Zora: Sie wirken nicht nur mit, sie sind vollwertige Richter. Nur haben sie nicht den Vorsitz, also obliegt die Verhandlungsführung immer einem Berufsrichter.
Sie stimmen auch über das Urteil ab und haben ein Vetorecht, sofern es zugunsten des Angeklagten ausfällt. Also, wenn das Stimverhältnis bei der Großen Strafkammer 3:2 gegen den Angeklagten ist, aber beide Schöffen zum beispiel für unschuldig votiert haben, lautet das Urteil unschuldig. Also eine Art Sperrminorität.
Übrigens, das es 12 Schöffen gibt, habe ich nie behauptet.
Gruß,
Churchill
(Der Erleuchtete)
|