Zitat:
Wenn man’s genau nimmt, könnte man sagen, die USA waren keine Spur besser, genauso wie die Talibans und Saddam Hussein, Foltern sie Personen, und führen Militärschläge auf Zivile Einrichtungen durch, sehr fortschrittlich von den USA.
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Die USA sind nach wie vor ein Musterbeispiel für Freiheit und Liberalismus, kein Mensch wird aufgrund seiner Herkunft (wie etwa unter Saddam die Kurden) verfolgt oder gar vergast (dabei hätte man vielleicht gedacht, nach Hitler würde so etwas nicht mehr möglich sein - eine ungeheure Schande!), niemanden wird es verboten, seine Überzeugungen - mögen sie noch so absurd sein - hinauszuposaunen, kein Mensch muss Hunger und Not leiden, während sich die Machthaber im Geld sulen und protzige Paläste in jeder größeren Stadt errichten lassen. Keine Frau muss ihren gesamten Körper mit einem entwürdigen "Sack" bedecken, niemand muss befürchten, von der Geheimpolizei gequält und verstümmelt zu werden; etwa wegen seiner Religion. Das sind Zustände, die man im 21. Jh. nicht mehr für möglich halten würde, wüsste man nicht, dass unter den Taliban und unter Saddam eben jene Zustände herrschten. Diese Menschen mussten unfassbares Leid, menschenverachtende Entwürdigungen und eine wahnsinnige Angst ertragen; welcher vernünftige Mensch könnte es verantworten, diese Menschen weiterhin ihrem grausigen Schicksal zu überlassen? Du etwa? Nun, dann reise nach Bagdad und sag das einer Frau, die ihre gesamte Familie unter Saddam verloren hat.
Müssen erst 6 Mio. Menschen in KZs erschossen, vergast oder zu Tode geprügelt werden, bis sich die Welt zu einem Eingreifen entschließt? Zum Kotzen, zum Kotzen!