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Alt 20-01-2003, 21:23
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Berger warnt vor Gefahren eines Funk-Verbotes

Das geplante Verbot des Boxenfunks stößt bei den betroffenen Teams und Fahrern der Formel 1 auf immer mehr Unverständnis. Nach Michael Schumacher und Luca di Montezemolo warnte auch BMW-Sportdirektor Gerhard Berger vor den Gefahren eines Funk-Verzichts. Er halte dies für übertrieben, sagte der ehemalige Formel-1-Pilot in einem "Kicker"-Interview und stellte die Frage: "Was ist, wenn auf der Strecke ein Unfall passiert?"
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Die Sicherheit geht vor
Weltmeister Michael Schumacher hatte in der Vorwoche darauf hingewiesen, dass ein Verbot aus Sicherheitsgründen nicht sinnvoll sei. "Wenn beispielsweise Öl auf der Strecke liegt, kann der Fahrer per Funk informiert werden", sagte der Kerpener. Ferrari-Präsident di Montezemolo forderte: "Aus Sicherheitsgründen müssen wir einen Weg finden, den Fahrer vor Öl oder auch vor einem drohenden Motorenplatzer zu warnen."

Infos an der Boxenmauer
Experten sehen in dem Boxenfunk-Verbot eine Maßnahme, um eine Stallregie wie im Vorjahr bei Ferrari künftig zu unterbinden. Ferrari-Teamchef Jean Todt sagte dazu: "Boxenfunk mit dem Fahrer ist wichtig und kostet nichts. Für Stallregie braucht man keinen Funk. Deshalb gibt es keinen Grund, ihn zu verbieten." Ohne Boxenfunk bleibt den Teams die Möglichkeit, die Piloten mit optischen Hinweisen von der Boxenmauer aus zu informieren.

Schumi II hat nichts gegen ein Funkverbot
Ralf Schumacher hingegen macht es persönlich "nichts aus, dass Boxenfunk und Telemetrie wegfallen". Allerdings forderte auch der BMW-Williams-Pilot auf seiner Homepage, die Sicherheit in den Vordergrund zu stellen: "Auf jeden Fall muss bei allen Änderungen, die es geben wird, die Sicherheit für alle Beteiligten oberste Priorität haben."
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