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#1
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Covenant (heute The Kovenant)
Album: "In Times Before The Light" Releasejahr: 1995 Genre: (Symphonic) Black Metal ![]() Debut- und einziges Black Metal-Album der norwegischen Band The Kovenant unter ihrem alten Namen. Das Album verzichtet auf Ambient-Intros und Zwischenparts und bietet einem zehn sehr gute, wie ich finde, komponierte Songs dar. Das die Produktion nicht die Beste ist, hört man schon in der ersten Minuten des Openers "Towards The Crown Of Nights", allerdings ist das nicht, wie bei einigen BM-Bands üblich, gewollt, sondern einfach auf die vorhandenen Mittel der beiden Schöpfer Nagash (heute Lex Icon, spielte bei Dimmu Borgir Bass, spielt heute noch in Troll und The Kovenant) und Thanatos (heute Psy Coma; spielt ebenfalls in Troll und The Kovenant) zurückzuführen, wobei ersterer beim Aufnehmen des Albums gerade mal 17(!) Jahre alt war. Das Keyboard bzw. der Synthesizer zieht sich durch das gesamte Album und gibt vielen Songs einen majästetischen und sogar epischen Touch, besonders erwähnen möchte ich da "Night Of The Blackwinds" (ich würde den Song gar als "romantisch" einstufen ![]() Freunden des Genres und Metal-Symphonikern, die gegen einen Ausflug in schwarze Gefilde nichts haben, kann ich die Scheibe auf jeden Fall ans Herz legen. In der Form (mit obrigem Cover und imo sehr schönem Booklet!) gibt es die CD nicht mehr (danke eBay! ![]() Fazit: Eines meiner Lieblingsalben aus dem Bereich des schwarzen Metalls - wobei ich mir das Album auch nicht durchgängig anhören könnte, da der Sound auf Dauer, naja, man kann sagen, anstrengend ist - aber das ist bei jedem Black Metal-Album der Fall. ![]() 9/10 |
#2
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Thin Lizzy 'Life' - Live
Das vermutlich beste Album das Phil Lynott und seine Band je gemacht haben, zumindest was Live-Feeling und Songauswahl angeht. Leider hatte der gute Phil eine Abneigung gegen alles, was einen Live-Mitschnitt in irgendeiner Form beinflussen könnte - deswegen hört sich der Sound leider etwas flach an. Nichtsdestotrotz gibt es imho keine Live-Aufnahme die 'echter' rüberkommt - von keiner Band. Die Songs, jetzt hier auf alle einzeln einzugehen wäre sinnlos, werden über die drei "Opener" 'Thunder & Lightning', 'Waiting for an Alibi' und 'Jailbreak' (allesamt recht schnelle Stücke - die dann auch die erste Begeisterung schaffen) zunächst in ein schnelles, wenn auch melancholisches und auch wieder hektisches 'Baby please don't go' überführt. Nun folgt das, fast schon prophetische 'Holy War' (bemerkenswert ist der heutige Religionskonflikt) und dann die Rockerhymne 'Renegade'. Der Stil wechselt in diesem Abschnitt recht krass und mündet zunächst in einer Erkenntnis des eigenen nahenden Todes (Phil starb 1986 an einer Überdosis) mit 'Got to give it up'. Nach einem recht flotten Abstecher in die Weissagungen des Nostradamus (sehr hörenswert) folgt dann wieder ein echter Thin Lizzy Gassenhauer - Are you ready. So beginnt denn auch die zweite CD - mit 'Boys are back in town'. Wieder folgt ein sehr offener Song (der Phils Kokainkonsum behandelt) 'Cold Sweat' und danach wird er sehr sentimental wenn 'Sun goes down' kommt (was wieder zu Phils Abstieg passt). Nun aber folgen die 3 Höhepunkte des Albums: Es geht an die irischen Wurzeln von Phil. Mit 'Emerald', einer Liebeserklärung an Irland (der genialen Art) und mit 'Black Rose' das die Geschichte der Insel aufgreift kommt nun die Vobereitung des eigentlichen Knallers. ....aber: Zunächst gilt es noch das sehr langsame und getragene 'Still in love with you' zu hören. In der passenden Stimmung ist es nett... Aber dann kommt - 'The Rocker'! Hier treten 6 ehemalige und (damals) aktuelle Gitarristen (darunter Gary Moore) der Band gemeinsam auf, insgesamt 6 Gitarren liefern sich ein beeindruckendes Duell - einfach nur gut. ![]() So, mein erster Beitrag zum Thmea ![]()
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Zitat:
Geändert von Sven (19-03-2008 um 04:04 Uhr). |
#3
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Edenbridge - My Earth Dream
Vor 3 Wochen hab ich mir diese Platte gegönnt - und ja, ich komme von ihr nicht wieder los! Es sind einfach sehr genial komponierte Stücke dabei. Allein das stark orchestrale Intro mit dem Namen The Force Within ist sehr gelungen. Dann kommt mit Shadowplay ein Stück, das ordentlich auf die Gitarren geht, das Keyboard ist hier aber auch sehr wichtig. Die Stimme der Sängerin passt durchgehend sehr gut zur Musik. Mit Paramount hätten wir das vorläufige Highlight erreicht. Der Refrain hat einen sehr starken Ohrwurm-Charakter. Ich hab ihn jedenfalls gleich beim ersten Hören geschluckt und er geht mir bis heute nicht aus dem Kopf. "Don't turn away Beyond my Dream You're paramount to anything You have the midas touch to save infinity Come rain an shine Forever Mine You're paramount in your design A hope of stardust elft in time" Dann kommt Undying Devotion. Auch hier ein Refrain, der sich einbrennt, jedoch nicht ganz so stark wie der von Undying Devotion. Sehr gutes Stück, mir gefiel auch das hier auf Anhieb. Jetzt haben wir Adamantine vor uns. Und was hören wir? Gitarren! Wie es sich auch für vernünftigen Metal gehört... Adamantine hat eine sehr schöne Gesangslinie, sackstarkes Stück! Whale Rider ist die einzige Ballade auf der Scheibe. Sie ist stark orchestral unterlegt, der Gesang überzeugt vollkommen, passt zur sehr gut komponierten Musik. Remember Me ist dann wieder ein etwas härteres Stück. Beginnend mit nur dem Keyboard, setzen dann ein paar Sekunden später auch Gitarre und Schlagzeug ein. Insgesamt ein Song, der auch durch den Gesang überzeugen kann, die Melodie ist nicht an allem Schuld. *g* Mit Fallen From Grace haben wir den einzigen etwas schwächeren Song auf dem Album, aber solch einen Durchhänger erlaubt sich so gut wie jede Scheibe in diesem Business. Das Schlagzeug wirkt einfach ein wenig unklug eingesetzt. Dann erreichen wir mit Place Of Higher Power ein Stück, dass mich sehr an ein anderes erinnert, ich weiß nur nicht an welches. Ein Cover ist es aber definitiv nicht, weil der Text im Booklet steht. Trotzdem, auch hier attestiere ich wieder ein "Sehr gut". Und jetzt haben wir einen 12-minütigen Rausschmeißer, der den Namen des Albums trägt, My Earth Dream, unterteilt in 6 einzelne Parts. Der Song ist musikalisch und gesanglich einfach nur eine Wucht, sie hätten es aber wie Nightwish mit The Poet And The Pendulum machen müssen: Ab an den Anfang damit! ![]() Insgesamt gefällt mir das Album sehr gut, es hat keine nennenswerten Schwächen. Das Orchester wurde überlegt eingesetzt, es wirkt nichts überladen, Bombast ist so gut wie nicht vorhanden. Außer im letzten Stück natürlich ein wenig. ^^ 10/10 Punkten
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MfG Amosh Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allem hat er eine Grenze gesetzt, nur der Dummheit nicht. - Konrad Adenauer (1876 - 1967)
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#4
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Hab den mal Sticky gemacht, denke das dies ein informativer Thread ist der nicht verloren gehn sollte sondern stetig erweitert
![]() Und er ist Sticky, dass er nicht immer gesucht werden muss ![]() |
#5
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Finde das Thema gut.
Steh oft vor dem CD-Regal und überlege ob ich die CD kaufen soll aber wenn man nicht reinhören kann, kauft man da ja oft die Katze im Sack. Ist cool, wenn es dann hier schon Bewertungen gibt, dann kann man sich daran orientieren, wobei Geschmack ja auch ziemlich unterschiedlich ist. |
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musik, review |
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