[m1a22]

Hm, ich glaube ich bin in dieser Beziehung ziemlich zwiegespalten. Auf der einen Seite kann ich diesen Angriff auf betreffende Website vom moralischen Standpunkt aus nur unterstützen. Schlieslich wirbt jene Website für volkshetzendes Gut bzw. für die nationalsozialistische Ideologie. Ergo ist dieser Angriff als Akt gegen nationalsozialistische Gesinnung zu sehen und damit moralisch gerechtfertigt.
Jetzt kommt aber das Dilemma mit meinem Rechtsverständnis. Denn, ich gehe davon aus, obwohl mir der Standort des Servers und damit die zuständige Rechtsgewalt unbekannnt sind, dass diese Website illegal ist. Soweit dazu, aber jetzt kommt in meinen Augen der Knackpunkt. Illegales mit illegalem zu bekämpfen macht die Aktion noch immer nicht legal. Im dem Fall muß man den Ärger runterschlucken und weitere Schritte den Behörden unterlassen.
Ich gebe mal folgendes Gleichnis: Der berühmte betrogene Betrüger. Auf der einen Seite hat der Betrüger eine Straftat begangen und muß sich dafür verantworten. Da wir aber in einem Rechtsstaat leben, wo Aug um Aug, Zahn um Zahn nicht gilt, wäre der Betrug am betrüger eine Straftat, so sehr man es moralisch unterstützen würde.

Deshalb sagte ich auch in diesem Zusammenhang Dilemma zwischen Auffassung von Rechtsstaat und moralischer Richtigkeit.