@Churchill: Das ist falsch. Die soziale Ordnung basiert auf der Tatsache dass der Mensch als Herdentier auf die Gesellschaft angewiesen ist. Will er Teil der Gesellschaft sein, muss er sich der sozialen Ordnung fügen. Damit einher geht natürlich eine gewisse ethische Indoktrination von Kind auf, wenn man es so nennen will. Staatsgewalt mit Polizei etc. ist sicher auch eine gewisse Abschreckung und ein Mittel um die Bevölkerung zu sozialem Verhalten zu zwingen, jedoch ist "Terror" ein gänzlich extremerer Begriff.
Nach Robbespierre muss das Volk in Terror leben, also in ständiger Angst. Er hat das durch exemplarische Hinrichtungen erreicht. Das, was Robbespierre vorschwebte und was er auch praktizierte, war die Gefügigmachung des Volkes mit Repressalien, Einschüchterung und extremen Terror. Das hat mehr mit faschistischer Unterdrückung zu tun, als mit einer gesunden sozialen Ordnung. Und auf Dauer kann dies nicht funktionieren, weil das nur böses Blut macht und irgendwann ist der kritische Punkt erreicht und dann bricht alles zusammen, zu allererst die Tugend. Denn bedenke: Die Unterdrückten sind meist die grausameren Herren.
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ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΟΙΤΩ.
BERGE BRAUCHEN KEINE MENSCHEN!
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