Zur Sache mit den AGB erst nach dem Oeffnen usw.
Ich habe auf meiner Webseite mal ein Programm zum Download angeboten. Es war eine Demo und deshalb dachte ich, es waere legal. Nach einiger Zeit kam ein ziemlich dicker Brief, 30 Seiten oder so. Von einem Anwalt... Eine Abmahnung... Kurz zusammengefasst: Das Programm darf man zwar frei kopieren, aber nicht zum Download auf der eigenen Seite anbieten. Das ginge aus den AGB auf der Herstellerseite hervor. Diese Seite habe ich aber nie gesehen, weil ich mir das Programm auch von wo anders gesaugt hab. Die wollten 39000 DM von mir, da ich zu diesem Zeitpunkt aber noch Schueler war, konnten wir es mit Hilfe meines Anwaltes auf ca. 3000 DM runterdruecken. Im nachinein hab ich erfahren, dass ich nicht der einzige war, dem es so ging. Der Anwalt hat wahrscheinlich nichts anderes gemacht, als diese Abmahnungen fuer diese Firma zu schreiben. Soviel zum Thema. Es ist denke ich so aehnlich, da ich die AGB auch nur lesen kann, wenn ich auf der Webseite des Herstellers war.
Ich hab die 3000 DM uebrigens wirklich zahlen muessen. Einzige Chance waere gewesen, nachzuweisen, dass es sich um Massenabmahnungen handelt. Aber dazu haette ich noch ca. 50 andere "Opfer" gebraucht, und so viele hab ich nicht ganz gefunden. Zumal ein Teil der Abmachung, dass ich so wenig Zahlen muss, war, dass ich es geheim halte. Das sagt eigentlich schon alles... Das lief wahrscheinlich auch bei vielen anderen so, deshalb hat sich wohl niemand so richtig getraut...
In diesem Sinne...
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