Die unendliche Geschichte? Das ist doch absoluter Babyschrott!
Ein hervorragender deutscher Film ist "Der Untertan" von Wolfgang Staudte.
Auch "Paris-Texas" von Wim Wenders ist akzeptabel.
Auch das Filmschaffen im dritten Reich ist annerkennenswert. Das was dort gemacht wurde, ist eigentlich immer handwerklich in Ordnung. Will sagen: das Gesamtqualitätsniveau ist hoch.
Ich erinnere mich da noch an eine mystische Szene aus "Kolberg", als das Mädchen aus Kolberg der Königin Luise gegenübertritt und ihr die Stimme versagt. Sie wird trotzdem verstanden und die Königin umarmt sie mit den Worten: "So drück ich Preußen und Kolberg an mein Herz!" Aber wie gesagt, die seltsam-mystische Stimmung dieser Szene kann man mit Worten nicht transportieren. Und der übrige Film ist dann auch nur gutes Handwerk. Was aber viel ist.
Auch der Münchhausen-Film ist sehr gelungen.
Wieder handwerklich sehr ordentlich und vor allem geschichtstreu der Bismarckfilm. Den kann man getrost heute noch im Geschichtsunterricht zeigen.
Beachtlich, wenn auch mit einigen Längen, der Olympiafilm von Riefenstahl. Besonders hervorzuheben die Ableitung der Spiele aus der Antike und die heroische Schilderung des Marathonlaufes.
Die bedeutendste Phase hatte aber der deutsche Film zweifellos in der Phase seiner Entstehung mit dem expressionistischen "Kabinett des Dr. Caligari", dem Golem, "Faust" und selbstverständlich mit "Metropolis".
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