Libeskind ist neben Gehry wohl der zur Zeit berühmteste Architekt. Ich habe sein jüdisches Museeum gesehen (samt Ausstellung) und ich fand daran nichts besonderes. Sein Zackenstil gefällt mir nicht besonders. Die Gewolltheit der politischen Architektur finde ich auch etwas aufgesetzt. Der Weg der Verfolgung kreuzt sich mit dem Weg der Geschichte, Voids stehen herum, ein Bunkerturm mit nur von außen öffenbarer Tür und ähnliche Scherze. Eine wahre Geistigkeit bedient sich nicht solcher Plakativität.
Was New York betrifft, so wurde auch vorgeschlagen, doch Gaudis Hotel zu verwirklichen und daß wäre auch der künstlerischste und organischtse Entwurf gewesen. New York wäre damit um eine wesentliche Attraktioon reicher geworden. Hier zu sehen:
http://24.46.42.210:1818/Sinehead/Gaudi1.html
http://24.46.42.210:1818/Sinehead/Gaudi2.html
Was den Sicherheitsaspekt betrifft, so gab es mal die Vorschrift, daß jedes New Yorker Haus eine Feuerleiter haben mußte und nicht höher als die Ausfahrleiter der Feuerwehr sein durfte. Wenn man wirklich sicher bauen will, kehrt man dahin zurück. Alles andere zieht verschieden schwere Risiken nach sich. Aber die Menschen werden eben aus Schaden nicht klug.