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Zitat von RP-Online
Atlanta (rpo). Dass amerikanische Gerichte bisweilen zu bemerkenswerten Urteilen kommen, hat jetzt wieder die Justiz im US-Bundestaat Gerogia gezeigt. Dort hat ein Richter einen jugendlichen Drogenabhängigen zu 78 Monaten Sarg verurteilt.
Der Jugendliche solle sich sofort einen Sarg kaufen und ihn - als Ansporn für eine erfolgreiche Entziehungskur - sechseinhalb Jahre lang bei sich aufzustellen.
Wie die Zeitung "Atlanta Journal Constitution" berichtete, verurteilte Richter Sidney Nation den 24-jährigen Wiederholungstäter wegen Autofahrens unter Einfluss von Alkohol und Heroin zunächst zu sieben Jahren Gefängnis, reduzierte die Strafe dann jedoch auf sechs Monate Haft zusammen mit der Auflage des Sargs.
Dem Angeklagten sagte der für seine ungewöhnlichen Urteile bekannte Jurist: "Falls Sie an einer Überdosis Rauschgift sterben, haben Sie wenigstens schon einmal einen Sarg". Früher einmal hatte der Richter einen Verkehrssünder wegen Trunkenheit am Steuer dazu verurteilt, das von ihm bei einem Unfall demolierte Auto in seinem Vorgarten auszustellen.
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Das nenn' ich mal konsequente Rechtsprechung

Würde so etwas, also der direkte Bezug der Strafe zur Tat, öfters angewendet gäbe es sicher weniger Wiederholungstäter....