Thema: AKW Isfahan
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Alt 11-08-2005, 17:57
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Also der Herstellungsprozess ist folgender: Man macht aus dem gelben Uranoxid, dass in den hiesigen Minen abgebaut wird, zu UF4 (Urantetrafluorid) und dann zu UF6 (Uranhexafluorid), dass letztlich für die Anreicherung in einer Gaszentrifuge verwendet wird, um Uran-235 zu gewinnen. Uran-235 kann (laut Wikipedia) bei einer Anreicherung von 2-4 % in zivilen Kraftwerken verwendet werden und bei einer Anreicherung von ca. 80 % auch für Atomwaffen eingesetzt werden.

Eben habe ich auf derStandard.at auch gelesen, dass der Iran unter Aufsicht der IAEO im Jahr 2004 bereits 37 Tonnen Uranoxid zu Testzwecken umgewandelt hat, aber das Ishfahan und das entsprechende Werk zur Anreicherung wieder versiegelt wurden, als unter der Konversions-Anlage Tunnelsysteme entdeckt wurden und man daher vermutete, dass der Iran bereits an Atomwaffen arbeiten würde.

Wenn diese Vermutung stimmt, dann wäre ich gegen jedes Atmowaffenprogramm des Irans, dass nicht unter genauer Kontrolle steht. Die Kontrolle sollte in dem Fall auf jeden Fall durch mehrere unabhängige Organisationen erfolgen und nicht nur durch die IAEO.
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