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Beim Qualifying wird es Schlag auf Schlag gehen

Das erste Rennen der Saison 2003 steht vor der Tür. In elf Tagen geht der Formel 1 Zirkus in Melbourne zum ersten Mal an den Start. Und genau dann greifen die neuen Regeln der FIA. Wie diese im Einzelnen aussehen, hat der Internationale Automobil Verband jetzt bekannt gegeben - allerdings behält sich die FIA das Recht vor, den Ablauf des Qualifyings zu verändern, falls dies nach den ersten Erfahrungen mit dem neuen Modus notwendig sein sollte.
Zum Durchklicken - Die Regeländerungen der Formel 1

Der Modus der beiden Einzelzeitfahren
Es werden jetzt, nicht wie in den vergangenen Jahren, zwei Qualifyings gefahren. Um diese Doppelung der Ereignisse für die Zuschauer spannend zu gestalten, soll es bei den Einzelzeitfahren am Freitag und am Samstag Schlag auf Schlag gehen:

1. Jeder Pilot hat künftig nur noch 30 Sekunden Zeit, um auf die Strecke zu gehen. Wenn der Fahrer nach der Aufwärmrunde seine fliegende Runde, also die schnellste Runde, beginnt, wird die Ampel bereits eine halbe Minute später für den nächsten Piloten auf Grün schalten. Jeder Rennfahrer darf zudem eine nicht gestoppte Schlussrunde absolvieren.

2. Nach einem Unfall oder einem Defekt wird die Qualifikation solange unterbrochen, bis die Strecke wieder frei ist. Der nächste Fahrer muss dann im Fall der Fälle wieder an die Box und seine Runde zum nächstmöglichen Zeitpunkt nachholen.

3. Nach den Qualifikationsrunden werden die Autos technisch abgenommen und nach dem Wiegen in den Parc Fermé gebracht. Falls ein Auto nicht am Qualifying teilnehmen oder keine fliegende Runde in der entscheidenden Samstagsqualifikation fahren konnte, muss es allerdings nicht in den von den FIA-Kommissaren geparkten Parc Fermé gestellt wird. Ein Ersatzauto darf bei Formel-1-Grand-Prixs künftig nur noch nach nicht mehr reparablen Schäden benutzt werden.