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IFPI nimmt private Raubkopierer ins Visier
An einer Pressekonferenz in Zürich präsentierte der Verband der Schweizer Tonträgerproduzenten (IFPI) gestern die Aktion "Game over". Mit dieser Aktion will man nun den privaten Raubkopierern an den Kragen, nachdem es laut IFPI in der Schweiz kaum mehr professionelle oder halbprofessionelle Raubkopierer gebe. Der wirtschaftliche Schaden durch private Raubkopierer sei in der Schweiz dagegen grösser als im Rest Europas.
Mit der Aktion "Game over" will man nun gezielt internationale und Schweizer Tauschbörsen überwachen und die Raubkopierer identifizieren. Dies sei kein Problem, weil jeder User über seine IP-Adresse leicht festgestellt werden könne. Den Raubkopierern drohen in der Schweiz in zivilrechtlichen Fällen Bussen von 3000 bis 10'000 Franken, in schwerwiegenden Fällen seien auch Strafverfahren möglich, so das IFPI. Laut IFPI verursachen Raubkopien in der Schweiz einen jährlichen Schaden von mehr als 25 Millionen Franken. In den letzten fünf Jahren seien die Musikumsätze um gut ein Drittel von 312 auf 212 Millionen Franken jährlich zurückgegangen, was in den letzten drei Jahren auch zu einem Verlust von rund 600 Arbeitsplätzen geführt habe. ----------------- ich denke ich erspare mir lieber einen Kommentar zu diesem Thema... |
#2
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Emule Ionix Hat Zum Glück Einen Ip-filter,der Automatisch Immer Wieder Updetet Wird!
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#3
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ich denke, dass dies kein wirklicher Schutz ist. Das Problem ist ja, dass sie DEINE IP-Adresse rausfinden und an Hand von der können sie zurückverfolgen wer du bist (die Provider müssen Auskunft geben).
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#4
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O_o, da kann ich ja froh sein, dass ich nichts aus dem Internet ziehe, höchstens mal Freeware und Treiber, mehr auch nicht.
Naja, da das aber für die Schweiz gilt, bin ich nicht betroffen. ![]()
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MfG Amosh Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allem hat er eine Grenze gesetzt, nur der Dummheit nicht. - Konrad Adenauer (1876 - 1967)
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#5
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habe gestern noch einen interessanten Bericht gesehen im Schweizer Fernsehen zu diesem Thema. Auf jeden Fall haben sie Juristen über dieses Thema befragt und die meinten, das die IFPI ein wenig über das Ziel hinausschiesst.
Kurz zusammengefasst was die Jursiten sagten: Downloaden ist NICHT illegal, nicht kommerzielles weitergeben ebenfalls nicht. Kritisch und strafbar kann es erst werden, wenn man sich daran bereichern will (das ganze weiterverkauft). Das sieht die IFPI natürlich ganz anders, aber was die denken ist eigentlich nicht entscheident. Finde das ganze hoch spannend... |
#6
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Update
vom Tagesanzeiger von gestern:
"Bis 9000 zu Franken Schadenersatz Der Schweizer Verband der Musikwirtschaft hat bisher gegen 50 mutmassliche Raubkopierer von Musik im Internet Verfahren eingeleitet. Der Verband will die Fälle aussergerichtlich beilegen, verlangt dafür aber hohen Schadenersatz. Allen 50 Fällen lägen gravierende Urheberrechtsverletzungen wegen illegaler Verbreitung von Musikfiles im Internet zugrunde liegen, teilte der Schweizer Verband der Musikwirtschaft (IFPI) mit. Die Verstösse seien nachgewiesen. IFPI Schweiz biete den Raubkopierern nun aussergerichtliche Lösungen an. Diese verpflichteten sich dabei, nicht weiter Musik zu verbreiten und zudem einen Schadenersatz zwischen 1000 und 9000 Franken zu zahlen. Komme eine Einigung nicht zu Stande, gebe es ein Strafverfahren, heisst es in der Mitteilung. Die Aktion «Game over» war Mitte November gestartet worden. IFPI Schweiz will damit neu auch gegen private Raubkopierer vorgehen. Während zwei Jahren hatte IFPI Schweiz gegen professionelle und halbprofessionelle Raubkopierer gekämpft und 1500 Fälle verfolgt. (cpm/sda)" .... wenn ich da betroffen wäre würde ich den Vergleich nicht eingehen und es darauf ankommen lassen... |