Kahn macht Survivor-Urlaub im Container
Köln - Fußballtorwart Oliver Kahn sorgt mal wieder abseits des grünen Rasens für Aufregung. Der neueste Coup des Bayern-Stars: Er tauscht am Samstag für eine Woche die heimische Villa mit dem "Big Brother"-Container. Gleich nach dem Bundesliga-Spiel des Rekordmeisters gegen den 1. FC Kaiserslautern wird Kahn in den TV-Knast einziehen.
Das Okay des Bayern-Managements ist bereits eingeholt. Da die Münchner im Kampf um die Deutsche Meisterschaft praktisch keine Chance mehr hätten, Tabellenführer Werder Bremen in den verbleibenden Spielen abzufangen, stehe einer einwöchigen Trainingspause des Mannschaftskapitäns nichts im Wege, hieß es aus der Chefetage des FCB.
Plumpsklo statt Marmor-Bad
Der Fernsehsender RTL II hatte Kahn ursprünglich angeboten, in den Luxus-Bereich des Big-Brother-Hauses einzuziehen. Doch wie auf dem Spielfeld reizt den 34-Jährigen auch im Container die Herausforderung. Deshalb entschied sich der Torwart-Titan für die Survivor-Gruppe.
Dabei muss sich Kahn an die gleichen Regeln halten wie die anderen Insassen des Armenhauses: Für den millionenschweren Fußball-Star heißt das: Stroh statt Wasserbett, Plumpsklo statt Marmor-Bad und selbst gerupftes Hühnchen statt Wachtel-Eier vom Edel-Italiener.
Sogar den Job seiner eigenen Putzfrau wird der Vize-Weltmeister womöglich näher kennen lernen. Denn auch für den Promi gilt wie für die anderen Survivor: Niedere Hilfsarbeiten im Haushalt der Reichen sind nicht ausgeschlossen.
"Ich habe so viele Extreme erlebt"
Mit seiner neuen WG hat sich Kahn bei einem kurzen Testbesuch bereits angefreundet. Und Jennifer, Ali und Sachsen Paule freuen sich auf den Promi-Besuch, solange der nichts von der Million abhaben will.
Angst vor der Dauerbeobachtung durch die 52 TV-Kameras hat Kahn offenbar nicht: "Ich habe durch meinen Sport und meine Bekanntheit so viele Extreme erlebt", meinte der Nationaltorhüter erst kürzlich bei der Vorstellung seiner Biografie "Oliver Kahn, Nummer eins".
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