Bei einer Stierhatz in der Nähe von Santander in Nordspanien sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Elf weitere wurden schwer verletzt, als Kampfstiere durch die Straßen der Ortschaft Ampuero getrieben wurden. Nach Presseberichten vom Montag erlag nach Abbruch des Festes ein 47 Jahre alter Mann seinen Verletzungen.

Zuvor war bereits ein 48-Jähriger gestorben. Er war von einem der Stiere so unglücklich aufgespießt worden, dass seine Halsschlagader durchtrennt wurde. "Die Hatz war ein wahres Gemetzel", berichteten Augenzeugen. Das traditionsreiche Spektakel war Teil der Feierlichkeiten zu Ehren der Schutzheiligen der Ortschaft. Erstmals waren dabei auch fünf 500 Kilogramm schwere Kampfstiere statt wie bislang junge Bullen durch die Straßen gejagt worden.
