriegskosten werden womöglich allein die USA tragen. Aber die machen ja nur einen Teil der gesamten Kosten aus. Die indirekten Kosten sind größer, und sie entstehen durch die Auswirkungen auf die Konjunktur. Ich habe das einmal durchgerechnet: Bei einem kurzen Krieg lägen die rein militärischen Kosten bei rund 50 Milliarden Dollar und damit bei etwa der Hälfte der volkswirtschaftlichen Gesamtkosten von 100 Milliarden Dollar. Bei einem längeren, schwierigen Krieg beliefen sich die Kriegskosten hingegen auf 140 Milliarden, aber das wäre weniger als ein Zehntel der dann zu erwartenden Gesamtkosten von 1,9 Billionen Dollar. Wohlgemerkt, das sind nur die Kosten für die USA. Die konjunkturellen Schäden blieben natürlich nicht auf ein Land beschränkt.

zeit: Demnach fallen kurzfristig hohe Kosten an. Aber zahlt es sich nicht langfristig doch aus, wenn die USA und die westliche Welt sich das irakische Öl sichern?

Nordhaus: Kann ich mir nicht vorstellen. Es sei denn, der Krieg führt zum Auseinanderbrechen des Opec-Ölkartells. Wenn dann ein neues Regime im Irak wie verrückt Öl förderte, fiele der Ölpreis dramatisch. Zugleich stiege allerdings unsere Abhängigkeit vom Öl aus dem Persischen Golf noch mehr.

zeit: Auch ohne eine Zunahme der Fördermengen ? ist die langfristige Sicherung der Ölversorgung nicht allein schon ein ökonomisch sinnvoller Kriegsgrund für die USA?

Nordhaus: Ich glaube nicht, dass die politische Ausrichtung eines irakischen Regimes einen wirklichen Unterschied macht. Öl ist das Hauptexportprodukt des Irak, die Iraker müssen es einfach exportieren. Der Westen bekommt das Öl also in jedem Fall. Wenn die amerikanische Regierung einigermaßen klar über diese Dinge nachdenkt ? was ich nicht garantieren kann, aber nehmen wir es einmal an ?, dann ist Öl kein wesentlicher Kriegsgrund.

zeit: Auch ohne Öl haben Kriege in der Vergangenheit oft Wirtschaftsaufschwünge ausgelöst. Schon allein weil der Staat plötzlich so viel für Waffen ausgibt.

Nordhaus: Historisch gesehen stimmt das. Kriegszeiten waren oft Zeiten der Vollbeschäftigung und des schnellen Wirtschaftswachstums in Amerika, siehe die beiden Weltkriege, den Koreakrieg, den Vietnamkrieg. Aber schon im ersten Golfkrieg 1990/91 war es nicht mehr so. Ganz im Gegenteil, die Wirtschaft rutschte in eine Rezession.

zeit: Worin lag der Unterschied?

Nordhaus: In der Vergangenheit gingen amerikanische Kriege tatsächlich mit einem rapiden Anstieg der Verteidigungsausgaben einher. Im Zweiten Weltkrieg betrugen die zusätzlichen Rüstungsausgaben 41 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, im Koreakrieg acht Prozent, im Vietnamkrieg immerhin noch zwei Prozent. Aber Sie merken schon, diese Zahl sinkt, und im Golfkrieg 1990/91 gab es kaum noch einen Anstieg der Verteidigungsausgaben über das Normalmaß hinaus. Also dominieren in der Wirkung auf die Wirtschaft andere Faktoren ? die Psychologie, der Ölpreis. Im Golfkrieg fiel die Börse, das Konsumentenvertrauen verschwand, der Dollar fiel. Die Lage besserte sich erst wieder, als der Krieg vorbei war. Diesmal wird es uns nicht anders ergehen.

zeit: Aber die Börsenkurse sind ja bereits im Keller, die Zuversicht der Verbraucher und der Unternehmer ist gedrückt wegen der Furcht vor einem Krieg, der Ölpreis steigt. Könnte nicht allein der Ausbruch eines Krieges die Spannung lösen und die Stimmung wieder anheben? Ganz zu schweigen von frühen militärischen Erfolgen?

Nordhaus: Im Fall eines kurzen, günstig verlaufenden Krieges rechne ich in der Tat mit einer kurzfristig positiven Wirkung. Aber, ehrlich gesagt, mit keiner besonders großen. Wir reden hier von Bruchteilen eines Prozents an zusätzlichem Wachstum. Wenn es andererseits einen längeren, komplizierten Krieg gibt, werden wir erneut in eine Rezession schlittern.

zeit: Nun hat Präsident Bush ja vorgesorgt und in den vergangenen Monaten gleich mehrere Steuersenkungs- und ?Stimulations?-Programme verabschiedet. Werden die das Schlimmste verhindern?

Nordhaus: Möglich, aber ich sehe es mit Sorge, dass die Regierung Bush zugleich den Bundeshaushalt plündert. Aus Überschüssen in Höhe von 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sind inzwischen Defizite in derselben Größenordnung geworden, und es wird noch deutlich schlimmer kommen. Diese Verschlechterung kann man nur zur Hälfte dem Konjunkturzyklus zuschreiben.

zeit: In der jetzigen Lage ist ein unausgeglichener Haushalt wohl das kleinere Problem.

Nordhaus: Ich glaube, dass wir mittelfristig einen ausgeglichenen Haushalt anstreben sollten. Aber in der Tat, in einem wirtschaftlichen Abschwung hat das nicht unbedingt Priorität. Sie kennen dieses Problem ja aus Deutschland: Ausgerechnet in Zeiten ökonomischer Probleme und hoher Arbeitslosigkeit fordert der Stabilitätspakt, die Haushalte zu beschneiden, was die Krise nur noch verschlimmert.

zeit: Sprich, die amerikanischen Steuersenkungen kommen zur rechten Zeit.

Nordhaus: Das eine Problem ist, dass die Regierung Bush, wie einst die frühe Regierung Reagan, das Haushaltsdefizit praktisch ignoriert. Das andere Problem liegt darin, dass die jüngsten Steuersenkungen relativ wenig Wirkung zeigen werden. Um die Konjunktur anzukurbeln, müsste man die Steuern viel schneller senken oder sie stärker den Mittelschichten und den ärmeren Amerikanern zugute kommen lassen. Denn die tragen einen deutlich größeren Anteil ihres Einkommens in die Geschäfte als die reichen Amerikaner.

zeit: Als wesentlichen Kostenpunkt eines Golfkriegs haben Sie in Ihrer Studie die längere Besetzung des Iraks aufgeführt, die möglichen Kosten einer ?Nationenbildung?. Wird es dazu wirklich kommen? Eigentlich will sich die US-Regierung aus solchen Dingen doch heraushalten.

Nordhaus: Allmählich begreift sie, dass sie zumindest kurzfristig um solche Kosten nicht herumkommt. Die letzte offizielle Schätzung geht von 18 Monaten Besetzungszeit aus, persönlich glaube ich an ein realistisches Minimum von fünf Jahren. Warum sollte der Aufbau eines neuen Staates im Irak einfacher sein als in Jugoslawien?

zeit: Man könnte die Besetzung den Vereinten Nationen überlassen oder einzelnen anderen Ländern.

Nordhaus: Sicher, Pakistan zum Beispiel. Der wesentliche Punkt ist, dass nach einem Krieg politische Stabilität im Irak herrschen muss. Dazu sind nach meiner Einschätzung Zehntausende, vielleicht Hunderttausende Besatzungssoldaten nötig. Und es kann passieren, dass dies dem Kongress nach anderthalb Jahren als viel zu teuer erscheint, dass die Truppen dann abgezogen werden und ein gewaltiges Chaos ausbricht ? sozusagen das Modell Afghanistan.

zeit: Der Irak ist aber kein armes Land. Könnte man nicht zumindest die Kosten für die Besetzung und den Wiederaufbau mit Öl decken?

Nordhaus: Der Irak wird nach dem Krieg jährlich für 20 Milliarden Dollar Öl exportieren. Das ist nicht sehr viel. Erst recht nicht, wenn man von den Erträgen erst mal die Bevölkerung versorgt. Man kann die Iraker ja kaum verhungern lassen.

zeit: Sie haben in der Vergangenheit argumentiert, die amerikanische Öffentlichkeit werde den Krieg nur unter einer Bedingung unterstützen: Wenn die Kosten an Menschenleben, aber auch die ökonomischen Kosten gering bleiben.

Nordhaus: Richtig, wir müssen allerdings zwischen dem Krieg selbst und der Zeit danach unterscheiden. Die Kosten des Krieges werden sehr sichtbar sein. Wenn die ersten grausigen Szenen aus Bagdad über die Bildschirme flimmern, mit getroffenen Zivilisten und zerstörten Häusern, werden sich viele Amerikaner sehr schnell gegen den Krieg wenden. Die Nachkriegssituation ist viel schwieriger zu analysieren. Viel hängt von den Kosten ab, wer sich daran beteiligt, ob eine erneute Rezession kommt oder nicht. Eines sage ich jedenfalls heute schon sicher voraus: Wenn der Krieg schlecht verläuft und die Konjunktur in Mitleidenschaft zieht, dann wird es politisch bald sehr übel für George W. Bush aussehen.

Die Fragen stellte Thomas Fischermann
Zitiert aus diesem Thread: http://www.cncforen.de/showthread.php?postid=446770

Dann zitiere ich mich selbst aus dem betreffenden Thread noch dazu:

Zitat:

Du hast mir mit diesem Interview langwierige Argumentation erspart, daß der Krieg nicht wirklich wegen des Öls geführt wird (sehe meine früheren Postings).
Und daß ein Krieg nicht gerade belebend auf die Wirtschaft und die Konjunktur wirkt (abgesehen von der Rüstungsindustrie) wurde in der Vergangenheit auch schon mehrfach beobachtet. Nochmals danke
Danke für die Aufmerksamkeit ;)

@biosteel:
Die Amis benützen bereits die Stützpunkte in der Türkei, da diese NATO-Mitglied ist. Da braucht man nicht viel Diplomatie dazu ;)

biosteel 23-01-2003 17:55

So auch mal ein Zitat von mir aus einem andrem Posting...

Zitat:

die zeit: Professor Nordhaus, Kritiker in aller Welt behaupten, der amerikanische Präsident George Bush wolle den Irak nur wegen des Öls angreifen.

William D. Nordhaus: Das ist ökonomischer Unsinn. Es dürfte für die USA sehr schwer werden, von diesem Krieg zu profitieren. Im Gegenteil, mit Kriegsbeginn wird wahrscheinlich der Ölpreis weiter steigen, das Konsumentenvertrauen einbrechen, und das wird der amerikanischen Volkswirtschaft schaden. Der europäischen übrigens auch.
Ja, und wenn man selber im Besitz wäre von Ölquellen, wie z.B. hmm Bush? Ja genau, oder die Amerikanische Öllobby, dann würde man davon direkt Profitiern!
Und ich glaube nicht dass das Konsumentenvertrauen einbrechen würde, wieso? Totaler unfug und selbst wenn? Man siehe Deutschland. Der Spritpreis hat sich innerhalb der Letzen 10 Jahre verdoppelt, fahren deshalb weniger Autos auf Deutschen Straßen? Hat deshalb jemand sein Auto verkauft und fährt mit der Bahn? Ok, grüne Zählen nicht! :D

Also, nur weil jemand den Titel Prof. Dr. hassenichgeshn trägt, heist das noch lange nicht, er hätte die Kompetzen um alles zu Wissen!

Andere Denken lassen schützt nicht vor eigenem Irrtum!

Zitat:

Die Amis benützen bereits die Stützpunkte in der Türkei, da diese NATO-Mitglied ist. Da braucht man nicht viel Diplomatie dazu
Ja, und wie du schonmal richtig erkannt hast, ist es mehr oder Weniger ein alleingang der USA, und nicht ein Nato angriff! Somit dürfen die Amis die Stützpunkte nur mit einverständnis der Türken für einen Angriff benutzen. Genauso siehts auch mit den überflugsrechten für die Amis in Deutschland aus. Aber als BW Soldat weis man sowas ja! ;)

Doc 23-01-2003 23:16

Also ...
Ich denke schon, daß Prof. Nordhaus (übrigens von Yale ... ) mehr Ahnung von der ganzen Materie hat als irgendwer von uns ... Ich glaube nicht, daß irgendjemand von uns hier genug Ahnung hat, um seine Aussagen in Frage zu stellen. Abgesehen davon sind seine Standpunkte absolut logisch ...

Und die Amis können da unten garnicht vom Öl profitieren, weil die Ölindustrie im Irak Verträge mit den Russen hat. Da ändert auch ein anderes Regime nichts daran.

Zitat:

Ja, und wie du schonmal richtig erkannt hast, ist es mehr oder Weniger ein alleingang der USA, und nicht ein Nato angriff! Somit dürfen die Amis die Stützpunkte nur mit einverständnis der Türken für einen Angriff benutzen. Genauso siehts auch mit den überflugsrechten für die Amis in Deutschland aus. Aber als BW Soldat weis man sowas ja!
Natürlich mit Einverständnis der Türken. Aber glaubst du, die sagen was dagegen? Die werden es sich sicher nicht mit den Amis verscherzen, vor allem da die Amis die Türkei bei ihrem geplanten EU-Beitritt unterstützen. Das werden sie sich nicht verderben lassen ...
Die Überflugsrechte bekommen die Amis etwa so einfach wie die Erlaubnis die Stützpunkte in der Türkei zu benutzen. Mit den NATO-Mitgliedern kann mans ja machen, wie es einem passt ...

Und ich bin nicht bei der BW :p
Bin stolzer Österreicher! ;)

biosteel 24-01-2003 02:06

Zitat:

Und die Amis können da unten garnicht vom Öl profitieren, weil die Ölindustrie im Irak Verträge mit den Russen hat.
Ja, da hast du fast Recht. Aber die Dinge sind nicht immer so einfach wie sie aussehen! Die Profitiern nicht an dem Öl da unten in Irak, sondern an dem Öl, das sie selber bei sich zuhause in den USA haben. Bush ist selber Ölquellen Besitzer. Jedesmal wenn er sagt KRIEG, steigt der Ölpreis Weltweit, und seine Geldbörse wird dicker! Verstehst du? Ist Wirtschaftspolitik! Jeder der im Besitz ist von Ölquellen Profitiert von einem anstieg des Ölpreises. Jeder, Bush, die Öllobby, und auch z.B. Staaten wie der Iran...
Glaubst du ehrlich, dass Bush objektiv handelt? Nee...

Monstermag 24-01-2003 02:17

@Doc

Zweifelsohne mag Prof. Nordhaus eine Kapazität auf diesem Gebiet sein, jedoch möchte ich zu bedenken geben, das auch er, wie jeder Mensch, eigene Interessen hat, was die Obejektivität und Neutralität seiner Stellungnahmen beinflusst haben kann, wenn auch nicht muss.

Auch ein Interview mit einem Experten:http://www.spiegel.de/politik/auslan...231854,00.html

Doc 24-01-2003 13:36

@biosteel:
Jetzt verstehe ich, worauf du hinauswillst ... ja, ist sicher ein angenehmer Nebeneffekt des Ganzen.

@Monstermag:
Gebe ich dir Recht. Aber als Amerikaner dürfte er doch ein wenig mehr Bezug dazu haben.

Das Interview kommt mir aber etwas seltsam vor. Das erinnert mich irgendwie an den Mainstream, also das, was alle glauben sollen/wollen.
Er erwähnt darin zum Beispiel nicht, daß die Ölindustrie im Irak in russischer Hand ist. Daran wird auch ein Regimewechsel nicht wirklich was ändern können. Also wie sollen die USA da ihre Finger ans Öl bekommen?
Natürlich könnte ein anderes Regime den US-Konzernen freundlich gesonnen sein. Aber die Russen würden aufschreien, Europa dazu ... und das wollen die USA glaube ich doch nicht ...

Und Saudi Arabien ein stabiles Land :confused:
Dort ist es vermutlich nur mehr eine Frage der Zeit, bis die Bevölkerung gegen den Scheich rebelliert ... stabil würde ich das nicht nennen.

Surli 01-02-2003 15:40

Das ist dort allgemein das Problem, denn oft ist die Regierung Pro Amerika, da sie geld bekommen wen die Amis ihre Truppen dort Lagern, doch das Volk siht amerika als ihren feind...

m1a22 01-02-2003 17:03

Hm, weiß nicht ob das jetzt gerade passt, aber Amerika hat soeben einen neuen Unglücksfall. Das Space Shuttel Columbia ist auseinandergebrochen beim Landeanflug.

Psycho Joker 01-02-2003 17:05

In Saudi-Arabien sind es weniger die US-Soldaten als vielmehr die Tatsache, dass das gemeine Volk auf den Straßen verhungert, während der Scheich in Saus und Braus lebt, die den Zorn des Volkes heraufbeschwört.

Doc 01-02-2003 17:31

Richtig ... und die Amis als Unterstützer der Familie werden natürlich auch nicht gern gesehen. Ist halt ein für manche angenehmer und gern gesehener Nebeneffekt.

Doc 03-02-2003 00:26

Bin auf einen sehr interessanten Artikel zum Thema gestossen:

Zitat:

Das eingebildete Imperium

Macht und Einfluss der USA werden kolossal überschätzt, sagt der französische Historiker und Demograph Emmanuel Todd. Ein amerikanisches Imperium werde es nicht geben. Die Welt sei zu gross und zu dynamisch, um sich von einer einzigen Macht beherrschen zu lassen. Für Todd, der 1976 in einem Buch den Zerfall der Sowjetunion vorausgesagt hat, steht ausser Frage: Der Niedergang Amerikas als Supermacht hat schon begonnen.
http://archiv.nzz.ch/books/nzzsonntag/0/$8NMZJ$T.html

biosteel 03-02-2003 03:07

leider kein sonntag mehr und somit kostet es was :(

Psycho Joker 03-02-2003 09:35

Zitat:

Original geschrieben von Doc
Bin auf einen sehr interessanten Artikel zum Thema gestossen:



http://archiv.nzz.ch/books/nzzsonntag/0/$8NMZJ$T.html

Ich fühle mich irgendwie bestätigt. Ein herrliches Gefühl. :D :D

Veggeto 03-02-2003 17:32

naja in machen sachen mag der herr recht haben aber das amerika so sehr verfallen wird das sie keine macht mehr darstellen mag ich stark bezeifeln

Hacker 04-02-2003 14:36

Ich würde es sogar bestätigen.

Statistisch gesehen ist jeder 2. Ami übergewichtig.

Die Amis sind ein Volk verweichlichter Rumprotzer, die mit dem Finger über dem Knöpfchen "Atomkrieg" schweben, mehr nicht. Das ist keine Grossmacht, das sind Jammerlappen und Kriegsfanatiker.

Russland und China, das sind die einzigen Großmächte. USA ist schon lange keine mehr...:cool:

Surli 04-02-2003 16:38

Sorry wenn ich das so sagen muss, aber du hast keine Ahnung.
Amerika ist im moment Militaerisch gesehen immer noch die Dominante Nation auf der Erde.
Auch wenn sie vielleicht einen grossteil ihrer macht verlieren werden bleiben sie immer noch eine Weltmacht, denn die Atomraketen und die Armee, sprich die Ausruestung bleiben immer noch dort.

China ist auch eine Weltmacht, jedoch haupsaechlich wegen den Atomwaffen, und ihrem riesigen potential.... aber china hat erst Fruehling, Amerika hat Sommer und Russland hat Herbst







Ach ja doc, bist du Pilot?


ach ja, kennt ihr die nzz in deutschland?

Veggeto 04-02-2003 20:40

amerika kein weltmacht mehr????
guckst du nachrichten liesst du zeitung
???
wenn ja würdest du nicht so ein unsinn schreiben du musst doch nur mal gucken welche macht die usa in der un und nato haben kein anders un land würde es wagen auch ein krieg ohne maddat zu führen und übriges die sachen mit dem großen roten knopf triff auf indien gegen parkitan zu aber nicht usa bevor die die atomwaffen einsetzen muss schon was schlimmer wie der 11.9.01 geschenen und das will ich mir garnicht vorstellen

Surli 05-02-2003 14:35

Zitat:

Original geschrieben von veggeto
amerika kein weltmacht mehr????
guckst du nachrichten liesst du zeitung
???
wenn ja würdest du nicht so ein unsinn schreiben du musst doch nur mal gucken welche macht die usa in der un und nato haben kein anders un land würde es wagen auch ein krieg ohne maddat zu führen und übriges die sachen mit dem großen roten knopf triff auf indien gegen parkitan zu aber nicht usa bevor die die atomwaffen einsetzen muss schon was schlimmer wie der 11.9.01 geschenen und das will ich mir garnicht vorstellen


und jetzt, was haben die amis davon???? N I C H T S !!! nen riesenhaufen geld haben sie gezahlt fuer ihre "Verteidigung"

biosteel 05-02-2003 15:59

Zitat:

zu aber nicht usa bevor die die atomwaffen einsetzen muss schon was schlimmer wie der 11.9.01 geschenen und das will ich mir garnicht vorstellen
Hör mal du Vogel, hast du die letzten Tage gepennt?
Hast nicht gelesen was hier 1000mal stand?
Offenbar nicht...

Angenehme Träume noch...

Veggeto 05-02-2003 16:02

das ist nicht mehr als säbel raseln und ich hab gelesen

biosteel 05-02-2003 16:09

Ja, aber alles was Saddam sagt, auf die Goldwaage legen... :P

Veggeto 05-02-2003 16:16

du willst doch wohl eine demokratie nicht mit einer diktatur vergleichen oder???

biosteel 05-02-2003 16:35

Was hat das damit zu tun?
Du sagst, Bush, der will nur Spieln...
und Saddam Beist sofort zu!
Woher weist du dass? Wieso rasselt Saddam nicht nur?

Saddam ist kein Engel, aber er ist auch nicht der Hitler zu dem er gemacht wird! Und wenn du denkst doch, dann unterschätzt du Hitler mächtig!

Die Amis haben damals auch versucht Milosevic als Hitler dazustellen. Damals hat es ausgereicht um die Deutschen nach Jugoslavien zu locken, heute aber nicht!

Und wieso ist die USA eine Demokratie? Soweit ich weiss, ist der Führer der USA nicht durch eine Einheitliche Mehrheit gewählt worden???

Zeus 05-02-2003 17:36

@bio

"wenn man lange genug behauptet dass man die freiheit und demokratie repräsentiert wird es geglaubt"

"Die USA sind durchaus ebenso als Fundamentalistisch einzustufen, und das kommt nicht von mir, sondern dass kann jeder in einem Lexikon nachschlagen wie dieser begriff definiert ist. Bushs kriegsführung nimmt fanatische Züge an, welche nicht nur für uns westlichen sondern für die ganze welt bedrohliche züge annehmen"

--zitat unseres geschichtslehrers--
--> ich hab nachgeschlagen, und es stimmt...

"der Krieg gut gegen böse" --G.W.Bush--
"der heilige Krieg" --S. Hussein--
:confused: ich seh da kein Unterschied :confused:

Veggeto 05-02-2003 17:42

wie die dir sicherlich bekannt ist weisst du das saddam schon gebissen hat. siehe angriff auf kuwait siehe gas angriff gegen kurden im eigen land siehe siehe scud rakten gegen israel

biosteel 05-02-2003 17:50

@ Zeus

Sehr schön :)


Zitat:

wie die dir sicherlich bekannt ist weisst du das saddam schon gebissen hat. siehe angriff auf kuwait siehe gas angriff gegen kurden im eigen land siehe siehe scud rakten gegen israel

Hmm, ich will ja nichts sagen, aber wenn jemand Einbricht, und was klaut. Wird von der Polizei erwischt und für 10 Jahre in den Knast gesperrt. Nach 10 Jahren ist er frei von Schuld und wird freigelassen.

Heist dass er wird wieder Einbrechen? Um wieder 10 Jahre in den Knast zu wandern?
Oder hat er aus seinen Fehlern gelernt?

Saddam hats damals, im Krieg gemacht. Wurde dafür 10 Jahre lang von der ganzen Welt bestraft, durch Sanktionen, etc. Glaubst du wirklich er versucht es noch einmal?

Veggeto 05-02-2003 18:02

ja glaub ich weil jemaden der giftgas gegen sein eigens volk einsetzt dem ist alles zu zutrauen

Purple_Alien 05-02-2003 19:34

1) Bitte kauf dir ne neue Tastatur oder lern die Rechtschreibung. Dein Kauderwelsch ist echt anstrengend zu lesen.

2) Giftgas kam von den USA

3) Wie oft haben die USA schon zugebissen?? Korea, Vietnam, Somalia,.... ne ziemlich lange Liste könnt ma draus machen.

Veggeto 05-02-2003 19:52

1.sorry wegen der rechtschreibung.
2.mh angenohm du kaufst dir eine waffen die von einer firma in den usa hergestellt wird und du erschiesst jemaden damit soweit mir bekannt ist wirst du dafür zur verantwortung gezogen und nihct die frima.
3.der korea krieg war zur befreiung von südkorea als nordkorea angeriffen hat wenn ich mich nicht irre. vietnam war zur bediegung des dort herrschenden bürgerkrieges zwischen süd-nord vietnam. somalia lief unter un maddat und war ein misson zum sturz des dortige diktators und zur beedigung des damit verbunden bürgerkriegs.

Purple_Alien 05-02-2003 20:06

zu Pkt2

Wenn ich einen Diktator solche Waffen liefere muss man wohl damit rechnen dass er sie einsetzt. Da braucht man dann nicht mit erhobenen Finger auf ihm zeigen. Hätte es ihm niemand geliefert, wärs nicht eingesetzt worden. Aber da der Hättiwari bereits gestorben ist.....

Bei Privatpersonen und Waffenbesitz könnt ma dir fast recht geben. Trotzdem wird keine Waffe geliefert, kann sie nicht eingesetzt werden.

Veggeto 05-02-2003 20:21

hast du ein festen bericht wo steht das die usa das gas geleifert haben soweit ich weiss ahben sie nur die grund lage geleifert

AgentLie 05-02-2003 23:18

Kuwait war ein Angriffskrieg, um an das Oel zu kommen. Irak wird ein Angriffskrieg, um an das Oel zu kommen. Ich sehe da keinen Unterschied. Vielleicht hat der Irak nicht aus seinen Fehlern gelernt, aber die USA haben es bestimmt auch nicht. Und wie gesagt: Man kann dem Irak keinen Strick daraus drehen, dass er Massenvernichtungswaffen hat. (auch wenn ich sehr stark bezweifle, dass er etwas gegen westliche Ziele einsetzbares hat) Die USA, Frakreich, Nordkorea, Russland, Indien, usw. alle haben sie Massenvernichtungswaffen.

Doc 06-02-2003 12:21

Richtig ... aber von diesen Staaten wurden die WMD nicht eingesetzt, vom Irak schon (vom A-Waffen Ersteinsatz abgesehen) ;)
Meckert ja auch keiner über Deutschland oder Großbritannien weil sie im WW I Giftgas eingesetzt haben. Das ist Vergangenheit und sollte das auch bleiben. Sprich: nicht mit Vergangenheit argumentieren.

@vegetto:
Somalia war unter UN-Mandat um die Lebensmittelverteilungen zu kontrollieren ... mit den Warlords hatte das nur indirekt zu tun.

@Purple_Alien:
Warum rechnest du damit, daß sie eingesetzt werden? Nordkorea setzt seine WMD doch auch nicht ein ...

@Surli:
Nein, bin kein Pilot ... ich denke mir nur, daß ein souveräner und neutraler Staat dieses eben auch überwachen und seine Rechte durchsetzen soll.

@Zeus:
Gebe dir Recht ... nur heißt das noch lange nicht, daß die Amis böse sind, während Saddam das Unschuldslamm ist ... mich beschleicht das Gefühl, als ob einige im Forum das so darzustellen versuchen.

Um es zusammenzufassen:
Die Amis übertreiben zur Zeit definitiv. Allerdings halte ich eine Intervention unter UN-Mandat für gerechtfertigt. Bush kann das Säbelrasseln einfach nicht lassen ... warum auch immer, das sei hier dahingestellt.

SLPMcP0tt 06-02-2003 14:14

Zitat:

Um es zusammenzufassen: Die Amis übertreiben zur Zeit definitiv. Allerdings halte ich eine Intervention unter UN-Mandat für gerechtfertigt. Bush kann das Säbelrasseln einfach nicht lassen ... warum auch immer, das sei hier dahingestellt.

klar übertreiben die amis aber bush kann schon fast gar nicht mehr zurück da er seinen säbel schon so gut wie gezogen hat und andere würde ihn persönlich schlecht darstellen lassen mal abgesehen davon das der hoffentlich nicht nochmal gewählt wird :rolleyes:

Surli 06-02-2003 16:06

Zitat:

Saddam ist kein Engel, aber er ist auch nicht der Hitler zu dem er gemacht wird! Und wenn du denkst doch, dann unterschätzt du Hitler mächtig!
Ich weiss es toent hart doch ich denke fuer deutschland hat hitler viel getan, den wie hat es vor seiner herrschaft ausgesehen, und wie nach seiner,
Sicher war der Weg wie er es getan hatte nicht der Richtige, aber in seinen Augen war es der einzige weg, dies gibt ihm zwar das Recht nicht dies zu tun, aber so abgrundboese war er nicht,
Ich will damit nicht sagen, er war ein guter mensch, sicher nicht, aber er war auch nicht einfach der Teufen in Person.


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