Lass mich mal folgende Überlegung anstellen....
Es wird ein Kredit für ein Umweltschutzprojekt benötigt. Angefragt wird bei einer "ökologischen" Bank und bei einer "normalen" Bank.
Hat das Projekt eine gute Aussicht, besteht also eine gute Chance, dass der Kredit ohne Probleme zurückgezahlt werden kann, so werden wohl beide Banken zustimmen.
Ist das Projekt aussichtslos ("Wir benötigen zwölf Millionen Kaffeefilter um den Regen zu entsalzen") so wird die "normale" Bank, basierend auf gesundem Menschenverstand, das ablehnen. Wird die "Ökobank" trotz des Wissens um den bevorstehenden Verlustes den Kredit geben? Falls ja, so werde ich dort bestimmt nicht anlegen.
Ich werf jetzt mal "Oikokredit" in den Raum. Gehen wir mal davon aus, dass man einen Kredit an einen armen Schafzüchter vergibt, damit dieser Schafskäse-R-Us gründen kann. Ah, Moment - der Kerl ist keine Genossenschaft. Andererseits scheint es wirklich nicht all zu schwer zu sein, den Kredit zu bekommen, da der
Fragebogen eh immer die gleiche Antwort gibt. Übrigens, schon mal gelesen, wie das mit den Rücklagen beim Oikokredit aussieht?
Nur ein paar Gedanken, die mir so in den Sinn kamen. Ich möchte mich keinesfalls gegen Umweltschutz und Förderung der dritten Welt aussprechen, aber das hier ist eins der (wenigen

) Themen, bei denen ich Apo zustimme.