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-   -   60 Jahre Atombombe (http://www.cncforen.de/showthread.php?t=63510)

Junker 17-07-2005 21:38

60 Jahre Atombombe
 
Heute (16.7.) vor 60 Jahren wurde die erste Atombombe auf dem Testgelände bei Alamogordo (bei Los Alamos, New Mexico) gezündet. Die Explosion war oberirdisch. Ihr gab man den Namen "Trinity".
Seit diesem Tage ist die Welt nicht mehr dieselbe. Allein durch den Besitz der Atombombe galt man als Supermacht. Die Russen hatten bald (1949) ihre eigene. Zu diesem Zeitpunkt besass die USA bereits 50 einsatzbereite Bomben. Die Briten folgten 1952. Es begann ein Wettrennen mit anderen Nationen. Die gegenseitige Abschreckung wurde fester Bestandteil der Politik.
"Es ist doch seltsam, und ich kann es nicht begreifen. Meine Jugend stand ganz unter dem Zeichen der Sehnsucht nach Wahrheit, Freiheit und Frieden. Und nun hat mich das Schicksal gerade hierher verschlagen, wo meine Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, die Wahrheit, die ich zu entdecken versuche, hinter Savetüren versperrt bleibt und meine Arbeit letzten Endes dem bau der furchtbarsten Kriegswaffen gewidmet sein muß. Welch widerspruchvolles Schicksal!"
Deutscher Wissenschaftler 1949 in Los Alamos (Heller als tausend Sonnen - Das Schicksal der Atomforscher)

MASTERofCNC 17-07-2005 21:49

Atombomben...:rolleyes:
Ich hasse alles was mit Krieg und Zerstörung zu tun hat
(abgesehen von der Virtuellen :p )
Die sau die die Erfunden hat, hätte man an bei seiner Geburt schon umlegen sollen... :mad:

Junker 17-07-2005 21:53

Öhm.... Die Erfindung der Atombombe war keine Frage nach "wer?" sonder nach der Frage "wann?". Die Entwicklung blieb unausweichlich in der menschlichen Entwicklung. Ebenso die Fusionsbombe.
Deine Einstellung ist auch etwas.... merkwürdig? Warum rufst du nicht gleich zu einer Hexenverbrennung auf?

Firefly 17-07-2005 21:57

hurra ,hurra ,Hexenverbrennung (wars net ein bischen vorschnell diese abzuschaffen)

die Atombombe an sich ist nicht das böse, es sind die menschen, die ie einsetzen (boah, das war tiefsinnig).

ohne die atomtechnik hätten die wenigsten zuhause strom, von daher verstehe ich nicht, was die aufregung soll. ich meine, klar es ist nicht gerade umweltfreundlich, aber diejenigen, die dagegen sind, sollen erstmal eine alternative aufzeigen. da hörts dann bei den meißten auf.

aber back to topic: die atombombe ist eine sehr gefähriche waffe, die zerstörungskraft hat man in hiroshima gesehen. zu denen, die diese waffe benutzen (im RL nicht virtuell) kann man nicht mehr viel sagen. das meißte wurde schon gesagt

Enigma 17-07-2005 21:59

gibts ein feuerwerk zur feier des tages?

Germane45 17-07-2005 22:02

Beim Thema Atombombe muss ich unwillkürlich an die beiden Bomben auf Japan denken.

Die ganze Sache lief ja, wenn ich jetzt nicht falsch liege unter dem Begriff "Manhatten Propekt".

Es wurden wohl mind. 4 Mia. Dollar locker gemacht, um den Bau zu realisieren.
Jedenfalls eine Waffe, die den kalten Krieg nicht gerade verkürzt hat.

Firefly 17-07-2005 22:03

sorry, das editieren hat bisse lang gedauert:D

AgentLie 17-07-2005 22:14

Zitat:

Zitat von Germane45
Beim Thema Atombombe muss ich unwillkürlich an die beiden Bomben auf Japan denken.

Die ganze Sache lief ja, wenn ich jetzt nicht falsch liege unter dem Begriff "Manhatten Propekt".

Es wurden wohl mind. 4 Mia. Dollar locker gemacht, um den Bau zu realisieren.
Jedenfalls eine Waffe, die den kalten Krieg nicht gerade verkürzt hat.

Darüber kann man sich auch streiten. Vielleicht hat ja gerade die Atombombe dazu geführt, dass der Kalte Krieg nicht zu einem "heißen" geworden ist. Man weiß es nicht. ;)

witchdingsda 17-07-2005 22:16

eben. die atombombe hat paradoxer weise dazu geführt, dass es keinen krieg gab.

MASTERofCNC 17-07-2005 22:17

Zitat:

Zitat von Agent Lie
Darüber kann man sich auch streiten. Vielleicht hat ja gerade die Atombombe dazu geführt, dass der Kalte Krieg nicht zu einem "heißen" geworden ist. Man weiß es nicht. ;)

wenn es so ist, dann wäre sie ja in gewissr Weise nützlich gewesen... :shy:

Germane45 17-07-2005 22:23

Zitat:

Zitat von Agent Lie
Darüber kann man sich auch streiten. Vielleicht hat ja gerade die Atombombe dazu geführt, dass der Kalte Krieg nicht zu einem "heißen" geworden ist. Man weiß es nicht. ;)

Wenn ich in dem zusammenhang an die "Kuba Kriese" denke, hatten wir einfach nur Glück.

Beide Atommächte waren kurz davor, die Bombe einzusetzen.
Egal was es gekostet hätte.

AgentLie 17-07-2005 22:55

Na ja, das ist es doch. Sie waren eben nur kurz davor die Bombe einzusetzen, aber haben dann davor zurückgeschreckt, weil beiden Parteien bewusst war, dass es nur Verlierer geben konnte. Heutzutage ist die Gefahr meiner Meinung nach durch verschiedene "Schurkenstaaten" und unseren texanischen Cowboy viel reeller als damals. Man bedenke nur einmal was passieren könnte, wenn Nordkorea angegriffen werden und sich in die Ecke gedrängt fühlen würde.

mrfloppi2 18-07-2005 01:14

happy birthday to you
happy birthday to you
happy birthday dear H-Bomb
happy birthday to you

ahja eins fehlt noch
alternative ?
http://www.abendblatt.de/daten/2005/06/29/453423.html
und die EU wirds haben!und nich die ammis:)

daabrippa 18-07-2005 10:05

Bumm! :thx:

RedBasti 18-07-2005 11:01

Der Kalte Krieg wäre ohne die Atombombe wohl sehr schnell ein Heißer Krieg geworden, da die Atombombe auf beiden Seiten stehts Hemmungen aufgebaut hat, die nie vollständig überwunden werden konnten. Allerdings hätte man ohne die Atombombe vielleicht stärker mit chemischen und biologischen Waffen eine Bedrohung aufgebaut, die auch wieder Hemmungen bei den Staatenlenkeren aufgebaut hätten. Daher ist es paradoxerweise vielleicht den Massenvernichtungswaffen im Allgemeinen zu verdanken, dass der Kalte Krieg kalt blieb. In der momentanen Lage wäre jedoch ein strikter Abbau aller Massenvernichtungswaffen wünschenswert. Gerade im Anti-Terror-Krieg scheint jedes Mittel recht zu sein, daher sollte man auf den Abbau der Arsenale bestehen. Außerdem sind Massenvernichtungswaffen im Krieg gegen einzelne versprengte Zellen sicher nicht das geeignete Mittel.

Und jetzt etwas kontroverses zu den Abwürfen über Japan:
Jeder Regierungschef, der 500.000 GIs (vielleicht auch mehr oder weniger) opfert um den blutigen Kampf um die japanischen Hauptinseln viele weitere Jahre fortzusetzen, anstatt einfach die Sache mit zwei Bomben aus der Welt zu schaffen handelt verantwortungslos gegenüber seinen eigenen Wählern und Soldaten. Hinzu kommt das man heute über die Spätfolgen wesentlich mehr Wissen besitzt. Aus damaliger Sicht halte ich den Abwurf für gerechtfertigt. Man hat einen Krieg dadurch schnell beendet und den Gegner zur Kapitulation gebracht und einen langen Krieg, mit vielen weiteren Opfern, vermieden. Trueman hat sich richtig entschieden. Heute könnte man sich jedoch durchaus anders entscheiden.

m1a22 18-07-2005 13:13

Fakt ist zuminmdest, dass abgesehen von Kuba 62 der Kalte Krieg die sicherste Zeit gewesen ist, weil die Fronten klar abgesteckt waren und keiner den anderen missachten konnte. Und jeder wusste, dass wenn eine dritte Partei versuchen würde ihre Interessen durchzusetzen und das mit Gewalt, dann hätte sie gegen eine gemeinsame Front der USA und der UdSSR antreten müssen. Gehen wir mal davon aus, dass eine Verbreitung von A-Waffen wie heutzutage befürchtet, an sogenannte unsichere Staaten, nicht im Interesse beider Supermächte gewesen und von beiden unterbunden worden wäre. Heute gestaltet sich das hingegen etwas schwieriger. So gesehen ist die Atombombe ein paradoxe Waffe, zum einen hat sich die Fähigkeit alles Leben auf diesem Planeten auszulöschen, auf der anderen ist sie in der Lage Frieden bzw. den Status Quo zu halten, gerade wegen ihrerer unglaublichen Kraft, denn keiner würde es wagen, sie zu entfesseln.

Was Japan angeht, ich sehe das anders als du Basti. Ich halte den Abwurf über Nagasaki für ein Kregsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung. Den Abwurf über Hiroshima kann ich gerade noch so durchgehen lassen, wenn auch wiederum nur mit viel Protest und Bauschmerzen, aber man wusste einfach nicht, welch Potential in dieser Waffe steckt. Daher war Hiroshima quasi Test am lebenden Objekt, so zynisch das jetzt auch klingen mag. Aber danach wusste man, was man da entfesselt hatte und ich denke nicht, dass Nagasaki wirklich notwendig war. Japan hätte so oder so kapituliert und sei es aus Furcht vor weiteren Abwürfen (auch wenn die japanischen Militärs gerne weitergekämpft hätten). Ein zweiter Abwurf hätte seine Berechtigung über einem militärischen Ziel, beispielsweise über einer Marinebasis o. Ä. gehabt, aber nicht über einer Stadt voller Zivilisten. Mal ganz davon abgesehen, dass ich die Bombadierung von zivilen Orten generell ablehne, sei es durch die Achsenmächte oder die Alliierten.

Ach übigens, an Mr Floppi und seinen Fusionsreaktor. Wir wärs wenn du mal den Artikel richtig liest:
Zitat:

Zum ITER-Projekt gehören die EU, die USA, Japan, China, Rußland und Südkorea.
Setz mal die anti-amerika Brille ab.

mrfloppi2 18-07-2005 16:22

die haben sicha viel davon wenn der in frankreich is?mir is klar dass auch die amis da mitgemacht haben da es ein internationaler reaktor wird.aber da der standort in france is würd ich sagen

wir haben ihn und nich die ammis:)


fins einigermaßen scheisse dass man nichmal nen post machen kann ohne gleich angemacht zu werden vonwegen antiamerikaner oda sonswas.........

Amosh 24-07-2005 20:32

Nächstes Wochenende kommt ein Doku-Drama zum Thema Hiroshima auf Arte. Ich werd es mir auf jeden Fall reinziehen.


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