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Betrachtet man alle Serien von Star Treck im Verhältnis zu Babylon 5, so kann ich nur B5 die Auszeichnung bessere Science Fiction Serie geben! Voyager ist "nett" und DS9 hat zum Glück eine interessante Wendung genommen. Bei B5 bauen alle 6 Staffeln aufeinander auf. Hat man eine Folge verpasst, so hat man wirklich etwas verpasst! Bei Enterprise oder Voyager ist es ja meist so, dass sie irgendwoher glücklich und zufrieden angeflogen kommen, unter Lichtgeschwindigkeit gehen und irgendein Problem entdecken, das natürlich in den meisten Fällen nur mit der überragenden Technik zu lösen ist. Oftmals werden dann innerhalb von wenigen Minuten die vorhandenen Systeme so modifiziert, dass sie es in der allerletzten Sekunde noch schaffen. Meist übertreten sie dabei auch noch die Höchstbeastungsstufe der Gerätschaften und Systeme. Folge beginnt, Raumschiff geht unter Lichtgeschwindigkeit, jemand hat nen Schnupfen.... "Wir haben ein Problem!" Ich frag mich gern, was der Bereitschaftsdienst in den Transporterräumen macht, wenn es nix zu tun gibt. Kommt da Picard kurzentschlossen in einen Transporterraum, dann steht dort ganz moptiviert ein Mr. O'Brain, der irgendwie immer irgendwas rumtippt. Spielt der Mohrhuhn, oder chattet er mit anderen Leuten auf der Enterprise, die ebenso nichts zu tun haben? Das er nicht mal ertappt wird, wenn er mal an seinem Arbeitsplatz einschläft oder sich mal irgendwo hinsetzt. Nein, er muss dort immer hinter dem Pult stehen und dort irgendwelche Daten eingeben...
Versteht mich jetzt nicht falsch, dass ich generell gegen Star Treck und all ihren Folgen bin! Ich guck am liebsten die alten Folgen der Enterprise mit Pille, Spock und James Kirk auf der 1701-A. Aber gegen den Tiefgang, der bei B5 vorherrscht, hat auch diese Serie keine wirklichen guten Gegenargumente! Allein der Konlikt zwischen G'Kar und Botschafter Molari (später Imerator von den Centauri) belebt sehr die Serie. Da hat sich J. Michael Straczynski echt etwas einfallen lassen.
Junker
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