DDR = Double Data Rate ... dabei wird auf beiden Signalflanken ein Datenwort übertragen, anstatt nur auf der steigenden Flanke wie beim üblichen SDRAM
Für non-techies

:
Die theoretische Leistung eines DDR-SDRAM Modules ist etwa doppelt so hoch wie die eines herkömmlichen SDRAM-Modules. Allerdings brauchst du dafür ein Chipset, das die DDR-SDRAM Module unterstützt, und sehr weit verbreitet sind die Dinger noch nicht. Sie sind grad am Kommen. Außerdem sind SDRAM-Module und DDR-SDRAM-Module nicht physisch miteinander kompatibel. Soll heißen, daß die SDRAM-Module einen 168Pin-Sockel benötigen, während DDR-SDRAM-Module einen 192Pin (glaub ich, auf jeden Fall wars mehr

) Sockel benötigen -> neues Board & die alten RAM können nicht weiterverwendet werden (es gibt zwar ein paar Boards, die sowohl SDRAM- als auch DDR-SDRAM-Sockel haben, aber die lassen keine Mischbestückung zu. Das heißt entweder SDRAM oder DDR-SDRAM).
Die Geschwindigkeitssteigerung bei Real-World Anwendungen liegt je nach Anwendung bei 5-20%.
Im Moment unterstüzt auch nur die Athlon-Familie DDR-SDRAM, während Intel aufgrund eines Vertrages mit RAMBUS Inc. noch einige Zeit ausschließlich RAMBUS einsetzen darf. P3-CPU's gibt es allerdings auch mit SDRAM-Unterstützung, und auch soll demnächst ein Chipset mit SDRAM-Support für den P4 offiziell vorgestellt werden (welches im übrigen den P4 ziemlich ausbremst, da die Bandbreite von SDRAM viel kleiner als die von RAMBUS bzw. DDR-SDRAM ist).
Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich
