Die Erfahrungen der meisten hier kann ich auch nur bestätigen. Bei uns in Berlin ist das allerdings weniger extrem, da wir ja 6 Jahre Grunschulzeit haben. Man kommt also erst in der 7. Klasse aufs Gymnasium. Als ich in die 7. kam ging man der Oberstufe meist aus dem Weg. Wir gingen denen aus dem Weg und die haben uns in Ruhe gelassen. Alles ok, keine Probleme. Aber nun wo man selber in der Oberstufe ist wendet sich das Blatt. Auch unsere "Frischlinge" werden immer frecher.
So konnte ich mir auch nicht ein leises Lachen verkneifen, als ich meinen Blick über den Hof gleiten lies und sah wie einer der Frischlinge unverhofft nen Fußball mit voller Wucht an die Birne bekam. Mag sein, das ich nen Sadist bin, aber es sah einfach lustig aus, wie der Ball in der Luft stehen blieb und der Junge zurückklappte. Ihm ist allerdings nichts passiert, um hier die Gemüter zu besänftigen.
Aber um beim Thema zu bleiben: Woran liegt das? Es ist Fakt das sich die "Jungen" heute Sachen erlauben die ich in deren Alter nie getan hätte. An der Erziehung? Kann sich die denn in so kurzer Zeit verändern? Vielleicht liegt es eher an der Zuteilung der Lehrer. Ich hatte am Anfang gleich mal ne paar strengere. Ich sage euch, das hilft einem später. Kann es sein das man in unserem liberalen Schulsystem nur noch die "sanften" Lehrer an die neuen Klassen abgibt. So hab ich es in Erinnerung.
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