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Umfrageergebnis anzeigen: Darf man sich eine eigene Meinung zu dem Thema leisten?
Ja, der Soldat hat Recht 15 28,30%
Nein, der Soldat soll seine Befehle ausführen 27 50,94%
Mir ist das doch Schnurzegal 3 5,66%
Das ist Feigheit vor dem "Feind" 8 15,09%
Teilnehmer: 53. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 16-03-2007, 12:56
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Zitat:
Im September 1983 beschlossen 20 Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr (Bw) bei ihrem ersten Treffen im Darmstadt einen friedenspolitischen Aufruf: "das DARMSTÄDTER SIGNAL" (s. hier). Sie wandten sich nicht nur gegen die "Nach"-Rüstung mit Atomraketen in West- und Ost-Europa, sondern forderten eine kleinere, nicht angriffsfähige Bundeswehr [...].
naja diese Gruppe hat gerade mal 100 Mitglieder oder so, bei k.a. wieviel hunderttausend Soldaten.

Die Bundeswehr greift doch gar nicht ins Kampfgeschehen mit ein, sie schickt zur Aufklärung ein paar Tornados, es ist ja gar nicht geplant dass die irgendwelche Stellungen etc. bombardieren wie es die USA tun.
Der Soldat ist nur für Nachschub zuständig, er fliegt nichtmal die Tornados, er setzt sich also nichtmal grosser Gefahr aus.
In meinen Augen wurde er entweder von seiner Organisation überredet damit die sich wichtig machen können und Publicity bekommen, und/oder er ist schlichtweg zu faul nicht nur in München rumzusitzen oder wie auch immer sein derzeitiger Arbeitstag ausschaut.
Es ist völlig egal wie zerstritten die Politik über den Einsatz ist, er wurde beschlossen und somit muss die Bundeswehr den auch durchführen, es geht um Aufklärung und kein Bombardement, da ist es für mich nicht nachvollziehbar den Befehl zu verweigern oder nen Antrag zu stellen.
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  #2  
Alt 16-03-2007, 13:09
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Zitat:
Zitat von ahitsawin Beitrag anzeigen
Die Bundeswehr greift doch gar nicht ins Kampfgeschehen mit ein, sie schickt zur Aufklärung ein paar Tornados, es ist ja gar nicht geplant dass die irgendwelche Stellungen etc. bombardieren wie es die USA tun.
tja, aber er ist/wäre für die Logistik zuständig, die solche Operationen unterstützen und schlussendlich ermöglichen (würden). Und somit wäre er zumindest indirekt verantwortlich für mögliche zivile und/oder unschuldige Opfer.

Eine reine defensive Armee würde ich auch favorisieren für Deutschland - wozu eine Angriffsarmee fähig ist hat ja die Geschichte mehrmals gezeigt. Ist halt immer so eine Sache, wenn man schon etwas hat, will man es ja irgendwann auch mal einsetzen...

deswegen wehret den Anfängen

PS: Ich bin kein Pazifisist, war selber im Militär (hätte mich ja auch drücken können, habe ich aber nicht getan). Trotzdem soll man kritisch bleiben und nicht gleich vorauseilenden Gehorsam leisten.
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  #3  
Alt 16-03-2007, 13:31
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davon abgesehen ist die Umfrage schlecht gestellt.
Er darf und soll sogar seine Meinung äußern(bürger in uniform und so), allerdings muss er trotzdem in diesem Fall die Befehle ausführen.

Zitat:
Eine reine defensive Armee würde ich auch favorisieren für Deutschland - wozu eine Angriffsarmee fähig ist hat ja die Geschichte mehrmals gezeigt. Ist halt immer so eine Sache, wenn man schon etwas hat, will man es ja irgendwann auch mal einsetzen...
eine "Defensivarmee" ist heutzutage genauso Quatsch wie eine "Angriffsarmee"

Deutschland ist umringt von EU-/Natomitgliedern, und selbst wenn nicht, müsste man schon sehr weit laufen bis man einen Staat findet, der genug militärisches Potential und die politische Führung hat um einen europäischen Staat anzugreifen.(v.a. da in so einem Fall sämtliche Wirtschaftsverbindungen mit der restlichen flöten gehen)

Genausowenig sinnvoll ist eine "Angriffsarmee" um ein anderes Land zu übefallen/annektieren/okkupieren/...
Es sei denn du willst einen auf Amerika machen, das liegt aber "dummerweise "jenseits unserer finanziellen, politischen, sozialen und vertraglich nach dem 2.WK abgesichterten Möglichkeiten.

Der Schwerpunkt liegt z.Z. v.a. auf Eingreiftruppen zur Krisenbewältigung à la Balkan, Sudan, Afghanistan,... . Sprich Völkergenozid verhindern, humanitäre Hilfe leisten, demokratische Wahlen unterstützen, Schutz für Ziviltransporte/-schiffe etc. evtl. auch noch Blockaden falls ein böser kleiner Diktator über die Stränge schlägt.
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  #4  
Alt 16-03-2007, 14:16
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Zitat:
Zitat von Bran Beitrag anzeigen
davon abgesehen ist die Umfrage schlecht gestellt.
Er darf und soll sogar seine Meinung äußern(bürger in uniform und so), allerdings muss er trotzdem in diesem Fall die Befehle ausführen.
Was den Punkt 1 der Umfrage angeht, hätte man das etwas differenzierter Ausdrücken können.
Da gebe ich dir Recht.

Gerade eben ist ein offener Brief an unsere Abgeordneten des Bundestages veröffentlicht worden.

Über die einzelnen Punkte dort, sollte jeder mal nachdenken.
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  #5  
Alt 16-03-2007, 14:23
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Zitat:
Zitat von Bran Beitrag anzeigen
eine "Defensivarmee" ist heutzutage genauso Quatsch wie eine "Angriffsarmee"
Quatsch ist, wenn man behauptet, dass es diese Definition bzw. Unterschied nicht gibt. Grob ausgedrückt ist der Unterschied im Wahl der Waffensysteme und ob direkt aus dem eigenen Land operiert wird oder ob man Stützpunkte ausserhalb des eigenen Territoriums hat. Nach der Definition hat die Bundeswehr also keine reine Defensivarmee mehr wie in der Verfassung verankert, sondern entweder eine Angriffs- oder zumindest eine Interventionsarmee.

Schlussendlich ist das aber alles Wortklauberei - entscheident ist was gemacht wird und nicht wie man es gerade benennt - das kommt mir so spontan die Taktik der US Armee in den Sinn, die anstatt Kriegsgefanger in Guantanamo feindliche Kämpfer inhaftiert haben...

Noch was- Tornados sind zu allererst mal Kampfflugzeuge - und kein humanitäres Gerät.
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  #6  
Alt 16-03-2007, 14:47
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Die sache ist auch die, unsere tornados sind voll bewaffnet, und falls dann ein hilferuf kommen sollte, werden diese ins kampfgeschehen eingreifen müssen!

was natürlich richtig ist, schließlich kann man nicht einfach die soldaten am boden niedermetzeln lassen.
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coming soon



Das hast du toll gemacht, dafür bekommst du einen Stern!
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  #7  
Alt 16-03-2007, 14:51
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Tanyas Butler

 
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ich habe nicht behauptet dass es diese Unterscheidung nicht gibt, sondern nur dass eine reine Verteidigungsarmee genauso wie eine reine Angriffsarmee der heutigen Zeit nicht angemessen ist.

und die Hemmschwelle von uns Deutschen in allen Ehren, Soldaten in ein Kampfgebiet zu schicken, aber selbst unsere Politker sehen ein, dass das was Engländer/... im Süden - auch bei Kampfhandlungen - anstellen meist gut und notwendig ist.

Ich als Verbündeter käme mir ziemlich verarscht vor, wenn sich Deutschland die "sicheren" Gebiete rauspickt und nur dort seine Leute hinschickt und mir die gefährliche Arbeit überlassen würde.

Mal davon abgesehen dass genügend (Aufklärungs)flugzeuge vor Ort vorhanden sind...

Geändert von Bran (16-03-2007 um 14:59 Uhr).
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  #8  
Alt 16-03-2007, 15:11
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das ganze NATO-Bündniss und die dazugehörigen Verpflichtungen sind natürlich wirklich problematisch - die Deutsche Regierung steckt in einem Dilemma. Schickt sie kein Material und Soldaten ist sie vertragsbrüchig und unsolidarisch, schickt sie das ganze Zeugs unterstützt sie eventuell eine illegale und gefährliche Aktion.

Schlussendlich kann die Regierung und die Armee machen was sie wollen - beide Optionen sind schlecht. Ich würde aber in dem Fall lieber die Bündnismitglieder verärgern als ein fremdes Volk. Gleichzeitig könnte man ja dahin arbeiten, dass die NATO etwas diplomatischer und weniger kriegerisch wird...


PS: Eigentlich geht mich das Thema ja als "Nicht-Deutscher" nichts an, aber trotzdem erlaube ich mir mal meine Meinung hier zu sagen.
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  #9  
Alt 16-03-2007, 15:23
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Das Deutschland mal was schicken musst war fast klar, und das wenn man freiwillig zum Bund geht, auch mal sowas machen muss war seit einer geraumer Zeit auch klar.

Und wenn der zum Bund gegangen ist, mit den gedanken, ach da wird eh nix passieren, nenne ich halt pech.

Der soll seinen Hintern bewegen und darunter fliegen dafür hat er sich verpflichtet und bekommt unser Geld dafür.
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  #10  
Alt 16-03-2007, 18:21
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Zitat von raptorsf Beitrag anzeigen
das ganze NATO-Bündniss und die dazugehörigen Verpflichtungen sind natürlich wirklich problematisch - die Deutsche Regierung steckt in einem Dilemma. Schickt sie kein Material und Soldaten ist sie vertragsbrüchig und unsolidarisch, schickt sie das ganze Zeugs unterstützt sie eventuell eine illegale und gefährliche Aktion.

Schlussendlich kann die Regierung und die Armee machen was sie wollen - beide Optionen sind schlecht. Ich würde aber in dem Fall lieber die Bündnismitglieder verärgern als ein fremdes Volk. Gleichzeitig könnte man ja dahin arbeiten, dass die NATO etwas diplomatischer und weniger kriegerisch wird...


PS: Eigentlich geht mich das Thema ja als "Nicht-Deutscher" nichts an, aber trotzdem erlaube ich mir mal meine Meinung hier zu sagen.
die Option, Afghanistan zu helfen zu einem demokratischen, wirtschaftlich stabilen Land zu werden ist keinesfalls eine schlechte Möglichkeit - im Gegensatz zum Irak ist die Bevölkerung hier nicht in verfeindete Lager gespalten(sunniten/schiiten/kurden) und man steht den Besatzungsmächsten freundlicher gegenüber.

Es stabilisiert die Region, deutsche Firmen können dorthin exportieren/expandieren, man hat nen dicken Freund gewonnen und bisher bereits relativ gute Ruf im Nahen Osten verbessert sich(wenn ma sich ned wie der Ami im Osten aufführt :P )
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  #11  
Alt 19-03-2007, 13:59
Simsenetti Simsenetti ist offline
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Zitat von Sven Beitrag anzeigen
Wenn das ein Wehrpflichtiger machen würde hätte ich Verständnis.
Ich finde hier muss man Wehrpflichtige und Berufssoldaten (in der BRD) absolut gleich stellen.
Jedem Wehrpflichtigen steht doch frei den Kriegsdienst zu verweigern.
Schließlich ist ja jeder Wehrpflichtige der keinen Auslandsdienst leistet, eine rießige Geldverschwendung.

Aber ich habe von dem oben genannten Soldaten großen Respekt. Denn er denkt nach und unternimmt etwas.
Hätten alle Soldaten im dritten Reich so gehandelt wäre wohl einiges besser gelaufen.
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  #12  
Alt 19-03-2007, 14:37
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iceman775 iceman775 ist offline
Erzputzer

 
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Zitat:
Zitat von Simsenetti Beitrag anzeigen
Jedem Wehrpflichtigen steht doch frei den Kriegsdienst zu verweigern.
Schließlich ist ja jeder Wehrpflichtige der keinen Auslandsdienst leistet, eine rießige Geldverschwendung.

Nein, für Wehrpflichtige gibt es unzählige andere verwendungs möglichkeiten.(BSP, Organisation im San-Bereich, GeZi, Taxi Dienst usw.) Wehrpflichtige gehen nur in ganz seltenen Fällen ins Ausland das meistens auch nur wo im Organisatorischen bereich leute Fehlen. Außerdem ist ein Aulandeinsatz erst nach dem 8 Dienst Monat möglich.


Aber Back To Topic. Was der Oberstleutnernt da macht kan ich nicht verstehen und respekt habe ich dafür schon garnicht. Als er sich verpflichtet hatte wusste er worauf er sich einlässt, das er jetzt kneift hat hoffentlich schwerwiegende Folgen für ihn. Jemand der nicht bereit ist ein Auslandseinsatz zu unterstützen wo unsere Jungs ihren Hintern Reskieren, hat nichts in der Bundeswehr zusuchen ganz gleich jeden Moralischen Aspekts.
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  #13  
Alt 20-03-2007, 17:44
Benutzerbild von klonstatt
klonstatt klonstatt ist offline
Cabal

 
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ich finde dasis feigheit vom feind mehr sag ch nicht dazu^^
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