Ferrari gerät wegen seiner Testpraktik mehr und mehr in die Kritik. Grund: Das Team von Michael Schumacher schert sich nicht um die freiwillige Testbeschränkung, auf die sich die übrigen neun Teams vor der Saison geeinigt haben. Nach dem verkorksten Saisonauftakt haben die Roten vor dem Grand Prix von San Marino ein Mammut-Testprogarmm absolviert. An elf Tagen spulten die vier Ferrari-Piloten auf vier Rennstrecken mehr als 8.400 Kilometer ab. "Bei dem Pensum war klar, dass sie zurückgekommen sind", relativierte BAR-Teamchef Nick Fry die Leistung der Roten in Imola.
BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen wurde deutlicher: "Es wäre wünschenswert, wenn alle Teams unter gleichen Voraussetzungen an den Start gingen", so Theissen gegenüber sport.de. "Die Notwendigkeit der Kostenreduzierung wird nicht zuletzt von Ferrari angemahnt. Insofern ist dieses Vorgehen nicht nachvollziehbar." BMW-Williams will trotz des enttäuschenden Abschneidens beim Europa-Auftakt - nur Platz 8 und 9 für Nick Heidfeld und Mark Webber, am Testabkommen festhalten. Theissen: "Wir unterstützen die Vorschläge zur Kostenreduzierung; dazu gehört auch limitiertes Testen." Ähnlich sieht man das bei McLaren-Mercedes. "Alle neun Team laden Ferrari ein, dem Gentleman's Agreement im Sinne der Chancengleichheit beizutreten", setzt Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug weiter auf Diplomatie.
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