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Fido 22-03-2004 01:12

wie betet man?
 
ich würd gern wissen wie man betet.

ich bin mit keiner religion verwickelt also wundert euch nicht.

was sagt man so wenn man betet? erzählt man da was? frägt man da was?

ich hab jetzt an sowas am Friedhof gedacht , menschen beten oft vor den Grabsteinen , was reden oder denken die? wie funktioniert das?

ps: bitte lacht mich nicht aus auch wenn es jeder mensch kann.
ich hab das vergessen auser das am ende AMEN kommt

Enigma 22-03-2004 06:41

generell oder auf eine bestimmte Religion bezogen?
unterscheidet sich zwar nicht grundlegend, jede Religion hat halt ihre eigenen Rituale. Prinzipiell ist ein Gebet nicht viel mehr als ein Wunsch.

Psycho Joker 22-03-2004 07:13

Falsch. Ein Gebet ist im Allgemeinen eine Art "Sich an Gott wenden" (statt "Gott" auch "höhere Macht" einsetzbar... je nach Religion). Aber es stimmt, jede Religion hat ihre eigenen Rituale. Dass am Ende amen kommt, ist auch net wirklich festgelegt. Viele Gebete beendet man mit Amen, was soviel wie "so ist es" bedeutet. Also eine Art Bestätigung und Bekräftigen des Gebeteten.

TMOA 22-03-2004 07:24

Um zu beten musst rein gar nichts machen außer mit/zu Gott reden. Du kannst dem Gebet dann noch Nachdruck geben, indem du dich hin kniest, deine Hände faltest, dein Kopf senkst oder das Gebet mit Amen beendest. Dieser kleine Zusatz gehört nicht direkt zum Gebet, sondern er vermittelt nur deine Untertänigkeit zu dem Gott zu dem betest.

Fido 22-03-2004 08:49

sagen wir mal das es um das katholische gebet geht.

was sagt man da?

und danke euch allen ^^

Clamp_X 22-03-2004 09:53

Eh sagmal wozu möchtest du wiesen wie man betet

sorry wen ich das jetzt so krass darstrelle aber es ist nun mal so
bekommen wir irgend wie vom Herrn Gott Geld oder Essen oder andere sachen ich glaube nicht oder ich habe ja zwar ncihts dagegen aber ich amch das nun mal nicht weil ich ich da keienn sihn drin seche wozu das ganze da ist

Rob 22-03-2004 09:57

es geht in diesem thread nicht darum, warum man betet sondern wie man betet ;)

Wie hiess es noch so schön : "Wenn du zu Gott sprichst nennt man das Beten. Wenn Gott zu dir spricht nennt man das Haluzination" (?) ^^

Naos 22-03-2004 11:08

@Robby: :D

peter8402 22-03-2004 11:20

Ich denke mal es gibt da keine Norm wie ein Gebet auszusehen hat. Rede wie mit jedem anderen Menschen auch , das würde ein Gott, wenn es ihn geben würde, sicher lieber hören als auswendig gelernte Verse. Wenn du eine Beziehung zu Gott duchs Gebet aufbauen willst musst du selbst herausfinden was du sagen musst. Da wird dir kaum einer bei helfen können.

Naos 22-03-2004 11:26

*zustimm*

wenn dann eigene ferse, so sehe ichs auch, wobei man ein gebet natürlich auswendig können sollte. das vater unser....
...ansonsten ist es jedem selbst überlassen. ich denke wenn betreffende an einem grab beten dann daddeln sie keine auswendig gelernte gebete runter. das wort "bitte" wird da wohl am meisten fallen...

m1a22 22-03-2004 11:33

Zitat:

Zitat von Fido
sagen wir mal das es um das katholische gebet geht.

was sagt man da?

und danke euch allen ^^

Was verstehst du unter katholisches Gebet? Ich bin Katholik, aber ein speziel katholisches Gebet gibt es nicht (ausser dem Glaubensbekenntnis und das auch nur wegen einem Wort).
Naos hats schon richtig gesagt, eine spezielle Anleitung fürs beten gibt es nicht. Jeder muß selbst entscheiden, wie er zu Gott sprich.

@tyrael Wenn du nicht betest, dann ist das deine Sache, was ich aber überhaupt nicht ab kann, sind solche Kommentare wie der von dir :soangry:

Neoprophan 22-03-2004 13:50

Zitat:

Zitat von peter8402
Ich denke mal es gibt da keine Norm wie ein Gebet auszusehen hat. Rede wie mit jedem anderen Menschen auch , das würde ein Gott, wenn es ihn geben würde, sicher lieber hören als auswendig gelernte Verse. Wenn du eine Beziehung zu Gott duchs Gebet aufbauen willst musst du selbst herausfinden was du sagen musst. Da wird dir kaum einer bei helfen können.

Auch zustimm, ich finde es zum :kotz: wenn leute diese 0815 Vorträge herunterlabern. Wenn es einen Gott gibt, dann wird der dir sicher ned vorschreiben wie du zu ihn Beten sollst. Wenn ich ein Gott wäre dann würde ich einen Menschen der so ein Standardgebet herunterlabert lieber mit einen Blitz zum Teufel jagen als mir das anzuhören. Ja ne Zeit lang wäre es sicher lustig. Aber ich denke mal ich würde wie zu einen Gott so beten als würde ich mit einen Freund sprechen, alles andere ist doch irgendwie blödsinn der sich in den letzten 2000 Jahren entwickelt hat.

mfg
neo

Germane45 22-03-2004 14:01

Standartgebete haben auch ihre Berechtigung.

Wenn z.B. in der Kirche jeder einfach laut drauflos zu Gott sprechen würde, käme man sich vor wie auf einem Jahrmarkt.

Viele brauchen aber auch die Gemeinschaft der Kirche.
Da ist ein gewisser Standart auch sinnvoll.

m1a22 22-03-2004 15:16

Diese "Standardgebete" können vor allem auch sehr nützlich beim Aufbau eigener Gebete sein.
Ich z.B. verwende beim beten Abschnitte des "Vater unser", um eine passende Einleitung und einen passenden Schluß zu finden. Das geht dann bis "....dein Reich komme, dein Wille geschehe", dann kommt dazwischen, dass, was ich sagen möchte, und beginnt dann wieder mit "denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, bis in Ewigkeit. Amen"
Ziemlich pratisch so, muß ich sagen.

Neoprophan 22-03-2004 15:24

@ Germane45: Ja weist du die Kirchen oder Tempel sind auch wieder so ne sache. Ich meine ich hab noch nie was davon gehört das Gott von den Christen verlangt, dass sie Tempel für ihn bauen sollen. Für mich ist ne Kirche auch ned wirklich ein Gotteshaus sondern auch so ne sache die sich über so entwickelt hat. Ja es ist einerseits schon klar, dass die Leute ihre Religion irgendwie ausleben wollen. Es gibt ja auch Gerüchte über ein Jesusevangelium, wo drinnsteht dass man für Gott keine Tempel bauel soll.

Naja auch egal aber in der Hinsicht hast du recht Harry, man kann ned einfach in einer Kirche irgendwas Beten.

@ m1a22: Naja "dein Reich komme, dein Wille geschehe" hört sich für mich ein bisschen Veraltert an. Ich meine damit auch nicht das man ein Gebet jetzt herunterrappt oder so, aber naja diese Gebete gibts schon ziemlich lange daher finde ich die auch veraltert.

mfg
neo

Naos 22-03-2004 15:28

natürlich kann man das. wieso sollte irgendeiner einem vorschreiben wie er zu beten hat? manche leute sind vieleicht nicht so wortwendig das sie sich einfach ein paar sätze zusammenreimen die das ausdrücken was sie wollen. das zählt auch nicht weniger oder mehr...

Fido 22-03-2004 15:36

wenn ich nicht gläubiger ein katholisches Gebet vorsage bekomm ich dann ärger mit Gott?.

is das erlaubt?

wird mich deswegen Gott bestrafen?

m1a22 22-03-2004 15:42

Zitat:

Zitat von Neoprophan
@ m1a22: Naja "dein Reich komme, dein Wille geschehe" hört sich für mich ein bisschen Veraltert an. Ich meine damit auch nicht das man ein Gebet jetzt herunterrappt oder so, aber naja diese Gebete gibts schon ziemlich lange daher finde ich die auch veraltert.

mfg
neo

Jo, das "Vater unser" ist schon etwas älter, aber noch immer eines der wichtigsten Gebete. Ich sehe aber darin kein Problem, dass man diese Passage verwendet, schlieslich basiert ja der Glaube (Achtung: Glauben ist nicht gleich Wissen) darauf, dass diese Bitte (dein Reich, dein Wille) auch geschehe.
Wie jetzt bzw. ob jeder betet, bleibt jedem selbst überlassen. Falls man der Ansicht ist, dass gewisse Dinge veraltet, nicht mehr zeitgemäß, etc sind, so hat man ja beim beten die Freiheit seine eigenen Worte zu verwenden.

@Fido, ich frage dich nocheinmal, was verstehst unter einem katholischen Gebet? es gibt kein pures katholisches gebet, was ausschlieslich den Katholiken vorbehalten ist.

Neoprophan 22-03-2004 15:42

@ Naos:Ja so meine ich das auch wieder nicht, aber ich bin mir sicher das jeder normale Mensch in der lage ist mit dem anderen zu reden, ein Gebet muss sich ja auch nicht immer wie ein Gedicht oder ein Reim aufgebaut sein. Ich meine man kann ja einfach mal darauf loslabbern und das dann mit Amen beenden oder so ähnlich. Naja aber man kann ja Beten wie man will, ich bin nur kein Fan von solchen Gebeten, aber jedem das seine ich will niemanden was Vorschreiben, wenn einer nicht so geschickt mit Wörtern umgehen kann, soll er Ruhig solche Gebete verwenden.

@ m1a22: Ja ist genemigt lol:lol: ich bin ja auch kein Religionsdiktator der jemanden vorschreibt wie er Beten soll gg.
Ich weis auch das glaube nicht gleich Wissen ist, ich versuche nur den Glauben mit dem Wissen(und der Wissenschaft) zu vereinen, damit habe ich auch schon meine eigene Religion.

mfg
neo

m1a22 22-03-2004 16:02

Zitat:

Zitat von Neoprophan
, ich versuche nur den Glauben mit dem Wissen(und der Wissenschaft) zu vereinen
mfg
neo

Na, du solltest meinen Standpunkt zu Glauben und Wissenschaft doch mittlerweile kennen ;) Ich erinnere da nur an die Erdaltergeschichte. :angst:

gersultan 22-03-2004 16:18

grundsätzlich ist es egal wie man betet. Es kommt nur darauf an, dass man es tut. Ob man es in Worte fasst (gedanklich oder wörtlich) oder nur seine Gedanken zu Gott schickt ist ziemlich einerlei.

Es gibt in dem Sinne keine "rein-katholische" Gebete und es ist nicht verboten, dass ein "Nicht"-Katholik zu Gott betet ;)

Denn Gott ist für alle Menschen, egal welche Rasse, Nation etc :)

black_lady 22-03-2004 16:29

@fido: es ist völlig egal welcher religion du angehörst oder auch keiner. gott ist für alle lebewesen da. ein gebet kann auch einfach nur gedanken, welche du mit gott teilen willst enthalten oder wie schon gesagt auch wünsche. du kannst in ein gebet auch deine geheimnisse rein packen. was dir halt gerade so einfällt

lg
black lady

TMOA 22-03-2004 17:20

Zitat:

Zitat von Fido
wenn ich nicht gläubiger ein katholisches Gebet vorsage bekomm ich dann ärger mit Gott?

Wenn du nicht gläubig bist, warum interessiert dich dann Gottes Zorn?

Fido 22-03-2004 18:16

zu zeit beschäftigt mich viel das mit Teufel und Gott zeugs.

schon beim Film Gothika mit diesen brennenden Körper.
vor 2 jahren hat sich mal einer auf dem Spielplat einen Voodoo Stern auf den boden mit Mehl hingemalt und sich dann verbrannt.

die leiche sah ich aber nicht denn die wurde schon entfernt ich sah nur asche und kleine verbrannte stücke.

soll ja auch sowas wie eine Selbstentzündung geben... www.allmystery.de darin hab ich das gelesen.

mein freund hat mir erzählt das sein Vater mal am Friedhof wo seine Mutter begraben wurde das er dort gebetet hat und als er sich umdrehte sah er dort seine verstorbene Mutter mit den Rücken zu ihm...

so langsam wächst mein Glaube an götter und teufel.

deswegen.

Enigma 22-03-2004 18:19

Gott existiert nur solange wie jemand an ihn glaubt.
wenn du nicht daran glaubst, existiert er für dich ja praktisch nicht, da wird auch alles Gebete nichts nützen.

Hitman 22-03-2004 19:11

Zitat:

Zitat von gersultan
grundsätzlich ist es egal wie man betet. Es kommt nur darauf an, dass man es tut. Ob man es in Worte fasst (gedanklich oder wörtlich) oder nur seine Gedanken zu Gott schickt ist ziemlich einerlei.

Wobei es für einen selber anders ist, ob man denkt oder spricht, denn z.B. vieles was ich denke hat keine klare Form, vieles was ich sage, meine ich nicht so, also hat beides ein gesprochenes und ein gedachtes Gebet seine "Tücken" ;)

Neoprophan 22-03-2004 19:19

Zitat:

Zitat von m1a22
Na, du solltest meinen Standpunkt zu Glauben und Wissenschaft doch mittlerweile kennen ;) Ich erinnere da nur an die Erdaltergeschichte. :angst:

:angst: Man diese Erdaltergeschichte ist ein Alptraum. Aber bei Volraht hat das sowieso keinen sinn mehr, der erfindet schon Sachen dazu, da kannst du beweise bringen soviele du willst. :angst: brrr

Zitat:

Zitat von gersultan
Denn Gott ist für alle Menschen, egal welche Rasse, Nation etc :)

Ja das ist eh einer meiner vielen Aufreger, das die USA behaupten sie sind Gottgesegnet. :motz:

Zitat:

Zitat von TMOA
Zitat:

Zitat von Fido
wenn ich nicht gläubiger ein katholisches Gebet vorsage bekomm ich dann ärger mit Gott?

Wenn du nicht gläubig bist, warum interessiert dich dann Gottes Zorn?

Niemand bekommt ärger mit Gott. Wenn Gott wirklich das Wesen ist, als dass es immer beschrieben wird, dann ist jeder vor Gott gleich ob jetzt Massenmörder, Familienvater oder Atheist.

Zitat:

Zitat von Fido
zu zeit beschäftigt mich viel das mit Teufel und Gott zeugs.

schon beim Film Gothika mit diesen brennenden Körper.
vor 2 jahren hat sich mal einer auf dem Spielplat einen Voodoo Stern auf den boden mit Mehl hingemalt und sich dann verbrannt.

die leiche sah ich aber nicht denn die wurde schon entfernt ich sah nur asche und kleine verbrannte stücke.

soll ja auch sowas wie eine Selbstentzündung geben... www.allmystery.de darin hab ich das gelesen.

mein freund hat mir erzählt das sein Vater mal am Friedhof wo seine Mutter begraben wurde das er dort gebetet hat und als er sich umdrehte sah er dort seine verstorbene Mutter mit den Rücken zu ihm...

so langsam wächst mein Glaube an götter und teufel.

deswegen.

Die Frage ist wieweit die Menschliche Spiritualität geht. Wenn ich mir jetzt zB die Shaolin Mönche anschaue wie die ihre energie (CHI) so stark konzentrieren, dass sie so Stellen des Körpers unverwundbar machen können, dann denke ich mir schon das mehr im Menschen steckt. Aber vor sowas, brauchst du denke ich keine Angst haben, aber man sollte auch nicht mit sowas herumexperimentieren, weil ich denke das sowas doch irgendwo gefährlich ist. Weil die Menschheit mit solchen sachen noch viel zu wenig Erfahrung hat.

mfg
neo

SonMokuh 22-03-2004 19:29

Shaolin Mönche können Stellen ihres Körpers unverwundbar machen? :confused: Dat wär schon krass, dann werd ich auch Mönch :D

Und wie Enigma schon sagte, wenn du nicht an Gott glaubst, dann brauchst du dir eigentlich auch keine Gedanken machen, weil er auf dein Leben höchstens Einfluss hat, wenn du an ihn glaubst. Von wegen allmächtig :D

Bernd_XP 22-03-2004 19:57

Eigentlich ist alles wichtige schon gesagt worden...aber
@Fido: Gott ist für alle Menschen da. Nicht jeder muss einem Glauben "angehören"(also offiziell), damit man an etwas glaubt. Und für ein falsches gebet wirst du nicht bestraft, sondern eigentlich im Gegenteil. Das zeigt zumindest schon mal deinen guten Willen ;)

Ein Glaube an Gott UND teufel ist eigentlich absurd, denn Gott ist beiweitem keine reine Lichtgestalt. Und was sollen Filme dir sagen? oder Websites?

@SonMokuh: die machen sich nicht unverwundbar, nur unempfindlich ;) ich hab mal was darüber gelesen....

bbman 22-03-2004 20:03

@bernd: Anders gesehen ist aber der Teufel das Gegengewicht, das den Ausgleich der Kräfte bringt...

@fido: Ich würde dir raten, dich einmal über alle Glaubensrichtungen zu informieren... Warum nicht die nehmen, die dir am besten zusagt...
Das einzige, worauf du aufpassen musst und meiden solltest, ist Fanatismus... :yes:

Naos 22-03-2004 20:20

@Fido: Mal so nebenbei > interessante Seite die allmystery page...

Enigma 22-03-2004 20:32

link? :D

[edit] ich sollte von vorne nach hinten lesen, nicht umgekehrt :D :Peace:

Naos 22-03-2004 20:33

weiter oben steht er :D

m1a22 22-03-2004 20:58

Zitat:

Zitat von Neoprophan

Ja das ist eh einer meiner vielen Aufreger, das die USA behaupten sie sind Gottgesegnet. :motz:

Ja, das leider ein trauriges Beispiel für die Ausübung des Glaubens. Fanatismus ist leider immer etwas, was Religion bzw. Glauben allgemein diffamiert. In den USA herrscht leider (vor allem in den Südstaaten) eine sehr mittelalterliche Vorstellung des Glaubens vor. Die Frage ist natürlich, woher dies seinen Ursprung besitzt. Ich kann mir vorstellen, dass es etwas mit der Geschichte der Staaten zu tun hat, vor allem, da ihnen einiges erspart blieb, was in Europa für Furore sorgte. Tja, aber sehen wir es ganz blasphemisch, weder die USA noch ein anderes Land sind von Gott explizit auserwählt.

Zitat:

Ein Glaube an Gott UND teufel ist eigentlich absurd, denn Gott ist beiweitem keine reine Lichtgestalt.
Nicht unbedingt, denn im Allgemeinen wird ja der Teufel auch gerne als Luzifer bezeichnet, einem ehemaligen Erzengel, der gegen den Himmel, modern gesprochen, putschen wollte. Dafür wurde er vom Himmel verbannt und ist daher so gesehen der Gegenspieler zum Himmel. Das Gott jedoch auch nicht unfehlbar ist, ist ebenfalls bekannt und auch er hat verschiedene Entwicklungsstadien durchlaufen.

Zitat:

Das einzige, worauf du aufpassen musst und meiden solltest, ist Fanatismus...
Und das ist leider genau der Punkt, der am schwierigsten zu befolgen ist. Die Welt zeigt, unabhängig von der Religion, leider unzählige Beispiele von religiösen Fanatismus auf. Vor allem die Konflikte mit der Wissenschaft lassen da einige recht militant auftreten, weil sie nicht in der Lage sind, den nötigen Kompromis zwischen religiösen und wissenschaftlichen Weltbild zu finden. Beliebte Streitpunkte sind da Darwins Evolutionstheorie (die im krassen Gegensatz zur biblischen Schöpfungsgeschichte steht) und die Schaffung der Welt. Für letzteren Punkt haben wir hier aufm Board etliche Beispiele (die wie Neo schon so treffend sagte, ein einziger Alptraum sind).

Vor allem würde ich bei meiner Suche nach dem richtigen (ob religiös oder wissenschaftlich fundiert) Glauben Webseiten wie die oben angeführte meiden. Das führt meist zu einem Irrglauben/Fanatismus.

mrfloppi2 22-03-2004 21:08

Im islam wird auf arabisch gebetet.Die gebete lernt man in Moscheen.ICh hab 2 gebete von meiner mutter gelernt.Hab aba kein bock die hier reinzuposten da die aussprache doch ziemlich schwierig is mit buchstaben auszudrücken^^
Ob dir Allah verzeihen wird erfährst du denk ich ma am besten unter islam.de;)da kannse dir den ganzen Koran downloaden.
Lies im Namen deines Herrn! Mit diesen allerersten Worten beginnt die göttliche Offenbarung des Qur'an.
;)

Bernd_XP 22-03-2004 22:21

Die Darwin'sche Evolutionstheorie steht doch nicht in soooo krassem Wiederspruch mit der der Biblischen Schöpfungslehre, wenn man die "Tage" die in der Bibel genannt werden "etwas" verlängert ;)
Die Bibel wiederspricht sich ja selbst darin, dass die Tage am 2.( oder 3.?) Tag geschaffen werden. Ausserdem spricht für die obige THeorie, dass man nirgendwo die "reste" der falsch entwickelten Tierarten gefunden hat, die es nach Darwin geben müsste. Dass es aber Evolution gibt (also Anpassung an Veränderung) steht wohl nicht zur Frage.

m1a22 22-03-2004 22:32

Der Gegensatz besteht darin, dass die Theorie von der Evolution, sprich der Entwicklung der einzelnen Arten, im Widerspruch zur Schöpfungsgeschichte. Fundamentalisten reduzieren diese nämlich darauf, dass die Evolution nicht gab, weil alles von Gott geschaffen wurde.
Ausserdem wird oft genug die 7-Tage Schöpfung wortwörtlich übernommen, sprich der Zeitraum beträgt nicht Millionen von jahren, sondern eben jene 7 tage, was natürlich unrealistisch ist.

Bernd_XP 22-03-2004 22:50

Wie gesagt, die Fundamentalisten wiedersprechen sich selbst, wenn sie nur auf die Bibel zeigen...die 7 Tage hat genauso jemand erfunden, ausserdem was dannach kommt ist ja auch nich gerade realistisch....sind halt fundamentalisten...

Darkwolf 22-03-2004 23:34

Interessant ist in meinen Augen auch nicht die Bibel als historisch korrektes Geschichtsbuch - denn das ist sie nunmal nicht. Interessant ist sie in meinen Augen vor allem als"gesellschaftsformendes" Werk. Kein Buch hat unsere Gesellschaft so beeinflusst wie die Bibel, behaupte ich mal.

Viele Atheisten sehen einfach über die Bibel hinweg - oder glauben(!) zumindest, mit ihr nichts zu tun zu haben, und ignorieren dabei vollkommen, welche positiven Impulse von ihr ausgehen, grade in Bezug auf Gemeinschaftsleben. Wo wären wir heute, wenn nicht die verschiedenen Weltreligionen ihre Anhänger nicht ein gewisses Maß an Rechtschaffenheit (z.B. die 10 Gebote), Nächstenliebe und Moral gelehrt hätten? Die Welt würde im Chaos versinken, glaube ich. Ich persönliche finde viele Ideen der Bibel einfach großartig. Ich weiß, einiges ist nicht wirklich leicht umzusetzen (mit der Nächstenliebe hapert es am meisten :) ), aber würden die Grundsätze der verschiedenen Religionen im Bezug auf friedliches Miteinander befolgt , und nicht von religiösen Fanatikern (oder Atheisten? ;) ) durch Intoleranz geschwächt werden, so glaube ich doch, dass unsere Welt deutlich friedlicher wäre.

Ich gehe regelmäßig (so oft wie möglich halt) zu den Gottesdiensten der Jesus Freaks, und muss sagen: Wir Christen sind schon echt nen dufter Haufen. Das ist jetzt nicht als Diskriminierung andere Religionen oder gar als dickes Eigenlob gemeint, sondern einfach mal auf diese eine Gemeinde bezogen. Ich glaube, es gibt wenig Gemeinden, wo man vielleicht nicht jeden unbedingt als guten Freund bezeichnen würde, aber trotzdem ein so starkes Zusammengehörigkeitsgefühl vorherrscht. Zum Beispiel hab ich mich letztens mit jemandem unterhalten, hab ihm irgendwie erzählt, das ich im moment nen paar Probleme hab (bzw, da hatte) - und er hat ganz spontan angefangen, für mich zu beten.

last but not least:

"glauben ist nicht wissen, was man sieht, sondern nicht-zweifeln an dem, was man nicht sieht" (frei zitiert)

Neoprophan 22-03-2004 23:54

Zitat:

Zitat von m1a22
Nicht unbedingt, denn im Allgemeinen wird ja der Teufel auch gerne als Luzifer bezeichnet, einem ehemaligen Erzengel, der gegen den Himmel, modern gesprochen, putschen wollte. Dafür wurde er vom Himmel verbannt und ist daher so gesehen der Gegenspieler zum Himmel. Das Gott jedoch auch nicht unfehlbar ist, ist ebenfalls bekannt und auch er hat verschiedene Entwicklungsstadien durchlaufen.

Diese geschichte zeigt von Menschlichkeit. Ich meine der Himmel und dann einer der Machtgirig ist verrät den Himmel. Reintheoretisch könnte das auch in einen Königreich passiert sein. Es könnte aber auch sein das Jehova ein Alien war und sich das auf einen anderen Planeten abgespielt hat. Naja Gott ein Lichtwesen wie die Antiker in Stargate, naja ich weis ned kann aber durchaus sein. Andererseits könnte Gott auch die Natur sein, denn auch die Natur zeit von Intelligenz, man braucht sich ja nur mal die vielen verschiedenen Systeme anschauen. DNS, die Systeme in Tierreich von den Insekten bis zu den Säugetieren usw..

Ja diese Anhänger einer Jungen Erde die auch Glauben das die Erde in 7 Tagen erschaffen wurde, sind ja schon lange bekannt. Man muss nur mal im Internet suchen, es gibt massig solcher Seiten. Tatsache ist aber, das alle diese Theorien von Helium, Staub und Erdmagnetismuss wiederlegbar sind und daher nicht mehr die Theorien der Anhänger eine jungen Erde unterstützen.
Naja es Sprechen deutlich mehr Hinweise in der Natur für die Evolutionstheorie, das kann keiner von der Hand weisen.

Zitat:

Zitat von m1a22
Ja, das leider ein trauriges Beispiel für die Ausübung des Glaubens. Fanatismus ist leider immer etwas, was Religion bzw. Glauben allgemein diffamiert. In den USA herrscht leider (vor allem in den Südstaaten) eine sehr mittelalterliche Vorstellung des Glaubens vor. Die Frage ist natürlich, woher dies seinen Ursprung besitzt. Ich kann mir vorstellen, dass es etwas mit der Geschichte der Staaten zu tun hat, vor allem, da ihnen einiges erspart blieb, was in Europa für Furore sorgte. Tja, aber sehen wir es ganz blasphemisch, weder die USA noch ein anderes Land sind von Gott explizit auserwählt.

Die US-Amerikaner glauben ja leider, dass sie von Gott gesegnet sind. Ja das liegt durchaus an der Geschichte der Staaten. Einerseits liegt das sicher am Einfluss dess damaligen Europas, als Amerika koloniesiert wurde. Andererseits hat es auf den Boden der USA nie so schwere Kriege wie in Europa gegeben. Der letzte auf US-Boden war ja der zwischen Nord- und Südstaaten. Das sich da dann in den USA einiges anders entwickelt hat als in Europa ist auch klar. Auf Europäischen Boden ist der letzte große Krieg noch keine 100 Jahre her. In den USA gab es ja auch nie so einen großen Einfluss der Kirche auf den Staat, was ja in Europa, die kath. Kirche ein wenig ins schlechte Licht rückt. Aber es gibt keine Hinweise darauf das die USA Gottgesegnet sind, weder in der Bibel und auch in keinen anderen Buch.

@ Darki:

Naja gesellschaftlich gesehen ist die Bibel ein gutes Buch. Es wäre auch nicht schlächt wenn es bie der Menschheit mehr zusammenhang gäbe. Es gibt auch Verschachtelungen in andere Relligionen. Zum ersten war ja Jesus der König der Juden, was ja auch in der Bibel klar auf der Hand liegt. Weiters hat der selbe Erzengel Gabriel, der Josef sagte das er seinen Sohn Jesus nennen solle, auch Muhammad den Korran übergeben hat ("Der Koran ist eine vollständige Niederschrift der genauen Worte, die Gott dem Propheten Muhammad durch den Engel Gabriel offenbarte. Der Koran ist die hauptsächlichste Quelle für den Glauben und die Lebenspraxis jedes Muslims."). Es ist also eigentlich so das wir die Muslims als unsere nächsten Brüder ansehen müssten. Ich selber bin nicht so der Fan von Gottesdiensten, ich glaube das man Gott nur in sich Tragen bruacht und daran Glaubt, ob er jetzt nur ein Mensch war oder ein Lichtwesen, Alien oder eine Universelle Intelligenz ist.

mfg
neo


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