Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 09-08-2008, 23:16
Benutzerbild von RoteZora
RoteZora RoteZora ist offline
Kanes linke Hand

 
Registriert seit: May 2003
Ort: Mittelerde
Beiträge: 13.751
RoteZora ist ein C...
Initiative gegen die Ausbeutung von Tieren!

Rettet die Kaffeebohne!


Immer wieder kommt es in den Küchen unseres Landes zu einem grausamen Ritual:
Die Überreste bestialisch ermordeter, unschuldiger Kaffeebohnen werden von sogenannten "Liebhabern" zu Pulver zermahlen und mit kochendem Wasser überbrüht. Nicht etwa der Lebensnotwendigkeit, nein der schieren Vergnügungssucht unserer Mitmenschen werden so Jahr für Jahr Milliarden hilfloser Tiere geopfert.

In ihrer ursprünglichen Heimat ist die freilebende Kaffeebohne so gut wie ausgerottet, man findet sie selbst dort nur noch in sogenannten Plantagen, Massentierhaltung der übelsten Art, gegen die das Leid der Batteriehühner ein Paradies erscheint. Kaum ausgewachsen wird die Bohne erst halb ersäuft, dann tagelang ohne jegliches Wasser in riesigen Käfigen "verwahrt", bis der Tag des Abtransportes nach Europa gekommen ist.

Schon hier führt der Mangel an Freiraum oft zum Ausbruch von Aggressionen, denn die durchschnittliche Grösse eines wilden Kaffeebohnenrudels beträgt nur ungefähr ein Pfund. In drangvoller Enge in Säcken über den Ozean transportiert, ist ihr Leiden mit der Ankunft im Bestimmungshafen noch lange nicht beendet. Ohne das man sie auch nur betäubt, werden sie bei lebendigem Leibe verbrannt. Niemand, der je ein Rudel wilder Kaffeebohnen durch den Urwald hüpfen sah, niemand, der Bernhard Grzimeks denkwürdige Sendung "Durchs Land der wilden Kaffeebohne" vom 1.4.1977 verfolgte, in dem Grzimek einige Exemplare der Gattung Coffea Arabica im Studio vorstellte, kann sich des Mitleids fuer diese einzigartigen Tiere erwehren.

In ihrer Heimat von nur einem natürlichen Feind bedroht, dem Enchillada, einem südamerikanischen Verwandten des Dönertierchens
(bemerkenswert hier Grzimeks Aufnahmen eines Kaffeebohnenrudels, das von einem ausgewachsenen Enchillada angegriffen, plötzlich zum Gegenangriff übergeht und sich zu Dutzenden in den Gegner verbeisst!), erwuchs dieser so interessanten Spezies in den Eroberern Südamerikas ein Feind ganz eigener Art. Nur der Mensch ist in der Lage, einen Mitbewohner unseres Planeten so rücksichtslos zu verfolgen.

Macht nicht mit, wehrt euch gegen die Ausbeutung unschuldiger Tiere.
Schluss mit dem Kaffeekonsum!!!

Rettet die Kaffeebohne!!!
__________________
Im Zweifelsfall gilt immer, was ich gemeint, nie was ich gesagt oder geschrieben habe.
Oder umgekehrt. - Weitere Interpretationen vorbehalten.
BundesligatippspielChampionsleague-Tippspiel


Mit Zitat antworten