Zitat:
bei v1 hat man ihm zuviel reingeredet
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Du s0w hast meine Formulierung geklaut!!
Aber stimmt. Wenn man beiden Filme anguckt, merkt man eine Sache ganz besonders:
Kill Bill hätte eigentlich ein Film zu maximal 3 Stunden sein sollen, der eine Hommage an (Italo)Western und Hong-Kong-Kung-Fu-Filme ist. Dann haben ihm die dummen Bosse und Japsen dreingeredet und er musste den Japan-Block einschieben mit dem Samurai-Ehre-Schmalz und dem Schwertkampf-Fetisch im ersten Teil. Dazu noch dieses pseudo-stylische Ambiente, das für japanische Filme typisch ist.

Und diese dumme Anime-Sequenz. Kill Bill 1 dreht sich zu fast über der Hälfte des Film nur um diese blöde Oren Ishii und dem Japan-Samurai-Scheiß drumherum. Das passt alles total nicht zu Tarantino und diesem Teil mangelt es total an Tiefe. Oberflächliches Schwertgeklimper und die ganzen Anspielungen usw. sind an Kung-Fu-Filme aus Hong Kong nicht an irgendwelche Samuraifilme. Lange Rede kurzer Sinn: Teil 2 ist endlich wieder ein Tarantino Film, nicht ein Tarantino-Film, den Japse versaut haben (wie Teil 1).
Teil 2 ist endlich wieder ein genialer Film mit genialen Dialogen, genialer Story, genialer Regie und genialen Charakteren... und natürlich genialem Soundtrack.
Und all jene, die Teil 1 gut finden und Teil 2 für langweilig und schmalzig halten, müssen sich von mir vorwerfen lassen, dass sie total verpeilt haben, worum es bei Tarantino-Filmen geht. *Machtwort*
So, ich hör mir jetzt "Und Pugno di Dollari" vom heiligen Ennio Morricone an (der Track, den man hört, als Budd zur auf dem Boden liegenden Braut schreitet)