US-Armee bereitet Test für "Mutter aller Bomben" vor
Washington (AFP) - Bei ihren Vorbereitungen für einen Irak-Krieg wollen die
US-Streitkräfte am Dienstag die schlagkräftigste Bombe ihres konventionellen
Waffenarsenals testen. Die MOAB ("Massive Ordnance Air Blast") sollte nach
Angaben des Pentagon im Laufe des Tages auf dem Luftwaffenstützpunkt Eglin
in Florida gezündet werden. Die von den Militärs "Mutter aller Bomben" genannte
MOAB verfügt über die Sprengkraft einer kleinen Atombombe. Bei der Explosion
des satellitengesteuerten, mehr als neun Tonnen schweren Geschosses wird sich
in der betroffenen Region wie bei einer Atombombe ein gewaltiger Explosions-Pilz
bilden.
Mit seinen 9 Tonnen verdampft das Teil einfach alles in der Nähe... Kennst du noch den Film Outbreak, als da diese Riesenbomben abgeworfen wurden? Tja, das neue Baby ist um einiges stärker. Damit radierst du halbe Landstriche aus.
Damit erreicht man dann aber primär "Weichziele" sprich größere Truppenverbände.
Gebäude, Bunker, schweres Gerät sind damit nicht so gut vernichtbar (keine massiven Erdverschiebungen welche z.B. die Leute in einem Bunker wie Fliegen an die Wände klatschen - eine der Wirkungen einer tiefen A-Bombe). Die Daisycutter wurde früher auch primär verwendet um Helikopterlandeplätze zu schaffen ("Gänseblümchen schneiden") und alle Vietkongs in dem Gebiet durch die Druck- und Hitzewelle zu töten. Aber Kriege gewinnt man damit nicht. Ist mehr ne Psychologische Waffe durch den gigantischen Feuerball dieser Fuel-Air-Explosive-ähnlichen Detonationstechnik. Im Irakkrieg würde ich das Ding eher als "PR-Bombe" bezeichnen. Ausserdem kann man damit massive Gruppen von flüchtenden Soldaten schlagartig vernichten...
Und das die Amis sowas bauen, beweist doch nur, wie Machtgeil sie sind. Wieso gibts keine Waffenkontrolleure für die USA?
Geändert von Sepuku (12-03-2003 um 21:51 Uhr).
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