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m1a22 19-12-2003 17:48

RPG: Civil War
 
So, wie versprochen, es ist Freitag und damit Startfreigabe fürs RPG.
Bevors aber richtig losgeht, hier zum ersten und letzten Mal eine Warnung:

In diesem Thread wird nur das RPG gepostet. Ich will hier kein Gespamme, Flames oder ähnliche Scherze sehen. Was nichts mit der Geschichte zu tun hat, wird kompromislos gelöscht. Und ich weise daraufhin, dass ihr euch bei Fragen, neuen Einstiegen, u.ä. an den dafür gedachten Begleitthread wendet, welcher hier zu finden ist. Das war die erste und letzte Warnung an alle.

Sodele, aber nun wünsche ich euch viel Spass beim rollenspielen.

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Hier ist Australian Daily News Network am 9. Februar 2118.
Es ist 14 Uhr, die Nachrichten mit Jamie Harris.

Ich begrüße Sie zu den Nachrichten.
Auch heute kam es wieder zu Bandenunruhen auf der Kolonialstadt Rock Springs. Die Polizei spricht von etwa 2 dutzend Personen, die sich am frühen Morgen eine Strassenschlacht mit der Polizei lieferten. Auslöser dafür war offentsichtlich der Tod zweier Mitglieder am gestrigen Abend. Die Polizei ging hart gegen die Randalierer vor und nahm miendestens 12 Personen fest. Es entstand jedoch nur geringer Sachschaden, da sich das ganze auf einem leerstehenden Parkplatz ereignete. Rock Springs wird bereits seit einer Woche durch andaeuernde Bandenkriege erschüttert bei denen es bisher 4 Tote gab. Experten sprechen davon, dass territoriale Differenzen unter den einzelnen Gruppen dafür verantwortlichen seien. Bürgermeister Gerald Witina sagte gegenüber ADNN, dass er auch weiter hart gegenüber, so wörtlich kriminellen Gesocks, vorgehen werde. Er werde nicht zulassen, dass die Stadt mit der geringsten Kriminalität auf dem Mars in Chaos gestürtzt werde. Kritiker jedoch behaupten, dass Witina überstürtzt und kopflos handle. Ob die härtere Gangart Früchte tragen werde, bleibe abzuwarten. Die Regierung in Canberra lies heute verlauten, dass 300 Mann der australischen Nationalgarde für alle Fälle bereit stünden, um die Polizei zu unterstützen. Wintina lehnte jedoch den Einsatz von Truppen ab.

US-Präsident Challenger hat sich heute zu den Vorwüfen.........


Ein leises Knacken ertönte und der Fernseher verstummte. In seinem Sessel lehnte sich Dean J. Richardson genüßlich zurück.
Sehr gut, es läuft alles nach Plan, schoß es ihm durch den Kopf. Seine Auftraggeber würden sehr zufrieden sein, das Spiel konnte beginnen. Während darüber nachdachte, welche Ation er nun als nächstes in die Wege leiten würde, klopfte es seiner Bürotür.
Leicht genervt brüllte er ein lautes Herein, verdammt und die Tür öffnete sich langsam. Herein kam Samuel F., sein Laufbursche, dem er die Drecksarbeit aufhlste wo er nur konnte.

Was gibts? fauchte Dean seinem Untergebenen entgegen. Ich hoffe für dich es ist was wichtiges. Wieso bist du eigentlich schon aus Italien zurück?

Ich....äh...habe gute Nachrichten. Uns-s-s-ser Deal mit dieser Räuberorganisation hat funktioniert, sie schicken uns einen ihrer Leute. entgegnete Sam eingeschüchtert.

Sehr gut, sehr gut. Dieser Kerl von diesen äh, verdammt, ach von diesem Was-weiß-ich-Dieben wird uns ne menge Arbeit abnehmen. Zu schade, dass die arme Sau damit auch ihr Todesurteil unterschreiben wird. Na egal. Wann trifft er hier ein?

Wenn er die Maschiene noch heute nimmt, dann erst in zwei Tagen

Das begeisterte Dean überhaupt nicht, am liebsten wollte er sofort losschlagen. Warum zum Teufel gab es noch keine schnelleren Raumschiffe und warum zum Teufel dann ausgerechnet zwei Tage. Aber anstatt zu explodieren, gab er seinem Untergebenen einen neuen Auftrag.

Verflucht, egal nicht zu ändern. Also, so gehts weiter:
Der Kerl soll in das Labor von U.T. Researches einbrechen und das P-88 A stehlen. das ist ein Prototyp einer neuartigen, bahnbrechenden Waffe. Zumiendest glauben das alle, in Wirklichkeit ist das Ding wertlos. Dann soll er es an dem vereinbarten Treffpunkt den Dark Eagles übergeben. Du wirst den Bullen den Tip geben, dass dort nen Waffendeal stattfindet. Sobald der Deal läuft, sollen die Bullen eingreifen und die Bande dingfest machen. Das wird ihre Wut auf den Staat noch weiter anheizen und dann solls gewaltig krachen. Was den Dieb betrifft, sofern ihn nicht die Eagles umlegen, wobei deren Wut auf den armen Teufel immens sein wird, wirst du ihn ausschalten. Verstanden?


J-j-ja, ich denke schon erwiederte Sam.

Nicht denken, sondern machen. und jetzt zisch ab erwiederte Dean.

Nachdem Sam verschwunden war, wandte Dean sich wieder dem Ferseher zu. Rugby war angesagt, Melburne vs Sydney. Dean hatte viel Geld auf den Sieg von melbourne gesetzt, das wollte er sich nicht entgehen lassen. Während des Gespräches mit Sam und dem Schicksal des Diebes, fiel ihm ein Ereignis ein, was schon lange zurück lag. Auch damals hatte er einen Kumpanen eiskalt ermorden lassen, weil er seinem persöhnlichen Vorteil im Weg stand. Von draussen gelangten Sirene in sein Gehör, wahrscheinlich rumorte es irgendwo in der Stadt. Der Plan hatte begonnen, sein Auftraggeber in New York würde mehr als zufrieden sein und die Belohnung von 20 Millionen Dollar war es wert.

ONeil 19-12-2003 18:18

Nach über Tagen Flug setzte jetzt das Transportschiff zur Landung auf dem Mars an. Während des gesamten Fluges hattes es keine Erklärung von offizieller Seite für diesen Befehl gegeben. Von den anderen Soldaten wusste auch niemand was denn genau das Ziel diese Mission wäre. Es gab wilteste Spekulationen, diese reichten von einem Übungseinsatz bis hinzu zur Abwehr gegen eine Alieninvasion. Die Sphäre landete ausserhalb der Domecity Red Mountain auf einer Landeplattform, die durch einen Tunnel mit der Stadt verbunden war. Auf dem Mars angekommen wurde die Gruppe aus ca. 20Soldaten von 2 zivilen Mitarbeitern der Stadtregierung in Empfang genommen worden und in das örtliche Nahverkehrstransportsystem eingewiesen. Auf nach Fragen, warum denn diese Mission stattfinden würde gab es keine Antwort von den Stadtmitarbeitern, nur einen Verweis auf eine später stattfindente Einweisung.
Der Zug fuhr los und startete mit fast 600km/h in die 20km entfernte City. Während er aus dem Fenster blickte und darüber nachdachte, wie Plump doch sein erster Schritt auf einem fremden Planeten gewesen sein, aktivierten sich plötzlich die Bord-Bildschirme und es erschien ein Bild einer etwa 50 Jährigen Frau. O`Neil hoffte jetzt Antworten auf seine Fragen zu erhalten....

RedBasti 19-12-2003 18:29

Der Tag begann wie jeder andere für Herodot. Ein typisches Single-Leben prägt sein Verhalten, zumindest was den frühen Morgen betrifft. Quälend langsam schleppt er sich ins Bad und genehmigt sich eine kalte Dusche. Jedoch bemerkte er die Kälte kaum, da er schnell wieder in seinen Gedanken schwelgte, als läge er noch in seinem warmen Bett und würde träumen.

Der Senat wird heute wichtige Entscheidungen fällen. Diese Entscheidungen werden mein Leben für immer verändern. Lange Jahre habe ich gebraucht um in diese Position zu kommen und nun stehe ich hier und habe keine Ahnung wie ich mich verhalten soll oder wie ich meinen Auftritt am besten gestalte.


Herodot ist ein junger idealistischer Politiker. Dies impliziert natürlich das er sich für schlauer als alle anderen hält. Jedoch war er steht’s erfolgreich, was seine Gedankengänge oftmals bestätigte. Er hatte sich einen Namen unter den 50.000 seines Volkes gemacht und hoffte heute endlich sein selbst gestecktes Ziel zu erreichen: Abgesandter der Neo-Griechen zu werden.

Sein Tag beginnt schon seit vielen Jahren einsam, der Erfolg hat eben seinen Preis. So rechtfertigte er das jedenfalls. Vielleicht sucht er auch einfach nicht einen dauerhaften Kontakt mit anderen Menschen. Ein wenig merkwürdig war er ja schon immer.

Er beendete seine Vorbereitungen. Da stand er nun. Gekleidet in einer eleganten Robe und bereit sich vom Senat den Status eines Abgesandten bescheinigen zu lassen. Er setzte den Fuß vor die Tür und trat den kurzen Fußweg von 5 Minuten zum Senat an…..

Der_Mosch 19-12-2003 18:30

Malachi stand in der Wartehalle des Italian National Starport. Natürlich hatte Amerika die Einrichtugn bezuschusst....
Er machte sich Gedanken, wie genau alles ablaufen würde. Er würde ganz einfach durch die Sicherheitskontrollen spazieren, er trug ja nichts bösartiges bei sich. Seine Ausrüstung würde extra gescannt werden.... das jedoch würde er verhindern, indem er seinen portablen EM-Disruptor benutzte. Eventuell würde er auch sein Personentarnfeld einschalten und, im Schutze der Lichtbrechung, selber hinschleichen und das Problem lösen.
Er seufzte. Warum machte er sich etwas vor? Er hatte keine solche Ausrüstung und zudem bezweifelte er, dass es so etwas überhaupt gab. Er selber, in seinem schwarzen, hautengen Anzug, würde einfach an Bord gehen. Der Rest war alles schon erledigt - nicht durch Hi-Tech-Spielereien, sondern durch kleine finanzielle Zuschüsse an den richtigen Stellen. Ja, Geld regiert die Welt, und auch den Mars heutzutage....
Sein Flug wurde aufgerufen. Er checkte ein, und etwas später sas er ohne Probleme an Bord der Maschine. Die Sitze waren zwar unbequem und eng, aber natürlich hatte er nie Business-Class erwartet.

"Sehr geehrte Passagiere" erklang die freundliche Computerstimme aus dem Lautsprecher über ihm, "willkommen zum Flug 4D617273. Die voraussichtliche Reisezeit beträgt 43 Stunden und 25 Minuten. Bitte machen sie es sich bequem und beachten sie die Warnsignale, die gut sichtbar...."
Malachi atmete tief ein. Es würde ein langer Flug werden. Hoffentlich auch ein ruhiger, denn sein Gefühl sagte ihm, dass der neue Auftrag wohl kaum geruhsam ablaufen werde. Auf der Erde wurde er dafür bezahlt, in Privatwohnungen einzubrechen und vielleicht mal ein öffentliches Gebäude zu durchsuchen. Wer weiss, was es auf dem Mars so gibt.... sein erster Flug zum roten Planeten.....
Mit diesen Gedanken glitt er in einen traumlosen Schlaf.

LordMordred 19-12-2003 19:03

John Doe war gerade damit beschäftigt in einem Sportwagen einen neuen Steuerchip für den Motor einzusetzen, als sein Comlink aktiviert wurde.

“Doe hier, was wird gewünscht?“

„Hi John ich bin es“


Es war James, der Barkeeper.

“Ja, was kann ich gegen dich tun?“

„Hier ist gerade ein Kerl im Anzug hereingekommen und hat nach dir gefragt. Ich dachte erst, er hätte sich verlaufen.“

„Bin gleich bei dir, 5 Min.“

„Er scheint es sehr eilig zu haben.“

„Blutige Hennakröpf, dann wird’s aber teuer.“

„Geld spiele keine Rolle war dessen Aussage.“

„Bin sofort da.“


John legte den Chip wieder in die Schutzbox, warf sich seinen Mantel über und machte sich auf den Weg.
Einen Augenblick später, stand er in der Tür. Er sah das gewohnte Bild. Im Eck stritten sich drei Betrunkene darüber wessen Motorrad wohl das schnellste wäre. Die Bar war besetzt von der üblichen Gang des Viertels, er grüßte sie. Doch im Eck sass ein Mann im grauen Nadelstreifenanzug.
John ging auf Ihn zu und nickte zu James, der ihm ein Bier brachte.

“Sie suchen John Doe?’“

„Ja.“

„Sie haben ihn gefunden,“
er nahm einen tiefen Zug von seinem Bier, „Was ist Ihr Begehr?“

„Ich hörte ihr könnt mir helfen.“

„Ist ihr Fahrzeug defekt? Und deshalb wagen sie sich in dieses Viertel.
--Mutig-!“

„Mein Fahrzug ist nicht direkt defekt. Ich werde es Ihnen zeigen., wenn sie mir folgen.“

„Na dann lassen sie uns gehen.“

John Doe trank den Rest aus, nickte noch mal zum Wirt.

Sie gingen zu einem nagelneuen BMW X12, einer der neuesten Sportwagen. Doe wunderte sich wie der so schnell auf dem Mars sein konnte.

“Nun ein sehr schönes Fahrzeug, aber es sieht nicht so aus als ob ich noch etwas daran verbessern müsste.“

„Mein Problem betrifft auch die andere Seite des Fahrzeugs.“

Sie gingen um den BMW Doe sah Einschusslöcher verschiedenster Kaliber.

"Ah, ich sehe ihr Problem. So und sie wünschen eine komplette Instandsetzung, dieser Seite?“

„Ja das auch. Und ich hörte sie könnten es auch sicherer machen?“

„Ich hoffe Sie hörten auch, das dies ein kostspieliger Aufwand ist!“

„Ja, aber wie ich diesem Barkeeper schon erzählte. Geld spielt keine Rolle.“

„Gut, dann müssen sie mir noch sagen, worin die Extras bestehen sollen. Und Ihnen muss klar sein, dass ich nur Bargeld als Zahlung akzeptiere, und mindestens die Hälfte im voraus verlange.“

„ Damit habe ich schon gerechnet. Also ich möchte eine schwere Panzerung, aber so dass sich das Fahrzeug weiterhin so handhaben lässt wie bisher.“

„Sorry, da muss ich passen,. Ich bin Mechaniker und nicht Gott. Für Wunder bin ich nicht zuständig!“

„Ich hörte, sie wären gut?“

„Ja, das wird behauptet. Doch wenn ich ein Fahrzeug schwer panzern soll, bedeutet dies ein zusätzliches Gewicht von ca. 2 Tonnen, dann benötigen Sie so oder so ein neues Fahrwerk und am Motor muss etwas modifiziert werden. Doch ich werde es nicht schaffen dieses Gewicht unterzubringen und das Fahrverhalten dabei nicht zu verschlechtern.
Also So long.“


Doe drehte sich um und ging wieder auf die Kneipe zu.

“Mister Doe!“

“Was denn noch?”

„Was können sie mir denn anbieten?“

„Wie schon erwähnt. Ich kann das Fahrzeug schwer panzern. Was bedeutet das Fahrwerk härter zu machen und dem Motor mehr Kraft zu geben. Ausserdem benötigen sie eine neue Bremsanlage und eine modifizierte Lenkung.“

„Wieviel soll mich das denn kosten, und wann bekomm ich meinen Wagen wieder?“

„Also alles in allem wird das ne halbe Millionen kosten. Und ich werde mit Sicherheit 4 Wochen dafür benötigen.“

„4 Wochen? Was zum Teufel dauert da so lang?“

„Junger Mann, es braucht mindestens 2 Tage bevor ich die Panzerplatten habe, dann müssen sie angepasst werden. Ungefähre Dauer dafür 1 Woche. Dann müssen alle Scheiben getauscht werden ca1 Tag. Und jetzt kommt die eigentliche Arbeit. Bis ich ein neues Fahrwerk bekomme, das mit diesem Model kompatibel ist, dauert es mindestens eine Woche, was nicht weiter schlimm ist, da ich in der Woche eh genügend zu tun haben werde. Die Lenkung und das Bremssystem sollten nicht das Problem sein zu besorgen, doch um alles fachgerecht einzubauen und einzustellen bedeutet mind. 3 Wochen Arbeit. Ein gepanzerter Wagen wächst nicht auf den Bäumen, da steckt richtig Arbeit dahinter.“

„Was würde es kosten, es in 2 Wochen fertig zu bekommen?“


Doe grinste:

“ In zwei Wochen dazu würde ich Hilfe brauchen, also für 1,5 Millionen ist es zu schaffen.“

„Oh, das sprengt den Rahmen!“


Doe konnte sich ein hämisches Lachen nicht verkneifen.

“Ich dachte Geld spiele keine Rolle.“

„Naja, es spielt keine große Rolle. Aber um auf unser Geschäft zurückzukommen. Wie lange würde es dauern nur zu panzern?“

„Wie schon gesagt ca. eine Woche, aber damit wäre das Fahrzeug nicht mehr ohne weiteres beherrschbar. Die Bremsen zum Beispiel sind auf 1,5 Tonnen ausgelegt, dies bedeutet, dass der Bremsweg sich fast verdreifachen würde, abgesehen davon das die Bremsen in kürzerster Zeit den Geist aufgeben würden. Ausserdem ist das Fahrwerk völlig überlastet. Aber machen kann ich es.“


„Was würde mich der Spass kosten, wenn ich es schon in 4 Tagen bräuchte?“


Doe dachte kurz nach, fuhr dabei mit den Fingern durch seinen Bart.

“Hmm. Na dann wären wir wieder bei einer halben Millionen.“

„Gut, also nur Panzerung in 4 Tagen!“

„Sehr gerne der Herr, macht 250000 sofort in Bar!“

„Sind im Kofferraum.“

„Sehr leichtsinnig.“


Doe sah in den Kofferraum dort lag ein Koffer, er öffnete ihn. Er sah kurz die Scheine durch.

“Ok, heute in 4 Tagen das gleiche Geld und sie haben ein gepanzertes Fahrzeug, das fast nicht zu beherrschen sein wird.“

Doe nahm den Koffer und ging in die Kneipe. Er bestellte sich ein Bier und gab James einen aus.
Ein paar Bier später, nahm er das Fahrzeug und fuhr es in die Werkstatt. Danach machte er noch den Chip in den Sportwagen und stellte den Motor neu ein, denn dieses Fahrzeug sollte noch an diesem Abend abgeholt werden. Nun bestellte er die benötigten Teile und holte schon mal ein paar Panzerplatten aus dem Lager um schon mal anfangen zu können.

Enigma 19-12-2003 19:53

"Mir ist langweilig, Hannibal"

"Halt's Maul und wasch, Murdock" mit diesen Worten schmiss B.A. Murdock ein Handtuch an den Kopf, der es gleich nahm und mürrisch in die Waschmaschine warf.

Hannibal saß ruhig in einer Ecke und zog genüßlich an seiner Zigarre:
"Nur die Ruhe Jungs, die Auftragslage wird sich sicher bald wieder verbesern, und wir vier können endlich wieder was sinnvolleres tun."

"Apropos vier; wo ist denn Face? Der sollte auch mal zum Waschen verdonnert werden"

"Faceman befindet sich gerade auf Mission uns einen Auftrag zu beschaffen."

"Pah, Mission! So wie ich den kenne ist der wieder mit irgendwelchen Weiberzimmern beschäftigt"

"Ruhig B.A., mein Freund." - "Ich bin nicht dein Freund" - "Jajajaja, aber wasch du lieber noch ein wenig weiter, bist ja immer noch ganz schwarz"

Murdock fing sich wieder ein Handtuch ein, Hannibal saß weiter in seiner Ecke und lachte nur; Faceman war währenddessen wie schon richtig vermutet bei einer seiner Freundinnen alte Erinnerungen aufleben lassen. Auch wenn es ihnen nicht schlecht ging, so hatte das A-Team schon glorreichere Tage erlebt. Wenn nicht bald ein neuer Auftrag ins Haus flatterte würde sehr bald das Geld ausgehen.

Darkwolf 19-12-2003 19:53

Lars verließ das gigantische Bürogebäude der Firma Heckler & Koch in Neu-Stuttgart. Sein Arbeitstag war langweilig gewesen... Bücher geprüft, Bücher geprüft, und noch mehr Bücher geprüft. Irgendwie vermisste er ein wenig die Action, die einige Leute sicherlich damit verbanden, bei einem der größten Waffenhersteller überhaupt zu arbeiten. Aber naja... Im Prinzip war es ein Job wie jeder andere auch.
So ist das nunmal, wenn man ein fast 28 Jahre alter Durchschnittsbürger ist, mit einem Durchschnittsjob, einem Durchschnittsgehalt und einer Durchschnittswohnung. Das einzige, was Lars' Leben den richtigen Schwung gab, war seine überaus gutaussehende Freundin (die er gleich erstmal besuchen würde) und sein etwas "alternativer" Nebenjob bei dieser Privatdetektei, die ab und an ein paar halblegale Dinger drehte. Da würde er heute nacht noch einmal vorbeischaun, er hatte schließlich auch dort gewisse verpflichtungen.

Sig ausgeschaltet - Mosch

Psycho Joker 19-12-2003 21:01

Die Buchstaben flackerten unregelmäßig und die Aufschrift auf der Tafel wechselste dementsprechend: "-otel"... "Mo-el" ... "M-t-l" ... Paganini ging hinein. Es war niemand an der Rezeption, also klopfte er auf die Theke. Ein alter Mann in einem vergilbten Unterhemd erschien.
"Was soll'n der Lärm? Was woll'n se?" Sein Atem stank nach billigem Fusel.
"Was wohl, du versiffter alter Dreckspenner?! Ich will ein gottverdammtes Scheißzimmer!"
"Was soll'n das? Is ja gut.... beruhig'n se sich. Hier... Zimmer Nummer 12."
Als der alte Mann Anstalten machte, ihm den Schlüssel zu reichen schlug er ihm ihn aus der Hand.
"Was-" begann der Alte. "Halt's Maul, alter Mann! Ich will Zimmer Nummer 9... verstehst du, was ich sage?! NUMMER NEUN! NOVE! NINE! NUEVE! DOKUZ! NEUF!"
"Zimmer Neun is aber besetzt."
"Ach ja?" Paganini ließ den alten Mann stehen, ging die Treppe hinauf. Nur wenige Minuten später kam der Mann aus Zimmer Neuen in aller Hektik heruntergerannt und verlangte nach der Rechnung. Dann verließ er in aller Eile das Motel.
Der Mann mit dem Geigenkasten unter dem rechten Arm hingegen schritt seelenruhig an die Theke zurück, kritzelte irgend einen komplett unleserlichen, ellenlagen Namen der erfunden zu sein schien, in das aufgeschlagene Buch, nahm seinen Seesack über die Schulter und steig seelenruhig die dreckige, verschmutzte Treppe hoch. Noch im Hinaufgehen raunte er mürrisch: "Ich will nicht gestört werden."

m1a22 19-12-2003 22:20

Die industriellen Viertel von Rock Springs waren kein schöner Anblick für das menschliche Auge. Weniger die Ästhetik, sondern die Zweckmässigkeit war hier vorherrschend. Ein Pickup rollte durch die verlassenen Strassen der Industriezone, nur wenige Menschen liesen sich dortblicken. Es war kein Gebiet in dem man länger unbedingt notwenig verweilen sollte. Trucks und Betonmauern säumten den Weg des Pickups. Vor einer stillgelegten Lagerhalle kam das Fahrzeug zu stehen. Eine Weile lang tat sich nicht das geringste, nur die Geräusche der nahen Fabriken und Highways waren zu hören. Der Fahrer des Wagens stand an den Kotflügel gelehnt mit einer Zigarette im Mund und schien zu warten. Als er sich schoon wieder abwenden wollte, öffnete sich eine Tür des Gebäudes. 3 Personen kamen auf ihn zu, zwei von ihnen waren mit veralteten Gewehren bewaffnet.

Etwa 5 Meter vor dem Fahrzeug kam das Trio zum stehen. Neben den beiden Gewehren trugen sie schmutzige Kleidung im Militarylook, sowie Sonnenbrillen, obwohl das in diesem Zwielicht mehr schlecht als recht war. der mittlere von ihnen, der der die meiste Autorität ausstrahlte begann zu sprechen.

Hast du die Ware? fragte er forsch.

Der Angesprochene spuckt die glühende Zigarette aus und trat an die Ladefläche, auf der sich fein säuberlich gestpelt 7 dunkle Metallkästen befanden. Er winkte das Trio heran.

Beantwortet das deine Frage? Nur bestes Material, deutsche HK G48 und amerikanische M34, mit Munition. Sowas wolltet ihr doch, oder?

Mit gerigem Blick stürtzten sich die zwei Bewaffneten auf die Kisten, der Anführer jedoch blieb ruhig stehen. Als er eine der Waffen in die ände bekam, begutachtete er sie mit strengem Blick.

Das sind P-Modelle, was ist mit den L-Modellen?

Der Waffenhändler schnaubte. Aber sonst gehts dir noch gut, oder? Die L-Serie ist nur für das Militär bestimmt und dadurch verdammt schwer zu beschaffen. die achten wie die Schießhunde darauf, dass keiner an die kommt. Und selbst U.T. kann solche Dinger nicht herstellen, da die die Fertigungsbestandteile nur an bestimmte Firmen liefern. Es tut mir leid, aber vorerst kann ich euch keine L-Modelle liefern. Ich hab zwar einige Module für die Dinger dabei, aber ich würde euch nicht raten, sie in die P-Reihe zu setzen.

Wärst du vielleicht auch so gütig, mir zu erklären wieso nicht? Was sollte uns daran hindern?

Ist doch logisch, nur die L-Modelle sind der Lage auch Laserstrahlen abzufeuern. Ein L-Modell ist in der Lage sowhl P-Munition als auch L-Munition zu verwenden. Wenn ihr Idioten nun L-Module in die P-Modele steckt, dann schmilzt euch der Lauf durch, Capiche?

Zorn spiegelte sich wieder im Gesicht Anführers.
Hör mir mal zu, wir Dark Eagles lassen uns nicht gerne verarschen. Wenn du uns belogen hast, dann bist zu fällig und dein gottverdammter Waffenkonzern genauso. Wir sind eine Miliz auf dem heiligen Pfad der Ehre, wir brauchen maximale Feuerkraft. Anders lassen sich die Faschisten von der Erde nicht verjagen.

Ruhig bleiben, ja? ich tu was ich kann, ausserdem bin ich nur der Lieferant, wenn du dich beschweren willst, dann geh zum Chef.
Morgen kommt die gesamte ladung, bis dahin habt ihr Zeit die Ware zu überprüfen. Achja und hier hab ich nochwas für euch
Er hohlte die unterste Kisten von der ladefläche und öffnete diese.
Na, was hälst du davon? Eine Sabre Anti-Tank. War nicht leicht die hierher zu bringen.

In der Ferne waren Polizeisierenen zu hören und plötzlich ging alles ganz schnell. Die Waffenkisten verschwanden in der Halle und der Pickup preschte davon. Als die beiden weißen Ford Secure des RS PD an der Halle eintrafen, war alles still und verlassen.

ONeil 19-12-2003 23:13

...Doch anstatt der erhofften Antworten bekam O`Neil nur eine aufgenommene Standartbegrüßung zu hören. Er teilte sich eine Sitzreihe mit einem Soldaten südländischer Abstammung, den er zuvor noch nie gesehen hatte. Nur etwa 15 Minuten nachdem das Raumschiff auf dem Mars gelandet war, war die Gruppe schon mitten im Stadtzentrum von Red Mountain angekommen. Von der Mars-Bahn Station zum örtlichen Polizeirevier, wo die Soldaten vorerst stationiert werden sollten, waren es nur einige hundert Meter. Doch trotzdem warteten schon mehrere schwergepanzerte Truppentransporter auf die Gruppe.
In der Polizeistation angekommen, erwarteten alle die ersehnte Aufklärung über die Ziele des Einsatzes, doch auch hier Fehlanzeige. Stattdessen wartete im Vorraum des Reviers ein, nur anhand der Rangabzeichen erkennbarer, Sergeant, der die Soldaten wort- und grußlos zu einem Gang mit Quartieren führte. Wiederum ohne etwas zusagen blieb der Sergeant am Ende des Ganges stehen und deutet auf die Türen zu den Quartieren. An den Türen hangen Zettel mit den Aufschriften der Namen der Soldaten. Es waren immer Zweierzimmer. O`Neil teilt er sich sein Zimmer mit einem gewissen "Querido". Wie er richtig vermutete handelte es sich dabei um den Mann, neben dem er auch im Zug gesessen hatte. Als beide im Zimmer waren fragte O`Neil Querido: "Das ist auch ihr erster Einsatz auf einem fremden Planeten, oder? Er wollte mit diese Frage die Stille die seit der Ankunft auf dem Mars herrschte unterbrechen. Doch Querido beantwortet die Frage in keinster Weise, knallte seinen Koffer auf das Bett und verschwand sogleich im Badezimmer. O`Neil, den die Reise ganz schön geschlaucht hatte, dachte sich vielleicht habe sein Zimmergenosse ja Durchfall und hätte deshalb nicht geantwortet. Auf jeden Fall würde er sich jetzt etwas ausruhen.

Sig ausgeschaltet - Mosch

Psycho Joker 20-12-2003 00:32

Paganini lag auf seinem recht bescheidenen Bett. Das Zimmer war klein, dreckig und machte einen durch und durch verlotterten Eindruck. Aber es erfüllte seinen Zweck.
Paganini war indes mit etwas völlig anderem beschäftigt, als damit, sein Zimemr zu inspizieren. Er holte mehrere unscheinbare Gegenstände aus seinem Beutel: Eine Thermoskanne, einen alten Radio, einen Rasierapparat und noch ein paar andere kleine Dinge. Er schraubte an einigen der Gegenstände herum, entnahm ihnen Teile und warf sie dann achtlos auf den Boden. Dann begann er diese Teile zusammen zu setzen und zu -schrauben. Nach einigen Minuten hielt er einen Revolver in der Hand. Mit seinem Daumen strich er den Lauf entlang, überprüfte die Waffe mehrmals, lud sie und ließ sich anschließend in sein Bett sinken. Er schlief sofort ein. Im Schlaf noch hatte er ein grimmiges Lächeln auf den Lippen.

Der_Mosch 20-12-2003 01:12

Ein Knall.....
Malachi erwachte. Die Kabinen waren abgedunklt, um die Nachtruhe zu gewähren. Er sank wieder zurück in seinen Sitz.
"Ich liebe dich." - "Ich liebe dich auch."
Er erwachte.
Dunkel? Wo war er? Er lag auf dem Boden. Rauher Boden. Kopfstein? Asphalt?
Leuchtreklame. Hell. Laut. Eine Bar?
Kopfschmerzen.
Er erbrach sich.
Wieder erwachte er. Bett. Es war weich. Die Vorhänge waren zurückgezogen.... waren es frühe Morgenstunden? Später Abend? Kopfschmerzen. Er stand auf, ihm war schwindelig. Er schritt ins Badezimmer.....
Boden Blut Sie.
Er erwachte. Sein Bett war weich, aber sein Schädel brummte. Ihm war schwindelig... er wollte nun erst einmal ins Badezimmer.
Boden Blut Sie.
Er erwachte in seinem weichen Bett. Er schleppte seinen schweren Kopf ins Badezimmer.
Boden Blut Sie.
Boden Blut Sie.
Boden Blut SIE.
Boden BLUT SIE.
BLUT SIE BLUT BLUT SIE SIE AUF DEM BODEN BLUT SIE
Er erwachte. Seine Kleidung war vom Schweiss durchnässt.
Er sah sich um.

Ein Shuttle. Er sah die Notbeleuchtung am Boden. Alles war abgedunkelt, ein Grossteil der anderen Passagiere schlief. Seine verkrampften Hände lösten sich wieder. Mars. Er war auf dem Weg zum Mars. Er musste seinen Auftrag erledigen. Auch er musste von etws leben.

Er würde bei Fehlern büssen, keiner sonst. Niemand ausser er.

ONeil 20-12-2003 02:51

So gut hatte Colonel O`Neil schon lange nicht mehr geschlafen, das künstliche Gravitationsfeld schien irgendwie positive Einflüsse auf seinen Schlaf zu haben.
Als sich O`Neil im Zimmer umsah, bemerkte er, dass Querido seinen Koffer immernoch nicht angerührt hatte. Von seinem Zimmergenossen fehlte auch jede Spur, er war weder im Zimmer noch im Bad. Er dachte sich nichts schlimmes und ging erstmal für kleine Jungs.
Während er also sein Geschäft verrichtete, hörte er wie jemand die Tür aufstieß, den Schrank öffnete und hecktisch darin herumwühlte. Gerade als der Colonel wieder aus dem Badezimmer kam und Querido vorm Schrank stehen sah, peitschten aus heiterem Himmel Schüße durch das Fenster und durch die Tür in das Zimmer herein. Geistesgegenwärtige warf er sich auf den Boden und versteckte sich unter seinem Bett. Es ging alles so schnell, dass er gar keine Zeit zum nachdenken hatte. Wenige Augenblicke später kamen schon vermute Spezialeinheiten der Polizei ins Zimmer gestürmt. Diese postierten sich in den Ecken des Zimmers, ihre Gewehre genau auf die Köpfe O`Neils und Queridos, der auf der für O`Neil uneinsehbaren Seite des Bettes lag, gerichtet.
Hände hoch, Hände hoch, aufstehen! brüllte einer der Polizisten.
O`Neil stand ohne wiederstand auf, denn er wusste gar nicht wie er wieder stand hätte leisten sollen oder wer diese Leute überhaupt waren. Vorsichtig beugte er sich über das Bett, um zu sehen ob mit Querido alles in Ordnung war. Doch mit dem war nichts in Ordnung. Sein Ex-Zimmernachbar lag durchsiebt mit Kugeln in einer Blutlache auf dem Boden. Gebannt starte er immer noch auf die Leiche, als ihn jemand von hintern anstubste und sagte:
Guten Tag Colonel, ich bin General Bush, der Kommandat der Truppen in Red Mountain.

O`Neil salutierte gewohnheitsmäßig, ohne überhaupt zu wissen wer sein gegenüber war. Dieser fuhr fort:

Sie werden sich sicher fragen was die ganze Geheimnistuerei sollte: Wir hatten bereits seit längerem Hinweise darauf, dass ihre Einheit von einem Spion infiltriert wurde. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er einen Fehler begehen würde und wir ihn entlarven konnten.

RedBasti 20-12-2003 12:06

….. Herodot schloss die Tür und erblickte die beiden aufgehenden Sonnen. Schnell überkam ihm der Gedanken dass er die Hitze dieser Jahreszeit nicht ausstehen konnte. Eigentlich war er ein griechischer Patriot aber an das Klima seines geliebten Landes würde er sich wohl nie gewöhnen können. Eigentlich hoffte er unter der Glaskuppel von Neo-Griechenland endlich Ruhe vor der heißen Jahreszeit zu haben, weit gefehlt.

Er beschleunigte seinen Gang und geriet wie fast jeden Morgen ins Staunen. Er studierte zum wiederholten Male die Architektur der Gebäude die auf seinem Weg lagen. Erstaunlich wie man Antike bracht mit der konventionellen Technik vereint hatte. Die Gebäude wirkten modern und antik zugleich.

Im Senatsgebäude erfolgten die üblichen Sicherheitsformalitäten. Endlich traf er auf Kreon, einen seiner Freunde die es politisch durch ein wenig Hilfe aus dem Elternhaus etwas weiter gebracht hatten. Dennoch war Kreon kein Dummkopf sondern eher ein realistischer Politiker.
Er begleitete ihn ein Stücke.

„So Herodot, heute kannst du nun endlich zeigen was in dir steckt.“

„Naja, so anspruchsvoll ist das Amt eines Abgesandten ja nun auch nicht.“

„Bis vor wenigen Stunden hätte ich dir da zugestimmt.“

„Ihr habt doch nicht etwa die Verringerung der Beamtenbesoldung verabschiedet?“

„Nein, das nicht.“

„Sondern?“

„Genauere Instruktionen erhältst du beim zuständigen Ausschuss. Saal 109.“

Herodot war ein wenig überrascht. Anscheinend bedurften Ereignisse besonderer Aufmerksamkeit. Normalerweise ist diese Stadt sehr gemächlich. Herodot betrat Saal 109.
Die Senatoren waren mitten in einer Diskussion und steckten die Köpfe zusammen. Herodot räusperte sich zurückhaltend. Der Vorsitzende des Ausschusses musterte ihn mit seinem Blick.

„Herodot, ich will gleich zur Sache kommen. Wir überspringen die üblichen Formalitäten.“

„Ich woll…“ – bevor er antworten konnte wurde Herodot unterbrochen.

„Es gibt beunruhigende Aktivitäten in Rock Springs. Bandenunruhen und Bandenkriege scheinen fast schon an der Tagesordnung zu sein. Wir möchten darüber genaueres wissen, haben momentan jedoch keinen Staatsdiener vor Ort. Es tut mir Leid, so mit der Tür ins Haus zu fallen aber die Zeit drängt. Morgen wird ein Versorgungsfrachter von der Erde andocken, er wird dich auf seiner Rückreise in Rock Springs absetzen. Es wird wohl an Bequemlichkeit mangeln aber wie ich schon erwähnte: die Zeit wird knapp“

Herodot lauschte aufmerksam.

CNils 20-12-2003 12:56

Nun war er schon drei Jahre auf dem Mars. Neu-Stuttgart war seine Heimat geworden. Es gefiel ihm hier, er mochte das Gefühl, auf einem anderen Planeten zu wohnen. Einem Ort, den die Menschheit vor einiger Zeit nur von Sondenbildern her kannte. Daran dachte er jedesmal, wenn er mittags aus der Tür des Wohnhauses kam, in dem er eine, für eine Person, recht geräumige Wohnung hatte. Andi würde gleich vorbei kommen und ihn abholen, wie immer so um vier. Er war mit ihm zum Mars gekommen und hatte den selben Job angenommen. Hier auf dem Mars ging es nicht nur um Forschung und Wissenschaft, nein, es ging auch darum, ein normales Leben aufzubauen. Dies musste natürlich gesichert werden. Zusammen mit ihrem Freund Michael waren Andi und Nils Sicherheitsleute in der riesigen Bar und Disco "El Mundo".
Nils blickte die Straße hinab. Ein blauer Passat bog ein und fuhr auf ihn zu. Er hielt genau neben ihm, und als er zum Stillstand gekommen war, öffnete Nils die Tür und stieg ein.
Hallo Andi!
Tach.

Andi startete den Wagen, und sie fuhren los. Bis zu ihrem Arbeitsplatz war es nicht mehr weit. Nach einer Weile ergriff Andi das Wort.
Sag mal, warum legst du dir nich mal nen eigenen Wagen zu?
Ich spare.
Jajaja, du sparst. Reicht dir deine Wohnung etwa nicht?
Nein, sie genügt nicht meinen luxuriösen Ansprüchen!

Nils grinste, Andi ebenfalls. Er war ironische Bemerkungen seinerseits gewohnt. Nils mochte seine Wohnung ohne Zweifel, doch das Umfeld in dem Block, und der Vermieter waren ihm nicht das liebste.
Sie kamen auf einem großen Parkplatz zum stehen, noch waren wenige Autos hier. Dies würde sich im Laufe des Nachmittags noch ändern.
Hey, da ist Michi!
Michael kam auf die beiden anderen zu.
Na Leute, auch schön eure Knarren dabei?
Sie lachten kurz auf.
Der Alte macht sich zuviel Sorgen... kommt Jungs. Gehen wir rein.
Mit dem "Alten" war ihr Chef gemeint. Ein etwas älterer Mann, Besitzer des "El Mundos".

Dieser hatte seinen Securities Pistolen ausgehändigt. Vor gut zwei Wochen bestellte er vor Arbeitsbeginn alle drei in sein Büro.
Ich halte es für notwendig, das ihr die tragt. Ich habe ein ungutes Gefühl. Fragt nicht warum, und benutzt die wirklich nur im äussesten Notfall!
Das hatte die drei natürlich verwundert. Ihr Job bestand darin, Schlägereien zu beenden, betrunkene Randalierer rauszuschmeissen, Sicherheit auszustralen und den Eingang zu kontrollieren. Waffen hatten sie hierfür nie gebraucht.

Sie kamen durch den Eingang, über dem in roten Leuchtbuschstaben mit grüner Umrahmung "El Mundo" geschrieben stand. Das Lokal bestand aus drei Etagen. Im Ertgeschoss befand sich eine Bar, ebenso im ersten Stock. Die Disco befand sich im Keller, und dort ebenfalls eine kleinere Theke.
Ihr Chef kam auf sie zu.
Wir erwarten heute viele Gäste. Michael, du gehst zur Tür.
Der Job an der Tür war unter den dreien nicht beliebt, da man hierbei nur rumstehen musste. Michi zog eine Grimasse und ging zurück zur Tür.
Ihr wisst, was ihr zu tun habt.
Nils und Andi nickten und trennten sich. Die ersten Gäste strömten herein. Es wurde voll.

Nils ging seine Runde ab. Er war gerade oben gewesen, und hatte einen Betrunkenen auf die Toilette geholfen, aber ansonsten war nicht sonderlich viel los. Andi kreuzte seinen Weg. Sie nickten sich kurz zu und gingen weiter. Nils kam durch Reihen von Menschen, die Bier, Eiskaffee oder Coktails tranken, sich unterhielten, lachten und feierten. Er mochte diese fröhliche Atmosphäre. Nun war es an der Zeit, einen Blick in die Disco zu werfen. Dorthin ging er nicht so gerne. Es war stickig, und die Musik zu laut. Aber Job ist Job. Er seufzte und ging richtung Treppe, wo ihm schon eine Schwall lauter Musik entgegen kam...

m1a22 20-12-2003 15:14

Hier ist CNN International mit einer Sondermeldung
Vor wenigen Minuten ereinigten sich in New Detroit, Mars zwei Anschläge auf das U-Bahnsystem. Ob und wieviel Tote und Verletzte es gegeben hat ist zur Zeit unklar, Rettungsmannschaften sind zur Zeit dabei die Anschlagsstätte zu sichern. Nach CNN Angaben bekannte sich unmittelbar nach dem Anschlag die Terrorgruppe Free Mars zu dem Anschlag. Eine dazu veröffentliche Stzellungnahme erhielt CNN vor wenigen Minuten. Eine Stellungnahme der Behörden gibt es zur Zeit noch nicht, die Regierung in Washington unterbrach unterdessen ihre Sitzung.
Damit ist New Detroit die zweite Stadt, neben Rock Springs, die nicht zur Ruhe kommt.
Seit Tagen kommt es immer wieder zu Anschlägen und Gewaltätigkeiten unter der Bevölkerung. Gouvaneur Warren hat unterdessen die Nationalgarde zur Hilfe gerufen. nach Aussage des Informationsbüros besteht aber ken Grund zur Panik, dies sei nur eine vorbeugende Maßnahme, um die Sicherheit New Detroits zu gewährleisten. Präsident Challenger soll sich laut dem Weissen Haus noch in dieser Stunde zu den Vorgängen äußern.
Eine direkte Verbindung zu unserem Studio in New Detroit besteht noch nicht, wir hoffen aber sie so schnell wie möglich mit weiteren Informationen zu versorgen.

ONeil 20-12-2003 16:06

Die Einsatz Einführung findet um Punkt 1400 im Versammlungsraum des Reviers statt. Bis dahin Colonel. Ach ja: Bevor ich es vergesse: Ihr neues Quartier wird gegenüber liegen, dieses hier wird verschlossen bleiben, bis die Untersuchungen abgeschlossen sind.
Mit diesen Worten verabschiedete sich Gen. Bush und verließ den Raum. O`Neil packte seine Sachen wieder in seinen Koffer und ging mit diesem in sein neues Quartier. Kopfschüttelnt warfer noch einmal einen Blick zurück auf den toten Infiltrator.

Der kleine Konferrenzraum war gut gefüllt, mit den knapp 25Personen.

Guten Tag und willkommen auf dem Mars, begrüßte Bush die Soldaten.
Für die nächste Zeit wird diese Station in Red Mountain ihre Basis für Einsätze sein. Nach einem geeigneteren Gebäude wird noch gesucht. Wie sie vielleicht schon mitbekommen haben wurden die Domecity Rock Springs und New Detroit von einer Serie von Anschlägen heimgesucht. Red Mountain ist Gott sei Dank noch davon verschont geblieben, doch es gibt immer mehr Anzeichen für eine Zuspitzung der Ereignisse, auch hier. Die Bürgermeister der anderen Städte lehnen einen Präventiveinsatz des Militärs ab, doch Bürgermeister Lindsay ist da anderer Meinung. Ihre Aufgabe wird vorerst nur die Sicherung des Transitsystems und die Kontrolle von einreisenden Personen sein.

Der General warf einen Blick in die Gesichter der Soldaten und fuhr dann fort:

Sie werden in 3Teams aufgeteilt werden, Team A wird die Sciherung der Innenstadt übernehmen und dort Passanten durchsuchen. Die Teams B und C werden die ankommenden Waren und Leute auf illegale Gegenstände durchsuchen. Die Leitung von Team A wird Lieutenant Colonel Lindfort, von Team B Colonel O`Neil und Team C Colonel Makepeace übernehmen. Wer welchem Team zugeteilt wird, ist in einer Übersicht erkennbar, die später ausgehängt wird.

LordMordred 20-12-2003 19:02

Doe stand sehr früh auf, rief seine beiden Hunde und fuhr mit ihnen in den Park. Er war noch nicht ganz wach, da er gestern noch bis tief in die Nacht gearbeitet hatte. Er grübelte noch darüber nach was er denn nun mit dem Sportwagen machen sollte, denn der Kunde kam nicht um ihn abzuholen. Dadurch gingen im ca. 20000 verloren. Na vielleicht würde er heute noch kommen, wenn nicht würde er ihn der Gang übergeben.
Nach einer Stunde mit seinen Hunden im Park war sein Kopf wieder klarer.
Er sprach zu sich:

“So nun aber ab nach Hause.

MORDRED, APOLLO KOMMT HER UND FUSS!”


Die Riesenschnauzer beide schwarz, kamen und reihten sich links und rechts neben ihm ein. Sie gingen zurück zum Wagen, Doe öffnete die Heckklappe mit der Fernbedienung und die beiden sprangen hinten in den Wagen. Ein Knopfdruck und die Klappe schloss sich wieder.
In der Werkstatt angekommen wartete schon ein großer Van vor der Werkstatt. Doe fuhr in seine Garage, lies seine Hunde wieder raus und ging zu seinem Werkstatteingang.

“Ah, Mr. Smith auf dich hatte ich schon gewartet.”

„Guten Morgen John, ich hab hier ein paar platten die auf dich warten.“

„Na dann bring sie rein, ich habe noch viel arbeit vor mir.“

„Na erstens bekomm ich dafür mal Bares. Zweitens wo sind deine Hunde?“

„Ach meine Hundchen sind bestimmt gerade beim Essen und du weißt doch sie greifen nicht an, ausser ich befehl es ihnen oder du würdest in mein Heim eindringen ohne das ich es weiß.“

„Ja das sagtest du schon und Hundchen, diese Hundchen sind einen guten Meter hoch. Und was ist mit dem Geld?“

„Hab ich dich jemals nicht bezahlt? Dein Geld liegt drin ich hole schnell die Ameise und dein Geld. Ist es soviel schwerer geworden die Platten zu beschaffen? Oder warum die Preiserhöhung?“

„Es gibt immer noch genauso viele Platten, aber fast jeder will heutzutage gepanzerte Fahrzeuge.“

„Achso, na denn ich komm gleich wieder“


Doe ging in seine Werkstatt holte die Ameise und den Koffer den er gestern bekommen hatte.
Seine Hunde standen am Eingang wie Säulen. Er holte die Platten in die Werkstatt und schloss die Tür hinter sich.

“ Na willst noch ein Bierchen zum Frühstück?“

„Na so ein kleiner 7 Uhr Zug kann ja nicht schaden“


So gingen sie in die Kneipe. Doe und Smith setzten sich neben den Gangleader. Doe bestellte drei Bier.
Kurz darauf machte sich Doe wieder an die Arbeit, denn er wollte morgen fertig werden damit er den Wagen dann noch lackieren konnte.

Veggeto 20-12-2003 21:56

Als Sebastian nach langer zeit mal wieder den Kopf von den Akten abwendet fiel ihm auf das es schon 23:00 Uhr war. Er dachte sich Naja lassen wirs für heute gut sei und ausserdem ist ja morgen auch noch ein Tag Sebastian stieg in sein neuen Jeep und fuhr nach hause das radio schaltet er nie ein was solltest es den auch schon neues geben hier und da ein paar kleine meldung aber letzt endlich nix neues. Als Sebastian zu hause an kamm sah er das leere haus und ihm wurde wieder klar welche preis er doch für den luxus zahlte den er bessas nähmlich absoulte einsamkeit und drin lief es auch ab wie immer sebastian goss sich noch ein glas Jim Bean ein und legte sich zum schlafen....

m1a22 20-12-2003 22:22

Scarface Dick war erfreut, vor wenigen Stunden erst war der ungeduldig erwartete Truck von United Telecom Heavy Industries eingetroffen und hatte seine brisante Ware geliefert. Mehrere hundert, Dick hatte sie noch nicht gezählt, nagelneuer Sturmgewehre nannten die Dark Eagles nun ihr eigen, endlich konnten sie einen Großteil ihrer alten Waffen ausmustern. Hauptsächlich Jagdwaffen, kaum in der Lage in einem richtigen Feuergefecht genug Schutz und Durchschlagskraft zu bieten. Vor allem aber hatten sie jetzt einen gewaltigen Vorteil gegenüber ihren Konkurrenten, die maximal Maschienenpistolen votrweisen konnten. Jetzt endlich hatten die Eagles ihren Titel als größte Miliz in Rock Springs gerecht werden können, zumal sie einen sehr potenten Gönner hatten. Weitere Trucks von U.T. würden bald folgen, bald würde man sich in den offenen Kampf wagen. Aber Dick war auch bewusst, dass sie kaum über panzerbrechende Waffe oder überhaupt Artellerie verfügten, wie wollten sie dann ihren großen Befreiungsfeldzug führen können. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als auf ihren Gönner zu hoffen, der sie nicht nur mit Material, sondern auch mit Finanzen unterstützte.

Der Furkpark glich entgegen dem Waffenarsenal noch immer einem traurigen Haufen. Hauptsächlich Pickups und Trucks standen ihnen zur Verfügung, nicht gerade ein wirksames Mittel um gegen eine hochgerüstete Armee anzutreten. Keine Panzer, keine Artellerie, keine Hubschrauber, nur einige zivile Transportfahrzeuge. Aber es gab einige Möglichkeiten, die Fahrzeuge zu optimieren.

Steven, maschier auf der Stelle her.

Aus dem Trubel der halle lösste sich eine Person und trat zu Dick.

Ja, Chef?

Ich habe ein Problem, was unseren Fuhrpark betrifft. Die Dinger genügen unserem Ansprcuh nicht und ich habe nicht vor, gleich im ersten Gefecht eine Niederlage zu kassieren. ich hab deshalb nen kleinen Job für dich. Samma, du kennst doch diesen Doe, oder?

ja, der Name sagt mir was. Wieso?

Ganz einfach, ich will dass du dem Kerl nen Besuch abstattest und ihnhierher bringst. ich will, dass er unsere Autos aufmotzt und zwar gründlich. Sag ihm, dass er bei zufriedenstellender Arbeit genug Cash abkassieren kann......................alllerdings erst dann wenn wir gewonnen haben.

Naja, ob er sich darauf einlassen wird, ich wage es zu bezweifeln. Wär er ja auch schn blöd.

Moment, deshalb machen wir ihm ja auch ein Angebot, dass er nicht abschlagen kann oder besser abschlagen wird. Sag ihm, dass sollte er sich weigern oder mangelhafte Arbeit abliefern, seine Werkstatt............hm, sagen wir einen jkleinen UNfall haben wird und er auch nicht mehr sicher ist. Nimm am besten noch zwei Leute mit, die gegend ist nicht gerade die beste.

habe verstanden, mache mich sofort auf den Weg
Sprachs und verschwand. Ein finsteres Lächeln überzog Dicks gesicht, es war immer gut, wenn man die dieversen Überzeugungsmittel hatte. Bald schon würden die Eagles die Strassen übernehmen und den Bullen in den Arsch treten. Während er noch darüber nachdachte, gab es unten am Schiesstand einen gewaltigen Knall.

Was zum Teufel ist jetzt schon wieder los? schrie er wutentbrannt.

Eine von diesen Intelligenzbestien hat gemeint alles besser wissen zu müssen und hat die Magazine ausgetauscht. Hat ein L-Magazin genommen und jetzt ist ihm der Lauf explodiert.

Kopfschüttelt begab sich Dick runter zum Schießstand, nicht ohne jedoch wie ein Kutscher zu fluchen. Währenddessen machte sich Steven auf, um diesen mechaniker aufzusuchen.

Enigma 21-12-2003 00:16

"Wir haben einen Auftrag" Hannibal rieb sich zufrieden die Hände. "Unser Auftraggeber will ein wenig Verwirrung, ein wenig Chaos. Also veranstalten wir ein kleines Feuerwerk in Rock Springs und kassieren eine Million dafür..."

"Ist das viel, B.A.?" flüsterte Murdock B.A. ins Ohr.

Die Antwort war ein Schlag auf den Hinterkopf: "Halt's Maul Murdock und hör zu"

"Jungs, das muss gefeiert werden. Endlich können wir wieder mal auf einen Einsatz"

"Aber Hannibal, ein Anschlag, ist das nicht irgendwie moralisch verwerflich? Ich meine wir sind doch immerhin die 'Guten', oder?"

"Du denkst zu viel nach, Murdock." war Hannibals Antwort.

"Oder zu wenig" schnaubte B.A. verächtlich.

"Lasst uns anstossen, auf unseren großzügigen Auftraggeber. Face ist schon unterwegs um Material zu besorgen, er wird später noch mit uns was trinken." Murdock holte drei staubige Gläser aus einem Regal, säuberte sie mit einem Tuch, wodurch sie aber nur dreckiger wurden, und reichte sie Hannibal der Wein aus einer Flasche einschenkte.

"Also, auf unseren neuen Freund, Paulie Walnuts." Sie stießen an und tranken alles in einem Zug aus. "Murdock, ist der Heli bereit?"

B.A.'s Augen weiteten sich, sein Glas fiel zu Boden: "Oh nein, Hannibal, ich fliege nicht mit diesem Verrückten. Rock Spring ist nicht so groß, warum fahren wir nicht mit meinem Transporter?"

"B.A., mein Freund, mein Hubschrauber ist aber viel viel schneller, viel viel besser und auch viel viel ...." Die letzten Worte kriegte B.A. nicht mehr mit da er nach hinten wegkippte und regungslos liegenblieb. "Und ausserdem haben wir uns schon die Mühe gemacht dich zu betäuben. Ich glaube kaum dass du in diesem Zustand fahren kannst."

"Ok, Murdock. Schnapp dir B.A. und dann geht's los. Face sollte jeden Moment hier sein." Nach einem letztem zufriedenen Blick auf B.A., einem Zug aus der Zigarre und nach dem Erblicken von Faceman der in der Tür stand fügte er noch hinzu:
"Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert."

Psycho Joker 21-12-2003 13:00

Nacht. Eine dunkle Gasse wie viele andere: Dreckig, feucht, ungemütlich, gefährlich und manchmal ein spezieller Treffpunkt. So auch hier. Zwei Männer in Regenmänteln, einer davon trug einen Hut. Es war sehr dunkel, aber das machte nichts, Paganini hatte sienen Kontaktmann auch so erkannt, er hatte nämlich ein sehr feines Gehör und konnte sich Stimmen schon imemr gut merken. Dem Anderen war anscheinend keine solche Erkennungsgabe gegeben... oder kein gutes Gedächtnis.
"Also... sie suchen Informationen?"
"Ja"
"Über wen?"
"Wer sagt, dass ich Informationen über eine Person suche?!"
"Bitte keine Spielchen, wir wissen beide, dass Leute wie *sie* immer auf der Suche nach einem bestimmten Mann sind... wer auch immer der'Glückliche' sein mag."
"Gut, sie sind nicht dumm; kommen wir zur Sache. Ich brauche die Informationen um die ich sie gebeten habe..."
"Tut mir leid, ich kann mich nicht erinnern..."
"Ich spreche von Informationen über Francois Chardeaux... wo er wohnt, wie er wohnt, wo er sich aufhält, wo er anzutreffen ist... alles Relevante. Reicht das?"
"Ja. Sie verstehen, in meinem Geschäft muss man vorsichtig sein... also, bevor ich ihnen sage wo der Informationschip ist, will ich das Geld. Nichts Persönliches... sie verstehen."
"Kein Problem. Hier." Der Mann zog einen Umschlag aus seiner Manteltasche und reichte sie dem Mann mit dem Hut. "Ich bin auch nicht beleidigt, wenn sie nachzählen."
"Fein. Einen Moment." Der Mann mit dem Hut wandte sich ab und trat in den Lichtkegel einer Straßenlaterne, um das Geld in Umschlag zu zählen. Als er die Scheine im Licht der Straße begutachtete, war er kurz verwirrt über den Inhalt. Dann bewegte sich seine Hand blitzschnell in sein Tasche... nur um bei einem Klicken an seinem Hinterkopf inne zu halten.
"Erschieß mich und du kriegst die Informationen nie, du Drecksack!"
"Wie wär's so: Gib mir die Informationen und vielleicht erschieß ich dich nicht" war die Antwort seines grimmig grinsenden Gegenübers.
"Ich hab sie nicht hier, sie sind in in einem Schließfach nicht weit von hier." Als Antwort erhielt er einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf.
"Veralber mich nicht, du Scheißer! Ich weiß dass du einen Informationschip bei dir hast. HER DAMIT! Aber laaaaaaaaangsam."
"Ok ok!" Unter einigen Flüchen und Verwünschungen holte der Mann mit dem Hut laaaaaaaaaaaaangsam einen kleinen Umschlag aus der Brusttasche seines Jackets und reichte ihn nach hinten, wo sie ihm sofort aus der Hand gerissen wurde. Er hörte einige Geräusche, die darauf schließen ließen, dass sein "Geschäftspartner" den Inhalt überprüft und den Umschlag dann eingesteckt hatte.
"Sehr schön... ich bedanke mich."
"Ich werde dich ausfindig machen, du Arsch und dann bist du dran!"
"Was auch immer... schönen Hut hast du da..." Dann nahm der Mann ihm den Hut weg. "Ich bedanke mich abermals. Ich werde dich jetzt gehen lassen, aber ich will, dass du mich Chardeaux gegenüber mit keinem Wort erwähnst."
"Ja ja jaaaa ich versprech's."
"Schwör es, bei der Ehre deiner Mutter."
"Ja JAAAAAAAA ich schwöre es bei der Ehre meiner Mutter!"
"Verpiss dich." Unter den gotteslästerlichsten Flüchen rannte der Mann in die dunkle Gasse. Paganini wollte sich schon umdrehen und ebenfalls verschwinden, als er hörte, dass sein Geschäftspartner plötzlich stehenblieb. Er richtete seinen Revolver in die totale Finsternis und schoss. Ein Schuss peitschte durch die Gasse und hallte von den Mauern wieder, dann ertönte das charakteristische Geräusch eines Körpers, der zu Boden sackt. Paganini setzte sich seinen neuen Hut auf, schritt gemächlich in die nächtlichen Schatten hinein und murmelte unmerklich kopfschüttelnd etwas von "Würde sogar seine Mutter verkaufen... verdient den Tod".

Darkwolf 21-12-2003 18:37

Lars schritt durch die Straßen und Gassen von Neu-Stuttgart. Kalter Wind peitschte ihm entgegen, riss ihm an den Kleidern. Er war auf dem Weg in eine Kneipe/Disco - das El Mundo. Seine Freundin war ihre Mutter besuchen gefahren, und so hatte er den Abend für sich. Auch wenn er seine Freundin über alles liebte: Gutes Bier konnte nach der Arbeit deutlich entspannender sein als eine Frau.

Außerdem gab es etwas zu Feiern. Aufgrund der wachsenden Unruhen, der vergangenen Terroranschläge und der wachsenden Angst unter der Bevölkerung waren die Waffenverkäufe in den letzten Tagen stark gestiegen. Nicht direkt sein Verdienst, doch der Leiter der Niederlassung Mars hatte allen seinen Angestellten eine kleine Belohnung zukommen lassen. Den meisten Geld - ihm dagegen eine Woche bezahlten Sonderurlaub.
Andererseits war diese Entwicklung natürlich sehr beunruhigend - zu viele Idioten mit Waffen auf den Straßen.
Unbewusst legte sich seine Hand unter die Jacke auf den Griff seiner eigenen Pistole, deren Gewicht ihm doch eine gewisse Beruhigung verschaffte. Überall auf den Straßen hier trieben sich düstere Gestalten herum, und Neu-Stuttgart galt nicht grade als einer der sichersten Orte. Erst gestern war wieder ein älterer Mann bei einem Straßenraub umgekommen. Getötet durch 27 Messerstiche in die Brust...

Lars betrat das El Mundo, nachdem er dem Türsteher seine Waffe ausgehändigt hatte. Man kannte ihn, und man wusste, das er dieses Schmuckstück fast immer bei sich trug. Und grade in Zeiten wie diesen war daran auch nichts ungewöhnliches...

In einer Ecke an einem einzelnen Tisch saß sein zweiter Chef - der Inhaber der Detektei, für die er gelegentlich jobbte... und winkte ihn herbei. "Na super, ich dachte ich könnte mich heute mal ein bisschen entspannen, und schon is der kerl auch hier..."

Der Mann, den alle nur Jackson nannten, war kein Freund großer Reden, und kam direkt, ohne umschweife, und ohne eine wirkliche Begrüßung - von einem Kopfnicken abgesehen - zur Sache:

"Ich brauch deine Hilfe. Diverse meiner Clienten sind... sagen wir, beunruhigt, über die jüngsten Entwicklungen in New Detroit und Rock Spings. Ich weiß das du Urlaub hast, also fahr hin und guck dich ein wenig um..."

"Woher wissen Sie..." - "Frag nicht. In meinem Beruf hat man gewisse Kontakte" - "und wieso fragen Sie ihre Kontakte, was in Rock Springs los ist?"

Jackson machte eine kurze Pause. "Nunja... mein Kontakt in Rock Spings meldet sich nicht. Er reagiert nicht auf Anrufe. Deswegen sollst DU ja auch dahin fahren!" Er reichte ihm einen Scheck. Nach einem kurzen Blick darauf wirkte Lars reichlich irritiert. "Das sind über 3 Monatsgehälter! Was ist faul an der Sache?" - "Nichts... noch nicht. Aber Rock Springs ist ein etwas heißes Pflaster geworden... ich will nicht kleinlich sein, wenn ich jemanden dorthin schicke. Das sollte für die Spesen wohl reichen, oder?"

Damit stand er auf, ließ einen kleinen Zettel liegen, und verließ das El Mundo.

LordMordred 21-12-2003 19:55

John schweißte die letzte Panzerplatte an den BMW. Er sah raus und es wurde schon Dunkel. Er sah sich sein Werk noch mal genau an und entdeckte hier und da ein paar nicht ganz einwandfreie Schweißnahten, aber nichts was der Lack nicht überdecken würde.

Na das Feierabendbier hab ich mir redlich verdient. Morgen noch lackieren und die Scheiben rein und fertig. Ich übertreffe mich noch selbst, in drei Tagen eine komplette Panzerung. MORDRED, APOLLO! Ah da seid ihr ja meine kleinen. So und nu. PASST AUF!

So verlies er seine Werkstatt und ging zu James. Er sass gerade an der Bar als die Tür aufschwang. Drei Dark Eagles kamen zur Tür herein, den Einen kannte Doe für Ihn hatte er schon einmal einen Wagen repariert, die anderen sahen aus wie ein Begleitschutz, jeder mit einem MG bewaffnet. Er nahm sein Bier in die Hand und drehte sich auf dem Hocker um.

“Guten Abend die Herren, seid Ihr hier um Krieg zu führen? Oder Warum die schweren Waffen?“

Derjenige den John kannte ergriff das Wort:
“Nein wir holen dich ab, du musst für uns etwas erledigen!“

„Mein Herr man holt mich nicht ab, man bringt die Arbeit zu mir! Und um gleich mal für Klarheit zu sorgen, müssen muss ich gar nichts, außer sterben! Und davor hab ich schon seit Jahren keine Angst mehr.“

„Ich hab mich wohl falsch ausgedrückt. Du wirst mit uns gehen oder dein Wunsch könnte früher in Erfüllung gehen wie du glaubtest.“


Mit diesen Worten zielten die beiden anderen mit ihren MG’s auf John. In demselben Moment hörte man mehrere Waffen durchladen. John selbst hatte seine abgesägte Schrotflinte in der Hand.

“Nana, mein Junge nicht so ungestüm! Ihr habt zwar die besseren Waffen, aber hier bin ich zu Haus. Und Ihr werdet nicht alle Anwesenden schnell genug töten um hier lebend rauszukommen. Davon abgesehen ist ein Bandenkrieg das letzte das hier gebraucht wird. Und ich glaube nicht das die Dark Eagles sich unbedingt mit den Shadow Wolfs anlegen wollen, selbst wenn die Shadows euch wahrscheinlich unterlegen sind. Aber du hast davon gesprochen, dass ihr einen Mechaniker braucht bzw. Verstärkung für eure eigenen. Ich fühle mich geehrt, dass ihr mich haben wollt. Nun lass uns in Ruhe darüber sprechen. Es wäre mal ein guter Anfang, wenn deine Lakaien die Waffen senken würden. Außerdem seit Ihr nicht hier um mich zu töten.“

„Nehmt eure Waffen runter. Ok, du hast vielleicht gar nicht so unrecht, auch wenn wir die Shadows nur dulden, wenn wir wollten wären sie schneller aus der Stadt verschwunden als der Mars sich dreht.“

„Mag sein. So und nun lasst uns mal in Ruhe reden setzt euch zu mir an die Bar und trinkt ein Bier mit mir. James drei Bier für meine Geschäftspartner. So Jung nu noch mal von vorn. Ich bin John Doe, wie dir ja bekannt ist. Um was geht’s?“

„Mein Chef schickt mich wir brauchen deine Fähigkeiten. Wir haben ein paar Fahrzeuge die eine schwere Panzerung brauchen.“

„Na und deswegen so ein Aufsehen? Mach ich doch gern, es sollte sich doch rumgesprochen haben das ich gern für Gangs arbeite oder warum meinst du stehen die Shadows hinter mir? Bestimmt nicht weil ich so ein Charakterkerlchen bin. Also ihr wollt eure Fahrzeuge panzern, kein Prob. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, entweder Ihr besorgt das Material und ich bekomme 500 pro Tag an denen ich arbeite, oder ich besorge die Materialien und ich bekomme die Materialkosten im voraus und dann zusätzlich 500 pro Tag.“

„Das Geld bekommst du, wenn wir erfolgreich waren!“

„Ja ne klar, lass uns das noch mal überlegen ich schneide mir die Panzerplatten, die Bremsanlagen und nicht zu vergessen die Lenkung aus den Rippen und arbeite umsonst.“
Doe lachte kurz,“ So und nun lass uns ernst werden. Weil ihr die Dark Eagles seid, könnte ich mich darauf einlassen, dass ich für 250 pro Tag arbeite, aber das Material zahl ich euch nicht, das dürft ihr dann schon selber ranschaffen oder ich bekomme die Materialkosten im voraus. Und ich komme frühestens Übermorgen, denn ich hab noch Arbeit, außerdem werdet ihr ca. nen Tag brauchen um das Material zu beschaffen bzw. ich.“

„Na dann wenn dies dein letztes Wort ist?“

„Ja, das ist es!“

„Dann werde ich das so meinem Leader mitteilen, aber er wird nicht erfreut sein und dann helfen dir die paar Shadows auch nicht mehr weiter.“

„Mein Jung, auch dein Chef will das ich für euch arbeite oder hab ich das falsch verstanden und ein Toter arbeitet sehr langsam und ein Mann den man verärgert hat, damit er arbeitet ist noch schlimmer, denn der arbeitet fehlerhaft und das kann sehr schlechte Folgen haben vor allem in dieser Beziehung.“


Die Drei tranken aus und gingen. Doe ging zum Leader der Shadows:

“Dank euch. Draußen steht ein Sportwagen, er schaft gute 300 Sachen. Hier ist der Schlüssel der Kunde braucht ihn wohl nicht mehr.“

„Na was sollten wir auch ohne Mechaniker. Und außerdem bei den netten Geschenken ab und an muss man doch aufpassen das die Quelle nicht versiegt.“


So ging Doe wieder an die Bar und wartete auf die Antwort der Eagles. Irgendwie verlies ihn das Gefühl nicht, dass es entweder verdammt viel Arbeit werden würde oder nur noch ein paar Tage ihn von seiner toten Frau trennten.

Der_Mosch 21-12-2003 22:40

Malachi wurde jäh aus dem Schlaf gerissen.
"...willkommen auf dem Mars. Die lokale Uhrzeit beträgt ..."
Malachi streckte sich etwas. Die meisten Passagiere waren schon aufgestanden, froh, nach dem langen Flug endlich angekommen zu sein. Er selbst stand auch auf und nahm sein Handgepäck - eine kleine Aktentasche - um darauf zu warten, dass sich der Stau im inneren des Shuttles legt.

Malachi betrat sein Hotelzimmer. Es war schon ziemlich spät, aber Arbeit duldete keinen Aufschub. Er legte seinen Koffer aufs Bett und entnahm ihm den schwarzen Spandex-Anzug, den er auch direkt anzog. Darüber zog er noch einen unauffälligen Pullover und eine geradezu erstaunlich normale Hose. Seine Maske wanderte in die dafür vorgesehene Tasche in seinem Anzug, seine Brille auf seine Nase.
Unter seinem Anzug hatte er sein Messer liegen.
Es war ein grosses Kampfmesser, Militärausgabe. Man konnte es schon fast als Schwert bezeichnen, aber trotzdem passte es hervorragend an seine Schenkeltaschen: es bestand aus mehreren Teilen, die sich im Notfall schnell zusammensetzen liessen.
Sein Blick glitt über die Klinge.
Rostfreier Stahl, gehärtet, geschliffen, die Spitze mit Diamant verstärkt. Eine wundervolle Waffe, die nur einen Nachteil hatte: Sie hatte eine effektive Reichweite von etwa einem Meter, was imZeitalter von panzerbrechenden Handfeuerwaffen nicht viel war. Aber es war das einzige, was er hatte. Und zudem.... Feuerwaffen wollte er nie mehr benutzen.

Nach einiger Überlegung liess er das Messer zurück. Wenn es Probleme gab, würde ihm die Klinge wahrscheinlich eh nicht helfen.
Er blickte noch einmal auf den Zettel, der seinen Auftrag enthielt. Nun, "Auftrag" ar vielleicht zu viel. Das einzige, was der Zettel aussagte, war, dass er gleich einen Kontakt treffen sollte. Malachi streckte noch einmal kurz seine Glieder und begab sich nach draussen in die eiskalte Nacht.


"Das Warten ist Schlafen."
"Der Schlaf ist der Tod."
antwortete Malachi. Das war er also? Er sah nicht aus wie ein Terrorist, Freiheitskämpfer oder ganz einfach Verrückter - Malachi beurteilte seine Arbeitgeber nach der Tiefe ihres Geldbeutels, nicht ihrer geistigen Gesundheit, und hatte genug dieser Art gesehen. Dieser Mann sah aus, als würde er tagsüber im Büro arbeiten und um halb sechs mit seinem Hund spazieren gehen. Naja, es musste ja alle Arten geben, sonst ist das Leben langweilig.
"Bitte, gehen wir doch ins Cafè Andromeda. Dort gibt es eine vorzügliche Sahnetorte. Auch einen kleinen Schluck gegen die Kälte?" Der Mann hatte einen Flachmann gezogen, einen Schluck genommen und hielt in nun Malachi hin.

BLUT SIE BLUT BLUT SIE TOT

"NEIN!"
Malachi schrie fast. Sein Gegenüber zuckte zusammen. Malachi sah ihn an.
"Es... tut mir Leid. Danke, aber nein. Ich trinke nicht... mehr."
Sein Kontaktmann steckte den Flachmann wieder ein und wiess Malachi den Weg zum Cafè.
Die Torte war wirklich gut.
Malachi war beeindruckt. SO hatte noch ein Auftraggeber mit ihm verfahren. Meistens lief es hinaus auf "Pschtpschtpscht hau es einfach in Stücke hier ist das Geld hau AB!!". Dieser Mann... faszinierte ihn.
"Ich danken ihnen noch einmal für ihre Hilfe, Malachi. Und ich sehe, sie fragen sich, was sie überhaupt tun sollen, richtig? Lesen sie das. Alle anweisungen und Informationen, die wir ihnen geben können, befinden sich hier drin. Daher wrd es keinen Grund geben, noch einmal Kontakt aufzunehmen." Er schob Malachi einen versiegelten Brief herüber.
"Bitte... einen Moment."
Sein Kontaktmann, der sich schon zum gehen gewand hatte, drehte sich noch einmal um.
"Was wünschen sie noch?"
"Sie... sind so.... sagen sie, warum soll ich etwas für sie tun? Welche Gründe haben sie?"

Der Mann lächelte.
"Über Gründe werde ich nicht reden, mein Freund. Gründe sollten sie nicht interessieren."
"Sie haben Recht. Ich entschuldige mich."
"Und sie haben Unrecht. ICH habe sie nicht engagiert. Ich bin nur... der Vermittler. Keine Fragen dazu, bitte. sie wissen, dass ich sie nicht beantworten werde. Mein... Klient wollte den besten. Haben wir ihn?"
"Nein."

Der Mann stutzte.
"Was meinen sie mit Nein?"
"Ich bin nicht der Beste. Ich bin der Einzige."

Ein Lächeln.
"Sorgen sie dafür, dass es so bleibt. Einer ist besser als Keiner, oder?"

Ein letztes Lüpfen ds Hutes, dann war er in der Dunkelheit verschwunden.

Morgen würde es beginnen.... was für eine Herausforderung! Hoffentlich nicht seine letzte...

m1a22 22-12-2003 01:23

Eine saure Stimmung herrschte in Deans Büro, gepaart mit eine exorbitanten Ladung Tabak. Eben gerade hatte er ein nerviges Telefongespräch mit seinen Partnern von den Dark Eagles beendet und nun würde sich wieder eine gewaltige Energiewolke entladen.

"SAM, herkommen, el pronto", schrie Dean

"Sie wollten mich sprechen Chef?"

"Ja, das wollte ich. Es gibt einige Sachen zu erledigen. Mann, wenn doch einmal was ohne Probleme ablaufen könnte. Verdammt nochmal."

"Chef?" fragte Sam.

"Also hör zu. Unsere Verbündeten haben Scheiße gebaut und zwar ganz gewaltige. Dieser fanatische Milizenführer der Eagles geht mir langsam auf die Nerven mit seinen Forderungen. Wenn New York nicht der Meinung wäre, dass die Milizen sich am besten dafür eignen würden, dann........
Ach egal. Also dieser Scarface Dick verlangt von uns, dass wir ihm gepanzerte Fahrzeuge liefern und das am besten bis gestern." sties Dean wutentbrannt aus.

"Aber ich dachte, dass würden wir auch tun, schlieslich sollen sie einen Krieg führen." erwiederte Sam.

"Verflucht, er kriegt ja sein Waffen, aber erst dann wenn wir es für richtig halten. Ausserdem müssen erst die Söldnertrupps eintreffen, die die Milizen infiltrieren sollen. Ich habe ihn weiter vertröstet und angewiesen mit den Rekrutierungen zubeginnen. Damit er endlich ruhig ist, sollst du ihm zwei gepanzerte Transporter überbringen. Hast du verstanden?"

"Ich mache mich unverzüglich an die Arbeit" sprach Sam und wollte sich bereits abwenden.

"Warte, es gibt noch mehr für dich zu tun. Also, ruf einen deiner Kontakte im Untergrund auf, ich habe diesem Idealist versprochen, ein Exempel zu statuieren. Und zwar soll auf eine Werkstatt ein kleiner Bombenanschlag verübt werden, sozusagen als ein Danke Schön. Die Adresse steht hier drauf. Aber ich will keine Opfer, vielleicht kann ich die Leute noch gebrauchen. Ausserdem will ich ein wenig den Hass schüren, aber das steht auf einem anderen Blatt Papier. Was ist mit unserem Dieb?"

"Laut unseren Kontaktleuten ist er eingetroffen und macht sich bald an die Arbeit".

"Sehr gut, sehr gut. Sie sollln ihn im Auge behalten und die Bullen informieren, sobald das Treffen stattfindet. Ma sehen, ob wir die Wut der Eagles auf den Staat nicht noch ein wenig steigern können. Hast du für den Fall der Fälle ein Liquidationsteam zusammengestellt?" fragte Dean.

"Sicher doch, 3 Leute, gehören zu den besten Killern des Planeten. Sie stehen bereit für unseren "Gast"."

"Gut, dass wäre dann alles. Du kannst abzwitschern."

Nachdem sein Handlager verschwunden, wandte Dean sich seinem Planungsdatenblock zu. Eine eigens für ihn angefertigte Version mit mündlicher Eingabefunktion.

"Aufzeichnung starten. Also, ich will noch ein wenig Ärger für Papa Staat besorgen. Dazu werde ich gleich der Polizei einen heißen Tip zukommen lassen, der dafür sorgt, dass das HQ der Shadow Wolfs tierischen Ärger mit den Bullen einfängt. Die Shadows werden bestimmt davon sehr begeistert sein und das will ich nutzen. Es wäre ja möglich, dass man sie auch noch nutzen könnte, um diesen kleinen Krieg zu führen. Ausserdem wird der kleine Bombenanschlag in ihrem Territorium ebenfalls für reichlich Verwirrung sorgen. Ich denke, es wird zu einem Konflikt um die Territorien kommen. Den werden die Eagles mit 100% Wahrscheinlichkeit gewinnen, also muß ich dafür sorgen, dass die Shadows nicht ausgelöscht werden. egal, wird schon schiefgehen, hauptsache der Hauptplan funktioniert. Aber wehe wenn sie den Mechaniker töten, denn ich denke, seine Fähigkeiten werden den Shadows nützlich sein, wenn alles ins Chaos versinkt. Aber jetzt erstmal der Denkzettel für die Shadows. Ausserdem muß ich mich darum kümmern, dass die Bullen den Eagles beim Wafffendeal hübsch ärger machen. Und bevor ichs vergesse, sollten die Eagles und diese Söldner-Killer versagen, diesen Dieb abzumurksen, müßen die Söldner ran. Aber ich denke, dass die Eagles sauer genug sein werden und ich kenne ihren Fanatismus. Hehe.
Aufzeichnung Ende".

Dean lehnte sich zufrieden zurück. Jetzt mußte es einfach klappen. Er ging an das Panoramafenster seines Büros, dass in der Verzweigstelle von U.T. Heavy Industries untergebracht, einem monströsen Wolkenkratzer. Wenige Stunden später hörte er Sirenen heulen. Er trat an das Fenster. Unten auf der Strasse rasten mehrere Streifenwagen und SEK-Transporter des RS PD in Richtung der Shadowterritorien.

CNils 22-12-2003 15:12

Ein Gast verließ das Lokal, er sah wie ein beschäftigter Geschäftsmann aus, der keine Zeit hatte, sich in aller Ruhe ein Getränk zu gönnen. Nils hatte ihn hier schon hin und wieder gesehen. Er bewegte sich langsam auf die Treppe zur Disco zu. Die Musik wurde lauter. Techno. Bumm bumm bumm bumm. Auf der Treppe schon dröhnte es in seinen Ohren, und er war sich sicher, dass er nun sein eigenes Wort nicht verstehen würde.
Bumm bamm bamm bamm. Und die Leute, größtenteils angetrunken, bewegten sich wie ausgeflippte Affen zu diesen "Geräuschen". Nils ging an der Wand entlang in Richtung Theke, er wollte sich etwas zu trinken holen. Der Barmann erkannte ihn schon.
Hallo! Was darf es sein? Whisky Cola? Wodka Lemon?
Nein, danke Ali. Erstens, kein Alkohol während des Dienst, zweitens, ich mag das Zeug nicht.
Du wirst dich nie ändern.
Ali, der Barmann grinste. Sie mussten laut sprechen, um sich zu verstehen.
Eine Cola.
Kommt sofort!
Kurz darauf kam Ali mit dem Glas Cola zurück.
Alles ruhig soweit hier unten?
Jaja, nichts los. Ich achte schon darauf, dass ich keinem Besoffenen noch mehr Alkohol verkaufe.
Gut so.

Nils nahm einen Schluck aus seinem Glas und drehte sich um. Ein unverändertes Bild. Die Leute tanzten nun zu einem neuen Titel, der sich genau so anhöhrte wie der vorherige. Kaum einer kam zur Theke, so hatte er ein wenig Zeit, sich mit Ali zu unterhalten, wenn es akustisch auch schwer war.
Wie gehts dir so, Ali?
Gut danke. Hatte neulich ne Glücksträne, die damit endete, dass ich im Kreuzworträtsel gewonnen hab.
Das hört sich doch gut an. Wie hoch war der Gewinn, wenn man fragen darf?
Hoch genug, um mir einiges zu gönnen.
Er zwinkerte.
Gerade wollte er wieder anfangen zu sprechen, da verstummten plötzlich die Gespräche hinter ihnen, man höhrte nur noch die Musik...

LordMordred 22-12-2003 22:54

Nachdem John Doe gestern vergeblich auf Antwort gewartet hatte, beschloss er an dem Abend noch den Lack auf den BMW zu machen. Er war mitten in der Nacht fertig geworden mit Lackieren.
Als er in der früh aufstand, ging er direkt daran die Scheiben zu ersetzen. Gegen 1100 begutachtete er sein Werk, und war mit sich zufrieden.

“So heute Nachmittag wird er abgeholt. Dann kann ich ja endlich meine Stoßdämpfer wechseln.“

So fuhr er sein Alltagswagen in die Werkstatt und den BMW vor die Kneipe. Er hatte gerade sein Fahrzeug aufgebockt und die Reifen abmontiert. Als sich seine Hunde meldeten.

“Ach, ich bin doch dämlich. Vor lauter Arbeit hätte ich euch beide beinahe vergessen. Na dann nehmen wir, den Geländewagen, der ist zur Zeit eh gesünder. MORDRED,APOLLO FUSS!“

So verließen Sie die Werkstatt. Sie liefen 50 m, zum Geländewagen. Mit einem Ächzen öffnete sich die Hecktür.

"So APOLLO, MORDRED und HOPP!“

Die beiden Hunde sprangen in den Geländewagen. Doe schlug mit einem dumpfen Knall die Tür zu. Stieg ein und startete den Motor und hellte die Scheiben auf. Der satte Klang eines V12 Motors erklang. John lächelte:

“Es stimmt schon, Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch mehr Hubraum!“

So fuhren sie in den Park. Er lief heute nur kurz mit seinen Hunden im Park spazieren , er wollte unbedingt seinen anderen Wagen wieder fahrtüchtig bekommen, denn der Geländewagen bot keinen Fahrkomfort mit seinen Vollgummireifen. Er bog gerade in seine Strasse ein als ein Knall die Strasse erbeben ließ. Ihm schoß zwangsläufig durch den Kopf.. - Da hat wohl jemand meine Antwort nicht gefallen. - Als er vor seiner ehemaligen Werkstatt zum stehen kam, sah er nur noch einen Trümmerhaufen. Er drehte sich zu seinen Hunden um:

“Jungs, ich glaub wir brauchen eine neue Werkstatt! Dann gehen wir erst mal ein Bier trinken!“

Draußen kam James und 2 Shadows an. Er stieg aus. James sah Ihn an und fragte:

“Ist bei dir alles in Ordnung?“

„Ja, meinen Hunden und mir geht’s gut. Aber ich werde wohl ne neue Werkstatt benötigen!“

„Du bist ein Scherzbold. Wir dachten dich hätte es erwischt.“

„Nein da hat sich wohl jemand verkalkuliert. Ich bin heute zum Glück erst sehr spät mit meinen Hunden raus, deshalb habe ich nicht gearbeitet. Ich komme gleich mit zu dir James.
Tach Dean, glaubst du ein paar von euch können mir helfen, noch etwas aus dem Trümmerhaufen zu retten?“

„Schaut derzeit nicht gut aus. Heute morgen haben die Cops unser HQ gefilzt und die Hälfte von uns ist im Knast!“

„Das tut mir leid, vor allem weil ich vermute , dass es mit meiner Antwort von gestern gegenüber den Eagles zu tun hatte. Kommt mit, ich geb einen aus. Ihr müsst mir alles berichten.“


Sie erzähltem Ihm, dass in der Früh ca. 50 Cops ihr HQ umstellt hatten und alle Fahrzeuge , die dort standen(ca. die Hälfte ihres Fuhrparks) und 10 Shadows wegen illegalen Waffenbesitz kaltgestellt haben. Als sie noch mitten im Gespräch waren, rief James:

John, ich glaube da ist einer deiner Geschäftspartner!“

John drehte sich um. In der Tür stand der Typ im Nadelstreifenanzug.

“ Tach, der Herr. Ihr Wagen steht vor der Tür.“

John kramte in seinem Mantel:

“ Und den Schlüssel hab ich glücklicherweise noch in meinem Mantel.“


Er stand auf und ging dem Herren entgegen.

“Und habt Ihr was für mich?“

„Ja hier!“


Doe öffnete den Koffer, sah kurz die Bündel durch:

„ Gut, gut!“

„ Bekomm ich meinen Schlüssel?“

„Bitte sehr und viel Erfolg!“


Mit diesen Worten übergab er die ‚Schlüssel für den BMW. Als die vier wieder alleine in der Kneipe waren, sah Doe auf den Koffer sah zu Dean und grinste. James der das beobachtet, fragte:

“John du heckst doch etwas aus?“

„Ist das so offensichtlich?“

„Ich kenn dich schon ein paar Tage.“

„ja vielleicht schon viel zu gut“, grinste Doe,“ Dean 10 Jungs sind im Knast wegen unerlaubten Waffenbesitz?“

„Ja , das sagte ich.“

„Hier hast 100000! Hol sie raus.“

„Das ist die komplette Geldstrafe!“

„Ja das dachte ich mir. Danach kommt Ihr her und helft mir, dass noch verwertbare zu bergen.“

„Na, wenn das alles ist sehr gern.“

„Mehr will ich für den Moment nicht. Den Rest bespreche ich mit Wolf persönlich.“

Dean und sein Kumpane machte sich sofort auf den Weg. Joe ging zu James an die Bar, dort wo seine Hunde lagen.

“James ruf Smith an!“

“Warum?”

“Ich brauche ein paar Kleinigkeiten.”
, John’s Grinsen wurde zu einer Grimasse der Bösartigkeit,“ Jetzt spielen wir mal ein Spiel zu meinen Konditionen.“

„Du kannst dich nicht mit den Eagles anlegen! Die sind zahlenmässig und Ausrüstungstechnisch überlegen.“

„Wer sagt, dass ich das will?
Aber erinnerst du dich noch an Afghanistan? Die Freiheitskämpfer waren auch unterlegen, doch es gab immer wieder entscheidende Nadelstiche.“

„wenn du schon auf die Geschichte zurückgreifen willst, dann erinnere dich auch, dass sie von den damaligen USA unterstützt wurden. Wer soll denn dein Gönner sein?“

„Das ist allerdings ein sehr guter Einwand!“

Doe begann zu grübeln und wie immer spielten seine Finger mit seinem Vollbart dabei.

„Hmm, mal sehen. Vorerst werde ich mein Alterskonto auflösen, dass sollte für einen passablen Anfang reichen. Wenn ich dabei draufgehe brauch ich es eh nicht mehr, würdest du für diesen Fall meine Hunde nehmen?“

„Sprich nicht so! Und dein Alterskonto bis du wahnsinnig? Du wolltest doch in 2 Jahren dich zu Ruhe setzen. In der nähe von München, lass das auf sich beruhen und mach einfach eine neue Werkstatt auf.“

„Auf sich beruhen lassen? Ich bin doch nicht der Arsch vom Dienst. Und nur weil so ner Gang meine Antwort nicht passt, lass ich mir die Bude unterm Arsch wegsprengen? Stell dir vor, ich wär drin gewesen oder noch schlimmer meine Hunde!“

„John du solltest dringend deine Prios prüfen!“

„Hilfst du mir dabei oder nicht?“

„Dir ist klar, das ich mich damit ins Kreuzfeuer stelle?“

„Na, du sagtest erst gestern Abend, dass der Job zu langweilig ist für einen altgedienten Runner.“

„Ja das sagte ich, doch es hieß nicht , dass ich hier unbedingt einen Krieg haben wollte! Ok , ich tu nichts aktives.“

„Na das hatte ich auch nicht von dir verlangt.“

„Also als erstes brauch ich eine Leitung in die Schweiz, ich brauch mein Geld. Zweitens brauch ich Smith hier. Und last but not least brauch ich ne große Doppelgarage hier in der Gegend.“

„Ich hab ne sehr große Garage für dich.“

James telefonierte kurz und meinte dann zu John:

„Ok deine Garage kostet dich 1000 im Monat“
Nun gab er John den Hörer. Kurz darauf aktivierte sich der Comlink.

“ Ihre Leitung in die Schweiz steht.“ Hörte er eine Ansage.
John telefonierte danach noch einmal.

“ So, Mr. Smith, welch blöder Name,“,grinste er,“wird heute Abend hier erscheinen. Wir fahren zuvor zur Bank und holen mein Geld.“

So schlossen sie kurzer Hand die Kneipe. Und fuhren im Geländewagen in die Stadt, James ging rein. Doe zog schon mal seine Schrotflinte und lies die Wagentür offen. James kam wieder aus der Bank, stieg ins Fahrzeug und meinte:

„Du hast die Bank gesprengt!“

„Na hast du alles bekommen?“

„Nein, wir müssen zur Hauptfiliale!“


So fuhren sie zur Hauptfiliale. Diesmal gingen sie zu zweit rein, die Hunde bei sich, was ziemliches Aufsehen erzeugte. Sie gingen zu einer Beraterin. James ergriff das Wort:
„John Doe mein Name, ich wurde hier her geschickt!“

„JA; Mister Doe einen Moment bitte ich gebe dem Filialleiter Bescheid.“


Es kam ein Nadelstreifenanzugträger und führte sie in ein Hinterzimmer. In dem das Geld schon bereit gestellt war. James packte den ganzen Schotter ein. Sie wollten schon gehen, als der Filialleiter noch mal meinte..
„Mister Doe!“,“, beide treten sich um und antworteten wie aus einem Mund

“Ja?“
„Es fehlt noch die Unterschrift auf der Empfangsbestätigung!“


James ging und unterschrieb. Danach verließen sie die Bank. Als der V12-Motor zu hören war, atmete John Doe erleichtert auf. Sie fuhren zur Kneipe bei der schon die Shadows warteten.

Das Zeug muss in die 9.Straße, also lasst uns mal graben.“

So gingen sie zum Trümmerfeld. Viel war nicht zu retten, aber Panzerplatten und einige Werkzeuge waren noch brauchbar. Doe begutachtete das geborgene Werkzeug und fuhr es von dem Trümmerfeld zur neuen Garage.

Am späten Abend war alles brauchbare geborgen. So meinte John.

“So für eure Hilfe danke ich euch sehr!“

Wolf der mitgeholfen hatte, ergriff das Wort.
“Nichts zu danken, du hast uns rausgeholt.“

„Na das war ja nur Geld. So ich fahr noch einmal. Wir treffen uns bei James. Der Abend geht auf mich.“

LordMordred 22-12-2003 22:55

John fuhr noch mal zu seiner neuen Garage übergab dem dort wartenden Vermieter 1000 Scheine und sah sich um.

“Der klägliche Überrest. Na es wird schon wieder!“
So fuhr er zu James, als er reinkam war die Kneipe fast voll. Er setzte sich an seinen Stammplatz, Mr. Smith wartete schon. Apollo und Mordred wichen nicht von seiner Seite. Sie legten sich schließlich ins Eck neben John.

“Ich grüße dich Smith!“

„Ich dich auch John, aber warum zum Teufel sollte ich für deine Bestellung hier 3 Std auf dich warten?!“

„Weil es nicht dein Schaden ist“
, Doe grinste.

„Ja ja, das meinte James auch schon, sonst hätte ich dich auch schon lang abgeschrieben.“

Alle außer John feierten, der verhandelte mit Smith. Irgendwann wurde es dem Leader der Shadows zu langwierig. Er ging zu den beiden . Er bekam noch dein Satzfetzen von Smith mit – das ist wahnsinn- , dann standen die Hunde auf und knurrten.
Doe sah zu Wolf und meinte zu Smith:
“Ich will nicht deinen Rat, besorg mir das worum ich dich gebeten hab.
Nabend Wolf, ich entschuldige mich, dass du solang warten musstest.“

„Ist ja kein Problem John, doch du wolltest mich sprechen und es hörte sich an, als ob ich noch bei Sinnen sein sollte, wenn wir reden.“

Mr. Smith verabschiedete sich:
“Ich werde versuchen alles zu bekommen, doch es wird dauern. Wir werden uns sehen John.“

„Ja, werden wir. Bis denn.
Wolf, ich habe eine Idee, die deine Hilfe benötigt!“

„Ja so etwas dachte ich mir!“
„Ich habe euch bisher immer geholfen, nun will ich euere Hilfe. Wir werden die Eagles massiv ärgern.“

„Das würde einen Kampf bedeuten, den wir nur verlieren könne.“

„Aber nur wenn sie wüssten, dass wir es sind!“

„Wie willst du das verhindern?“

„Dafür bräuchten wir neue Farben und Fahrzeuge, welche euch nicht gehören. Doch auch das wird uns nicht schützen, denn die Eagles sind nicht so dumm, wie sie aussehen........“


Die Feier ging noch den ganzen Abend, so wie die Diskussion zwischen John und Wolf.

Der_Mosch 23-12-2003 03:17

Malachi's Tag war kaum als aufregend zu bezeichnen. Er beobachtete sein Zeil, eine Stunde, zwei Stunden, drei Stunden. 14 volle Stunden befand er sich in der Nähe der Einrichtung. Sie war stark gesichert, aber nicht unüberwindlich. Seine geschulten Augen erblickten kleinste Fehler im Zaun, er vermerkte alle relevanten Daten über Wachablöung und ähnliches. Er überprüfte die Umgebung, arbeitete Fluchtpläne, Angriffspläne und Reservepläne aus. Am Ende des Tages war er erschöpft, hungrig und durstig - er hatte weder gegessen noch getrunken in der Zeit, in der er das Labor beschattete. Der Speicher seines Organisers war voll und das Gerät selbst gesichert. Würde jemand die Klappe öffnen, ohne vorher die kaum sichtbare Sicherungstaste mit dem korrekten Schlüssel zu aktivieren, würde ein starker Elektromagnet alle Daten unwiderbringlich vernichten. Theoretisch wusste er nun, wie er hinein und hoffentlich auch wieder herauskommen würde. Aber... er musste das Gerät zwischenlagern.
Und er konnte kein Auto fahren.
Ein Führerschein war nicht umsonst, und er hatte früher kaum genug Geld gehabt, um Essen auf den Tisch zu bringen. Das hatte sich inzwischen geändert, aber nun benötigte er Zeit für seine Arbeit....
Er brauchte jemanden, der sowohl verschwiegen war als auch ein Fahrer der Extraklasse. Und wenn man solche Leute suchte, konnte man nicht einfach einen Passanten auf der Strasse anreden.... und die Zeit lief ihm davon. Es würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen.... verdammt! Morgen sollte es über die Bühne gehen, er wollte möglichst nicht noch länger in diesem Höllenloch bleiben. Zuerst einmal zurück ins Hotel, er hatte Hunger und Durst, war erschöpft. Ja... Ausrüstung bereitmachen, morgen überprüfen, vor dem Run überprüfen und warten, dann noch einmal prüfen direkt bevor es losgeht. Bis jetzt hatte ihn dieses Verfahren noch nicht enttäuscht.

Hotelzimmer.
Nacheinander legte er seine Ausrüstung zusammen, und reflektierte über die Einsatzgebiete.
Zuerst einmal sein Anzug. Schwarzes Thermospandex, schützt vor Kälte, liegt eng an und lässt Bewegungsfreiheit. Besteht aus einem Stück. Praktischer Wert als Rüstung: 0. Praktischer Wert als Tarnung: Unbezahlbar, die Tatsache, dass das Teil schwarz war, hatte ihm schon öfter den Arsch gerettet, als er erhofft hatte.
Dann die Maske. Hm. Totenschädelmotiv. Wer hatte sich das ausgedacht... und dann auch noch die Farbe alter Knochen. Hm. Aber reflektiert nicht und ist in Dunkelheit kaum zu erkennen. Die konnte er wohl kaum zu Hause lassen, die eingearbeiteten Linsen glihen seine Sehschwäche aus - er konnte wohl kaum mit Brille einbrechen. Zudem hatte es diesen zuschaltbaren Restlichtverstärker. Die musste mit.
Dann sein Stolz, seine Waffe. Ein langes Kampfmesser. Hm. Das würde er mitnehmen, aber nicht so.... er würde vorher noch die Klinge schwärzen, damit sie sich nicht durch Lichtreflexion verrät.
Nächtes: KO-Spray. Was zur Hölle hatte ihn dazu bewegt, das zu kaufen? Angeblich sollte es ein Nervengas sein, dass den Besprühten innerhalb von Sekunden in Ohnmacht fallen lässt. Er hatte dieses Zeug noch nie ausprobiert und wollte kaum in engen Situationen sein Leben daran hängen. Entweder musste er es vorher testen oder einfach zurücklassen. Naja, im Zweifelsfall konnte er immer noch Leute mit der Dose niederschlagen. Ein sarkastischer Trost.
Dann waren da die Mörtelhaken... irgendwie sinnlos, wenn man bedenkt, dass die Aussenwand des Gebäudes nicht mit Mörtel verkleidet ist. Die bleiben also hier.
Was habe wir noch? Oh, unser Seil muss natürlich mit. Was noch?
Schnellhärtender Einkomponentenindustriekleber, gemischt mit sogenanntem Putty. Wenn es etwas gab, das noch mehr klebte, hatte Malachi es noch nicht gefunden. Und steinhart wurde es auch noch. Einmal hatte er einen Aktenschrank damit zugeklebt. Angeblich musste man mit einer Juweliersäge die Seite absägen, um an den Inhalt zu kommen. Das Zeug hatte tausend Verwendungsmöglichkeiten, das musste mit.
Ein Richtmikrofon.... noch besser, wenn es in die Maske integriert gewesen wäre, aber das war es nicht. Und verdammt empfindlich war es noch dazu, ein Stoss reichte um es aus der Bahn zu werfen. Er hatte das Ding billig erworben... ach was solls, mitnehmen, besser, man hört die, bevor sie dich hören.
Letzter Ausrüstungsgegenstand: Ein kleiner Becher Vaseline. Es ist erstaunlich, wie oft man Dinge schmieren muss... also mitnehmen.

Er überblickte seine Ausrüstung. Damit wollte er also in den Hochsicherheitstraktes eines Rüstungslabors einbrechen. Dann dann, Hals- und Beinbruch....

Malachi seufzte noch einmal und legte sich dann schlafen. Morgen Nacht würde alles über die Bühne gelaufen sein.

LordMordred 23-12-2003 19:11

Doe stand am nächsten Morgen auf , er sah sich um. Sein Kopf glich dem Trümmerfeld neben seiner Wohnung. Er rief seine Hunde zu sich und fuhr in den Park mit ihnen. Als er bei seiner Werkstatt ankam parkten dort schon ein Jeep und ein LKW. Er stieg aus lies seine Hunde in die neue Werkstatt. Und öffnete die Tore. Er sah die illustre Gesellschaft vor seinem Tor an, drei Schrauber der Shadows und Mr. Smith, die sich unterhielten:

“Morgen die Herren.
Fahrt schon mal den Jeep dort über die Grube.
Smith hast du an einen Stapler gedacht?“

„Ja klar, John. Was ich auf die schnelle besorgen konnte hab ich schon mal hier. Die Panzerplatten waren kein Problem. Eine Hebebühne hab ich auch noch gefunden und ein paar ausranchierte MG’s. 2 Fahrwerke hab ich noch und einen V8-Motor 5 liter, mehr war so schnell nicht drin.“

„Na du hast kein Schweißgerät?“

„Ach doch klar das ist ja nichts was man besorgen müsste, die gibt es frei zu kaufen“

„V8? Gab es nichts größeres?“

„Doch durchaus, nur würde das nicht in ein Fahrzeug dieser Kategorie passen oder willst du einen 12 liter in einen PKW bauen?“

„Ok, ich bin schon begeistert für das was du bisher gebracht hast. Damit kann man doch schon mal was anfangen. Wie schauts mit schweren Waffen aus?“

„Nee, das wird nichts, dass hab ich dir gestern schon gesagt. Das einzige was ich dir anbieten kann sind zwei alte schwere MG’s und eventuell einen Granatwerfer, die aber wirklich dringend einer Überholung bedürfen. Und für den Granatwerfer komm ich an keine Mun mehr.“

„Na das heißt ich muss wieder basteln, die schweren MG’s bringst mir mit der nächsten Lieferung?“

„Ja ich werde ja die Woche noch ein paar mal kommen müssen.“


Der Jeep war geparkt. Und die drei Schrauber, darunter auch Dean standen am LKW.

“Jung, steht da nicht so nutzlos rum holt den Stapler runter und bringt das Zeug in die Werkstatt, bevor es noch jeder in der Stadt weiß, was wir geliefert bekommen.“

Sie machten sich ans Werk und in einer halben Stunde war der LKW geräumt und alles stand an der Stelle, die Doe ihnen gesagt hatte. Währendessen unterhielten sich Smith und Doe, wobei Smith mehr sprach und Doe ab und zu einen Einwand äusserte. Als alles abgeladen war, verabschiedete Doe sich von Smith mit den Worten:

“Bis denn, wir sehen uns, wenn du mir die Fahrzeuge bringst, dann bekommst du auch das Geld.“

„Na du läufst mir ja nicht weg.“
Doe drehte sich zu den Schraubern um:

“ So euch hat also Wolf geschickt, Dean kenn ich schon wie sind denn die Namen von euch beiden. Ich bin John, falls ihr es noch nicht wusstet.“

Dean ergriff das Wort:

“Das ist Screw und er ist unser Hammer.“

„So Screw, Dean und Hammer. Mir soll es recht sein. Ihr sollt mir zu Hand gehen 3 Fahrzeuge umzurüsten. Und das eins gleich Klar ist, alles was geschweißt wird ist meine Aufgabe. Und wenn wir die Fahrzeuge umgebaut haben, lernt jeder von euch zu fahren. Denn....“

Doe wurde von Hammer unterbrochen, was ihn sichtlich ärgerte.

“Ich kann schon fahren, ich gewinne jedes Rennen gegen die anderen!“

„So du kannst also fahren, na da bin ich mal gespannt. Das kannst du mir gleich mal unter Beweis stellen! Die anderen sofern nicht noch jemand einen Einwand hat bauen die Hebebühne auf, wenn die steht wechselt ihr das Fahrwerk von eurem Wagen baut die Lenkung aus und setzt den V8 in den Jeep. Bis dahin bin ich mit Sicherheit wieder da, wenn Smith in der Zeit kommt fahrt das Fahrzeug hier auf den Nebenplatz.“


So nahm Doe Hammer mit und gingen zu seinem Geländewagen.

“ Soso du kannst also fahren und gewinnst jedes Rennen gegen die anderen?
Schon mal einen gepanzerten Wagen gefahren?“

„Nein, aber das ist doch auch nur ein Auto!“


Doe konnte sich das lachen nicht verkneifen. Als er sich wieder gefasst hatte, meinte er:

“Ja ist wie jedes andere Auto mit einem Leergewicht von 5 Tonnen und den Fahreigenschaften eines Mulis!“

„Was meinst du damit?“

„Du wirst sehen!“


So stiegen sie in den Geländewagen. Doe startete und sprach mehr zu sich wie zu seinem Begleiter:

“Hubraum ist durch nichts zu ersetzten, außer durch mehr Hubraum.“

„Was meinst du damit?“

„Das wirst du schon noch sehen!“,
sprach John grinsend.

Sie fuhren auf einen Parkplatz von einem verlassenen Fabrikgebäude. So ich führ dir jetzt vor was du danach tust. Wenn du dies alles zu meiner Zufriedenheit hinbekommst, darfst du sofort nach dem Umrüsten dich mit deinem Fahrzeug bekannt machen. Doe suchte sich einen kleinen Busch aus der seinem Geländewagen keine Schäden zufügen konnte.

“Anschnallen! Wir werden jetzt auf den Busch hin beschleunigen und kurz vorher mach ich einen 180°-Turn und fahr mit voller Beschleunigung zurück.

Gesagt getan, Doe lies sich ungefähr 400 meter bis zum Busch zum beschleunigen. Ca 10 meter vor dem Busch legte er einen 180°-Turn hin und beschleunigte mit durchdrehenden Reifen zurück. Und parkte danach mit Handbremse genau auf einem Parkplatz ein.

“ So mein bester das wäre die erste Übung!“

Doe stieg aus um sich das von aussen anzusehen.
Hammer beschleunigte auf den Busch zu unterschätzte, aber die Trägheit des Fahrzeugs rasierte mit dem Heck den Busch ab, der 270°-Turn stellte ihn völlig falsch trotzdem beschleunigte er, versuchte den Fehler mit einem Volleinschlag der Lenkung auszugleichen und kam ins Schlingern. Als er dann stehen blieb lief Doe hin. Sah sich seinen Wagen an. Schüttelte den Kopf. Zog Hammer aus seinem Fahrzeug:

“SO DU KANNST ALSO FAHREN? SAG MAL WAS GLAUBST DU WAS DU DA GEMACHT HAST MIT MEINEM WAGEN? Stell dir mal vor ich hätte das wie ursprünglich geplant vor dem Gebäude gemacht, dann hättest du jetzt richtig Arbeit am Hals. Und nein man kann nicht mit einem Volleinschlag ein Fahrzeug mit 5 Tonnen und Vollgummireifen abfangen. Du hättest die Kiste beinahe aufs Dach gelegt! Ganz davon ab das der hintere Rechte Kotflügel ne neue Lackierung braucht.“

„Ich wusste nicht, dass das so einen Unterschied macht.“

„Ja, aber mir mal wichtig ins Wort fallen und behaupten du könntest fahren! Na lassen wir es gut sein, ist ja nicht viel kaputt gegangen. Rutsch rüber wir fahren wieder zurück.


Doe stieg ein zeigt Hammer noch ein paar kleine Tricks die nützlich sein könnten und dann verliesen sie den Parkplatz wieder in Richtung der Werkstatt. Denn dort wartete richtig Arbeit.

Der_Mosch 23-12-2003 20:01

Malachi erwachte sehr früh, wie es seine Art war. Wer in seinem Job lange schlief, der setzte sich der Gefahr aus, noch sehr viel längr zu liegen, als ihm lieb war.

Heute war der grosse Tag.

Beim frühstücken war er ziemlich aufgeregt, was kaum verwunderbar war. Er konnte sich kaum auf die Zeitung konzentrieren, die er lass, doch eines erregte seine Aufmerksamkeit.... Explosion? Solchen Dingen musst er Beachtung schenken. Eine Werkstatt... Bandenkrieg... und das nciht weit von hier....

Seine Augen lasen, aber sein Hirn verarbeitete die Informationen gar nicht mehr.

"Wenn man ein Attentat auf ihn verübt, dann bestimmt nicht aus Spass. Jemand war neidisch, oder jemand fühlte sich... beengt. Wie so oft in meinem Job...."
Seine Gedanken rasten weiter.
"Kein Mechaniker, der sein Geld wert ist, kann nicht fahren. Und wenn er wichtig genug ist, um so offensichtlich angegriffen zu werden, muss er gut sein."
Verflucht. Geld, das war es. Er gehörte wohl kaum zu den Leuten, die viel davon hatten, und das, was er vorhatte, war weder einfach noch risikolos. Kein normaler Mensch würde ihn bei so etwas unterstützen, ohne einen dicken Scheck eingelöst zu haben.
Aber es würde seine Flucht stark erleichtern, wenn er jemanden hätte, der ihn fahren würde....
Probieren geht über studieren, sagt man. Und Dienstleistungen waren ja auch nicht wertlos.

"Habe ich die Ehre mit John Doe?" sprach Malachi den jungen Mann an, der in den Trümmern wühlte.
"Was? Nein Mann, ich bin Angelo. Meinst du, hier gibts noch Zeug, Mann?"
"Ich bezweifle es. Können sie mir sagen, wo ich Herrn Doe finde?"
"Suchst ihn drngend, was? Hey, ich such jemanden, meinen Freund General Washington, wenn du verstehst, was ich meine."
"Voll und ganz".

Malachi kramte in seiner Tasche. Er hatte kaum Geld und wollte auch nichts an diesen Typen verschwenden. Da musste man doch auch anders was drehen können....
Scheinbar nebenbei, während er in seinen Taschen zu suchen schien, meinte er:
"Und? Wie geht's der Familie?"
"Mann, was meinst du, warum ich hier nach Klimper such? Gesund sind sie schon, aber der Mensch will ja auch mehr."


Bingo.

"So ist das, so ist das. Was macht die alte Dame?"
"Oh, alles klar bei meiner Julia. Ihr gehts prächtig."
"Möchtest du, dass das so bleibt?"

Malachi setzte sein bösartigstes Gesicht auf und hoffte imständig, dass der Typ vor ihm die Blitzbirne war, die er sich erhoffte.
Er hatte Glück.
"Jo Mann, ich will keine Probleme, OK? Hey, ichtu dir nichts, du tust mir nichts!"
"Wie nett, auch ich will keine Probleme, ich scheine sie nur einfach so zu kriegen. Habe anscheinend die Problemkrankheit. Und ich hab gehört, sie ist ansteckend. Erstes Symptom: Man vergisst, mir zu sagen, wo ich John Doe finde."

Malachi schwitzte vor Nervosität. Wenn dieser Angelo ihn jetzt durchschaute, könnte er John Doe wohl abschreiben.
Angelo zögerte etwas.
"Sag mal, kennst du diesen Laden, wo sie dieses Zeug verkaufen, diese.... Putenmarmelade oder so?"
"Du meinst ein Delikatessengeschäft."
"Ja. Pass auf, wnen du davor stehst, gehst du einfach..."

Malachi atmete auf. Sein Bluff hatte funktioniert, aber inzwischen war er überzeugt, dass man sein Herz noch fünf Kilometer weiter nördlich hören müsste....

Nächster Versuch.... dieses Mal stand er vor einer intakten Garage und tippte einem Bärtigen auf die Schulter.
"Habe ich die Ehre mit John Doe, dem Meistermechaniker?"
Der Mann drehte sich zu ihm und musterte ihn.
"Kommt drauf an, wer das fragt."
"Jemand, der Arbeit für sie hat."
"Und wäre der Herr bereit, mir zu erklären, was für Arbeit das sein mag?"

Malachi juchzte innerlich. Das war er!
"Nun, ich.... habe da etwas zu erledigen. Herr Doe, ich will sie nicht anlügen. Es wird ziemlich gefährlich sein, und es mag auch für sie gefährlich werden. Zudem habe ich kein Geld, um sie zu bezahlen. Was ich ihnen biete, ist mein Körper und meine Fähigkeit - nein, natürlich nicht als Stricher, ich würde für sie Arbeiten erledigen, wenn sie mir etwas unter die Arme greifen würden. Ich benötige einen Fahrer mit dazugehörigem Gefährt. Vielleicht können wir ganz in Ruhe mit 30 durch die Stadt fahren, ich wünschte, es würde so ablaufen. Mit etwas Pech könnte es aber passieren, dass wir doch sehr viel schneller sein müssen. Und gerissener. John Doe, eventuell wird es keine einfach Fahrt, sondern eine Flucht. Ich nenne ihnen Ort und Zeit. Sie müssen nur warten und mich fahren. Sie nennen mir ihre Wünsche. Soll ich ihnen irgendwelche Gegenstände besorgen, so würde ich das versuchen. Sonstige Arbeit würde ich auch übernehmen. Aber zuerst muss das alles über die Bühne gehen, und zwar bald. Herr Doe, was sagen sie dazu? Sehen sie mir in die Augen: Sollte irgendetwas schief laufen, waren sie nie dabei. Ich biete Vertrauen."

Malachi sah seinem Gegenüber tief in die Augen. Der Mann hatte das perfekte Pokerface, Malachi hatte keine Ahnung, ob er nachdachte, ihn ignorierte, oder was auch immer. Er wartete auf die Antwort.

m1a22 23-12-2003 22:45

Das Polizeipräsidium von Rock Springs kam nicht mehr zur Ruhe, eine Krisensitzung jagte die nächste und pausenlos waren die Beamten im Einsatz. So auch heute.
Verantwortlich für all diese Einsätze war Jason Ranger, einem Kontinentalaustralier aus Sydney. Nervös lauschte er dem gerade staffindenden Briefing. Die Situation der letzten Tage lag auf seiner Panikskala auf einer 10, was für totale Krise stand. Aber die Informationen, die er gerade erhalten hatten, sorgten dafür, dass er nun die Stufe 11 einführen mußte.

"Fassen wir die Situation doch in einfachen Worten zusammen. Es sieht beschissen aus, vor allem nachdem es scheint, dass sich nun auch die Shadows und die Dark Eagle Miliz in die Wolle geraten haben."

"Die Eagles und die Shadows?" rief einer der Untergebenen erstaunt. "Aber die Eagles sind doch 50:1 überlegen, wieso führen jetzt auf einmal die Shadows Krieg mit denen?"

"Tja, ich denke, dass ist die Frage die uns alle beschäftigt. Aber was mich vielmehr bekümmert sind die Auswirkungen auf das öffentliche Leben. Im Prinzip wär ich sogar froh, wenn sich die beiden Gruppierungen gegenseitig auslöschen, aber das würde nicht ohne zivile Opfer von statten gehen. Unsere Aufgabe wird es also sein, die beiden Gruppen auseinander zu halten."

"Sind Sie noch zu retten?" sties Raphael McSinn, dem Leiter der RS Special Police Forces aus. "Wenn das hier ein normaler Bandenkrieg zwischen zwei Gangs wäre, würde ich Ihnen zustimmen, aber wir reden hier von der Eagle Miliz. Das ist eine fanatische paramilitärische Gruppierung und ohne Unterstützung der nationalgarde können wir da ein Eingreifen knallhart vergessen. Ein direktes Eingreifen wäre da Selbstmord. Haben sie vergessen, was vor 6 Jahren in Montana passiert ist, als das amerikanische FBI die Christian Reign ausheben wollte?"

"Nein, das habe ich nicht und ich weiß, vor welchem Dilemma wir stehen. Unsere Aufgabe wird es sein, die beiden Gruppen getrennt zu halten, aber es wird keinen direkten Angriff auf das Eagle HQ geben, solange wir keine Unterstützung der Armee haben. ich habe das bereits an den Polizeipräsidenten weitergeleitet und er beschwört Bürgermeister Witina endlich Truppen anzufordern. Aber wenn wir schon beidiesen beiden Gruppierungen sind, ich habe noch einiges mitzuteilen.
Ich will erstens folgendes wissen:
WELCHES BÜROKRATENARSCHLOCH HAT ZUGELASSEN, DASS DIE FESTGENOMMENEN SHADOWS WIEDER AUF FREIEM FUß SIND? Wie war das möglich verdammt nochmal. Ich will dass das herausgefunden wird. Zum anderen werden die Shadows ab sofort strengst observiert, vor allem nach dem Bombenanschlag in ihrem Territorium. ich will jeden ihrer Schritte kennen und zwar am besten noch vor den Eagles selbst. Ist das klar?"

Ein bestätigendes Ja,Sir ertönte.

"Gut, weiter im Text. Wir haben einen Tip bekommen, dass die Eagles demnächst heiße Ware erhalten und zwar ausserhalb ihres Territoriums. Setzt eure Spitzel drauf an, ich will über alles bescheid wissen und wenn da was läuft, dann schlägt zu, sobald der Deal läuft. Und diesmal will ich erstklassige Arbeit haben, nicht noch so eine Pleite wie mit dem Panzerdeal, der wohl doch nur ne Ente war. Also sobald der Hehler diese Superwaffe übergibt, schnappt das RS PD zu. Soviel dazu.
Zum anderen, ab sofort werden wir mehr Präsenz zeigen, vor allem gegenüber den Gangs. Ich habe auch mitbekommen, dass die anderen Gangs langsam aber sich ungemütlich werden. Ab sofort fahren 4 Mann Konvois Rund um die Uhr Patrouillen, vor allem in den Ganggebieten. Setzt meinetwegen auch die SEKs ein, mir wurscht, aber ich will endlich Ruhe haben. Und das bringt uns zum letzten Punkt, ICH WILL VERFLUCHT NOCH EINS ENDLICH ANTWORTEN. ICH WILL DIE HINTERMÄNNER; ICH WILL GRÜNDE; ICH WILL ALLES. Also gebt das an jeden eure Jungs und Mädels weiter, quetscht eure V-Leute aus, macht Razzien ohne Ende, mir egal, aber bringt mir endich Antworten. Der Bürgermeister, der präsindet, weiß Gott die ganze Stadt hängt uns im Nacken und will Ergebnisse haben. Verstanden?"

Währendessen im HQ der Dark Eagles Miliz

Scarface Dixck schäumte vor Wut und blickte zornig auf den Mann vor ihm.
"Was erlaubt sich dieser Jarkson eigentlich? Die Miliz bin ich, kapiert. Niemand schmeißt mich raus."

Sein Gegenüber wirkte gegenüber dem Wutausbruch nur gelangweilt.

"Mir wurscht, was sie für Differenzen haben, ich habe meine Befehle und die werden eingehalten, zumal der Preis stimmt. Also nochmal zum mitschreiben, extra für ihr Saurierhirn. Ab sofort führen ich und meine Männer ihre Organisation, U.T. traut ihnen nicht zu, den Auftrag zu vollenden, also übernehmen jetzt die Profis. Tja, mein Lieber, unsere Truppe sindweltweit gefragt, vor allem da wir gute Arbeit leisten und im Gegensatz zu ihnen und all den anderen Gangs seit Jahren ins Gefecht ziehen. Sie sind kein Milizführer, sondern eher wie ein billiger Rockerführer, groß im Sprüche klopfen, aber nichts dahinter. Mit anderen Worten, Sie sind entlassen."
Sprachs und zückte blitzschnell eine Pistole, einem L-Modell. Bevor Dick überhaupt wusste, wie ihm geschah, hatte ein roter Blitz bereits sein Herz verdampfen lassen. Angewiedert trat der Söldner die Leiche vom Stuhl und rief nach seinen Untergebenen.

"Also, ihr wissst was eure Aufgaben sind. Wir krempeln diese Bande vollkommen um, und machen erstmal ne richtige Miliz draus. Und denkt dran, nur erstklassige Arbeit, dafürwerden wir bezahlt. Ach und bevor ichs vergesse, diese Idiot hatte so ne Art Leibwache, die ihm fanatisch folgt. Dürften so um die 10 Leute sein, die werden sich net umkehren lassen. ich schlage vor, ihr gebt ihnen einen gefälschten befehl und verheizt sie, in dem ihr sie im Stil der kamikaze zu den Shadows schickt. Mal sehen, viellleicht machen sie sogar was vernünftiges, so als Abschiedsgeschenk."

Das Unglück nahm seinen Lauf, die Herrschaft des rückte näher.

Darkwolf 23-12-2003 23:29

Lars hielt seinen Porsche (ein kleiner Luxus, den er sich nach langer zeit gegönnt hatte) vor einem kleinen Kiosk am Rande von Rock Springs an, und kaufte eine Zeitung. "Bombenanschlag auf Gang-Werkstatt" stand auf der Titelseite. Das hier schien es ja heiß herzugehen. Er vertraute der Presse zwar nicht, aber wenn man ungefähr unterscheiden konnte, was frei erfunden und was wahr war, konnte sie doch recht hilfreich sein. In dem Artikel stand außerdem etwas von zwei rivalisierenden Gangs, den Eagles und den Shadows... damit würde er sich wohl näher befassen müssen. Aber erstmal würde er eine Unterkunft benötigen. Er hatte zwar das nötige Kleingeld von seinem Auftraggeber gekriegt, um sich im edelsten Hotel der Stadt über längere Zeit einzuquartieren - aber man wusste ja nie, wofür man sein Geld noch gebrauchen könnte. Außerdem wäre ein Edelhotel wohl nicht grade der geeignete Ort, um einen Informanten zu finden.

Er stieg wieder in den Wagen, fuhr weiter in die Stadt hinein, hielt dann an, und ließ das Fenster auf der Beifahrerseite herunter: "Entschuldigung, ich suche eine halbwegs vernünftige Unterkunft, nicht zu teuer, und auch nicht zu heruntergekommen - können sie mir da zufällig weiterhelfen?"
Der angesprochene Mann guckte sich verdutzt das Auto an, und fragte verwirrt: "was verstehen sie unter günstig? jemand, der sich nen Porsche leisten kann, wird doch wohl nicht sonst so sparsam sein, oder?"
"Nunja... das ist ein Leihwagen" log Lars gradezu perfekt "mein eigenes Budget ist leider stark begrenzt - können sie mir also nun weiterhelfen?"
"Ja, natürlich... wenn sie umdrehen, an der nächten links abbiegen und etwa 1 km fahren, kommen sie zu einem Motel -das ist ganz in ordnung, hab ich mir sagen lassen"
"herzlichen dank. schönen tag noch!"

LordMordred 23-12-2003 23:59

Doe hatte gerade Hammer in die Werkstatt geschickt, als ihn dieser Fremde mitten auf der Strasse ansprach. Dieser brauchte einen Fahrer. Doe dachte nach – Er würde kein Geld bekommen, aber... – Doe musterte den Fremden, er sah aus als ob er Informationen besorgen könnte und so jemand benötigte er jetzt. Nach einigen Überlegungen antwortete Doe:

“So der Herr benötigt einen Fahrer? Und bietet mir dafür seine Dienste? Na ich müsste aber schon etwas mehr über meinen Fahrgast wissen, aber auf der Straße unterhält sich so schlecht. Hat der Herr etwas gegen ein Bier einzuwenden?“

Nach kurzem Nachdenken antwortete Malachi:

“Ehrlich gesagt, ja. Aber dennoch haben sie Recht, die Strasse ist ungeeignet. Vielleicht nehme ich einen Fruchtsaft und wir reden weiter.“

„Gut dann lassen sie uns fahren!„


Doe wandte sich zur Garage und schrie hinein:

“DEAN, MACHT ALLES SCHON SOWEIT FERTIG ICH BIN BEI JAMES FALLS WAS SEIN SOLLTE.“

John schloss seinen Geländewagen wieder auf und wandte sich wieder an den Fremden:

“Bitte steigen sie ein.“

„Vielen Dank.“


Malachi stieg in den Geländewagen ein und John lies das tiefe Röhren seines V12 erklingen, grinste und sprach zu sich:

“Hubraum ist durch nichts zu ersetzten, ausser durch mehr Hubraum!“

Malachi nickte mit einem verständnislosen Gesicht und wechselte das Thema:

“Wir fahren also zu James, ja. Klingt wie ein netter Bursche.“

„Ja ist sozusagen mein Vermittler. Mich wundert eh wie sie mich gefunden hatten ohne ihn kennenzulernen.“


Doe lies den Motor kurz aufheulen und das Grinsen in seinem Gesicht wuchs. Dann legte er einen Gang ein und sie fuhren eine Strasse weiter. Doe stieg aus schloss den Wagen. Und ging in die Kneipe vor, deutete kurz auf eine Tür und James nickte ihm zu. Im vorbeigehen bestellte er sein Bier und einen Fruchtsaft. Danach wandte er sich an Malachi:

“So bitte hier herein.“

Doe führte Malachi in ein Hinterzimmer in dem ein Tisch stand mit 6 Stühlen und gerade die Lampen angingen.

“So hier können wir ungestört reden.“

„Sehr schön. John Doe, ich will offen zu ihnen sein. Ich sehe ihnen an, dass ich ihnen vertrauen kann, und bei dieser Sache kann ich auch niemanden gebrauchen, der nicht vertrauenswürdig ist. Ich schätze, sie interessiert, was ich überhaupt vorhabe?“

„Ja, falls wir ins Geschäft kommen muss ich meine Ausrüstung wählen bzw. Wagen.
Und keine Angst bei mir ist der Name Geschäftspolitik. John Doe der Mann ohne Gedächtnis. Auch wenn es manchen Leuten nicht zusagt.“

„Nun... sagen wir es plump heraus, ich gedenke, in ein Regierungsgebäude einzusteigen. Mein Auftraggeber fordert von mir eine experimentelle Waffe, dessen Prototyp dort lagert. Bitte sehen sie sich diese Daten an, sie sollten alle Informationen erhalten, die sie benötigen.“


Malachi holt aus seiner Tasche einen Organizer und tat irgendwas an dem Rahmen bevor er ihn öffnete und ihn zu Doe schob. John las darin einige für ihn belanglose Daten, doch dann sah er was für Fahrzeuge dort auf Patroulie fahren und was noch auf dem Hof steht. Dies waren Schützenpanzer, von der Geschwindigkeit kein Problem, und ein paar Jeeps mit schweren MG’s auf der Heckfläche. Doe kam ins Grübeln – das würde kein Spaziergang, aber es wäre machbar.

“hmm“,Doe fuhr mit seinen Fingern durch seinen Bart,“Na das fordert schon einen gepanzerten Wagen. Diese Waffe werden sie mit sicherheit nicht freiwillig hergeben. Aber es hört sich nach einem Spass an. John grinste
„Und wann brauchen sie ihr Taxi?“


Malachi antwortete mit einem Lächeln im Gesicht:
“Ich danke ihnen, Doe. Zu ihrer Frage: Heute Nacht um 2:30. Wie sie sehen, ist um 2 Uhr das Gebäude am wenigsten gesichert, und ich denke, es wird nicht unbedingt einfach sein, das Ding da rauszuholen. Wo wir davon reden... gibt es irgendetwas, was ich eventuell für sie aus diesem Gebäude... "einkaufen" könnte?

James kam mit einem Bier und einem Fruchtsaft herein und stellte es den Beiden hin und verschwand wieder.

“Nee, aber Sie schickt das Schicksal zu mir. Wie sie vielleicht gelesen haben, bin ich jemanden auf die Füsse getreten. Und dafür benötige ich dann den Dienst den sie mir angeboten haben. Doch eins nach dem anderen. „ Doe hob seinen Krug und stieß mit Malachi an“ Na denn auf ein gutes Gelingen.
Geht es nur um eine Abholung oder brauchen sie auch schon eine Möglichkeit hinzukommen? Außerdem müssen sie wissen das ich keine Waffen, ausser meine Schrotflinte dabei haben werde, außer sie brauchen auch noch Rückendeckung. Doch die wäre nicht von mir.“


Malachi's Blick wird unfokussiert, nach einer Sekunde aber klärt er sich wieder und er sprach gelassen weiter:

“Schrotflinte? Nein. Nein, die brauchen wir nicht. Entweder gibt es überhaupt keine Probleme, oder aber mehr als genug, und da würde auch ihre Schusswaffe nicht helfen. Um die Anreise werde ich mich auch selber kümmern. Ich bin kein Kämpfer, ich halte mich lieber an den Schatten, und ein Motor wäre nur eine Geräuschquelle mehr nicht. Ich danke ihnen noch einmal, John. Was immer sie von mir wünschen, melden sie sich einfach, sobald sie es brauchen.“

„Das werden wir besprechen sobald Ihr Job gelaufen ist. Wenn ich darf schlage ich vor, dass wir danach einfach zusammen bleiben bis alles gelaufen ist. Denn mein Auftrag wäre dann sehr dringend.“

„Sehr gerne. Aber euch muss klar sein, dass ich zwischendurch das Objekt abliefern muss.“

„Na dafür ist ein Taxi auch nicht das schlechteste. Es gibt Chummer die sich nur dafür ein Taxi nehmen.“
Joe grinste und trank seinen Krug aus,Kann ich sie irgendwo absetzen, ich muss dann wieder in meine Werkstatt es wartet noch viel Arbeit auf mich.“

„Nein danke. Ich denke, sie verstehen, wenn ich möglichst nicht mit ihnen gesehen werden will, schon um auch sie zu schützen. Vielen dank noch einmal, und gutes Gelingen bei ihrer Arbeit, John.“

„Ja dies klingt sehr vernünftig. Und ich danke für diesen Wunsch bis heute Nacht. Ich werde den Motor erst starten, wenn sie im Auto sitzen, bis zum Zaun müssen sie es alleine schaffen das ist nicht mein Aufgabengebiet.“

„Kein Problem. Hoffe ich.“

Malachi steht auf und hält John seine Hand hin. Doe stand auf öffnete die Tür und bat Malachi mit einer Geste vor zu gehen, er geleitet Malachi noch aus der Kneipe und reicht ihm dort die Hand um das Geschäft zu besiegeln.

„Sie sind ein Pfundskerl, John.“ Mit diesen Worten dreht sich Malachi um und geht.

“Ja ein paar Pfund hab ich schon!“ Dann stieg Doe in seinen Geländewagen und startete den V12. Und sprach zu sich:

“Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch mehr Hubraum

So fuhr er zurück in seine Werkstatt, in der schon die Hebebühne stand und der Jeep darauf war. Dean und Hammer waren damit beschäftigt das Fahrwerk zu tauschen, währen Screw das Getriebe löste um den Motor auszubauen. Seine Hunde lagen in der Ecke auf einer Decke. Er sah sich die Arbeit der Drei an .

“Na es geht ja voran, so ich werde mich jetzt mal daran machen die Panzerplatten anzupassen.“

So verging der Tag und alle rüsteten den Jeep um. Am Abend schickte er die Drei zu ihren Leuten sie hatten einiges geschafft. Dann fuhr er seinen Geländewagen in die Garage und lackierte ihn neu. Danach fuhr er in seine Wohnung und legte sich noch für ein paar Stunden aufs Ohr. Gegen Mitternacht stand er auf, ging noch zu James trank ein Bier und überprüfte noch mal seinen Geländewagen. Alles war in Ordnung, er dunkelte die Scheiben ab und schaltete die Nachtsichtprojektion auf die Scheibe an, so fuhr dann an den Treffpunkt. Auf dem Weg sah er einen Van der Eagles in das gebiet der Shadows fahren. Er aktivierte seinen Comlink.
"Wolf?"

"Ja!"

"Ich habe gerade die Kreuzung 45/30.te gekreuzt hier kommt ein Van voller Eagles, er sieht nicht gepanzert aus. Gebt ihnen einen gebührenden Empfang. Dean weiß wo noch etwas Feuerkraft liegt."

"Danke für die Info wir werden sie ins Jenseits schicken noch bevor sie ausgestiegen sind."

"Gut dann bis später ich hab jetzt noch etwas zu tun, wir hören uns"


Er kam am Treffpunkt um 0145 an. Stellte den Motor ab und wartete.

Der_Mosch 24-12-2003 01:32

Malachi war nervös. Unglaublich nervös. Das hier war sein Coup.

In voller Ausrüstung näherte er sich der Einrichtung. Ein elektrisch gesicherter Zaun, dann etwa 200 Meter vollkommen freie Fläche, die er überqueren musste, um an das Toilettenfenster zu gelangen. Dort würde er einsteigen.... dann musste er wohl improvisieren.
Aber zuerst einmal musste er dahinkommen.
Glücklicherweise gab es eine kleine Hecke um den Zaun, hinter der sich legen konnte und so eine notdürftige Tarnung erhielt.

Er gab sich Mühe, seine Atmung zu kontrollieren. Malachi setzte das Richtmikrofon auf und wartete...
"...dir sage, Joleen ist viel heisser, was dann, hä?"
Die Patrouille.
Malachi drehte vorsichtig den Kopf. Sie kamen von rechts.... das Mikrofon hatte eine effektive Reichweite von... hm... verdammt, wie viel? Fängt ja gut an.....
Malachi wartete, bis die Wachen ausser Hörweite waren. So, Zeit für den Zaun. Sobald er ihn berührte, würde der Alarm ausgelöst, dessen war er sich sicher, also müsste es anders gehen. Sein Plan war wie folgt: er hatte eine Stelle gesehen, an der der Stacheldraht oben nicht komplett dicht war und an der sich etwas tiefer ein Bruch im Draht zeigt. Dort sollte er eigentlich durchpassen, und wenn der Kontakt eh schon gebrochen war, sollte es doch möglich sein, da durch zu kommen, ohne Alarm auszulösen....
Eine kleine Schleichaktion und ein rückgratbrechendes Kriechen später hatte Malachi eine Bestätigung. Ja, es ging.
Er lief los, sprintete 200 Meter, und zückte schon mal sein Kampfmesser. Die geschwärzte Klinge glitt tief in das Holz des Fensterrahmens und schnitt des Schloss frei, was Malachi Eintritt verschaffte. Er zog sich in das Fenster und klebte es von innen wieder an. Wenn man nicht darauf achtete, würde es aussehen, als wäre nichts passiert... hoffte er.

Auf der Toilette war es stockdunkel. Malachi schaltete den Restlichtverstärker zu und wurde etwas rot, als er merkte, dass er auf dem Damen-WC gelandet war. Verdammt! Er hatte jetzt keine Zeit für falschen Scham! Malachi kniete nieder und blickte durch das Schlüsselloch. Der Gang war leer und unbeleuchtet... warum gab es hier keine Wachen? Und keine Kameras? Sehr mysteriös.
Aber es war nicht seine Aufgabe, die Sicherheit von Gebäuden zu beurteilen. Seine Aufgabe war es, eben diese zu umgehen.
Nahe an der Wand ging er durch den Gang. Überlegen, überlegen... wo würde er eine Waffe verstecken? Da wo sie niemand findet.
ein.
Da, wo sie niemand vermutet?
Nein.
Er würde sie da verstecken, wo sie jeder vermutet, aber keiner danach sucht.
"Oh ja" dachte er sich, "philosophische Gedanken, das ist genau das, was ich brauche... konzentrieren, Malachi!"
Das Gerät war sehr wertvoll. Wertvolle Dinge lagert man unter Verschluss, gesichert gegen alles, was da kommen mag...
Malachi grinste. "Nur nicht gegen mich."
Sein Ziel war klar. Seiner Erfahrung nach lagerte alles wertvolle unter Verschluss im Keller.

Die Treppe nach unten war schnell gefunden, aber sie bot ein Hindernis: Neben dem Treppenhaus gab es ein kleines Büro für den Wachmann, der dummerweise auch noch äusserst aufmerksam aussah.
Verflucht.
Malachi wollte nicht zu dieser Möglichkeit greifen, aber er sah keine andere Lösung. So nah er konnte, schlich er an die Tür heran. Dann griff er nach der Vaselinedose und warf sie kräftig von sich. Sofort schreckte der Wachmann auf und zog seine Dienstwaffe. Er rannte aus der Tür, um die Quelle des Geräusches zu finden und anscheinend auch zu bestrafen.
Der Wachmann trug eine kugelsichere Weste, aber die bedeckte den Hals nicht.
Es gab ein dumpfes, matschiges Geräusch, als der abgeschlagene Kopf auf die Fliesen auftraf. Malachi war hundeelend zumute, und er fühlte, wie sich sein Mageninhalt nach oben zwängte. NEIN, er musste den Brechreiz unterbinden.....

Als er die Treppe hinunterstieg, vermied er penibel, den Blick auf den toten Wachmann zu richten.

Malachi stand nun am Ende der Treppe. Warum machte man es ihm so schwer und baute eine Panzertür ein, die ihn von seinem Ziel trennte?
Neben der Tür befand sich ein Nummernfeld. Natürlich kannte er den Code nicht und hatte auch sonst nicht viel Ahnung von Elektronik. Wie sollte er hindurchkommen... er hatte keine Ahnung. Gehen wir logisch vor. Vier Ziffern nimmt der apparat also an.... nein, schalt sich Malachi, vier Ziffern zeigt das Display an.
Also, wir sind hier auf dem Mars...
6277
Die Tür bewegte sich nicht.
Welche Kombinationen mag es sein? Es war doch wie verhext.
Logisch bleiben. Wir haben hier etwas amerikanisches...
1759
...das zur Rüstungsindustrie gehört...
1945
...zu den ersten auf dem Mars gehörte....
2035
Ein leises Klicken liess ihn erzittern. War es das?
Als er gegen die Tür drückte, schwang sie nach innen.
Und gab den Blick frei auf den Heizungskeller.
Malachi trat sich gedanklich selber in den Hintern.

Es blieb nur noch eines übrig, und das hatte er vermeiden wollen: Er musste die Labors durchsuchen. Dabei ergaben sich kaum Probleme, es schien geradezu, als wären überhaupt keine Wachen oder Überwachungsgeräte im Einsatz. Er dachte nciht näher darüber nach.
Malachi fülte ein flaues Gefühl im Magen. Was, wenn es die Waffe hier gar nicht mehr gab? Was, wenn...
Er öffnete die nächste Tür.
Der Raum, den er nun betrat, sah fast aus wie ein Museum. In Glaskästen lagerten verschiedene Geräte, die er nicht einordnen konnte. Lange Röhren, die mit einem Pulver gefüllt waren, lagen zwischen einer grossen Anzahl neuartiger Waffen. Ein dutzend neue Wege, sich gegenseitig umzubringen....
Sein Blick schweifte durch den Raum. Nach kurzer Suche hatte er, was er wollte: Das Splittergewehr.
Voller Freude und leider auch ohne nachzudenken hob er den Glaskasten hoch, unter dem es lag, und nahm die Waffe an sich.
Das war eine schlechte Idee.
Plötzlich flammten die Lichter auf, eine Sirene ertönte und Malachi hörte, wie sich die Feuertüren schlossen. Wie konnte er nur so dumm gewesen sein! Schnell schulterte er die Waffe, dann rannte er los. Noch wusste er nicht, wohin er flüchten konnte, aber er wusste, dass er nicht hier bleiben konnte. Laute Geräusche erreichten ihn, Menschen, die liefen - aber keine Stimmen. Es mussten viele sein, dutzende, vielleicht sogar hunderte.
Da wurde ihm siedend heiss klar, warum er keine Wachen in dem Gebäude angetroffen hatte.
Er befand sich in einer Kaserne mit Forschungsstation.

Als er aus dem Gulli kletterte, mit Fäkalien beschmiert und dreckig, dachte er noch einmal darüber nach, was passiert war.
Licht.
Menschen.
Soldaten.
Sie hatten ihn nicht gesehen. Auf jeden Fall hoffte er das. Das Adrenalin wusch seine letzten Reste an Rationalität weg.
Er lief.... flüchtete. Musste einene Weg finden.
Waste Disposal.
Vaseline, ein Rohr, das kaum so dick war, dass er hindurchpasste.
Gestank, elende Angst, sein eigenes Erbrochenes.

Die Strasse runter sah er den Wagen, mit dem John Doe ihn abholen wollte. Malachi stolperte in die Richtung, unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen.

Seine Hände umklammerten das Splittergewehr.

LordMordred 24-12-2003 01:35

Es war gegen 0215 als Doe die Sirenen aufheulen hörte. Das Adrenalin schoß ihm in die Adern. Er öffnete die Hecktüren, dunkelte die Scheiben ab und schaltete das Nachtsichtgerät auf schwächster Intensität auf die Frontscheibe. Es vergingen nur Minuten bis er eine dunkle Gestalt aus einer Seitenstrasse kommen sah, doch es kam ihm wie Jahre vor. Sobald Malachi sich in den Kofferraum gelegt hatte, startete Doe seinen Motor. Er lies die Kupplung einmal kurz springen. Damit machte das Fahrzeug einen Satz und beim Abbremsen fielen die Hecktüren zu. Doe fuhr langsam ohne Licht los und hatte noch keine 100 Meter zwischen sich und den Zaun gebracht als er im Rückspiegel einen Schützenpanzer sah, die Kugeln prallten von der Panzerung ab. John gab jetzt Vollgas, denn er wusste das die Jeeps nicht lang auf sich warten lassen würden. Er meinte noch:

“Irgendwo festhalten, es wird eine holprige Fahrt!“

Malachi stemmte sich ein. Nun wurde die Fahrt rasant, Malachi hörte das unaufhörliche scheppern der Projektile auf der Panzerung. Doe fuhr mit voller Geschwindigkeit in die Strassen, die Kurven wurden nur noch mit der Handbremse genommen. Nun hatte er drei der Jeeps hinter sich. Ihm musste was einfallen und zwar schnell. John fuhr im vollen Tempo in das Gebiet der Eagles verfolgt von den Jeeps, der Regierung. Nun wurde er etwas langsamer um die Gasse zu erwischen die er wollte. Einer der Jeeps bekam die Kurve nicht und blieb an der Ecke hängen kippte um. Der zweite rammte den ersten und kam so in die Gasse. Als Doe wieder aus der Gasse preschte auf die Strasse, sah er noch weiter Jeeps in der Strasse auf die Kreuzung zufahren. Er entschloss sich einfach geradeaus die nächste Gasse zu wählen. Hinter sich bogen noch zwei ein, der Dritte der von der Seite kam wurde von dem Verfolger abgeschossen. Am Ende der Gasse zog Doe die Handbremse und tauchte die Kreuzung in eine blaue Dunstwolke, in dem er vier fünf Kreise drehte und dann auf der Hauptstrasse kurz mit Vollgas entkam, die erste Gasse war seine. Dort fuhr er in eine Nische und stellte den Motor ab. Und wartete. Er hoffte, dass die Hitzedämmung des Motorraums ausreichte um die Regierungstruppen zu täuschen. Nach 10 Minuten verlies er die Gasse und fuhr auf dem schnellsten Weg aus dem Gebiet der Eagles und zu seiner Garage.

„So fürs erste haben wir es geschafft. Eventuell wird sogar eine andere Gang dafür verantwortlich gemacht. Ich ändere nun schnell die Farbe des Fahrzeugs und in ca 10 Minuten machen wir uns auf zu meiner Werkstatt.

Malachi war etwas blass und antwortete nicht.
Doe wusch die Farbe mit dem Lösungsmittel ab. Dann fuhren sie in die Werkstatt. Dort begutachtete er die Reifen, sie hatten etwas gelitten durch die Kreise, außerdem würde er ne neue Lackierung benötigen. So brachte er Malachi erstmal in das angrenzende Bad und danach auf das Sofa.

"Ruht euch aus. Alles ist gut gelaufen!"

Doe machte sich an die Arbeit seine Lackschäden auszubessern.

m1a22 24-12-2003 02:53

Hier ist ADNN mit einer Sondermeldung.
In den frühen Morgenstunden wurde in einen Komplex der Firma U.T. Weapons Research aus dem Mars eingebrochen und dabei Gerät im Wert von mehreren australischen Dollar entwendet. Komplexleiter Dean Jarkson sprach von einer Katastrophe, die U.T.-Arbeit von Monaten zerstört hätte. Es sei ausserdem dadurch ein wichtiger Rüstungsvertrag mit der US-amerikanischen und britischen Regierung gefährdet. Dies könnte persönelle Konsequenzen nach sich ziehen so Dean. Die Polizei hat zur zeit keinerlei Erklärung wie die Diebe auf das schwerbewachte Gebiet vodringen konnten. Ein U.T.-Securitassprecher verweigerte auf Fragen bezüglich eines Fehlers im Sicherheitsystem eine Stellungnahme. Das Gelände wurde von schwerbewaffneten Sicherheitskräften von U.T.-Securitas gesichert, welche auch die Ausnahmegenehmigung zum Einsatz von Radpanzern hatten. Was für ein Gerät nun entwendet wurde, dazu verweigern die Verantwortlichen bisher jegliche Stellngnahme. Es ist aber davon auszugehen, dass dieser Diebstahl etwas mit den andauernden Unruhen in Rock Springs in Zusammenhang steht.
Kritiker bedrängen Bürgermeister Witina endlich die nationalgarde anzufordern. In einer ersten Stellungnahme zu dem nächtlichen Vorfall äußerte sich Witina so:
Er werde auch weiterhin sich nicht von seiner Entscheidung abbringen lassen, welche besagt, dass Rock Springs auch weiterhin truppenfrei bleiben werde. Er habe vollstes Vertrauen in die Polizei und sehe den Einsatz der Nationalgarde als ein falsches Zeichen an.
Soviel zu dem derzeitigen Stand der Dinge. Weitere Nachrichten erhalten sie zur vollen Stunde auf ADNN


Dean Jarkson wirkte zufrieden, der erste Teil seines Planes war erfolgreich abgeschlossen worden.Das achso wertvolle Gerät war entwendet worden und würde baldübergeben werden, dann würde auch die Falle zu schnappen. Er mußte sich sein Grinsen verkneifen, als er an das P-88 A dachte, das in Wirklichkeit ein teures Stück Schrott darstellte, dass sich als wertlos ergeben hatte. Nun, die Versicherung würdegut zahlen, ausserdem würde dies einen legitimen Grund liefern, ein paar Arbeiter zu entlassen. Der Sicherheitsdienst hatte gut mitgespielt, niemand war die veraltete Munition aufgefallen mit der geschossen worden. Er sah sich das Video von der Flucht des Diebes immer wieder an, sah wie die Geschosse abprallten, obwohl die Radpanzer sie mühelos hätten durchschlagen müssen. Nein, mit moderner Munition wäre der Dieb keine 5 Meter weit gekommen. Das einzige was ihn etwas störte, waren die demolierten Fahrzeuge von U.T. Securitas, aber das konnte er bei der Hauptzentrale von U.T. als Spesen abbuchen. Die Ranger sollten sowiso durch Hummer 5 ersetzt werden.
Heute war ein guter Tag gewesen, auch die Übernahme der Eagles Miliz durch die Söldner von U.T. Heavy Industries hatte perfekt geklappt. Aber noch war dies nur wenigen bekannt, man würde erst zu einem spätetren Zeitpunkt bekannt geben, dass es einen Führungswechsel hab. Jetzt sollten die Eagles ersteinmal in die Falle tappen und ihre Wut rauslassen, welche die Spreu vom Weizen trennen würde. Alles lief perfekt.

LordMordred 24-12-2003 21:34

Doe kochte sich gerade einen Kaffee, als er die Nachricht über den Raub hörte. Er ging wieder zu seinem Wagen und sah sich die Dellen in der Panzerung an. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen:

- Wie kam es das sie so leicht rausgekommen waren? –

Er sah sich die Panzerung genauer an, das konnten maximal MG-Salven gewesen sein.

- Warum schossen Wachsoldaten eines Rüstungsunternehmen mit Projektil-MG’s auf jemanden der Ihnen so etwas wertvolles geklaut hat, wie es in den Nachrichten gesagt wurde? Warum haben die Schützenpanzer nicht ihre großen Waffen eingesetzt? Sollten sie gar entkommen? –

Er suchte nach Durchschüssen der äusseren Panzerung, doch er fand keine. Doe besserte seine Panzerung aus, als Dean, Screw und Hammer auftauchten.

“Guten Morgen Jungs, Na wie ist es heute Nacht gelaufen?“

„Nach Plan. Wir haben den Van gebührend empfangen, in einer Seitenstrasse haben wir den Van zu einem Nudelsieb umgestaltet. Sie hatten keine Zeit zu reagieren. Wir haben den Van noch heute Nacht an ihrer Grenze abgestellt und die Waffen, die Sie dabei hatten konfiziert. Es waren 5 MG’s darunter.“

„Na dann war es ja ein voller Erfolg. So und nun an die Arbeit ihr könnt den Jeep schon mal soweit fertig machen, ich mach seine Panzerung heute Nachmittag.“


Doe war heute nicht sehr gesprächig, da er schon lang wach war und nicht viel geschlafen hat. Während er noch den Rest an seiner Panzerung reparierte grübelte er weiter wie das gestern gelaufen ist.

Psycho Joker 25-12-2003 04:19

Paganini saß im Schneidersitz auf seinem Bett. Das Zimmer war fast vollkommen abgedunkelt, nur zwei Kerzen auf einem altmodischen Kerzenhalter spendeten ein fahles Licht. Neben ihm auf seinem Bett lag sein Geigenkasten, er war geschlossen. Paganini war offensichtlich nervös. Er rieb sich unruhig die Hände, trommelte mit den Fingern auf seinen Oberschenkeln herum und blickte unsicher im Zimmer umher.

Scheiße! Scheiße! Scheiße! Verdammt!!

Er war so außer sich vor Frust, er verspürte den Drang sich die Zähne auszureißen. Wieso? Wieso hatte er nicht einfach auf Nummer sicher gehen können und den Datenchip vorher ausprobieren können?!

Aber NEIN! Wir müssen ja unbedingt den Informanten abknallen.

Er schlug mit aller Kraft auf den Nachttisch neben dem Bett, so dass dieser ein erschöpftes Ächzen von sich gab und ein stechender Schmerz durch seine Hand fuhr. Sein kleiner und sein Ringfinger waren ausgerenkt. Unter Schmerzen renkte er sie wieder ein... diese Lektion in Schmerz war genug für diese Nacht. Er beruhigte sich langsam wieder. Als sein Blick auf den Datenchip fiel, den er dem Informanten abgenommen hat, drohte seine Frustration wieder zu anzusteigen. Natürlich war der Datenchip kodiert und so modifiziert, dass man ihn nur mit der Hilfe des Informanten abspielen konnte, der Mann war ja nicht dumm gewesen. Das hätte ihm einfallen müssen, insbesondere da er sich so perfekt vorbereitet gefühlt hatte. Nun ja, das war ein Rückschlag, einer den er verkraften musste. Es würde wahrscheinlich nicht der letzte sein... er musste sich darauf einstellen, so schwer es war. Er war inzwischen wieder fast vollkommen ruhig.
Seine imemr noch schmerzende rechte Hand strich über das glatte Holz des Geigenkastens. So wunderschön. Er öffnete ihn und blickte hinein.

Irgendwann... im Augenblick meiner Rache... dann wenn mein Triumph am größten sein würde, wirst du zum Zuge kommen, mein Liebstes.

Er Schloss den Geigenkasten wieder. Dann griff er nach dem Datenchip, ließ ihn ein wenig zwischen den Fingern seiner linken hand herumwandern. Ein resigniertes Lächeln umspielte seine Lippen. Dann legte er den Chip auf das Nachtkästchen neben dem Bett. Er hatte Hunger. Auf einem kleinen Tisch unweit vom Bett entfernt war in einer Kupferschüssel etwas Obst, das er am Nachmittag gekauft hatte. Er aß ein paar Bananen und trank dazu irgend einen stark alkoholischen "einheimischen" Schnaps, den er in einer Bar gekauft hatte. Dann legte er sich in sein Bett und schlief ein. Er hatte einen sehr schönen Traum... er konnte isch später nicht an den Inhalt erinnern, nur an die Musik... die wundervolle, himmlische Musik.


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