Also wenn man weiss wie man die Brüche auf einen gemeinsamen Nenner bringt, dann sollte man auch in der Lage sein, zu sagen welcher Bruch grösser ist denn hat man einen gemeinsamen Nenner kommt es ja nur noch auf den Zähler an

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Das mit den Brüchen ist ein bisschen ein schlechtes Beispiel, denn ich denke dass es in allen Ländern so ist, dass man die Brüche nach einem gemeinsammen Nenner auflöst, wenn man sie vergleichen will. Bei uns in der Schweiz ist das auch so und es würde mich wundern wenn es irgendwo nicht so wäre.
Aber es stimmt natürlich schon, ein Test sagt nicht alles aus. Wenn Fragen kommen die in dieser Fragestellung in der Schule nie vorgekommen sind, gibt viele, vor allem die Jüngeren, die dann Überfodert sind.
Andererseits könnte man hier dann wieder dem Schulsystem die Schuld geben, denn wenn die Schüler nur einfach Aufgaben lösen können, das System dahinter aber nicht begreifen nützt das praktisch gar nichts. Das habe ich bei uns (in der Schweiz) oft Beobachtet. Viele Schüler haben gute Noten, weil sie die Hausaufgaben immer lösen und AUFGABEN lernen, sie können also die Aufgaben z.B. an einer Prüfung lösen, da diese in etwa den Aufgaben der Lehrmittel entsprechen. Sobald die Matierie aber irgendwie praktisch angwender werden sollte, oder einfach in einer Form in der sie in der Schule nicht vorkam war bei uns jeweils 75% der Klasse überfordert, einfach weil man das nicht Lernt. In unsrem System kommt man mit sinnlosem stierem "büffeln" durch die Schule. Begreifen muss man es eigentlich nicht.