Lächeln
Traurigkeit, überspielt mit einem Lächeln.
Angst, überspielt mit einem Lächeln.
Verzweiflung, überspielt mit einem Lächeln.
Hass, überspielt mit einem Lächeln.
Immer nur lächeln,
nur, um nicht zu zeigen,
was man fühlt.
Denn dann wird man verletzlich.
Und dann?
Die Verletztheit überspielen mit einem Lächeln.
Warum tue ich das?
Um nicht mehr verletzt zu werden.
Und damit verletze ich mich selbst.
Und dann?
Ein Lächeln.
Was ist, wenn ich das einmal nicht mehr kann?
Dann kommen die Tränen.
Und ich versuche,
mich wieder aufzubauen.
Ich habe es geschafft!
Weine nicht mehr.
Sondern ich lächle.
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