Das kann gar nicht antisemitisch sein, weil ich bis vor 3 Minuten nicht wusste, dass du überhaupt Jude bist (Stichwort: Fehlschluss

)
Jeder kann Faschist sein (auch Juden), dieses Recht hat Deutschland trotz des 2. Weltkriegs nicht gepachtet.
Aber ich kanns auch gerne für dein Gemüt umformulieren: Diese Aussage war faschistisch und wenn das deine Meinung ist, dann ist deine Meinung faschistisch. Deine Meinung ist ein Teil von dir, also ist ein Teil von dir faschistisch. So besser?
Zitat:
A) Die Gesetze Israels sind irrelevant, denn die Palästinenser sind ihnen nicht unterworfen. Brauchen ja nicht nach Israel kommen.
|
Das stimmt, aber dann kommen die Israelis zu ihnen
Zitat:
B) Armut. Viele Menschen sind arm und werden trotzdem nicht zu Terroristen.
|
Das liegt womöglich daran, das sie nicht Terroristen genannt werden. Als Beispiel mal irgendwelche Bauernaufstände (mir fallen zwar keine ein, aber irgendwann in der Geschichte kam sowas vor; du weisst sicher wann und wo

). Da spricht heute nur keiner von Terroristen, weil es damals und heute 'Bauernaufstand' und nicht 'Terrorismus' hieß bzw. heißt. Außerdem sagt dir heute jeder, dass diese Leute damals von den Großgrundbesitzern unterdrückt wurden und ihre Taten deshalb legitimiert werden.
Ok, im 17. Jahrhundert hat sich niemand mit nem Sprengstoffgürtel in nen Linienbus gesetzt. Woran das wohl lag erklär ich jetzt aber nicht ...

Außerdem hatten sie keine Führer, die ihnen was von 72 Jungfrauen, die sie im Paradies erwarten, erzählten. Trotzdem waren es z.T. Mörder; zwar keine Selbstmordattentäter, aber ein ermordeter Zivilist bleibt trotzdem ein ermordeter Zivilist, oder?
Kann allerdings auch gut sein, dass die meisten gar nicht dazu bereit gewesen wären, sich selbst dafür zu opfern. Das spielt aber eigentlich keine Rolle, denn Bomben legen zählt ja auch zu Terrorismus (Bsp.: Madrid 11.3.).
Damals gab es nunmal keine Flugzeuge die in irgendwelche Wolkenkratzer geflogen werden konnten. Deshalb brauchte man schon ein paar mehr als 19 Verrückte, um 3 000 Menschen zu töten.
Letztenendes fällt einem auf, dass es "Terrorismus" immer gab und auch immer geben wird. Der Begriff Terrorismus ist auch kein Recht, dass sich wiederum die islamischen Staaten gepachtet haben. Also könnte praktisch jeder zum Terroristen werden, wenn man ihn nur lange genug unterdrückt (Von wegen spezieller "Schlangenbrut"). Wenn's mir so schlecht geht, dass mir nichts mehr am Leben liegt und ich nen Hass auf meinen Unterdrücker hätte, was hält mich moralisch davon ab, ihn zu töten? Zumal er mich ja auch noch unterdrückt!?
Den Terrorismus ganz auszurotten wird wohl ziemlich unmöglich sein, schließlich gibt es immer irgendwelche Idioten, die an irgendetwas was auszusetzen haben. Aber wenn man den Menschen, die gefährdet sind vom Terrorismus bekehrt zu werden, ein wenig mehr Lebensfreude gibt, dann werden sie wohl kaum ihr Leben und ihren 'Wohlstand' auf's Spiel setzen, um Leute in die Luft zu sprengen, die ihnen eigentlich gar nicht ans Leder wollen.
Wenn man allerdings immer wieder den Lebensstandart der Menschen dort unnötig verschlechter ( Bsp.: Wohnblöcke abreißen, in denen ein Selbstmordattentäter gelebt hat; was ja sowieso sinnlos ist, da er dort ja keinen Selbstmordanschlag mehr planen kann, da jeder Mensch diese Gelegenheit nur ein mal wahrnehmen kann

), dann bekommen sie einen Hass auf ihre 'Unterdrücker' und haben noch dazu ein Leben, dass nicht lebenswert ist. Da gedeiht die terroristische Ideologie natürlich prächtig.
Allerdings könntest du hierzu noch deine Meinung schreiben (hab ich zwar schonmal gefragt, aber wissen will ichs jetzt doch

):
Nach Clausewitz bestimmen zwei wesentliche Faktoren den Sieg: die reale, militärische Stärke und die Kampfmoral. Wenn nun ein Faktor auf 0 gesunken ist, so ist der andere damit wirkungslos.
Meine Antwort dazu :
[...] Allerdings glaube ich, dass die israelische Bevölkerung den Konflikt beenden möchte und deshalb ist die Politik schwachsin, da sie ja nicht funktioniert. Funktionieren würde sie nur, wenn sie den Konflikt auf irgendeine Weise beenden könnte.
Da müssten sie allerdings die Kampfmoral oder die militärische Stärke der Palästinenser brechen ( um mich auch mal auf Clausewitz stützen zu können

). Da sich die palästinensischen "Krieger" aber nicht ein mal vor dem Tot fürchten, wird es schwer sein, ihre Moral zu brechen. Da bleibt wohl nur noch eins [...]