Sven, du hast als Erster vernünftig mit mir gesprochen, darum will ich auch vernünftig und ernst mit dir sprechen.
Wenn ich jemanden auf diese Weise verloren hätte und mir sagte jemand so etwas, käme es mich sicher hart an, aber ich würde darüber nachdenken (insofern ich es nicht schon getan hätte) und müßte ihm recht geben. Daher könnte und würde ich ihm das nicht übel nehmen, weil er nur als der Bote der Nachricht auftritt. Es ist unsinnig und verfehlt, den Boten für die Nachricht, die er überbringt, zu bestrafen. Tyrannenart eben.
Es ist im Leben immer von Vorteil, wenn man Klarheit über die Dinge gewinnt; insofern würde ich ihm später sogar dafür danken.
Und noch ein Zusatz: dieser Unfall ist nicht vergleichbar damit, von einem Auto überfahren zu werden. Er gehört - ich muß es in diesem Zusammenhang noch einmal erwähnen, um dies zu erklären - in die Unfälle die durch extremen Leichtsinn und extreme Dummheit entstehen, daher also zu 100% selbstverschuldet sind, so wie, wenn jemand um geschlossene Halbschranken an Bahnübergängen herumfährt, oder mit einem Kopfsprung in unbekannte Gewässer springt. Was ja immer wieder passiert. *********************************************************************.
Der Punkt ist eben, diese Leute begehen eine Dummheit ja nicht einmal, sondern immer wieder, somit steigt natürlich die Chance ihres Todes. Wen jemand immer wieder auf Bahnwaggons klettert und sich der Hochspannungsleitung nähert, ist das wie russisch Roulette zu spielen. Das dauerhafte Überleben wäre dabei eigentlich schon ein Wunder.
Geändert von mcgreger1 (05-01-2004 um 14:32 Uhr).
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