Malachi erwachte. Sofort sprang seine Paranoia an, führte dazu, dass er in Abwehrhaltung ging, die Dunkelheit durchblickte.
Sein Hirn begann zu arbeiten.
John.
Ja, jetzt war es Zeit. John wollte seine Hilfe, und so schnell wie möglich, auch wenn er es nie zugeben würde. Malachi fühlte das, wie er es auch bei Maria....
Er sackte auf die Knie.
Langsam stemmte er sich wieder hoch. Er wusste, dass er seine Schuld niemandem anhängen konnte. Er hatte es getan, er hatte vieles getan, und er war der Verantwortliche. Er war für John Doe verantwortlich. Wahrscheinlich suchte man nach ihm. Er konnte nicht hier bleiben, oder er würde John in Gefahr bringen! Weg!
Ehre....
Nein. Nicht weg. Niemand hatte auch nur eine ungefähre Vorstellung von seinem Leben, von seinen Taten.
Niemand kannte den wahren Malachi.
NEIN! So bin ich nicht! So war ich immer.... nie! Die Krone.... meine Tat. Blut. Und Blut für Blut, mehr Blut für noch mehr Blut...
Eine blutige Krone aus Weissblech, ein glatter, gefliester Boden und sie. Blaue Augen. Blaue Augen, ich erkenne sie.. alleine... und so... TOT.
Malachi versuchte, sich zusammenzureissen. Jetzt musste er erst einmal zu John, der er, leise fluchend, wie so oft, im Hauptraum der Werkstatt antraf.
Malachi griff nach John's Schulter, sah ihm tief in die Augen.
"Ich bin gekommen. Ich bin wach. Ich will dir helfen."
John.
Helfer.
Mechaniker.
Gastwirt.
Freund.
Liebe?
Nein.
Verantwortung.
|