Malöver"
12:16 Uhr,
Die neue Wochenaufgabe wird ausnahmsweise im reichen Bereich verrichtet. Nach dem gewonnenen Match in der Live-Show wohnen dort die BB-Frauen für eine Woche zusammen, während die Jungs im Survivor-Bereich unter sich sind. Aufgabe für die Mädels ist es, mit dem Magnetspielzeug „Supermag“ von Plastwood zwei weltbekannte Bauwerke nachzubilden. Im Matchraum sind die beiden Modelle des Brandenburger Tores und des Empire State Buildings aufgebaut. Fast 30.000 Einzelteile in über 50 Koffern sollen nun entsprechend zusammengefügt werden. Doch kurz nach dem Erhalt der Wochenaufgabe findet sich Lydija wegen eines Problems im Sprechzimmer ein.
„Uns ist da ein kleines Malöver passiert und wir wissen nicht, wie wir jetzt vorgehen sollen“, gesteht Lydija leicht beschämt. Was sie wohl eigentlich ausdrücken möchte: Beim Schiebe-Manöver einer der Rollboxen ist Daniela ein Malheur passiert, bei dem das Modell „Brandenburger Tor“ vollkommen zerstört worden ist. Nun hat die Survivorin ein schlechtes Gewissen, doch die anderen Frauen scheinen ihr überhaupt nicht böse zu sein. Allerdings wissen die Damen noch nicht, welche Konsequenzen der Zwischenfall haben wird. So machen sich alle erst einmal daran, das berühmte New Yorker Gebäude nachzubauen. Nachdem sie sich einen Überblick verschafft und einen Bau- und Zeitplan überlegt haben, werden die ersten Teile zur untersten Ebene des Turms zusammengebaut.
Während dessen wird weiter darüber spekuliert, was nun mit dem anderen Bauwerk geschehen wird. Franzi befürchtet, dass der zweite Teil der Wochenaufgabe „gestorben“ ist, und dass es jetzt nur noch um 50 Prozent gehen wird. So kommt es dann auch. Big Brother teilt den Frauen in einem weiteren Brief mit, dass nur noch die Hälfte des Wochenbudgets erreicht werden kann. Weiter steht dort: „Diese Maßnahme ist gleichzeitig auch die Bestrafung für die Zerstörung des Modells.“ Ob der nun wesentlich geringere Arbeitsaufwand ein Trost ist, bleibt fraglich. Schließlich scheinen die sieben Baumeisterinnen schon nach den ersten beiden Stunden eine Menge Spaß an ihrem Werk zu haben – an dem einen, das ihnen noch bleibt.
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