ZITAT:
King einmal ganz anders ! Mit dieser Fantasy-Reihe hat King eine Saga geschaffen, die mit Tolkiens "Herr der Ringe" vergleichbar ist. Es geht auch hier um das Thema "Gut gegen Böse" - aber die einzelnen Handlungen und Gestalten sind um einiges vielschichtiger, interessanter und fesselnder als Hobbits, Elben und Orks.
Im Mittelpunkt steht der Revolvermann Roland von Gilead, der gemeinsam mit drei Mitstreitern den Kampf gegen den Scharlachroten König aufnimmt. Dieser wiederum will den "einen Turm" zerstören und damit die Hölle und das Chaos auf allen Welten freisetzen.
Unser Held musste in den vorangegangenen Romanen bereits zahlreiche Opfer bringen, liebgewonnene Freunde verlieren und wurde zum Einzelgänger. In diesem Band verbünden sich die Kämpfer für das Gute nun endlich und finden Hinweise auf Menschen, die vor Roland in dessen Welt gelebt haben - das sogenannte "alte Volk". Ist dies eine Chance, das Böse endgültig zu vernichten....?
ZITAT 2:
Tja! Von vielen wird "Der Herr der Ringe" als DIE Fantasy-Saga oder Reihe bezeichnet. Wer sich allerdings in die Geschichte um Roland und seine "Drei" hineinliest wird schnell feststellen, daß Tolkien doch ernsthafte Konkurrenz zu befürchten hat. Die Dunkle-Turm-Saga verbindet Fantasy mit unserer Welt und den Welten nebenan und den milliarden Welten, die es sonst noch gibt, mit dem Dunklen Turm als Brennpunkt, der sie alle vereint und schafft so ein Werk, das in seiner Vielfältigkeit und in der Glaubhaftigkeit der Charaktere Ihresgleichen sucht. Der Revolvermann Roland von Gilead nimmt zusammen mit drei Mitstreitern aus verschiedenen Zeiten unserer Welt den Kampf gegen den Scharlachroten König und die Brecher auf, die den Turm zerstören sollen, damit Chaos herrschen kann und das Böse alle Universen regiert. Doch sieht Roland, der bisher all seine Freunde (u.A. seine Mutter und seine Geliebte Susan) für den dunklen Turm geopfert hat, außerdem die Chance, seine Taten am Dunklen Turm ungeschehen zu machen. Darum geht es in den letzten drei Bänden. Die vier vorherigen handeln von Roland als Einzelgänger, der den Mann in "Schwarz" jagt, wie er später die "Drei" zieht und seine Truppe zusammenstellt. Außerdem müssen die vier Wanderer den weg in die alte, verrottete Stadt Lud finden und in einem verrückten Zug das Wüste Land durchqueren. Schließlich erzählt Roland von seiner Jugend, die mit dem Krieg des Guten Mannes endete und nach dem seine Suche nach dem dunklen Turm begann. Der fünfte Teil der Reihe beginnt nach der Geschichte von Roland und nachdem die Wanderer den Mann in Schwarz besiegt haben.
Immer wieder finden Roland und seine Freunde Hinweise auf das "alte Volk"; Menschen, die vor Roland in dessen Welt gelebt haben und viel höher entwickelt waren als wir heutzutage (natürlich auch in Sachen Massenvernichtungswaffen, schlimmer als Atombomben, mit denen sie sich dann selber ausgerottet haben.) Alles in allem einfach eine unglaublich spannende Geschichte, die das Warten auf die letzten Bände schier unerträglich macht. Es lohnt sich mit Sicherheit nicht nur für die Fantasy-Fans, diese Werke Kings zu lesen und eine Vorstellung vom Dunklen Turm zu bekommen, mit der Stephen King fast eine Art neues Weltbild erschafft.
CNC
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