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Sailor Moon 06-08-2005 14:19

Jahrestag der Bombardierung Hiroshimas
 
Haltet ihr sie für gerechtfertigt?

Ich halte sie 100% für gerechtfertigt, sowohl militärisch, als auch politisch.
Japan hat versucht sich in Südostasien ein tyrannisches Großreich auf Mord, Vergewaltigung und Unterdrückung zu errichten, die USA haben es gestoppt.

In einer Phase, in der Japan sich weigerte, zu kapitulieren und eine Invasion der Hauptinseln mit sehr verlustreichen Landungsoperationen nötig gewesen wäre, tat Truman das Richtige indem er zwei japanische Städte weitgehend zerstörte. Er hat geblufft, denn Amerika hatte nur zwei einsatzfähige Bomben, die Verfertigung einer weiteren hätte ein halbes Jahr gebraucht.
Der Überaschungseffekt war erfolgreich und der Tenno befahl die Kapitulation, sonst hätten die Japaner ohne jeden Zweifel bis auf's Messer gekämpft.

Somit war der Abwurf nicht nur gerechtfertigt, sondern hat auch mehr Menschenleben gerettet, als er gekostet hat. Die japanischen Zivilisten waren auch nicht unschuldig, denn sie bildeten das wirtschaftliche Rückrat des japanischen Reiches, daß den japanischen Terror weiterhin ermöglichte. Für das, was ihnen zugestoßen ist, haben sie sich daher an die eigene Nase zu fassen.

Junker 06-08-2005 14:44

Dann bitte gleich einschalten: Arte 15:15 Uhr "Hiroshima"

raptorsf 06-08-2005 14:45

Der Oberbefehlshaber der US Streitkräfte fand es im Gegensatz zu Truman unnötig und nicht gerechtfertigt - Japan hätte so oder so innert weniger Tagen kapituliert. Das sagen heute die meisten angesehen Historiker, nur scheinen die meisten einem US-Präsidenten mehr zu glauben als Spezialisten - naja, das ist ja auch heute noch so ;)

Wie man grundsätzlich einer Bombardierung von zivilen Zielen befürworten kann ist für mich nicht nachvollziehbar.

mose 06-08-2005 14:46

JO. War Japan nicht ein Verbündeter Deuschlands im 2WK ?

Sailor Moon 06-08-2005 14:57

Zitat:

Zitat von mose
JO. War Japan nicht ein Verbündeter Deuschlands im 2WK ?

Nicht durch Vertrag. Es war eher eine Entente cordiale.

Hier ein interessanter Artikel der FAZ. Sie betont, wenn die Bombe nicht eingesetzt worden wäre, wäre Japan zur Hälfte Stalin in die Finger gefallen, was so vermieden wurde. Da war Truman klüger als Rossevelt, der Berlin verschenkt hat. (Man hätte Berlin zuerst einnehmen und auch Sachsen, Thüringen und Anhalt behalten sollen, Fakten sind es die zählen, nicht Versprechen. Rossevelt hat Stalin falsch eingeschätzt. Man schenkt diesem Massenmörder doch nicht freiwillig halb Mitteldeutschland, nachdem man es schon besetzt hat! Das war einfach Dummheit. Dann hätte sich Stalin mit Schlesien, Ostpreußen, Westpreußen und Pommern begnügen müssen, die DDR wäre nie entstanden, sondern diese Gebiete wären, wie ohnehin geschehen, der polnischen oder sowjetischen Besatzung und Ausplünderung anheim gefallen.)

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A...~Sspezial.html

2 of omega 06-08-2005 15:08

Ich find es ehrlich gesagt Abartig diesen feigen Akt noch im Nachhinein zu loben...

Das war in meinen Augen mehr ein Akt der Verzweiflung, als Kriegsführung...

Ich Persönlich bin nur froh das es Hiroshima und Nagasaki war, auch wenn das jetzt Eigensüchtig klingen mag, und nicht Berlin und München...
Den ich möchte da nicht aufwachsen müssen.
Doch Persönlich hätte ich auch nichts dagegen gehabt, wenn die Amerikaner den Japanern im 2. WK unterlegen gewesen wären.

...

Und ja die Japaner waren die "Allierten" des 3. Reiches.

Sailor Moon 06-08-2005 15:51

Aha und die Japaner hätten dann ganz Asien unterjocht.

Übrigens ist darauf hinzuweisen, daß das Maß der Zerstörung durch diese Atombomben nicht größer war, als die der vernichtenden Angriffe auf Hamburg, Dreseden und Tokio, die darauf angelegt waren, einen Feuersturm auszulösen. Man kann also sagen, der Abwurf einer dieser Atombombe entsprach in etwa einem massiven Tagesangriff auf Tokio mit mehreren Bombern.
Die Zerstörung der deutschen großstädte entsprach also durchaus der der Hiroshima-Bombe, nur ohne den radioaktiven Fallout.

Deutschland hatte von allen Kriegsteilnehmern bei weitem die höchste Zerstörung durch Bombardierungen hinzunehmen.

Soso, die Japaner waren als die Verbündeten des Deustchen Reiches. Dann nenne mir doch mal Ort, Zeit und Datum des Bündnisvertrages. Das wirst du nicht können, weil es niemals einen solchen Vertrag gab.

Ben5665 06-08-2005 15:56

Zu dem Zeitpunkt als die Atombombe gezündet wurde war Japan bereits größtenteils besiegt ((Zweiter Weltkrieg )) (Midway, Phillipinen)
und die Amerikaner hätten die Japaner zusammen mit Russland auch ohne die Atombomben besiegen können, von daher sehe ich den Einsatz auf die beiden städt hiroshima und nagasaki als unnötig, sie war lediglich machtdemonstration und wir können froh sein dass sie nicht auf Deutschland geworfen wurde, Andererseits halten die Atombomben den "Weltfrieden" seit nunmehr 60 Jahren aufrecht, was ein schöner Nebeneffekt bei der Stärke der waffe ist. Und wir können nur hoffen dass diese Waffen nie wieder eingesetzt werden, was aber sehr unwahrscheinlich sein wird.
Laut Forscher soll es nach dem Bibelcode im jahr 2006 zu einem Atomkrieg kommen.

Russland plant ebenso wie Amerika neue Atomwaffen, die vor allem effizienter sein sollen

Achja Deutschland, Japan und Italien bildeten die Achsenmächte.

Ultron 06-08-2005 16:21

Ich fand den Einsatz der Atombombe überhaupt nicht gut.
die dumme Weltpolizei soll sich mal raus halten, jeder der ihnen ned passt wird angegriffen lol
und als ich auf zdf auch was über hiroshima geguckt habe war auch noch ein anderes Einsatz ziel
"Rache wegen von Pearl Harbor"
Die Amerikaner sind schweine und werden es immer bleiben.
ein paar sterben von ihnen und müssen das 10 Fache Rächen.

francebunkerer 06-08-2005 16:24

"und die Amerikaner hätten die Japaner zusammen mit Russland auch ohne die Atombomben besiegen können, von daher sehe ich den Einsatz auf die beiden städt hiroshima und nagasaki als unnötig, sie war lediglich machtdemonstration"
Wenn die Japaner noch fanatischer für ihren Tenno gekämpft hätten, hätte das sicher mehr Tote gegeben, als diese zwei Atombomben.
@Win4Form1: Jaja, die Japaner waren ganz lieb und haben keiner Fliege was zu leide getan.:rolleyes:

TMOA 06-08-2005 16:32

Zitat:

Zitat von francebunkerer
Wenn die Japaner noch fanatischer für ihren Tenno gekämpft hätten, hätte das sicher mehr Tote gegeben, als diese zwei Atombomben.

Allerdings vermutlich weniger Zivilopfer.

Ironman 06-08-2005 16:46

Zitat:

Zitat von francebunkerer
"und die Amerikaner hätten die Japaner zusammen mit Russland auch ohne die Atombomben besiegen können, von daher sehe ich den Einsatz auf die beiden städt hiroshima und nagasaki als unnötig, sie war lediglich machtdemonstration"

es war die einzige möglichkeit japan zur kapitulation zu zwingen, ohne dabei selbst viele verluste zu erleiden. jedoch war es auch wie tmoa schon sagte ausschließlich gegen die zivilbevölkerung gerichtet

Ultron 06-08-2005 16:56

Zitat:

Zitat von Francebunkerer
@Win4Form1: Jaja, die Japaner waren ganz lieb und haben keiner Fliege was zu leide getan.

nö das ned, aber gleich ne Atombombe schmeißen ist zu übertrieben.
Und einfach auf Unschuldige Zivilisten bomben, das ist ne feine Sache wa?
Die folgen sind dramatisch noch heute sind welche Radioaktiv verseucht und es haben Genmanipulationen stattgefunden...

..die Japaner haben wenigstens gegen die amerikanische Armee gekämpft.

Ironman 06-08-2005 17:00

das macht die al kaida auch und das hat damals auch das dritte reich getan :rolleyes:


und die strahlungen werden noch tausende von jahren andauern



edit:
Zitat:

Zitat von Sailor Moon

Soso, die Japaner waren als die Verbündeten des Deustchen Reiches. Dann nenne mir doch mal Ort, Zeit und Datum des Bündnisvertrages. Das wirst du nicht können, weil es niemals einen solchen Vertrag gab.

Dreimächtepakt

Auf Initiative von Adolf Hitler schlossen das Deutsche Reich, Japan und Italien am 27. September 1940 den auf zehn Jahre befristeten Dreimächtepakt, der das bereits durch den Antikominternpakt bestehende Bündnis der drei Staaten um die militärische Zusammenarbeit ergänzte.

francebunkerer 06-08-2005 17:13

Zitat:

Zitat von Win4Form1
nö das ned, aber gleich ne Atombombe schmeißen ist zu übertrieben.
Und einfach auf Unschuldige Zivilisten bomben, das ist ne feine Sache wa?
Die folgen sind dramatisch noch heute sind welche Radioaktiv verseucht und es haben Genmanipulationen stattgefunden...

..die Japaner haben wenigstens gegen die amerikanische Armee gekämpft.

Gucken wir uns doch mal den Wikipedia-Artikel zum zweiten Chinesisch-Japanischen Krieg an: "Die Chinesen verloren 3,22 Millionen Soldaten, 9,13 Millionen Zivilisten starben im Kreuzfeuer und 8,4 Millionen Zivilisten starben bei nicht-militärischen Zwischenfällen"
Scheissegeal, die Japaner haben gegen die Amerikaner gekämpft.
Hitler hat auch gegen die Amerikaner gekämpft.
Und Stalin hat gegen sie wettgerüstet.
Alles nette Menschen, ernennen wir sie doch zu Märtyrern.
:rolleyes:

Psycho Joker 06-08-2005 17:13

Japan war natürlich schon am Boden und hatten den Krieg schon verloren, aber nicht besiegt. Man erinnere sich, wie lang die obrigkeitstreuen Deutschen noch dümmlich Widerstand geleistet haben. Und jetzt bedenke man, dass die Japaner nicht nur um ein Vielfaches mehr obrigkeitshörig waren, sondern auch extrem fanatisiert (Stichwort Samurai-Kodex, totale Todesverachtung), außerdem gab es eine ziemlich wirksame Propaganda (auf manchen japanischen Inseln, haben sich Leute von den Klippen gestürzt, weil sie so große Angst vor amerikanischer Gefangenschaft hatten) und überdies hatte der Tenno einst bestimmt, dass alle Soldaten, die im Kampf für Japan fallen, nach dem Tod zu Göttern und als solche verehrt werden (das wird heute noch so gemacht).
Wenn man dies alles in Betracht zieht, muss offensichtlich werden, dass die Japaner weitergekämpft hätten, selbst wenn Japan am Ende nur mehr ein Dorf in den Bergen gewesen wäre. Daher mussten die Amerikaner vortäuschen, dass sie notfalls ganz Japan mit all seinen Einwohnern vernichten würden. Nur so waren die Japaner bereit zu kapitulieren.

Waren die Atombomben notwendig? Nein.
Waren die Atombomben gerechtfertigt? Ja.

raptorsf 06-08-2005 19:06

Schon mal aufgefallen: In Kriegen gewinnen schlussendlich immer die Guten - ist halt schon eine gerechte und faire Welt :gf: (oder können vielleicht die Sieger nachträglich die Geschehnisse für sich etwas optimieren? ;))

Psycho Joker 06-08-2005 22:55

Nö, das ist nicht so.

raptorsf 07-08-2005 08:10

Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben - und das war, ist und wird wohl auch immer so bleiben.

Bernd_XP 07-08-2005 11:56

Letztes Wochenende gabs auf Arte nen Themenabend quasi über 2 Tage. Normalerweise schau ich das ja ned an aber das war ganz gut aufbereitet.
Das hat ein vielfältiges Bild der Situation geboten, um einige Aspekte zu nennen:
- Hiroshima wurde extra verschont, nur (!) um die Wirkung der Atombombe zu testen.
- Die Amis wollten ein Zeichen gegen Russland setzen um ihre Nachkriegsposition zu verbessern.
- Die Japaner haben ihre Position zu spät erkannt und ausserdem falsch eingeschätzt, einige wollten verhandeln andere bis zum letzten Mann kämpfen. Sie haben a) die Falschen Zeichen richtung Westen (bzw Osten) gesandt, auch auf ungeschickte Art und Weise.
- Die Japaner wollten über Russland verhandeln, aber das hat ihren dann auch den Krieg erklärt.

Die Bombe hat auf jeden Fall den Krieg beendet, das sollte ausser Frage stehen. Aber ob es gerechtfertigt war die Atombombe überhaupt zu entwickeln und einzusetzen kann man nicht eindeutig beantworten. Dafür ist das Thema einfach zu komplex.
Auf jeden Fall war die Bombadierung eines Ortes wie Hiroshima mit dem Ziel auch möglichst viel Zivilisten zu treffen absolut ungerechtfertigt, aber das wurde zuvor auch schon Praktiziert, in Japan wie über Deutschland, nur eben nicht mit Atomwaffen.

Ironman 07-08-2005 12:52

Zitat:

Zitat von raptorsf
Schon mal aufgefallen: In Kriegen gewinnen schlussendlich immer die Guten - ist halt schon eine gerechte und faire Welt :gf: (oder können vielleicht die Sieger nachträglich die Geschehnisse für sich etwas optimieren? ;))

sonst alles ok? :twink:

Magicq99 07-08-2005 12:56

Die Entwicklung der Atombombe durch die USA war sicher gerechtfertigt. Eine der Hauptmotivationen war schließlich der Gedanke Hitlerdeutschland würde an solch einer Bombe arbeiten.

Aus heutiger Sicht mag man darüber streiten ob die Entwicklung der Atombombe nötig war, da man den Ausgang des Krieges ja jetzt kennt. Aber die Entwicklung begann ja schon zu Beginn des Krieges, zu einem Zeitpunkt als der Ausgang des Krieges alles andere als gewiss war. Und der Gedanke das Hitler die Bombe zuerst haben könnte sollte darüber hinaus genug Motivation gewesen sein.

Außerdem stellt sich auch die Frage wie Stalin nach Kriegsende reagiert hätte, wenn es die Bombe nicht gegeben hätte. Man darf nicht vergessen das Stalin mindestens genauso wahnsinnig war wie Hitler. Es wäre also durchaus möglich gewesen das der kalte Krieg ohne die Bombe nicht kalt gewesen wäre sondern sofort heiß geworden wäre.

Ben5665 07-08-2005 15:17

Zitat:

die Bombe nicht gegeben hätte. Man darf nicht vergessen das Stalin mindestens genauso wahnsinnig war wie Hitler. Es wäre also durchaus möglich gewesen das der kalte Krieg ohne die Bombe nicht kalt gewesen wäre sondern sofort heiß geworden wäre.
Auch mit der Bombe wurde beinahe der kalte Krieg zum Heißen, Kubakrise und dann gabs irgendwann mal ein Coputerfehler im Amiland der einen Raketenangriff vorausgesagt hat obwohl keiner da war.

Jedohc git es berichte das Hitlerdeutschland bereits Schmutzige atombomben getestet hatte, die bisher allerdings noch nicht bewiesen wurde.

francebunkerer 07-08-2005 15:47

Achtung, eine schmutzige Bombe ist keine Atombombe.

Psycho Joker 07-08-2005 18:02

Zitat:

Zitat von raptorsf
Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben - und das war, ist und wird wohl auch immer so bleiben.

Dann sag mir, wer im Vietnamkrieg der Gute und wer der Böse war, oder in den Punischen Kriegen oder im Deutsch-Französischen Krieg von 1871/72 oder im Dreißigjährigen Krieg oder im 1. Golfkrieg. Gut und Böse kann man in der Regel bei Kriegen nicht wirklich festmachen, weil Kriege nicht aus ethischen Gründen geführt werden. Es gibt nur sehr sehr wenige Ausnahmen, von denen der 2. Weltkrieg wohl die offensichtlichste ist, oder willst du mir ernsthaft glauben machen, dass Japan und Deutschland in Wirklichkeit gar nicht so schlimm waren und nur nachträglich von der Propaganda der Siegermächte verleumdet wurden?!

Amosh 07-08-2005 19:10

Was hat das mit gut oder böse zu tun?

Junker 07-08-2005 19:38

Die Atombombe wird immer etwas mystisches an sich haben.
Gründe:

- Es ist eine Waffe, mit der man mit einer kleinen Bombe viel zerstören kann. Sowas gab es vorher eben noch nicht.
- Anders als bei einem Bombenangriff mit grossen Bomberflotten hat man bei einer Atombombe so gut wie keine Vorwarnzeit (auf 1945 bezogen). Das erste was man sieht ist der Blitz. Und das war auch meist das letzte, was viele sahen... Keine Chance sich auch nur mit einem Muskelzucken in Sicherheit bringen zu können, oder gar auch nur daran denken zu können. Das Ziel ist absolut wehrlos.
- Die USA haben mit dem Streben nach der absoluten Macht nur kurzfristig die Zukunft bedacht. Man wollte am Verhandlungstisch eine starke Position haben. Russland hat gleich nach dem Krieg angefangen eine eigene zu entwickeln.
- Es wurden 2 Milliarden Dollar für die Geheimhaltung des Manhatten Projektes ausgegeben. Nach Oppenheimer reinste Geldverschwendung, denn mit dem Zünden der allerersten Bombe "Trinity" und dem Einsatz über Japan ("little boy") hat das Militär das allergrösste Geheimnis des Projektes an jeden Menschen der Welt verraten: Dass es möglich ist eine solche Bombe zu bauen! Wenn jeder weiss, dass es möglich ist, will jeder eine solche Bombe haben!
- Es gab vorher noch nie Entwicklungen für das Militär, wo die Wissenschaftler selber gegen eine solche Entwicklung waren.
- In Raketen eingesetzt erlebte die Angst für einem Atombombenkrieg nochmals eine neue Dimension
- Die USA machten sich an die Entwicklung der Wasserstoffbombe, nachdem die Russen die Atombombe erfolgreich getestet haben. Dabei gibt es in ganz Russland nur zwei Ziele, für die grosse Wasserstoffbomben in Frage kommen würden: Moskau und Leningrad. Zwei mögliche Ziele stehen vielen Milliarden Dollern Ausgaben gegenüber. Alles nur wegen dem Prestige und der Macht...
- Mit dieser Waffe ist der Mensch zum ersten mal in der Lage sich selber und alles Leben auf dem Planeten Erde binnen kurzer Zeit zu vernichten oder mindestens sehr stark zu verändern.

Hitman 07-08-2005 19:55

Zitat:

Zitat von Junker
- Es gab vorher noch nie Entwicklungen für das Militär, wo die Wissenschaftler selber gegen eine solche Entwicklung waren.

Ich kenne mich nicht genau aus... wie siehts bei dem Punkt mit Giftgas aus?

Psycho Joker 07-08-2005 20:05

@Amosh: Lies dir raptorsfs Postings nochmal durch (beide), dann wirst du verstehen worauf ich hinauswill.


Beim Giftgas gab es seinerzeit keinerlei ethische Bedenken, weder von Seiten von Politikern und Militärs noch von Seiten der Wissenschaftler.

Dass die Wissenschaftler so sehr dagegen waren wurde auch im Nachhinein viel aufgebauscht. Tatsache ist, dass ein nicht geringer Teil vom Forscherdrang getrieben worden war und nicht primär von Angst vor einer deutshcen Atombombe, also viele von denen hätten auch so gerne an dem Projekt mitgearbeitet. Erst im Nachhinein haben sich die meisten dagegen ausgesprochen (was traurigerweise sehr symptomatisch für die Wissenschaft ist). Wobei es natürlich auch einige gab, die nur widerwillig daran gearbeitet haben. Insofern hat Junker durchaus Recht damit, dass wohl kaum eine andere Neuerung in der Militärtechnologie von den Wissenschaftlern selbst so sehr abgelehnt wurde.

McMojo 07-08-2005 21:32

wie kann man den Einsatz einer Atombombe eigentlich gut finden?????
Fakt ist, dass die Atombombe eigentlich auf Berlin fallen sollte. Da die deutschen jedoch am Ende zu schnell kapitilierten, brauchten die Ammis ein neues Ziel und haben eben die beiden Städte in Japan genommen. Ich wette das keiner der hier anwesenden Fürsprecher der Atombombe den Einsatz dieser positiv gewertet hätte, wenn sie auf Deutschland gefallen wäre!!!!!!!!!


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