Der Graf saß in seiner Bibliothek um nach Hinweisen auf die Shiti zu suchen. Er wusste dass er einmal etwas über sie gelesen hatte, war sich aber nicht mehr sicher was und wo, also durchsuchte er seine umfangreiche Bibliothek. Er hatte zwar alles ein paar mal gelesen, aber auch des Grafen Gehirn hat nur begrenzte Speicherkapazität. Während er so stöberte und in alten Schinken schmökerte dachte er an Fatima. Sie war zwar nicht seine große Liebe, und oft sehr nervig, aber es fiel ihm auf dass sie ihn in letzter Zeit mied, und er vermisste sie. Je mehr er darüber nachdachte desto mehr wunderte er sich was sie so trieb, sie schien sich sehr oft im Verlies aufzuhalten. Der Graf verscheuchte den Gedanken und wandte sich weiter seiner Suche nach Hinweisen zu.
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Fatima indessen trieb es wirklich oft im Verlies herum. Sie war fasziniert von dem Gefangenen den der Graf hatte einmauern lassen, natürlich nicht ohne eine Möglichkeit dennoch hineinzukommen. Der Haken dabei war dass sich die Tür nur von aussen öffnen ließ, man war also mit dem Fremden gefangen. Sie klappte das Buch aus dem Regal heraus, das Regal begann sich zu drehen und gab den Weg frei in die kleine Zelle von Elgor.
Öffne mir in zwei Stunden, Gregory. Und sorg in der Zwischenzeit dafür dass ich nicht gestört werde.
Sehr wohl.
Und mit einer Verbeugung ließ er sie alleine. Sie ging hinein, das Regal schloss sich hinter ihr.
Hallo, mein Kleiner, da bin ich wieder.
Er antwortete nicht, er war immer noch bewusstlos, erschöpft von den Strapazen, sowohl von dem Kampf der ihn hierher gebracht hatte, als auch von den Spielchen die Fatima die letzten Nächte mit ihm trieb. Er lag immer noch nackt, so wie sie ihn letzte Nacht zurückgelassen hatte. Sie zückte ein großes Messer und fuhr damit sanft über seine Haut, ohne sie jedoch zu verletzen. Das wiederholte sie ein paar mal, und holte auch noch ihre Hände zur Unterstützung dazu. Endlich kam die Reaktion auf die sie gewartet hatte, trotz seiner Erschöpfung, seiner Bewusstlosigkeit regte sich sein bestes Stück.
Na also, ich wusste ja dass du auf sowas stehst. Wollen wir den Gang mal ein wenig verschärfen.
Sie erhöhte den Druck mit dem Messer so dass es sich ganz leicht in die Haut ritzte. Durch die Vampirkräfte heilte die Wunde innerhalb weniger Sekunden, selbst in diesem Zustand. Und es trat auch der von Fatima erhoffte Effekt ein, es richtete sich zur vollen Pracht auf.
Na also, dein Körper ist willig, dein Geist abwesend, aber auf den Geist kann ich gerne verzichten. Also mal sehen ob wir noch weiter Reaktionen aus diesen Körper holen können.
Und sie streifte sich den Hauch von Nichts den sie als Kleid trug ab, und bestieg Elgor. Es war zwar nicht so gut wie beim Grafen, da der sich auch mitbewegte, aber es war eine Abwechslung, und der Gedanke an ein völlig willenloses Opfer war irgendwie erregend.
Während sie also mit Elgor beschäftigt war spürte sie etwas, etwas gar ungewohntes, und doch irgendwie vertrautes, doch hatte sie das nicht in dieser Situation erwartet. Elgor wurde auch unruhiger, also schien auch er die Präsenz zu spüren, er war ja gewissermaßen im Moment auf einer höheren Ebene, seinen Körperfunktionen nach zu urteilen im siebten Himmel, in den sie auch gerade aufstieg und das mit lautem Geschrei und Gestöhne manifestierte. Nachdem auch dieses Gefühl, leider viel zu schnell vorbei war sackte sie erschöpft auf Elgor zusammen. Über all die Euphorie hatte sie beinahe das andere was sie gefühlt hat vergessen, die Präsenz, die sie schon einmal gespürt hatte. Wie es schien war sie zurückgekommen, sie musste den Grafen warnen. Aber noch war sie hier für mindestens eine weitere Stunde eingesperrt. Sie beschloss das Beste daraus zu machen, zog ihr Messer und wandte sich wieder Elgor zu für eine Verlängerung.
Geändert von Enigma (15-11-2003 um 21:14 Uhr).
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