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Sicher, es gibt kaum ein Buch, in dem die Daten, die drin stehen veraltern, so, das sman ncihts mehr damit anfangen kann...
Allerdings ist es doch zugegebenermaßen sehr ungeschickt, wenn Lehrpläne sich ändern, und Teile von dem, was du lernen sollst, nicht in deinem Buch drin stehen (sondern z.B. im Buch des Jahrgangs über dir - von denen dein Jahrgang allerdings keine bekommen kann, da diese ja bereits von eben diesem Jahrgang unter Verwendung ist ;))) Wobei ich sagen muss, dass unsere Lehrer es eigentlich auch bei solchen Voraussetzungen es in de rRegel geschafft haben, ne aktzepbtable Lösung zu finden... ;) |
Ich denke auch mal, dass es einfach daran liegt, dass andere Länder ihre Tests eher in die Richtung von PISA schreiben als wir. In PISA gabs z.B. mal ne Aufgabe:
Was ist das größte? 1/8; 1/7; 7/32; usw Bei uns musste man in der Schulaufgabe bei so ner Frage alle Brüche auf den Hauptnenner bringen und dann zeigen, welches das größte ist. Bei PISA musste man es einfach aufzeigen (was natürlich die meisten nicht konnten, weil sie es ja anders trainiert hatten). In anderen Ländern sehen die Tests halt ähnlich dem PISA-Test aus und von daher kennen die Schüler das System und schneiden besser ab. Sicher, das ist nicht der einzige Grund, warum wir so schlecht sind, aber es trägt doch seinen Teil dazu bei. |
z.B. an unserer Schule sind Bücher im Umlauf, die mittlerweile 17 Jahre alt sind! Und das ist dann ein Geschichtsbuch. Mitunter hat man in der heutigen Zeit noch Neueres bezüglich des 2. Weltkrieges herausgefunden oder neue Zeitzeugen erinnern sich etc. Und so etwas sollte einfach nicht zum Standard an den Schulen werden. Mittlerweile bezahlen die Schüler ca. 60-80€ für die Schulbücher am Anfang des Schuljahres... :(
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Naja, so schlimm find ich das mit den Schulbüchern jetzt nicht. Wenn ein Thema mal rausfällt oder ein neues dazukommt, dann kann der Lehrer entweder Blätter dazu austeilen oder er muss den Stoff eben etwas ausführlicher im Unterricht behandeln, sodass ihn jeder versteht und nicht auf das Schulbuch angewiesen ist.
Ein Problem sind auch teilweise Lehrer, die absolut ungeeignet sind für den Beruf (ich will jetzt nicht verallgemeinern, es gibt auch erstklassige Lehrer, die sich wirklich Mühe geben). Etwa Lehrer, die nur an ihrem Fach interessiert sind und den Stoff nicht vermitteln können oder diejenigen, die den Beruf nur gewählt haben, um "auf der sicheren Seite" des Arbeitsmarktes zu stehen. Bei uns an der Schule gibt es auch mindestens einen Lehrer mit Alkoholproblem, der seinen Unterricht total konfus und ohne Zusammenhang hält. Der hat schonmal ne Ex geschrieben wo teilweise Stoff gefragt wurde, der noch nicht behandelt wurde (das hat er dann in der nächsten Stunde gemacht). |
Also wenn man weiss wie man die Brüche auf einen gemeinsamen Nenner bringt, dann sollte man auch in der Lage sein, zu sagen welcher Bruch grösser ist denn hat man einen gemeinsamen Nenner kommt es ja nur noch auf den Zähler an :p.
Das mit den Brüchen ist ein bisschen ein schlechtes Beispiel, denn ich denke dass es in allen Ländern so ist, dass man die Brüche nach einem gemeinsammen Nenner auflöst, wenn man sie vergleichen will. Bei uns in der Schweiz ist das auch so und es würde mich wundern wenn es irgendwo nicht so wäre. Aber es stimmt natürlich schon, ein Test sagt nicht alles aus. Wenn Fragen kommen die in dieser Fragestellung in der Schule nie vorgekommen sind, gibt viele, vor allem die Jüngeren, die dann Überfodert sind. Andererseits könnte man hier dann wieder dem Schulsystem die Schuld geben, denn wenn die Schüler nur einfach Aufgaben lösen können, das System dahinter aber nicht begreifen nützt das praktisch gar nichts. Das habe ich bei uns (in der Schweiz) oft Beobachtet. Viele Schüler haben gute Noten, weil sie die Hausaufgaben immer lösen und AUFGABEN lernen, sie können also die Aufgaben z.B. an einer Prüfung lösen, da diese in etwa den Aufgaben der Lehrmittel entsprechen. Sobald die Matierie aber irgendwie praktisch angwender werden sollte, oder einfach in einer Form in der sie in der Schule nicht vorkam war bei uns jeweils 75% der Klasse überfordert, einfach weil man das nicht Lernt. In unsrem System kommt man mit sinnlosem stierem "büffeln" durch die Schule. Begreifen muss man es eigentlich nicht. |
Mein Lehrer hat mir das so erklärt (von ihm hab ich das Beispiel):
Man musste nur immer zwei Brüche miteinander vergleichen, um auf jeweils den größeren zu bekommen und von den drei größten kann man das dann auch einfach sehen. Die deutschen Schüler denken allerdings, sie müssten erst den Hauptnenner finden (der afaik irgendwo bei 90 liegt) und haben das eben gemacht, was sie ziemlich viel Zeit gekostet hat und dann hatten sie Probleme mit den anderen Aufgaben, weil sie zu lange für die gebraucht haben. @Surli: So in etwa ist das bei uns auch. Etwa 90% der Mädchen mogeln sich damit durch, dass sie einfach krank viel lernen (das soll jetzt nicht diskriminierend sein, es ist einfach so) und nie verstehen. Deswegen haben sie auch in Mathematik und Physik ihre Probleme, weil sie das eben nicht stur auswendig lernen können, sondern verstehen müssen. Wobei auch viele Jungs Probleme mit der praktischen Umsetzung und sogenannten "Transferaufgaben" haben. Das erinnert mich an eine Rechnungswesen-Ex, in der es 3 oder 4 1er und 2er gab und der Rest 4er und schlechtere Noten hatte, weil sie eben mal Stoff anwenden mussten... |
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