Ich meinte mich auch zu erinner schonmal irgendwo geschrieben zu haben, das ich Fiktion mit reingebracht habe, und meine Botschaft ist eine antikriegsbotschaft, nicht Realismus. Also, ich kann euch eins sagen: 2+ für die überarbeitete Geschichte bekommen. Hier is die auch gleich.
Mullet stoß mit seinen massigen Fuß aus Versehen in den Bauch. "Tschuldige, Paul" Als er sich von diesem Tritt erholt hatte, dachte er nicht daran sich zu revanchieren. Im Gegenteil. Das massige Bein des korpulenten kleinen Mannes hatte ihn von den deutschen Kanonen abgelenkt. Plötzlich ging in einem der vorderen Bunker ein MG hoch. Da war er. Der Verzweiflungsangriff der Deutschen. Paul wusste nicht was ihm geschah, denn eine 28cm Artellerie schlug neben ihm ein. "Was 'ne Scheiße!" stieß Paul aus. Jemand neben Paul spuckte Blut - es war Finch. "Finch, was is passiert?" - Mullet versuchte mit seiner tiefen Stimme die deutschen Artillerien zu übertönen. "Scheiß Granaten Split..." Finch brach zusammen. Mullet und Paul überlegten nicht lange und schrien lauthals los: "SANNI!!!". Als wurden ihre höchsten Gebete erhöht kamen 2 Sanitäter aus Richtung HQ zu ihnen gerannt. Diese fingen sofort mit ihrer sterilen Gewohnheit an und packten Finch auf eine Sanitätsliege. Gerade als Paul fragen wollte wie lange das mit Finch dauern würde, hörten er und Mullet eine gewaltige Explosion aus den vorderen Bunkern - es waren die letzten Bunker vor ihnen. "Schnell Mull! Wir müssen die Türen verrammeln und Bericht erstatten. Da war er nun. Lietenaunt Paul Jones - einer von drei Überlebenden Thommis aus dem Squad Bravo mitten im Gefecht.
"Das is verrückt!" Mullet schmiss Paul den Schlüssel für die Bunkertür rüber. "Wie sollen wir beide einen Angriff der Deutschen überleben? Wir brauchen Verstärkung." "Du hast Recht Mull, wir müssen beim HQ Verstärkung beantragen."
Bumm... Bumm... - etwas klopfte an die Bunkertür. "Scheiß Assis! Macht auf!" Paul vermutete an anderer Seite einen deutschen Stoßtrupp. "Wir sinds! Squad Alpha! Die Deutschen hängen an unseren Minen fest! Bis die die mal entschärft haben sind unsere Thommis mit doppelter Kraft hier!" Paul schaute Mullet bedenkenhaft an. Mullet nickte - wenn man es Nicken nennen konnte, denn der massige Mann hatte nahezu keinen Hals. Als ob Paul eine Atombombe befürchtete drehte er langsam den Schlüssel um. Ein lautes "Scheiße" erschallte auf der anderen Seite... Eine Explosion kündigte Landungsboote an... "Sie kommen..."
Paul musste Schlamm spucken, denn sein Gesicht wurde von dem Gedränge der Soldaten an die Wand des Schützengrabens gedrückt. Viele Offiziere versammelten ihre Einheiten um sich, was aber nicht viel brachte, denn wenn der Graben für 300 Einheiten reichen würde wären dies mindestens 1000. "Scheiße! Wo sind diese verdammten MG Schützen?" hörte Paul eine vertraute Stimme schnauzen. Es war sein First Sergant. "Jones? Sind sie das?" - "Jaah, ich glaube schon, Sir!" "Ich habe ihnen beigebracht ein Gewehr zu bedienen, das war schon sehr leicht, dann wird es wohl kein Problem für sie sein, dieses MG zu bedienen!" "Ich kann es versuchen, Sir!" "Sie werden es nicht versuchen, sie werden es machen! Mullet, Sie auch!". Paul und Mullet kletterten auf die MG Stände. "Scheiße Jonesy, warum immer wir!" Paul antwortete nicht. Er war zu sehr beschäftigt an den Angriff zu denken. Er brachte nichts aus sich raus ausser ein schönes Scheiße, woraus der Nebel ein Eiße machte. "MG-Schützen bereitmachen für Angriff aus dem Niemandsland!" Paul hörte ein Lachen. Er merkte erst, das es sein Lachen war, als er die Umrisse einiger deutscher Boote sah. Die ersten Kugeln schwirrten um seinen Kopf, er wusste nicht, das es diese Kugeln bloss eine Ankündigung für etwas waren, etwas viel schlimmeres, und es würde noch an diesem kalten Morgen irgendwo in Frankreich passieren...
Paul sah am Himmel einige Sterne... Das war die Ruhe vor dem Sturm... Schließlich hörten er und seine Thommi-Kameraden einige deutsche Befehle, die er nicht verstand. Man hörte, wie die Landungsboote auf Grund liefen... "FEUER FREI!!" schrie der Verteidigungsoffizier. Paul wusste nur noch, wie er einfach in den Nebel schoss, ohne zu wissen, das er Kriegsgefangene, die die deutschen an die Spitze ihrer Landungseinheit gestellt hatten, hinrichtete. Eine laute Explosion an der Ostflanke des Bunkers riss die Aufmerksamkeit auf sich. Ein Stoßtrupp der Deutschen war im Bunker. "6 Männer zu mir!" brüllte ein Seargent über das entsandene Chaos hinweg. Einige gut ausgefüllte Männer von Mullets Ausmaßen folgten ihm. Paul sah sie nie wieder.
Ohne zu es zu merken stand ein Deutscher neben Paul, er hatte anscheinend seine Maschinenpistole verloren, denn er attackierte Paul mit einer Pistole. "SCHEIßE!" schrie Paul, es war bereits zu spät für einen Angriff mit dem MG. Also holte Paul aus, und traf mit seiner Faust nur seine Weste. Dieser wiederrum lachte und schoss - er traf Paul nicht. Ohne, dass Paul reagieren konnte, flog Mullets Umriß durch die Luft - erwischte den Soldaten voll. Der Deutsche fiel mitten in die Menge der Thommis, die auf Sturmtruppen warteten. Paul konzentierte sich wieder auf den Angriff, denn was grade hinter ihm abging, war zu pervers als dass er es sehen wollte. Das MG ratterte ein Magazin nach dem anderen durch und tötete massig Soldaten der Deutschen. Plötzlich zog ein 'Plapp' neben ihm die Aufmerksamkeit auf sich, es hörte sich an, als ob man mit der blosen Hand auf einen prallen Bauch schlug. Als Paul neben sich fasste um Mullet auf dieses Plapp aufmerksam zu machen, fasste er ins Leere. Etwas Blut befand sich auf seiner Hand. "MULLET! Wo bist du! Ich brauch dich doch!" Paul hörte ein leises weinen... Es war sein eigenes. Der Rush der Deutschen - längst vorbei - hatte auch die letzten Überreste des Sturmtrupps Bravo auseinandergerissen...
Mullet lag zusammengekrümmt im Schützengraben. Die Kanonen längst verstummt. Paul lag auf Mullet und dachte nicht daran sich wegzubewegen. Er war sauer auf alles, was um ihn passierte. Erst als zwei Sanitäter kamen, bewegte er sich von Mullet weg. Als Paul in die Gesichter der gestressten Sanitäter sah, kam ihm ein Gedanke in den Sinn. "Finch, verdammte Scheiße, was is nur los mit uns!" murmelte er. Ein Sanitäter schien ihn aber zu verstehen. "Finch Kowalski? Kennen Sie den?" Paul wurde aus seinen grauen Gedanken zurück an die Küste Frankreichs befördert. Es war ein schöner Morgen, die Vögel zwitscherten. "F.F..Finch Kowalski? Mememeinen sie den?" stammelte Paul vor sich hin, ohne ins Gesicht des Sanitäters zu schauen. "Ja, den meine ich. Sind sie Angehöriger des Verstorbenen?" - "Des was?" - "Finch K ist in der Nacht gestorben. Er ist seinen Verletzungen erlegen. Wenn sie ein Freund von ihm waren, begeben sie sich zum Feld-HQ." "Was is mit Mullet?" "Meinen sie ihren Freund? Nichts ernstes. Schätz mal 'ne Prellung. Vielleicht Gehirnerschütterung, aber das wird schon. Der kann auf jeden Fall nach Haus." Paul zögerte nicht lange und rannte in Richtung Feld-HQ. Unterwegs sah er die Ausmaße des Krieges. Munitionslager, Soldatenünterkünfte, alles war zu provisorischen Feldlazaretten geworden. Am HQ angekommen, wurde er einer Leibesvisitation unterzogen, denn die Generäle hatten Angst vor Attentaten und möglichen Spitzeln der Deutschen. Als er sich zu den inneren Wachen durchgekämpft hatte, fragten diese, was sein Anlass sei. "N' Freund von mir is verstorben. Ich muss zum General." - "S.ID.?" - "Was?" die Wache stöhnte. "Hundemarkennummer des Toten und ihre?" "Meine is... Moment... 5133-2 Bravo" "und die ihres Kameraden?" "Die müsste dann eigenlich 5133-1 Bravo sein." Er wurde zu den Offizieren durchgelassen. "Was wollen sie hier? Noch son Fuzzi ausser 2.? Wir haben keine Meldungen für ihren notgeilen Offizier." Paul guckte verärgert und verstört zugleich. "wwwas?" Erst bei näherem Blick auf die Hundemarke sah der Offizier die Endziffer 3 der SID. "Ist ihr Kamerad gefallen?" "Ja, leider." "Das tut mir Leid... Seine Id bitte?" mit diesen Worten hängte er sich an seinen Computer und tippte wie wild auf den Tasten. "5133-1 B" "Ihr freund ist Finch?" "Ja. Was muss ich jetzt machen?" "Zu seinen Verwandten fahren und es berichten. Morgen fährt ihr LKW. Finden sie eine Mütze Schlaf. Wir werden sie wecken. Um ca 18 Uhr heute abend fährt ihr LKW nach... Ähm.. Bordeux." "Ok, wo kann ich mich hinlegen?" "Der Corporal wird es ihnen zeigen." Ein gewöhnlicher Soldat kam rein. Er hatte ungefähr die Ausmaße von Finch... Ein großer dürrer Mann... "Folgen sie mir bitte, Sir." Still folgte er dem Soldaten. An seinem Schlafplatz angekommen fiel Paul aufs Bett und fiel schnell in einen traumlosen Schlaf... In wenigen Stunden würde er Finchs Hinterbliebenen eine Schreckensnachricht überbringen. Aber das würde noch etwas dauern....
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