So gefährlich war’s
für Schumi noch nie
Der Wüsten-Grand-Prix von Bahrain. Sonntag (13.30 Uhr) wird es am Persischen Golf zum 1. Mal ein Formel-1-Rennen geben.
Für Michael Schumacher (35) wird es das gefährlichste Rennen seiner Karriere.
Risiko 1: Das Auswärtige Amt warnt erneut vor Bahrain-Reisen. Wegen der „allgemeinen Gefährdung durch Terroranschläge wird zur Wachsamkeit geraten“. Orte mit „großen Menschenansammlungen“ sollen gemieden werden.
Der Wüsten-Grand-Prix wird das größte Sport-Event, das es je im Mittleren Osten gab. 80 000 Fans kommen an die neue Strecke, die für 123 Millionen Euro aus dem Wüstensand gestampft wurde.
Schumi fliegt erst Donnerstag nach Bahrain. Nach dem Rennen wird er das Land sofort wieder verlassen. Er bekommt bewaffnete Leibwächter
Risiko 2: Der Sand! Die Gefahr liegt buchstäblich auf der Strecke.
Wie Mehl bedeckt der Sand den Asphalt. Wer die Ideallinie verlässt, kriegt Probleme. BMW-Testfahrer Marc Gené in „AutoBild Motorsport“: „Daneben liegt ein Staubfilm. Auf dem verliert man blitzschnell alle Bodenhaftung.“ Allerhöchste Crash-Gefahr!
Auch Experte Niki Lauda warnt: „Wer wüst drauflos fährt, zahlt Lehrgeld.“
Risiko 3: Selbst vor den Streckenposten muss Schumi zittern. Die wurden nämlich buchstäblich von der Straße geholt
Weil es in Bahrain keine Motorsport-Vereine wie in Europa gibt, gibt es auch keine ausgebildeten Streckenposten.
Ein Sprecher: „Jeder, der wollte, konnte sich bewerben.“ 500 „Marshals“ wurden per Zeitungs-Annonce gesucht, dann in einem zweiwöchigen Crash-Kurs (z.B. Flaggenlehre) angelernt.
Aber blicken sie auch wirklich durch? Wissen sie, was zu tun ist, wenn es einen Unfall geben sollte? Bahrains Renn-Boss Elie Semaan: „Allen fehlt ein bisschen der Hintergrund zur Formel 1. Das könnte ein Problem sein.“
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PS: dies ist nur eine nachricht wie jede andre hier und dient nicht dafür ein F1 thread daraus zu machen !
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