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maxl 14-11-2002 18:02

Zitat:

Original geschrieben von jetti
Aha, und wie würdest du mit solchen Schwerverbrechern umgehen, ich glaub ich hab noch nix gelesen was deiner Meinung nach am besten angebracht wäre oder durchgeführt werden muß!
Hab es jetzt ein bisschen versäumt zu antworten :shy:

Zuerst einmal isolieren, damit sie keine Gefahr mehr darstellen. (Gefängnis) Wenn sie den Fehler einsehen (das tun einige Leute ja wirklich) oder man herausfindet, dass sie unschuldig sind (das sind verhältnismäßig viele, die zum Tod verurteilt werden)... also sich herausstellt, dass sie keine Gefahr mehr darstellen, dann kann man es ja mal mit REINTEGRATION versuchen.

iCe 16-11-2002 16:33

ja das klappt auch nicht lange den nachner weile fangen alle an dir was vorzu lügen und dan lässt du lauter mörder auf die strasse die am liebsten vor der gefängnis tür einen morden würden nur weil sie sagen ich bereue alles und es tut mir soooooo leid

clonestor 16-11-2002 16:39

:nein:KEINE Todestrafe

dafür lieber lebenslänglich oder Arbeitslager

Bernd_XP 16-11-2002 16:46

Wieso nicht beides? Lebenslängliches Arbeitslager. Nur was sollen die "Armen" denn Arbeiten

clonestor 16-11-2002 16:59

Zitat:

Original geschrieben von Bernd_XP
Nur was sollen die "Armen" denn Arbeiten
wie wärs damit:

durch Fahradfahren strom erzeugen:crazy:

maxl 17-11-2002 22:22

Zitat:

Original geschrieben von Bigclac
ja das klappt auch nicht lange den nachner weile fangen alle an dir was vorzu lügen und dan lässt du lauter mörder auf die strasse die am liebsten vor der gefängnis tür einen morden würden nur weil sie sagen ich bereue alles und es tut mir soooooo leid
Hältst du einen Psychologen für so dumm? Natürlich ist damit große Verantwortung (für den Staat) verbunden, aber jeder Mensch zählt. Natürlich gibt es Leute, die sich nicht bessern wollen und/oder ihre Tat nicht bereuen. Die können dann ja (wie jeder freie Mensch) für ihren Unterhalt arbeiten.

Und an Arbeit sollte es da auch nicht unbedingt mangeln. Ist zwar ein bisschen unfair, aber billiger sind die Arbeitskräfte nirgendwo.

iCe 19-11-2002 16:58

es wird aber viele intelligente leute geben die psychiater täuschen können also mir wär das risiko zu gross

Bernd_XP 19-11-2002 17:10

Wer solche Straftaten Begeht, dass er den Tod "verdient"(in d. USA) wird er wohl bis zum Psychater gedacht haben. In wahrheit ist es möglich, den Psychopathen auszutricksen mit den richtigen Methoden.

maxl 20-11-2002 23:07

Wenn ihr meint... dann ist es wohl besser unschuldige Leute im Gefängnis sterben zu lassen... oder wenn das zu lange dauert, dann legt man eben selbst hand an. :mad:

iCe 06-12-2002 17:01

hä den check ich nicht
warum sterben lassen.

tiberiumfresser 10-12-2002 21:08

Zitat:

Original geschrieben von Bernd_XP
Wieso nicht beides? Lebenslängliches Arbeitslager. Nur was sollen die "Armen" denn Arbeiten
mit keygens battlefield serials auf die schachtel schreiben :) ;) :bla: :smup: :crazy:

2 of omega 27-01-2003 20:24

Carpe Noctem,

"Nur in bestimmten Fälen"

Begründung:

Die Todesstrafe ist in Bezug auf qualen relativ mild,

Ich möchte anhand eines Vergewaltigers meine Meinung aufzeigen.

Ein Vergewaltiger schädigt in erster Linie das Opfer, falls es überlebt, wird es bis zu seinem Tode unter schweren Depressionen und Angstzuständen leiden.

Brüder, Schwestern, Eltern, Anverwante Grosseltern ggf Kinder dieser Person leiden darunter, unter solch einer Tat bei einer unschuldigen und lieben Person.

Freunde, bekannte und der Partner, verlieren auf ewig die Person die sie gekannt haben, falls das Opfer überlebt wird sie niemals wieder wirklich genesen.


In erster Linie würde ich dem Täter einen langsamen und quallvollen Tot wünschen, aber nüchtern betrachtet, kann eine Todesstrafe für einen Täter so quallvoll wie eine vergewaltigung für ein Opfer und die Betroffenen sein?

Nein.

Egal wie sehr man nach Rache dürstet, es gibt keine Möglichkeit eine solche Person hinzurichten, um es wieder gut zu machen, weder Nervengas noch Söuren noch kleinhexeln oder erschiesen oder sonstiges.




Arbeitslager sind gute ideen.
Lebenslang in ein Arbeitslager, so in einem stollen graben.
oder irgendeine andere harte körperliche Arbeit.


etwas das sich für die Betroffenen auch bezahlt macht, der Täter bekommt ja unterstützung aber das Opfer und diee Betroffenen stehen meist ohne hilfe da!


Der Tod ist zu gut für ein Mörder, vergewaltiger, kinderschänder.



Es ist eine Abschreckung, jedoch ein guter grund und ein hohes hindernis das Personen von leichtsinnigen und geisteskranken taten abbringen kann und ein Schritt in die richtige richtung

biosteel 29-01-2003 00:16

Hurra Arbeitslager, das ist es!
Zuerst kommen die Schwerverbrecher rein, dann die mittleren und Eierdiebe. Und wenn wir schon dabei sind, dann können wir auch gleich das ganze Ausländische Pack reinwerfen. Die sind ja eh alle nur am Dealen und klauen. Hat mein Nachbar mir gesagt!
Nieder mit dem Ethnisch minderwertigem Pack! Heil den Idioten!

Hallo???
Tickts da noch ganz richtig?
Arbeitslager, wer nicht Arbeitet kriegt ne Kugel in den Kopf... Und die Wachen sind SS Soldaten. Einige, haben wohl nichts gelernt...

Todestrafe ist eine genauso tolle Idee! Haben wir ja erst vor kurzem aus den USA gehört wieviele Unschuldige da auf dem Stuhl verreckt sind!


Sicher ist unser Rechtsystem nicht Perfekt. Aber es ist auf jedenfall effektiver als das der USA. Warum sollen wir uns an den Rechtspfeifen orientiern? In der Schule orientierst du dich ja auch nicht am Klassenschlechtesten?

Z-21MCS 04-02-2003 15:30

eigentlich bin ich für todestrafe ich versteh nicht warum sich manche das leben wünschen . um andere zu quälen? oder mord zu beginnen oder zu erleben? oder will man gequält werden . also wenn ich entscheiden könnte würde ich den weg des todes nehmen denn im leben isses schlimmer als der tod.

Zeus 05-02-2003 18:17

Zitat:

Original geschrieben von Z-21MCS
eigentlich bin ich für todestrafe ich versteh nicht warum sich manche das leben wünschen . um andere zu quälen? oder mord zu beginnen oder zu erleben? oder will man gequält werden . also wenn ich entscheiden könnte würde ich den weg des todes nehmen denn im leben isses schlimmer als der tod.
wenn du das willst, kannst DU DICH ja umbringen :p
hier geht es darum, dass sich amerika gerade in vielen Punkten in Deutschland Fusstapfen tritt, und ehrlich gesagt ICH WILL NIEMALS in einem Land leben dass seine eigenen letue wegen gesetzesverstößen umbringt...
allein die Vorstellung wegen einer Verpeilten moralvorstellung wir wieder in ARBEITSLAGERzeiten zurückkehren sollen löst bei mir nen schock aus...

Was unterscheidet dann noch den Richter von dem Mörder den er verurteilt????

meine meinung...

1. KEINE TODESTRAFE UM JEDEN PREIS
2. DENKT NICHTMAL DARAN ZWANGSLAGER EINZURICHTEN

bei der falschen regierung kommt ihr dahin weil euer nachbar mit eurem auto ein kind überfährt!
(haben sich die amis geleistet... kam leider 3 jahre zuspät raus, dass er das kind garnicht überfahren konnte :p)

SLPMcP0tt 05-02-2003 18:29

also ein prozess um todestrafe und das durch zu führen ist teuerer als wenn man den kerl lebenslang in knast steckt aheb ich mal von nem anwalt gehrört

Purple_Alien 05-02-2003 19:37

Möglich, aber das Geld kann ja wohl nicht die einzige Prämisse im Leben sein, oder?

Ein Rechts- und Sozialstaat kostet nun mal, dass sollte es uns aber auch wert sein!

Z-21MCS 05-02-2003 20:06

Zitat:

Original geschrieben von Zeus
wenn du das willst, kannst DU DICH ja umbringen :p

Selbstmord is unehrenhaft

biosteel 05-02-2003 21:22

Wer sagt dass? Die Bibel?

Komisch, in anderen Kulturen ist selbstmord sehr Ehrenhaft...

AgentLie 05-02-2003 23:08

Kommt drauf an. In Japan war der traditionelle Selbstmord mit dem Kurzschwert (langsam Bauchaufschlitzen) ehrenhaft, um die Familie von einer Schande reinzuwaschen. (Die haben teilweise Selbstmord begangen, weil sie sich bei einer Verkuendigung des "goettlichen Kaisers" verlesen haben)
Aber in unserer heutigen Gesellschaft wuerde ich Selbstmord auch als feige ansehen, weil man sich seinen Problemen nicht stellt und seiner Familie/ Freunden grossen Schmerz zufuegt.
Aber ich glaub wir sind ein bischen vom Thema abgekommen. ;)

Prinzipiell ist die Todesstrafe fuer mich keine Loesung, weil sich der Staat somit auf die Stufe des Verbrechers stellt und weil viele Unschuldige dadurch sterben.

Simsenetti 05-09-2005 22:57

Ich weiß der Thread ist schon ewig alt, aber ich muss einfach ein paar Fakten einbringen die ich in einer Publikation von ai gelesen habe.

-Als in in Kanada, die Todesstrafe 1976 aus den Gesetzbüchern gestrichen wurde, sank die Mordrate um 27%.
Das Abschreckungsargument zählt also nicht.
Klingt für mich auch absolut logisch. Tod oder Jahrezehnte lang Gefängnis, ich würde ersteres wählen.

-Das Argument der hohen Kosten für den Strafvollzug hinkt: Die Kosten für das Verfahren, die Verurteilung, die Berufung und schließlich die Hinrichtung von Straftätern sind durchschnittlich dreimal höher als die Unterbringung eines Menschen für 40 Jahre im Gefängnis.

-Die Todesstrafe fällt aus dem Register der sonstigen Strafen heraus, weil sie absolut ist. Ein Rechtsstaat muß jedem die Möglichkeit geben, sich zu ändern.

-Das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit wird durch die Todesstrafe verletzt. Das Recht auf Leben ist an keine Beschränkung gebunden.

Surli 05-09-2005 23:05

Sagen wir es mal so, ich wäre dafür, wenn nicht die Chance bestünde dass Unschuldige hingerichtet werden. Ich bin der Meinung dass es Leute gibt die ihr Recht aufs leben verspielt haben. Aber verurteilt man jemand zu Haft und stellt später einen Irrtum fest, ist das schlimm aber man kann die Person wenigstens noch freilassen und unter Umständen entschädigen (zumindest finanziell).
Hat man die Person hingerichtet ist dies nicht mehr so leicht möglich ;).


Nun kommen natürlich die Argumente wie: "Wer entscheidet wer sein Recht aufs leben verwirkt hat" etc.
Ich denke da einfach mal so spontan an vorsätzliche Tötung, an verwaltigung von Kindern und deren anschliessende Ermordung etc.
Ich muss sagen ich würde keinem Kindsmisshandler nachtrauern.

tommie 05-09-2005 23:10

Zitat:

Zitat von Simsenetti
-Als in in Kanada, die Todesstrafe 1976 aus den Gesetzbüchern gestrichen wurde, sank die Mordrate um 27%.
Das Abschreckungsargument zählt also nicht.

Das die Mordrate irgendwo nach der Absetzung der Todesstrafe gesunken ist ist nicht mal eins.

Zitat:

Zitat von Simsenetti
-Das Argument der hohen Kosten für den Strafvollzug hinkt: Die Kosten für das Verfahren, die Verurteilung, die Berufung und schließlich die Hinrichtung von Straftätern sind durchschnittlich dreimal höher als die Unterbringung eines Menschen für 40 Jahre im Gefängnis.

Und natürlich gibts nur bei Leuten denen die Todesstrafe droht ein Verfahren und ein Braufungsverfahren? (Die Verurteilung selbst ist ja nur die Entscheidung.) Also stehen die Hinrichtung den 40 Jahren Unterbringung gegenüber. Und da ist es kaum möglich das die Hinrichtung teurer ist als der Gefängnisaufenthalt.

raptorsf 06-09-2005 09:34

Zitat:

Zitat von Raskolnikow
Ich möchte nicht wissen, was für eine Welt das ist, in der solche Fragen nach dem Kostenpunkt entschieden werden.

das hat Raskolnikow schon auf Seite 1 geschrieben - auch sonst hat er (und die meisten anderen) wohl zu diesem Thema schon genug richtiges geschrieben.

Simsenetti 06-09-2005 14:13

Zitat:

Zitat von tommie
Und natürlich gibts nur bei Leuten denen die Todesstrafe droht ein Verfahren und ein Braufungsverfahren? (Die Verurteilung selbst ist ja nur die Entscheidung.) Also stehen die Hinrichtung den 40 Jahren Unterbringung gegenüber. Und da ist es kaum möglich das die Hinrichtung teurer ist als der Gefängnisaufenthalt.

Weißt du was Prozess kostet? Und dann zähl bei der Todesstrafe (bestes Beispiel ist hier die Giftspritze) die Kosten für die Berufungen aufgrund der Hinrichtungsart, den Begnadigunsausschus

Zitat:

Zitat von Surli
Ich denke da einfach mal so spontan an vorsätzliche Tötung, an verwaltigung von Kindern und deren anschliessende Ermordung etc.
Ich muss sagen ich würde keinem Kindsmisshandler nachtrauern.

Kindesmisshandler sind aber auch meitens oder gar immer psychisch gestört und können so ihre taten nicht richtig begreifen.
oder kiindersoldaten, das sind auch mörder aber auch opfer

iCe 12-09-2005 23:41

würd mal sagen bleib beim topic wenn du diesen thread schon ausgräbst

Swizzy 13-09-2005 00:50

Big es geht ja ums Thema :twink: ?


Ob Kindesmisshandler Geistig gestörrt sind oder nicht is mir sowas von egal, so einer gehört nicht mit der Todesstrafe belegt sondern mit einer Folternden Todesstrafe. z.B. an nem Seil über nen Käfig von Löwen hängen die seit 5 Tagen nix zu essen hatten und dann die Beine von ihm anknabbern dürfen :).

Surli 14-09-2005 09:16

Na ja ;).

Zitat:

Kindesmisshandler sind aber auch meitens oder gar immer psychisch gestört und können so ihre taten nicht richtig begreifen.
Ja, die armen Serienmörder und Kinderschänder, sie sind gar keine Täter sondern Opfer der Gesellschaft und brauchen Betreuung. Klar sind sie psychisch gestört sonst würden sie nicht solche Verbrechen begehen, aber die meisten begreifen ganz genau was sie tun. Sicher gibt es Fälle in denen die Täter wirklich nicht wissen was sie tun, aber das grenzt dann schon an schwere geistige Behinderung und solche Leute sind oftmals nichtmal in der Lage eine solche Tat zu vollbringen.
Psychische Probleme sind in meinen Augen keine entschuldigung.

Simsenetti 15-09-2005 21:52

Zitat:

Zitat von Bigclac
würd mal sagen bleib beim topic wenn du diesen thread schon ausgräbst

ich würde sagen du ließt mal die beiträge bevor du so nen scheiß abläßt

Zitat:

Zitat von Surli
Ja, die armen Serienmörder und Kinderschänder, sie sind gar keine Täter sondern Opfer der Gesellschaft und brauchen Betreuung. Klar sind sie psychisch gestört sonst würden sie nicht solche Verbrechen begehen, aber die meisten begreifen ganz genau was sie tun. Sicher gibt es Fälle in denen die Täter wirklich nicht wissen was sie tun, aber das grenzt dann schon an schwere geistige Behinderung und solche Leute sind oftmals nichtmal in der Lage eine solche Tat zu vollbringen.
Psychische Probleme sind in meinen Augen keine entschuldigung.

Es sind keine psychische Probleme wie sie vieleicht dein Nachbar hat sondern ernsthaft kranke Menschen die sich ihrer Tat nicht Bewußt sind oder nicht davon ablassen können.
Wenn du die töten willst musst du auch die umbringen die betrunken einen Menschen überfahren.

Raskolnikow 15-09-2005 22:25

Zitat:

Zitat von Simsenetti
ernsthaft kranke Menschen die sich ihrer Tat nicht Bewußt sind oder nicht davon ablassen können.

Halte ich aus zwei Gründen für problematisch:

1. Sind bestimmt nicht alle so verwirrt, dass sie nicht wissen, was sie tun. Ich glaube sogar, dass das eine Minderheit ist.
Die meisten sind wohl nicht zu Empathie fähig oder so, aber das ist ja keine Krankheit die ihnen selber Leiden zufügen würde, im Gegenteil, sie macht sie unempfindlich, und die Gesellschaft leidet unter ihnen. Mitleid mit diesen Leuten ist daher tatsächlich unangebracht.
2. Das klingt, so wie du es schreibst, nach unheilbarer Krankheit etc. Dann müsste man sie aber (wörtlich gemeint) lebenslang wegsperren oder eben doch töten. Ich wüsste nicht, ob ersteres wirklich humaner ist.

PS: Wer besoffen einen überfährt, tut das meistens nicht, weil ihn ein Trieb dazu "zwingt". Das ist also eine blöde Analogie.

raptorsf 16-09-2005 12:17

hier ein sehr aktueller Fall, der viele Fragen aufwirft:


Texanerin hingerichtet
In einem Gefängnis im US-Bundesstaat Texas ist gestern Abend die 40-jährige Frances Elaine Newton mit der Giftspritze hingerichtet worden. Sie hatte stets ihre Unschuld beteuert.

Die frühere Buchhalterin war 1988 zum Tode verurteilt worden, weil sie ihren Mann und ihre beiden Kinder umgebracht haben soll, um eine Versicherungsprämie im Wert von 100'000 Dollar zu kassieren. Sie hatte stets ihre Unschuld beteuert.
An Newtons Kleidung waren seinerzeit nicht die geringsten Spuren von Blut nachgewiesen worden, obwohl ihre Familie aus allernächster Nähe erschossen wurde. Vor Gericht verteidigte sie ein Pflichtverteidiger, dem später keine Fälle mehr übertragen wurden, die zur Todesstrafe führen konnten, weil er als inkompetent galt.

Umstrittenes Polizeilabor
Die Schwarze war durch ballistische Gutachten überführt worden, die aus einem Polizeilabor im texanischen Houston stammten, das durch manipulierte Beweise und gefälschte Ergebnisse von sich reden gemacht hat.

Der Fall hatte seinerzeit nicht nur Gegner der Todesstrafe und eine Abgeordnete, sondern auch den amerikanischen Anwaltsverband sowie die Menschenrechtsorganisationen Amnesty International und Human Rights Watch auf den Plan gerufen. In Texas wurden dieses Jahr bislang 13 Menschen hingerichtet.

Newton war die elfte Frau, die in den Vereinigten Staaten seit der Wiedereinführung der Todesstrafe 1976 hingerichtet wurde.

Simsenetti 16-09-2005 13:19

Wie lautet denn deine Quelle, mir liegen nämliche andere Informationen vor?

raptorsf 16-09-2005 13:47

vom Tagesanzeiger, eine der grossen und geachteten Zeitungen in der Schweiz

http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news...nd/540461.html

Simsenetti 19-09-2005 13:49

nimms mir nicht übel, aber da vertrau ich amnesty international mehr.
http://www2.amnesty.de/internet/deal...0?OpenDocument

Vittel 19-09-2005 15:47

joa gegen g.w.Bush

raptorsf 19-09-2005 16:08

Simsenetti - schön und gut, die Ausführung von AI ist ausführlicher, aber im Kern sind die Aussagen die gleichen. Also wo liegt das Problem mit der Aussage vom TA?

Simsenetti 20-09-2005 10:35

Zitat:

Zitat von TA
An Newtons Kleidung waren seinerzeit nicht die geringsten Spuren von Blut nachgewiesen worden

Zitat:

Zitat von ai
Ein Experte sagte aus, dass am Saum des Rocks von Frances Elaine Newton Nitritspuren gefunden worden waren, die entstehen, wenn eine Waffe in der Nähe abgefeuert wird

für mich schon ein wichtiges detail

raptorsf 20-09-2005 10:39

fliesst in deinen Adern Nitrit? ;)

Genauer lesen Simse :)

Simsenetti 20-09-2005 11:28

denk du lieber besser nach.

ich wollte mit den zitaten den widerspruch der beiden beiträge darstellen.
ob es nämlich blut oder nitritspuren waren macht für mich einen gewaltigen unterschied

raptorsf 20-09-2005 11:35

Wo ist da ein Widerspruch bei den 2 Texten? Auf der Kleidung wurden Nitritspuren aber keine Blutspuren gefunden - das sagen die 2 Texte aus, die wiedersprechen sich nicht.


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