Wenn jemand schonmal vor dir im allertiefsten Delirium seine ganze Lebensgeschichte vorgetragen hat, die nur durch Brech- oder Heulkrämpfe unterbrochen wurden, wird er automatisch zum Freund.
Nein, aber im Ernst: Bei einem Freund (besten Freund sage ich nicht, da der Superlativ zu viele andere Freunde ausschließen würde) reicht es nicht, daß ich viel mit ihm labern kann. Man muß etwas gemeinsam durchgemacht haben, Erinnerungen und Gefühle teilen und die Schwächen des anderen kennen und ihm die eigenen offenbart haben - wenn diese Grenzen gefallen sind, ist die Freundschaft sehr tief verwurzelt.
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