Das Thema ist gehaltvoll, meine erste Antwort sollte vor allen provozieren.
Denn eigentlich geht es bei der Diskussion nur um eine mehr oder weniger versteckte Gesamt-Senkung des Rentenniveaus und lenkt im wesentlichen davon ab, dass das Rentensystem an sich in Deutschland nicht funktioniert. NodMot Deine aufgeführten Beispiele sind klasse. Es ist aber heute schon so, das Langzeit-Studenten keine Rentenpunkte sammeln. Studieren wird nur zur Regelstudienzeit (gering) bepunktet und dass auch nur wenn erfolgreich abgeschlossen. Wenn ein Akademiker einen hohen Anspruch hat, denn nur dieses weil er in der kürzeren Zeit auch höheren Beiträge entrichtet hat. Ich denke, dass Problem an einer Reform im Rentensystem ist, dass es einfach nicht möglich ist einen Schnitt zu machen und das System zu wechseln.
Ich meine damit, dass es Rentenbeitragszahler geben muss, welche aber keinen Rentenanspruch haben. Dieses wäre aber zwingend notwendig, weil es Rentenempfänger gab(gibt), die selber nie in die Rentenkasse eingezahlt haben. Wie z.B. Rentner in der nachkriegs Bundesrepublik oder übernommene(

) Rentner aus den neuen Bundesländers, bzw. Spätaussiedlern. Sicherlich zu damaligen Zeiten eine Möglichkeit die Renten zu finanzieren, heute wird die Schuld eingetrieben.