[Akerbos]

Ich muss grade an die Predigt von Dienstag denken. Der Pfarrer sagt sowas wie:
"Wir erwarten immer, dass Menschen anderer Kulturen aus anderen Ländern sich bei uns eingliedern. Wie sollten aber immer daran denken, dass auch wir einen Schritt auf sie zugehen müssen."
Fand ich gut.

Und nebenbei mal bemerkt: Es gibt genauso christliche Fundamentalisten, extrem in den USA, also Spinner gibt es überall. Traurig ist, dass manche offensichtlich geistlich minderbemittelte von absoluten Minderheiten auf ganze Völkergruppen schließen. Und ich behaupte, dass grade die stärkere Gläubigkeit der Moslems das ist, was sie ein Stück weit besser als uns macht, was aber auch die Probleme verursacht, weil wir in der Masse weniger gläubig sind. Wer sich mal mit Islam, Judentum und Christentum auseinander setzt, wird sehr schnell feststellen, dass sich Bräuche und Glaube in den Grundlagen nicht sehr unterscheiden. Sie sind ja auch auseinander erwachsen.
Und soweit ich weiß, waren die Christen die ersten, die den unterschiedlichen Glauben zum Kriegsgrund gemacht haben, nämlich in den Kreuzzügen, das war der Jihad der Christen (ich vertrete die Ansicht, dass der Islam in der Entwicklung einige Jahrhunderte hinter dem Christentum her ist und die gleichen Stufen durchmacht, nur eben erst jetzt und nicht schon vor 800 Jahren). Muselmanen/Türken/Araber/Osmanen, wie man sie zu der Zeit nennen will, werden immer als tolerant beschrieben, Christen waren die, die zuerst Streit anfingen. Auch das sollte man immer bedenken, wenn man sich heute über Islamisten aufregt. WIR haben angefangen.