Zitat:
Und Amerika ist noch nicht fertig. Wir werden nicht länger dem europäischen System folgen, wonach Diktatoren innerhalb der Grenzen ihres Landes tun und lassen dürfen, was sie wollen. Eure Forderung nach der Achtung nationaler Souveränität bedeutet nur, daß Hitler vollkommen akzeptabel gewesen wäre, wenn er nur nicht die Juden ermordet hätte.
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Ich entsinne mich, dass es eine Amerikanerin war, welche die Andeutungen Husseins Kuwait zu besetzen, mit einem Achselzucken beantwortete. Ich entsinne mich auch, das der Irak auch mal ein enger Partner der amerikanischen Politk war. Weiterhin gibt es noch viele andere Diktaturen in Afrika, die man mit wesentlich geringerem Aufwand stürzen könnte. Klartext: Amerika ist es scheißegal wer mit welchen Mitteln herrscht solange die USA davon profitieren.
Und nun wieder das Totschlagsargument schlechthin: Hitler!
Nach dem die Opposition in Deutschland ausgeschaltet war hätten die Westmächte aktiv werden sollen. Was taten diese? England schloss Abkommen mit dem dritten Reich und anerkannte den Bruch des Versailler Vertrages . Was machten die USA bis zum 7.12.1941? Passive Unterstützung, mehr aber auch nicht.
Eigentlich könnte man den gesamten Text von vorne bis hinten durchnehmen, dazu fehlt mir aber einfach der Nerv. Sollte dieser Text allerdings die Stimmung in den USA repräsentieren sehe ich Antiamerikanist nicht länger als eine Beleidigung an. Traurig aber wahr. Ich gehöre nicht zu denjenigen die sich wünschten das Amerika endlich was auf den Deckel bekommt, vielmehr würde ich mir wünschen das sie aus eigener Kraft wieder zu geordneten Verhältnissen zurückkehren. Ich möchte jetzt nicht das Amerika unter Clinton bis in die höchsten Höhen loben, auch da gab es Missstände, aber bei weitem weniger als jetzt.