Mir kommt es aber auch fast so vor als ob dieser Amoklauf in Emsdetten jetzt von den "Zockern" dazu benutzt wird ihr Hobby zu verteidigen. Sie zeigen auf, dass der Amoklauf nicht mit Computerspielen (gewalttätig oder nicht ist egal) zusammenhängt und dass Forscher ihnen nun jegliche Schuld zuschieben und alle Studien falsch sind. Sie nutzen es förmlich aus, dass die Medien und einige Politiker vorschnell auf die Computerspieler gezeigt haben und die vorverurteilt haben ohne jegliche Untersuchung des Falles des Amoklaufes. Das das so nicht richtig ist ist klar! Aber die Spieler wollen mit ihrer Gegenoffensive ebenfalls erreichen, dass alle Studien über Killerspiele, jegliche Forschungen usw ebenso wie die Worte der vorschnellen Politiker und der newsgeilen Medien als falsch, vorschnell und vorurteilhaft erarbeitet wurden und nicht auf Fakten basieren.
Man sollte schon unterscheiden was zum Amoklauf führte (hier eigentlich uninteressant) und davon ganz getrennt was ein überdurchschnittliches Spielen von Killerspielen usw bewirken kann. Gerade bei jüngeren Menschen.
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Verdammt, wurde aber auch Zeit.
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