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  #31  
Alt 23-12-2003, 19:11
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LordMordred LordMordred ist offline
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Doe stand am nächsten Morgen auf , er sah sich um. Sein Kopf glich dem Trümmerfeld neben seiner Wohnung. Er rief seine Hunde zu sich und fuhr in den Park mit ihnen. Als er bei seiner Werkstatt ankam parkten dort schon ein Jeep und ein LKW. Er stieg aus lies seine Hunde in die neue Werkstatt. Und öffnete die Tore. Er sah die illustre Gesellschaft vor seinem Tor an, drei Schrauber der Shadows und Mr. Smith, die sich unterhielten:

“Morgen die Herren.
Fahrt schon mal den Jeep dort über die Grube.
Smith hast du an einen Stapler gedacht?“

„Ja klar, John. Was ich auf die schnelle besorgen konnte hab ich schon mal hier. Die Panzerplatten waren kein Problem. Eine Hebebühne hab ich auch noch gefunden und ein paar ausranchierte MG’s. 2 Fahrwerke hab ich noch und einen V8-Motor 5 liter, mehr war so schnell nicht drin.“

„Na du hast kein Schweißgerät?“

„Ach doch klar das ist ja nichts was man besorgen müsste, die gibt es frei zu kaufen“

„V8? Gab es nichts größeres?“

„Doch durchaus, nur würde das nicht in ein Fahrzeug dieser Kategorie passen oder willst du einen 12 liter in einen PKW bauen?“

„Ok, ich bin schon begeistert für das was du bisher gebracht hast. Damit kann man doch schon mal was anfangen. Wie schauts mit schweren Waffen aus?“

„Nee, das wird nichts, dass hab ich dir gestern schon gesagt. Das einzige was ich dir anbieten kann sind zwei alte schwere MG’s und eventuell einen Granatwerfer, die aber wirklich dringend einer Überholung bedürfen. Und für den Granatwerfer komm ich an keine Mun mehr.“

„Na das heißt ich muss wieder basteln, die schweren MG’s bringst mir mit der nächsten Lieferung?“

„Ja ich werde ja die Woche noch ein paar mal kommen müssen.“


Der Jeep war geparkt. Und die drei Schrauber, darunter auch Dean standen am LKW.

“Jung, steht da nicht so nutzlos rum holt den Stapler runter und bringt das Zeug in die Werkstatt, bevor es noch jeder in der Stadt weiß, was wir geliefert bekommen.“

Sie machten sich ans Werk und in einer halben Stunde war der LKW geräumt und alles stand an der Stelle, die Doe ihnen gesagt hatte. Währendessen unterhielten sich Smith und Doe, wobei Smith mehr sprach und Doe ab und zu einen Einwand äusserte. Als alles abgeladen war, verabschiedete Doe sich von Smith mit den Worten:

“Bis denn, wir sehen uns, wenn du mir die Fahrzeuge bringst, dann bekommst du auch das Geld.“

„Na du läufst mir ja nicht weg.“
Doe drehte sich zu den Schraubern um:

“ So euch hat also Wolf geschickt, Dean kenn ich schon wie sind denn die Namen von euch beiden. Ich bin John, falls ihr es noch nicht wusstet.“

Dean ergriff das Wort:

“Das ist Screw und er ist unser Hammer.“

„So Screw, Dean und Hammer. Mir soll es recht sein. Ihr sollt mir zu Hand gehen 3 Fahrzeuge umzurüsten. Und das eins gleich Klar ist, alles was geschweißt wird ist meine Aufgabe. Und wenn wir die Fahrzeuge umgebaut haben, lernt jeder von euch zu fahren. Denn....“

Doe wurde von Hammer unterbrochen, was ihn sichtlich ärgerte.

“Ich kann schon fahren, ich gewinne jedes Rennen gegen die anderen!“

„So du kannst also fahren, na da bin ich mal gespannt. Das kannst du mir gleich mal unter Beweis stellen! Die anderen sofern nicht noch jemand einen Einwand hat bauen die Hebebühne auf, wenn die steht wechselt ihr das Fahrwerk von eurem Wagen baut die Lenkung aus und setzt den V8 in den Jeep. Bis dahin bin ich mit Sicherheit wieder da, wenn Smith in der Zeit kommt fahrt das Fahrzeug hier auf den Nebenplatz.“


So nahm Doe Hammer mit und gingen zu seinem Geländewagen.

“ Soso du kannst also fahren und gewinnst jedes Rennen gegen die anderen?
Schon mal einen gepanzerten Wagen gefahren?“

„Nein, aber das ist doch auch nur ein Auto!“


Doe konnte sich das lachen nicht verkneifen. Als er sich wieder gefasst hatte, meinte er:

“Ja ist wie jedes andere Auto mit einem Leergewicht von 5 Tonnen und den Fahreigenschaften eines Mulis!“

„Was meinst du damit?“

„Du wirst sehen!“


So stiegen sie in den Geländewagen. Doe startete und sprach mehr zu sich wie zu seinem Begleiter:

“Hubraum ist durch nichts zu ersetzten, außer durch mehr Hubraum.“

„Was meinst du damit?“

„Das wirst du schon noch sehen!“,
sprach John grinsend.

Sie fuhren auf einen Parkplatz von einem verlassenen Fabrikgebäude. So ich führ dir jetzt vor was du danach tust. Wenn du dies alles zu meiner Zufriedenheit hinbekommst, darfst du sofort nach dem Umrüsten dich mit deinem Fahrzeug bekannt machen. Doe suchte sich einen kleinen Busch aus der seinem Geländewagen keine Schäden zufügen konnte.

“Anschnallen! Wir werden jetzt auf den Busch hin beschleunigen und kurz vorher mach ich einen 180°-Turn und fahr mit voller Beschleunigung zurück.

Gesagt getan, Doe lies sich ungefähr 400 meter bis zum Busch zum beschleunigen. Ca 10 meter vor dem Busch legte er einen 180°-Turn hin und beschleunigte mit durchdrehenden Reifen zurück. Und parkte danach mit Handbremse genau auf einem Parkplatz ein.

“ So mein bester das wäre die erste Übung!“

Doe stieg aus um sich das von aussen anzusehen.
Hammer beschleunigte auf den Busch zu unterschätzte, aber die Trägheit des Fahrzeugs rasierte mit dem Heck den Busch ab, der 270°-Turn stellte ihn völlig falsch trotzdem beschleunigte er, versuchte den Fehler mit einem Volleinschlag der Lenkung auszugleichen und kam ins Schlingern. Als er dann stehen blieb lief Doe hin. Sah sich seinen Wagen an. Schüttelte den Kopf. Zog Hammer aus seinem Fahrzeug:

“SO DU KANNST ALSO FAHREN? SAG MAL WAS GLAUBST DU WAS DU DA GEMACHT HAST MIT MEINEM WAGEN? Stell dir mal vor ich hätte das wie ursprünglich geplant vor dem Gebäude gemacht, dann hättest du jetzt richtig Arbeit am Hals. Und nein man kann nicht mit einem Volleinschlag ein Fahrzeug mit 5 Tonnen und Vollgummireifen abfangen. Du hättest die Kiste beinahe aufs Dach gelegt! Ganz davon ab das der hintere Rechte Kotflügel ne neue Lackierung braucht.“

„Ich wusste nicht, dass das so einen Unterschied macht.“

„Ja, aber mir mal wichtig ins Wort fallen und behaupten du könntest fahren! Na lassen wir es gut sein, ist ja nicht viel kaputt gegangen. Rutsch rüber wir fahren wieder zurück.


Doe stieg ein zeigt Hammer noch ein paar kleine Tricks die nützlich sein könnten und dann verliesen sie den Parkplatz wieder in Richtung der Werkstatt. Denn dort wartete richtig Arbeit.

Geändert von Der_Mosch (23-12-2003 um 23:10 Uhr).
  #32  
Alt 23-12-2003, 20:01
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Malachi erwachte sehr früh, wie es seine Art war. Wer in seinem Job lange schlief, der setzte sich der Gefahr aus, noch sehr viel längr zu liegen, als ihm lieb war.

Heute war der grosse Tag.

Beim frühstücken war er ziemlich aufgeregt, was kaum verwunderbar war. Er konnte sich kaum auf die Zeitung konzentrieren, die er lass, doch eines erregte seine Aufmerksamkeit.... Explosion? Solchen Dingen musst er Beachtung schenken. Eine Werkstatt... Bandenkrieg... und das nciht weit von hier....

Seine Augen lasen, aber sein Hirn verarbeitete die Informationen gar nicht mehr.

"Wenn man ein Attentat auf ihn verübt, dann bestimmt nicht aus Spass. Jemand war neidisch, oder jemand fühlte sich... beengt. Wie so oft in meinem Job...."
Seine Gedanken rasten weiter.
"Kein Mechaniker, der sein Geld wert ist, kann nicht fahren. Und wenn er wichtig genug ist, um so offensichtlich angegriffen zu werden, muss er gut sein."
Verflucht. Geld, das war es. Er gehörte wohl kaum zu den Leuten, die viel davon hatten, und das, was er vorhatte, war weder einfach noch risikolos. Kein normaler Mensch würde ihn bei so etwas unterstützen, ohne einen dicken Scheck eingelöst zu haben.
Aber es würde seine Flucht stark erleichtern, wenn er jemanden hätte, der ihn fahren würde....
Probieren geht über studieren, sagt man. Und Dienstleistungen waren ja auch nicht wertlos.

"Habe ich die Ehre mit John Doe?" sprach Malachi den jungen Mann an, der in den Trümmern wühlte.
"Was? Nein Mann, ich bin Angelo. Meinst du, hier gibts noch Zeug, Mann?"
"Ich bezweifle es. Können sie mir sagen, wo ich Herrn Doe finde?"
"Suchst ihn drngend, was? Hey, ich such jemanden, meinen Freund General Washington, wenn du verstehst, was ich meine."
"Voll und ganz".

Malachi kramte in seiner Tasche. Er hatte kaum Geld und wollte auch nichts an diesen Typen verschwenden. Da musste man doch auch anders was drehen können....
Scheinbar nebenbei, während er in seinen Taschen zu suchen schien, meinte er:
"Und? Wie geht's der Familie?"
"Mann, was meinst du, warum ich hier nach Klimper such? Gesund sind sie schon, aber der Mensch will ja auch mehr."


Bingo.

"So ist das, so ist das. Was macht die alte Dame?"
"Oh, alles klar bei meiner Julia. Ihr gehts prächtig."
"Möchtest du, dass das so bleibt?"

Malachi setzte sein bösartigstes Gesicht auf und hoffte imständig, dass der Typ vor ihm die Blitzbirne war, die er sich erhoffte.
Er hatte Glück.
"Jo Mann, ich will keine Probleme, OK? Hey, ichtu dir nichts, du tust mir nichts!"
"Wie nett, auch ich will keine Probleme, ich scheine sie nur einfach so zu kriegen. Habe anscheinend die Problemkrankheit. Und ich hab gehört, sie ist ansteckend. Erstes Symptom: Man vergisst, mir zu sagen, wo ich John Doe finde."

Malachi schwitzte vor Nervosität. Wenn dieser Angelo ihn jetzt durchschaute, könnte er John Doe wohl abschreiben.
Angelo zögerte etwas.
"Sag mal, kennst du diesen Laden, wo sie dieses Zeug verkaufen, diese.... Putenmarmelade oder so?"
"Du meinst ein Delikatessengeschäft."
"Ja. Pass auf, wnen du davor stehst, gehst du einfach..."

Malachi atmete auf. Sein Bluff hatte funktioniert, aber inzwischen war er überzeugt, dass man sein Herz noch fünf Kilometer weiter nördlich hören müsste....

Nächster Versuch.... dieses Mal stand er vor einer intakten Garage und tippte einem Bärtigen auf die Schulter.
"Habe ich die Ehre mit John Doe, dem Meistermechaniker?"
Der Mann drehte sich zu ihm und musterte ihn.
"Kommt drauf an, wer das fragt."
"Jemand, der Arbeit für sie hat."
"Und wäre der Herr bereit, mir zu erklären, was für Arbeit das sein mag?"

Malachi juchzte innerlich. Das war er!
"Nun, ich.... habe da etwas zu erledigen. Herr Doe, ich will sie nicht anlügen. Es wird ziemlich gefährlich sein, und es mag auch für sie gefährlich werden. Zudem habe ich kein Geld, um sie zu bezahlen. Was ich ihnen biete, ist mein Körper und meine Fähigkeit - nein, natürlich nicht als Stricher, ich würde für sie Arbeiten erledigen, wenn sie mir etwas unter die Arme greifen würden. Ich benötige einen Fahrer mit dazugehörigem Gefährt. Vielleicht können wir ganz in Ruhe mit 30 durch die Stadt fahren, ich wünschte, es würde so ablaufen. Mit etwas Pech könnte es aber passieren, dass wir doch sehr viel schneller sein müssen. Und gerissener. John Doe, eventuell wird es keine einfach Fahrt, sondern eine Flucht. Ich nenne ihnen Ort und Zeit. Sie müssen nur warten und mich fahren. Sie nennen mir ihre Wünsche. Soll ich ihnen irgendwelche Gegenstände besorgen, so würde ich das versuchen. Sonstige Arbeit würde ich auch übernehmen. Aber zuerst muss das alles über die Bühne gehen, und zwar bald. Herr Doe, was sagen sie dazu? Sehen sie mir in die Augen: Sollte irgendetwas schief laufen, waren sie nie dabei. Ich biete Vertrauen."

Malachi sah seinem Gegenüber tief in die Augen. Der Mann hatte das perfekte Pokerface, Malachi hatte keine Ahnung, ob er nachdachte, ihn ignorierte, oder was auch immer. Er wartete auf die Antwort.

Geändert von Der_Mosch (23-12-2003 um 22:26 Uhr).
  #33  
Alt 23-12-2003, 22:45
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Das Polizeipräsidium von Rock Springs kam nicht mehr zur Ruhe, eine Krisensitzung jagte die nächste und pausenlos waren die Beamten im Einsatz. So auch heute.
Verantwortlich für all diese Einsätze war Jason Ranger, einem Kontinentalaustralier aus Sydney. Nervös lauschte er dem gerade staffindenden Briefing. Die Situation der letzten Tage lag auf seiner Panikskala auf einer 10, was für totale Krise stand. Aber die Informationen, die er gerade erhalten hatten, sorgten dafür, dass er nun die Stufe 11 einführen mußte.

"Fassen wir die Situation doch in einfachen Worten zusammen. Es sieht beschissen aus, vor allem nachdem es scheint, dass sich nun auch die Shadows und die Dark Eagle Miliz in die Wolle geraten haben."

"Die Eagles und die Shadows?" rief einer der Untergebenen erstaunt. "Aber die Eagles sind doch 50:1 überlegen, wieso führen jetzt auf einmal die Shadows Krieg mit denen?"

"Tja, ich denke, dass ist die Frage die uns alle beschäftigt. Aber was mich vielmehr bekümmert sind die Auswirkungen auf das öffentliche Leben. Im Prinzip wär ich sogar froh, wenn sich die beiden Gruppierungen gegenseitig auslöschen, aber das würde nicht ohne zivile Opfer von statten gehen. Unsere Aufgabe wird es also sein, die beiden Gruppen auseinander zu halten."

"Sind Sie noch zu retten?" sties Raphael McSinn, dem Leiter der RS Special Police Forces aus. "Wenn das hier ein normaler Bandenkrieg zwischen zwei Gangs wäre, würde ich Ihnen zustimmen, aber wir reden hier von der Eagle Miliz. Das ist eine fanatische paramilitärische Gruppierung und ohne Unterstützung der nationalgarde können wir da ein Eingreifen knallhart vergessen. Ein direktes Eingreifen wäre da Selbstmord. Haben sie vergessen, was vor 6 Jahren in Montana passiert ist, als das amerikanische FBI die Christian Reign ausheben wollte?"

"Nein, das habe ich nicht und ich weiß, vor welchem Dilemma wir stehen. Unsere Aufgabe wird es sein, die beiden Gruppen getrennt zu halten, aber es wird keinen direkten Angriff auf das Eagle HQ geben, solange wir keine Unterstützung der Armee haben. ich habe das bereits an den Polizeipräsidenten weitergeleitet und er beschwört Bürgermeister Witina endlich Truppen anzufordern. Aber wenn wir schon beidiesen beiden Gruppierungen sind, ich habe noch einiges mitzuteilen.
Ich will erstens folgendes wissen:
WELCHES BÜROKRATENARSCHLOCH HAT ZUGELASSEN, DASS DIE FESTGENOMMENEN SHADOWS WIEDER AUF FREIEM FUß SIND? Wie war das möglich verdammt nochmal. Ich will dass das herausgefunden wird. Zum anderen werden die Shadows ab sofort strengst observiert, vor allem nach dem Bombenanschlag in ihrem Territorium. ich will jeden ihrer Schritte kennen und zwar am besten noch vor den Eagles selbst. Ist das klar?"

Ein bestätigendes Ja,Sir ertönte.

"Gut, weiter im Text. Wir haben einen Tip bekommen, dass die Eagles demnächst heiße Ware erhalten und zwar ausserhalb ihres Territoriums. Setzt eure Spitzel drauf an, ich will über alles bescheid wissen und wenn da was läuft, dann schlägt zu, sobald der Deal läuft. Und diesmal will ich erstklassige Arbeit haben, nicht noch so eine Pleite wie mit dem Panzerdeal, der wohl doch nur ne Ente war. Also sobald der Hehler diese Superwaffe übergibt, schnappt das RS PD zu. Soviel dazu.
Zum anderen, ab sofort werden wir mehr Präsenz zeigen, vor allem gegenüber den Gangs. Ich habe auch mitbekommen, dass die anderen Gangs langsam aber sich ungemütlich werden. Ab sofort fahren 4 Mann Konvois Rund um die Uhr Patrouillen, vor allem in den Ganggebieten. Setzt meinetwegen auch die SEKs ein, mir wurscht, aber ich will endlich Ruhe haben. Und das bringt uns zum letzten Punkt, ICH WILL VERFLUCHT NOCH EINS ENDLICH ANTWORTEN. ICH WILL DIE HINTERMÄNNER; ICH WILL GRÜNDE; ICH WILL ALLES. Also gebt das an jeden eure Jungs und Mädels weiter, quetscht eure V-Leute aus, macht Razzien ohne Ende, mir egal, aber bringt mir endich Antworten. Der Bürgermeister, der präsindet, weiß Gott die ganze Stadt hängt uns im Nacken und will Ergebnisse haben. Verstanden?"

Währendessen im HQ der Dark Eagles Miliz

Scarface Dixck schäumte vor Wut und blickte zornig auf den Mann vor ihm.
"Was erlaubt sich dieser Jarkson eigentlich? Die Miliz bin ich, kapiert. Niemand schmeißt mich raus."

Sein Gegenüber wirkte gegenüber dem Wutausbruch nur gelangweilt.

"Mir wurscht, was sie für Differenzen haben, ich habe meine Befehle und die werden eingehalten, zumal der Preis stimmt. Also nochmal zum mitschreiben, extra für ihr Saurierhirn. Ab sofort führen ich und meine Männer ihre Organisation, U.T. traut ihnen nicht zu, den Auftrag zu vollenden, also übernehmen jetzt die Profis. Tja, mein Lieber, unsere Truppe sindweltweit gefragt, vor allem da wir gute Arbeit leisten und im Gegensatz zu ihnen und all den anderen Gangs seit Jahren ins Gefecht ziehen. Sie sind kein Milizführer, sondern eher wie ein billiger Rockerführer, groß im Sprüche klopfen, aber nichts dahinter. Mit anderen Worten, Sie sind entlassen."
Sprachs und zückte blitzschnell eine Pistole, einem L-Modell. Bevor Dick überhaupt wusste, wie ihm geschah, hatte ein roter Blitz bereits sein Herz verdampfen lassen. Angewiedert trat der Söldner die Leiche vom Stuhl und rief nach seinen Untergebenen.

"Also, ihr wissst was eure Aufgaben sind. Wir krempeln diese Bande vollkommen um, und machen erstmal ne richtige Miliz draus. Und denkt dran, nur erstklassige Arbeit, dafürwerden wir bezahlt. Ach und bevor ichs vergesse, diese Idiot hatte so ne Art Leibwache, die ihm fanatisch folgt. Dürften so um die 10 Leute sein, die werden sich net umkehren lassen. ich schlage vor, ihr gebt ihnen einen gefälschten befehl und verheizt sie, in dem ihr sie im Stil der kamikaze zu den Shadows schickt. Mal sehen, viellleicht machen sie sogar was vernünftiges, so als Abschiedsgeschenk."

Das Unglück nahm seinen Lauf, die Herrschaft des rückte näher.
  #34  
Alt 23-12-2003, 23:29
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Lars hielt seinen Porsche (ein kleiner Luxus, den er sich nach langer zeit gegönnt hatte) vor einem kleinen Kiosk am Rande von Rock Springs an, und kaufte eine Zeitung. "Bombenanschlag auf Gang-Werkstatt" stand auf der Titelseite. Das hier schien es ja heiß herzugehen. Er vertraute der Presse zwar nicht, aber wenn man ungefähr unterscheiden konnte, was frei erfunden und was wahr war, konnte sie doch recht hilfreich sein. In dem Artikel stand außerdem etwas von zwei rivalisierenden Gangs, den Eagles und den Shadows... damit würde er sich wohl näher befassen müssen. Aber erstmal würde er eine Unterkunft benötigen. Er hatte zwar das nötige Kleingeld von seinem Auftraggeber gekriegt, um sich im edelsten Hotel der Stadt über längere Zeit einzuquartieren - aber man wusste ja nie, wofür man sein Geld noch gebrauchen könnte. Außerdem wäre ein Edelhotel wohl nicht grade der geeignete Ort, um einen Informanten zu finden.

Er stieg wieder in den Wagen, fuhr weiter in die Stadt hinein, hielt dann an, und ließ das Fenster auf der Beifahrerseite herunter: "Entschuldigung, ich suche eine halbwegs vernünftige Unterkunft, nicht zu teuer, und auch nicht zu heruntergekommen - können sie mir da zufällig weiterhelfen?"
Der angesprochene Mann guckte sich verdutzt das Auto an, und fragte verwirrt: "was verstehen sie unter günstig? jemand, der sich nen Porsche leisten kann, wird doch wohl nicht sonst so sparsam sein, oder?"
"Nunja... das ist ein Leihwagen" log Lars gradezu perfekt "mein eigenes Budget ist leider stark begrenzt - können sie mir also nun weiterhelfen?"
"Ja, natürlich... wenn sie umdrehen, an der nächten links abbiegen und etwa 1 km fahren, kommen sie zu einem Motel -das ist ganz in ordnung, hab ich mir sagen lassen"
"herzlichen dank. schönen tag noch!"

Geändert von Darkwolf (23-12-2003 um 23:45 Uhr).
  #35  
Alt 23-12-2003, 23:59
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Doe hatte gerade Hammer in die Werkstatt geschickt, als ihn dieser Fremde mitten auf der Strasse ansprach. Dieser brauchte einen Fahrer. Doe dachte nach – Er würde kein Geld bekommen, aber... – Doe musterte den Fremden, er sah aus als ob er Informationen besorgen könnte und so jemand benötigte er jetzt. Nach einigen Überlegungen antwortete Doe:

“So der Herr benötigt einen Fahrer? Und bietet mir dafür seine Dienste? Na ich müsste aber schon etwas mehr über meinen Fahrgast wissen, aber auf der Straße unterhält sich so schlecht. Hat der Herr etwas gegen ein Bier einzuwenden?“

Nach kurzem Nachdenken antwortete Malachi:

“Ehrlich gesagt, ja. Aber dennoch haben sie Recht, die Strasse ist ungeeignet. Vielleicht nehme ich einen Fruchtsaft und wir reden weiter.“

„Gut dann lassen sie uns fahren!„


Doe wandte sich zur Garage und schrie hinein:

“DEAN, MACHT ALLES SCHON SOWEIT FERTIG ICH BIN BEI JAMES FALLS WAS SEIN SOLLTE.“

John schloss seinen Geländewagen wieder auf und wandte sich wieder an den Fremden:

“Bitte steigen sie ein.“

„Vielen Dank.“


Malachi stieg in den Geländewagen ein und John lies das tiefe Röhren seines V12 erklingen, grinste und sprach zu sich:

“Hubraum ist durch nichts zu ersetzten, ausser durch mehr Hubraum!“

Malachi nickte mit einem verständnislosen Gesicht und wechselte das Thema:

“Wir fahren also zu James, ja. Klingt wie ein netter Bursche.“

„Ja ist sozusagen mein Vermittler. Mich wundert eh wie sie mich gefunden hatten ohne ihn kennenzulernen.“


Doe lies den Motor kurz aufheulen und das Grinsen in seinem Gesicht wuchs. Dann legte er einen Gang ein und sie fuhren eine Strasse weiter. Doe stieg aus schloss den Wagen. Und ging in die Kneipe vor, deutete kurz auf eine Tür und James nickte ihm zu. Im vorbeigehen bestellte er sein Bier und einen Fruchtsaft. Danach wandte er sich an Malachi:

“So bitte hier herein.“

Doe führte Malachi in ein Hinterzimmer in dem ein Tisch stand mit 6 Stühlen und gerade die Lampen angingen.

“So hier können wir ungestört reden.“

„Sehr schön. John Doe, ich will offen zu ihnen sein. Ich sehe ihnen an, dass ich ihnen vertrauen kann, und bei dieser Sache kann ich auch niemanden gebrauchen, der nicht vertrauenswürdig ist. Ich schätze, sie interessiert, was ich überhaupt vorhabe?“

„Ja, falls wir ins Geschäft kommen muss ich meine Ausrüstung wählen bzw. Wagen.
Und keine Angst bei mir ist der Name Geschäftspolitik. John Doe der Mann ohne Gedächtnis. Auch wenn es manchen Leuten nicht zusagt.“

„Nun... sagen wir es plump heraus, ich gedenke, in ein Regierungsgebäude einzusteigen. Mein Auftraggeber fordert von mir eine experimentelle Waffe, dessen Prototyp dort lagert. Bitte sehen sie sich diese Daten an, sie sollten alle Informationen erhalten, die sie benötigen.“


Malachi holt aus seiner Tasche einen Organizer und tat irgendwas an dem Rahmen bevor er ihn öffnete und ihn zu Doe schob. John las darin einige für ihn belanglose Daten, doch dann sah er was für Fahrzeuge dort auf Patroulie fahren und was noch auf dem Hof steht. Dies waren Schützenpanzer, von der Geschwindigkeit kein Problem, und ein paar Jeeps mit schweren MG’s auf der Heckfläche. Doe kam ins Grübeln – das würde kein Spaziergang, aber es wäre machbar.

“hmm“,Doe fuhr mit seinen Fingern durch seinen Bart,“Na das fordert schon einen gepanzerten Wagen. Diese Waffe werden sie mit sicherheit nicht freiwillig hergeben. Aber es hört sich nach einem Spass an. John grinste
„Und wann brauchen sie ihr Taxi?“


Malachi antwortete mit einem Lächeln im Gesicht:
“Ich danke ihnen, Doe. Zu ihrer Frage: Heute Nacht um 2:30. Wie sie sehen, ist um 2 Uhr das Gebäude am wenigsten gesichert, und ich denke, es wird nicht unbedingt einfach sein, das Ding da rauszuholen. Wo wir davon reden... gibt es irgendetwas, was ich eventuell für sie aus diesem Gebäude... "einkaufen" könnte?

James kam mit einem Bier und einem Fruchtsaft herein und stellte es den Beiden hin und verschwand wieder.

“Nee, aber Sie schickt das Schicksal zu mir. Wie sie vielleicht gelesen haben, bin ich jemanden auf die Füsse getreten. Und dafür benötige ich dann den Dienst den sie mir angeboten haben. Doch eins nach dem anderen. „ Doe hob seinen Krug und stieß mit Malachi an“ Na denn auf ein gutes Gelingen.
Geht es nur um eine Abholung oder brauchen sie auch schon eine Möglichkeit hinzukommen? Außerdem müssen sie wissen das ich keine Waffen, ausser meine Schrotflinte dabei haben werde, außer sie brauchen auch noch Rückendeckung. Doch die wäre nicht von mir.“


Malachi's Blick wird unfokussiert, nach einer Sekunde aber klärt er sich wieder und er sprach gelassen weiter:

“Schrotflinte? Nein. Nein, die brauchen wir nicht. Entweder gibt es überhaupt keine Probleme, oder aber mehr als genug, und da würde auch ihre Schusswaffe nicht helfen. Um die Anreise werde ich mich auch selber kümmern. Ich bin kein Kämpfer, ich halte mich lieber an den Schatten, und ein Motor wäre nur eine Geräuschquelle mehr nicht. Ich danke ihnen noch einmal, John. Was immer sie von mir wünschen, melden sie sich einfach, sobald sie es brauchen.“

„Das werden wir besprechen sobald Ihr Job gelaufen ist. Wenn ich darf schlage ich vor, dass wir danach einfach zusammen bleiben bis alles gelaufen ist. Denn mein Auftrag wäre dann sehr dringend.“

„Sehr gerne. Aber euch muss klar sein, dass ich zwischendurch das Objekt abliefern muss.“

„Na dafür ist ein Taxi auch nicht das schlechteste. Es gibt Chummer die sich nur dafür ein Taxi nehmen.“
Joe grinste und trank seinen Krug aus,Kann ich sie irgendwo absetzen, ich muss dann wieder in meine Werkstatt es wartet noch viel Arbeit auf mich.“

„Nein danke. Ich denke, sie verstehen, wenn ich möglichst nicht mit ihnen gesehen werden will, schon um auch sie zu schützen. Vielen dank noch einmal, und gutes Gelingen bei ihrer Arbeit, John.“

„Ja dies klingt sehr vernünftig. Und ich danke für diesen Wunsch bis heute Nacht. Ich werde den Motor erst starten, wenn sie im Auto sitzen, bis zum Zaun müssen sie es alleine schaffen das ist nicht mein Aufgabengebiet.“

„Kein Problem. Hoffe ich.“

Malachi steht auf und hält John seine Hand hin. Doe stand auf öffnete die Tür und bat Malachi mit einer Geste vor zu gehen, er geleitet Malachi noch aus der Kneipe und reicht ihm dort die Hand um das Geschäft zu besiegeln.

„Sie sind ein Pfundskerl, John.“ Mit diesen Worten dreht sich Malachi um und geht.

“Ja ein paar Pfund hab ich schon!“ Dann stieg Doe in seinen Geländewagen und startete den V12. Und sprach zu sich:

“Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch mehr Hubraum

So fuhr er zurück in seine Werkstatt, in der schon die Hebebühne stand und der Jeep darauf war. Dean und Hammer waren damit beschäftigt das Fahrwerk zu tauschen, währen Screw das Getriebe löste um den Motor auszubauen. Seine Hunde lagen in der Ecke auf einer Decke. Er sah sich die Arbeit der Drei an .

“Na es geht ja voran, so ich werde mich jetzt mal daran machen die Panzerplatten anzupassen.“

So verging der Tag und alle rüsteten den Jeep um. Am Abend schickte er die Drei zu ihren Leuten sie hatten einiges geschafft. Dann fuhr er seinen Geländewagen in die Garage und lackierte ihn neu. Danach fuhr er in seine Wohnung und legte sich noch für ein paar Stunden aufs Ohr. Gegen Mitternacht stand er auf, ging noch zu James trank ein Bier und überprüfte noch mal seinen Geländewagen. Alles war in Ordnung, er dunkelte die Scheiben ab und schaltete die Nachtsichtprojektion auf die Scheibe an, so fuhr dann an den Treffpunkt. Auf dem Weg sah er einen Van der Eagles in das gebiet der Shadows fahren. Er aktivierte seinen Comlink.
"Wolf?"

"Ja!"

"Ich habe gerade die Kreuzung 45/30.te gekreuzt hier kommt ein Van voller Eagles, er sieht nicht gepanzert aus. Gebt ihnen einen gebührenden Empfang. Dean weiß wo noch etwas Feuerkraft liegt."

"Danke für die Info wir werden sie ins Jenseits schicken noch bevor sie ausgestiegen sind."

"Gut dann bis später ich hab jetzt noch etwas zu tun, wir hören uns"


Er kam am Treffpunkt um 0145 an. Stellte den Motor ab und wartete.

Geändert von LordMordred (24-12-2003 um 00:17 Uhr).
  #36  
Alt 24-12-2003, 01:32
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Malachi war nervös. Unglaublich nervös. Das hier war sein Coup.

In voller Ausrüstung näherte er sich der Einrichtung. Ein elektrisch gesicherter Zaun, dann etwa 200 Meter vollkommen freie Fläche, die er überqueren musste, um an das Toilettenfenster zu gelangen. Dort würde er einsteigen.... dann musste er wohl improvisieren.
Aber zuerst einmal musste er dahinkommen.
Glücklicherweise gab es eine kleine Hecke um den Zaun, hinter der sich legen konnte und so eine notdürftige Tarnung erhielt.

Er gab sich Mühe, seine Atmung zu kontrollieren. Malachi setzte das Richtmikrofon auf und wartete...
"...dir sage, Joleen ist viel heisser, was dann, hä?"
Die Patrouille.
Malachi drehte vorsichtig den Kopf. Sie kamen von rechts.... das Mikrofon hatte eine effektive Reichweite von... hm... verdammt, wie viel? Fängt ja gut an.....
Malachi wartete, bis die Wachen ausser Hörweite waren. So, Zeit für den Zaun. Sobald er ihn berührte, würde der Alarm ausgelöst, dessen war er sich sicher, also müsste es anders gehen. Sein Plan war wie folgt: er hatte eine Stelle gesehen, an der der Stacheldraht oben nicht komplett dicht war und an der sich etwas tiefer ein Bruch im Draht zeigt. Dort sollte er eigentlich durchpassen, und wenn der Kontakt eh schon gebrochen war, sollte es doch möglich sein, da durch zu kommen, ohne Alarm auszulösen....
Eine kleine Schleichaktion und ein rückgratbrechendes Kriechen später hatte Malachi eine Bestätigung. Ja, es ging.
Er lief los, sprintete 200 Meter, und zückte schon mal sein Kampfmesser. Die geschwärzte Klinge glitt tief in das Holz des Fensterrahmens und schnitt des Schloss frei, was Malachi Eintritt verschaffte. Er zog sich in das Fenster und klebte es von innen wieder an. Wenn man nicht darauf achtete, würde es aussehen, als wäre nichts passiert... hoffte er.

Auf der Toilette war es stockdunkel. Malachi schaltete den Restlichtverstärker zu und wurde etwas rot, als er merkte, dass er auf dem Damen-WC gelandet war. Verdammt! Er hatte jetzt keine Zeit für falschen Scham! Malachi kniete nieder und blickte durch das Schlüsselloch. Der Gang war leer und unbeleuchtet... warum gab es hier keine Wachen? Und keine Kameras? Sehr mysteriös.
Aber es war nicht seine Aufgabe, die Sicherheit von Gebäuden zu beurteilen. Seine Aufgabe war es, eben diese zu umgehen.
Nahe an der Wand ging er durch den Gang. Überlegen, überlegen... wo würde er eine Waffe verstecken? Da wo sie niemand findet.
ein.
Da, wo sie niemand vermutet?
Nein.
Er würde sie da verstecken, wo sie jeder vermutet, aber keiner danach sucht.
"Oh ja" dachte er sich, "philosophische Gedanken, das ist genau das, was ich brauche... konzentrieren, Malachi!"
Das Gerät war sehr wertvoll. Wertvolle Dinge lagert man unter Verschluss, gesichert gegen alles, was da kommen mag...
Malachi grinste. "Nur nicht gegen mich."
Sein Ziel war klar. Seiner Erfahrung nach lagerte alles wertvolle unter Verschluss im Keller.

Die Treppe nach unten war schnell gefunden, aber sie bot ein Hindernis: Neben dem Treppenhaus gab es ein kleines Büro für den Wachmann, der dummerweise auch noch äusserst aufmerksam aussah.
Verflucht.
Malachi wollte nicht zu dieser Möglichkeit greifen, aber er sah keine andere Lösung. So nah er konnte, schlich er an die Tür heran. Dann griff er nach der Vaselinedose und warf sie kräftig von sich. Sofort schreckte der Wachmann auf und zog seine Dienstwaffe. Er rannte aus der Tür, um die Quelle des Geräusches zu finden und anscheinend auch zu bestrafen.
Der Wachmann trug eine kugelsichere Weste, aber die bedeckte den Hals nicht.
Es gab ein dumpfes, matschiges Geräusch, als der abgeschlagene Kopf auf die Fliesen auftraf. Malachi war hundeelend zumute, und er fühlte, wie sich sein Mageninhalt nach oben zwängte. NEIN, er musste den Brechreiz unterbinden.....

Als er die Treppe hinunterstieg, vermied er penibel, den Blick auf den toten Wachmann zu richten.

Malachi stand nun am Ende der Treppe. Warum machte man es ihm so schwer und baute eine Panzertür ein, die ihn von seinem Ziel trennte?
Neben der Tür befand sich ein Nummernfeld. Natürlich kannte er den Code nicht und hatte auch sonst nicht viel Ahnung von Elektronik. Wie sollte er hindurchkommen... er hatte keine Ahnung. Gehen wir logisch vor. Vier Ziffern nimmt der apparat also an.... nein, schalt sich Malachi, vier Ziffern zeigt das Display an.
Also, wir sind hier auf dem Mars...
6277
Die Tür bewegte sich nicht.
Welche Kombinationen mag es sein? Es war doch wie verhext.
Logisch bleiben. Wir haben hier etwas amerikanisches...
1759
...das zur Rüstungsindustrie gehört...
1945
...zu den ersten auf dem Mars gehörte....
2035
Ein leises Klicken liess ihn erzittern. War es das?
Als er gegen die Tür drückte, schwang sie nach innen.
Und gab den Blick frei auf den Heizungskeller.
Malachi trat sich gedanklich selber in den Hintern.

Es blieb nur noch eines übrig, und das hatte er vermeiden wollen: Er musste die Labors durchsuchen. Dabei ergaben sich kaum Probleme, es schien geradezu, als wären überhaupt keine Wachen oder Überwachungsgeräte im Einsatz. Er dachte nciht näher darüber nach.
Malachi fülte ein flaues Gefühl im Magen. Was, wenn es die Waffe hier gar nicht mehr gab? Was, wenn...
Er öffnete die nächste Tür.
Der Raum, den er nun betrat, sah fast aus wie ein Museum. In Glaskästen lagerten verschiedene Geräte, die er nicht einordnen konnte. Lange Röhren, die mit einem Pulver gefüllt waren, lagen zwischen einer grossen Anzahl neuartiger Waffen. Ein dutzend neue Wege, sich gegenseitig umzubringen....
Sein Blick schweifte durch den Raum. Nach kurzer Suche hatte er, was er wollte: Das Splittergewehr.
Voller Freude und leider auch ohne nachzudenken hob er den Glaskasten hoch, unter dem es lag, und nahm die Waffe an sich.
Das war eine schlechte Idee.
Plötzlich flammten die Lichter auf, eine Sirene ertönte und Malachi hörte, wie sich die Feuertüren schlossen. Wie konnte er nur so dumm gewesen sein! Schnell schulterte er die Waffe, dann rannte er los. Noch wusste er nicht, wohin er flüchten konnte, aber er wusste, dass er nicht hier bleiben konnte. Laute Geräusche erreichten ihn, Menschen, die liefen - aber keine Stimmen. Es mussten viele sein, dutzende, vielleicht sogar hunderte.
Da wurde ihm siedend heiss klar, warum er keine Wachen in dem Gebäude angetroffen hatte.
Er befand sich in einer Kaserne mit Forschungsstation.

Als er aus dem Gulli kletterte, mit Fäkalien beschmiert und dreckig, dachte er noch einmal darüber nach, was passiert war.
Licht.
Menschen.
Soldaten.
Sie hatten ihn nicht gesehen. Auf jeden Fall hoffte er das. Das Adrenalin wusch seine letzten Reste an Rationalität weg.
Er lief.... flüchtete. Musste einene Weg finden.
Waste Disposal.
Vaseline, ein Rohr, das kaum so dick war, dass er hindurchpasste.
Gestank, elende Angst, sein eigenes Erbrochenes.

Die Strasse runter sah er den Wagen, mit dem John Doe ihn abholen wollte. Malachi stolperte in die Richtung, unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen.

Seine Hände umklammerten das Splittergewehr.
  #37  
Alt 24-12-2003, 01:35
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Es war gegen 0215 als Doe die Sirenen aufheulen hörte. Das Adrenalin schoß ihm in die Adern. Er öffnete die Hecktüren, dunkelte die Scheiben ab und schaltete das Nachtsichtgerät auf schwächster Intensität auf die Frontscheibe. Es vergingen nur Minuten bis er eine dunkle Gestalt aus einer Seitenstrasse kommen sah, doch es kam ihm wie Jahre vor. Sobald Malachi sich in den Kofferraum gelegt hatte, startete Doe seinen Motor. Er lies die Kupplung einmal kurz springen. Damit machte das Fahrzeug einen Satz und beim Abbremsen fielen die Hecktüren zu. Doe fuhr langsam ohne Licht los und hatte noch keine 100 Meter zwischen sich und den Zaun gebracht als er im Rückspiegel einen Schützenpanzer sah, die Kugeln prallten von der Panzerung ab. John gab jetzt Vollgas, denn er wusste das die Jeeps nicht lang auf sich warten lassen würden. Er meinte noch:

“Irgendwo festhalten, es wird eine holprige Fahrt!“

Malachi stemmte sich ein. Nun wurde die Fahrt rasant, Malachi hörte das unaufhörliche scheppern der Projektile auf der Panzerung. Doe fuhr mit voller Geschwindigkeit in die Strassen, die Kurven wurden nur noch mit der Handbremse genommen. Nun hatte er drei der Jeeps hinter sich. Ihm musste was einfallen und zwar schnell. John fuhr im vollen Tempo in das Gebiet der Eagles verfolgt von den Jeeps, der Regierung. Nun wurde er etwas langsamer um die Gasse zu erwischen die er wollte. Einer der Jeeps bekam die Kurve nicht und blieb an der Ecke hängen kippte um. Der zweite rammte den ersten und kam so in die Gasse. Als Doe wieder aus der Gasse preschte auf die Strasse, sah er noch weiter Jeeps in der Strasse auf die Kreuzung zufahren. Er entschloss sich einfach geradeaus die nächste Gasse zu wählen. Hinter sich bogen noch zwei ein, der Dritte der von der Seite kam wurde von dem Verfolger abgeschossen. Am Ende der Gasse zog Doe die Handbremse und tauchte die Kreuzung in eine blaue Dunstwolke, in dem er vier fünf Kreise drehte und dann auf der Hauptstrasse kurz mit Vollgas entkam, die erste Gasse war seine. Dort fuhr er in eine Nische und stellte den Motor ab. Und wartete. Er hoffte, dass die Hitzedämmung des Motorraums ausreichte um die Regierungstruppen zu täuschen. Nach 10 Minuten verlies er die Gasse und fuhr auf dem schnellsten Weg aus dem Gebiet der Eagles und zu seiner Garage.

„So fürs erste haben wir es geschafft. Eventuell wird sogar eine andere Gang dafür verantwortlich gemacht. Ich ändere nun schnell die Farbe des Fahrzeugs und in ca 10 Minuten machen wir uns auf zu meiner Werkstatt.

Malachi war etwas blass und antwortete nicht.
Doe wusch die Farbe mit dem Lösungsmittel ab. Dann fuhren sie in die Werkstatt. Dort begutachtete er die Reifen, sie hatten etwas gelitten durch die Kreise, außerdem würde er ne neue Lackierung benötigen. So brachte er Malachi erstmal in das angrenzende Bad und danach auf das Sofa.

"Ruht euch aus. Alles ist gut gelaufen!"

Doe machte sich an die Arbeit seine Lackschäden auszubessern.

Geändert von LordMordred (24-12-2003 um 01:51 Uhr).
  #38  
Alt 24-12-2003, 02:53
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Hier ist ADNN mit einer Sondermeldung.
In den frühen Morgenstunden wurde in einen Komplex der Firma U.T. Weapons Research aus dem Mars eingebrochen und dabei Gerät im Wert von mehreren australischen Dollar entwendet. Komplexleiter Dean Jarkson sprach von einer Katastrophe, die U.T.-Arbeit von Monaten zerstört hätte. Es sei ausserdem dadurch ein wichtiger Rüstungsvertrag mit der US-amerikanischen und britischen Regierung gefährdet. Dies könnte persönelle Konsequenzen nach sich ziehen so Dean. Die Polizei hat zur zeit keinerlei Erklärung wie die Diebe auf das schwerbewachte Gebiet vodringen konnten. Ein U.T.-Securitassprecher verweigerte auf Fragen bezüglich eines Fehlers im Sicherheitsystem eine Stellungnahme. Das Gelände wurde von schwerbewaffneten Sicherheitskräften von U.T.-Securitas gesichert, welche auch die Ausnahmegenehmigung zum Einsatz von Radpanzern hatten. Was für ein Gerät nun entwendet wurde, dazu verweigern die Verantwortlichen bisher jegliche Stellngnahme. Es ist aber davon auszugehen, dass dieser Diebstahl etwas mit den andauernden Unruhen in Rock Springs in Zusammenhang steht.
Kritiker bedrängen Bürgermeister Witina endlich die nationalgarde anzufordern. In einer ersten Stellungnahme zu dem nächtlichen Vorfall äußerte sich Witina so:
Er werde auch weiterhin sich nicht von seiner Entscheidung abbringen lassen, welche besagt, dass Rock Springs auch weiterhin truppenfrei bleiben werde. Er habe vollstes Vertrauen in die Polizei und sehe den Einsatz der Nationalgarde als ein falsches Zeichen an.
Soviel zu dem derzeitigen Stand der Dinge. Weitere Nachrichten erhalten sie zur vollen Stunde auf ADNN


Dean Jarkson wirkte zufrieden, der erste Teil seines Planes war erfolgreich abgeschlossen worden.Das achso wertvolle Gerät war entwendet worden und würde baldübergeben werden, dann würde auch die Falle zu schnappen. Er mußte sich sein Grinsen verkneifen, als er an das P-88 A dachte, das in Wirklichkeit ein teures Stück Schrott darstellte, dass sich als wertlos ergeben hatte. Nun, die Versicherung würdegut zahlen, ausserdem würde dies einen legitimen Grund liefern, ein paar Arbeiter zu entlassen. Der Sicherheitsdienst hatte gut mitgespielt, niemand war die veraltete Munition aufgefallen mit der geschossen worden. Er sah sich das Video von der Flucht des Diebes immer wieder an, sah wie die Geschosse abprallten, obwohl die Radpanzer sie mühelos hätten durchschlagen müssen. Nein, mit moderner Munition wäre der Dieb keine 5 Meter weit gekommen. Das einzige was ihn etwas störte, waren die demolierten Fahrzeuge von U.T. Securitas, aber das konnte er bei der Hauptzentrale von U.T. als Spesen abbuchen. Die Ranger sollten sowiso durch Hummer 5 ersetzt werden.
Heute war ein guter Tag gewesen, auch die Übernahme der Eagles Miliz durch die Söldner von U.T. Heavy Industries hatte perfekt geklappt. Aber noch war dies nur wenigen bekannt, man würde erst zu einem spätetren Zeitpunkt bekannt geben, dass es einen Führungswechsel hab. Jetzt sollten die Eagles ersteinmal in die Falle tappen und ihre Wut rauslassen, welche die Spreu vom Weizen trennen würde. Alles lief perfekt.
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Ich diene nur der Imperialen Flotte und dem Imperator
Die 1.Liga 08/09 steht an:
Eintracht Frankfurt vs Hamburger Sportverein 0:1
SGE, schafft man es die beste Saison seit 14 Jahren noch zu toppen? (Update im Jahr 2022: Ja, konnte man. Europopokalsieger und erstmalig in der Championsleague)

Geändert von m1a22 (24-12-2003 um 02:55 Uhr).
  #39  
Alt 24-12-2003, 21:34
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Doe kochte sich gerade einen Kaffee, als er die Nachricht über den Raub hörte. Er ging wieder zu seinem Wagen und sah sich die Dellen in der Panzerung an. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen:

- Wie kam es das sie so leicht rausgekommen waren? –

Er sah sich die Panzerung genauer an, das konnten maximal MG-Salven gewesen sein.

- Warum schossen Wachsoldaten eines Rüstungsunternehmen mit Projektil-MG’s auf jemanden der Ihnen so etwas wertvolles geklaut hat, wie es in den Nachrichten gesagt wurde? Warum haben die Schützenpanzer nicht ihre großen Waffen eingesetzt? Sollten sie gar entkommen? –

Er suchte nach Durchschüssen der äusseren Panzerung, doch er fand keine. Doe besserte seine Panzerung aus, als Dean, Screw und Hammer auftauchten.

“Guten Morgen Jungs, Na wie ist es heute Nacht gelaufen?“

„Nach Plan. Wir haben den Van gebührend empfangen, in einer Seitenstrasse haben wir den Van zu einem Nudelsieb umgestaltet. Sie hatten keine Zeit zu reagieren. Wir haben den Van noch heute Nacht an ihrer Grenze abgestellt und die Waffen, die Sie dabei hatten konfiziert. Es waren 5 MG’s darunter.“

„Na dann war es ja ein voller Erfolg. So und nun an die Arbeit ihr könnt den Jeep schon mal soweit fertig machen, ich mach seine Panzerung heute Nachmittag.“


Doe war heute nicht sehr gesprächig, da er schon lang wach war und nicht viel geschlafen hat. Während er noch den Rest an seiner Panzerung reparierte grübelte er weiter wie das gestern gelaufen ist.

Geändert von LordMordred (24-12-2003 um 21:55 Uhr).
  #40  
Alt 25-12-2003, 04:19
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Paganini saß im Schneidersitz auf seinem Bett. Das Zimmer war fast vollkommen abgedunkelt, nur zwei Kerzen auf einem altmodischen Kerzenhalter spendeten ein fahles Licht. Neben ihm auf seinem Bett lag sein Geigenkasten, er war geschlossen. Paganini war offensichtlich nervös. Er rieb sich unruhig die Hände, trommelte mit den Fingern auf seinen Oberschenkeln herum und blickte unsicher im Zimmer umher.

Scheiße! Scheiße! Scheiße! Verdammt!!

Er war so außer sich vor Frust, er verspürte den Drang sich die Zähne auszureißen. Wieso? Wieso hatte er nicht einfach auf Nummer sicher gehen können und den Datenchip vorher ausprobieren können?!

Aber NEIN! Wir müssen ja unbedingt den Informanten abknallen.

Er schlug mit aller Kraft auf den Nachttisch neben dem Bett, so dass dieser ein erschöpftes Ächzen von sich gab und ein stechender Schmerz durch seine Hand fuhr. Sein kleiner und sein Ringfinger waren ausgerenkt. Unter Schmerzen renkte er sie wieder ein... diese Lektion in Schmerz war genug für diese Nacht. Er beruhigte sich langsam wieder. Als sein Blick auf den Datenchip fiel, den er dem Informanten abgenommen hat, drohte seine Frustration wieder zu anzusteigen. Natürlich war der Datenchip kodiert und so modifiziert, dass man ihn nur mit der Hilfe des Informanten abspielen konnte, der Mann war ja nicht dumm gewesen. Das hätte ihm einfallen müssen, insbesondere da er sich so perfekt vorbereitet gefühlt hatte. Nun ja, das war ein Rückschlag, einer den er verkraften musste. Es würde wahrscheinlich nicht der letzte sein... er musste sich darauf einstellen, so schwer es war. Er war inzwischen wieder fast vollkommen ruhig.
Seine imemr noch schmerzende rechte Hand strich über das glatte Holz des Geigenkastens. So wunderschön. Er öffnete ihn und blickte hinein.

Irgendwann... im Augenblick meiner Rache... dann wenn mein Triumph am größten sein würde, wirst du zum Zuge kommen, mein Liebstes.

Er Schloss den Geigenkasten wieder. Dann griff er nach dem Datenchip, ließ ihn ein wenig zwischen den Fingern seiner linken hand herumwandern. Ein resigniertes Lächeln umspielte seine Lippen. Dann legte er den Chip auf das Nachtkästchen neben dem Bett. Er hatte Hunger. Auf einem kleinen Tisch unweit vom Bett entfernt war in einer Kupferschüssel etwas Obst, das er am Nachmittag gekauft hatte. Er aß ein paar Bananen und trank dazu irgend einen stark alkoholischen "einheimischen" Schnaps, den er in einer Bar gekauft hatte. Dann legte er sich in sein Bett und schlief ein. Er hatte einen sehr schönen Traum... er konnte isch später nicht an den Inhalt erinnern, nur an die Musik... die wundervolle, himmlische Musik.
  #41  
Alt 25-12-2003, 13:54
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Lars saß in seinem Motelzimmer auf dem Bett, und studierte die Notizen, die sein Auftraggeber ihm hatte zukommen lassen, ein weiteres mal.

Jason Walker war der Name des Informanten, über den er etwas herausfinden sollte. Er wusste zwar beim besten Willen nicht, was der Chef von ihm wollte, wenn er ihn gefunden hatte, aber erstmal musste er sich sowieso darum kümmern, ihn ÜBERHAUPT zu finden. Er brauchte Hilfe... ortskundige Hilfe. Sein Ziel war wohl auch mit den Gangkreisen vertraut gewesen, also würde er wohl da anfangen zu suchen... bei den zwei bekanntesten Gangs der Stadt. Außerdem... wenn es schon zu unruhen kam, würde ein wenig Panzerung seinem Porsche sicherlich gut zu gesicht stehen... und wenn sie schon dabei waren... der Motor war auch nicht mehr das gelbe vom Ei... einfach zu schwach für den entsprechenden Fahrstil, den sein Besitzer sich mit der Zeit angewöhnt hatte. Er blickte nochmal auf seine Notizen, suchte sich eine Bar aus, und machte sich auf den Weg dorthin. Dort würde er vielleicht jemanden treffen, der ihm weiterhelfen konnte. Der Mann musste hier eine Art Legende sein... John Doe. Vielleicht war er die richtige Adresse.

Er stand auf, griff nach seinem Wagenschlüssel, nach seiner 9mm und seinem Mantel, verließ das Motel, schloss ab, und stieg in den Wagen. James' Bar... da musste er hin. Er startete den Motor, und ergötzte sich an dem dröhnenden Sound, den der V8 Biturbo von sich gab... dank den 4 Endrohren war das Teil im Klang wirklich herrlich... aber die Leistung? Naja. Vielleicht konnte ihm Doe auch da weiterhelfen. Er fuhr los
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  #42  
Alt 25-12-2003, 14:53
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Die Umstruckturierung der Eagles sollte vom ersten Moment an we ein Paukenschlag wirken. Nachdem jetzt bereits ein Großteil der alten Leibwächtergarde aus dem Weg geräumt war (die Polizei hatte erst von wenigen Stunden einen zerschossenen Eagleswagen abtransportiert), konnte man mit den großen Umwälzungen beginnen. Doch noch immer hielten die U.T.-Söldner bzw. man mußte schon von Soldaten sprechen den Führungswechsel geheim. Mittels eines komplexen Hierachiesystems wurden die Milizionäre im Ungewissen gelassen, erst mußte die Umprogrammierung erfolgen. Doch man konnte schon jetzt bemerken, dass ein anderer Wind wehte. Die Ausbildung und die Disziplin wurden von heut auf morgen drastisch verändert, das lasche bisherige Vorgehen ohne zu zögern über Board geworfen. Gleichzeitig begannen die Hintermänner Propaganda und andere Werbemittel einzusetzen, um neue Jünger zu rekrutieren. Zun diesem anderen Werbemitteln gehörten vor allem Drohungen und Sabotageakte, welche die Stimmung aufheizten. Das Viertel wurde immer wieder von Stromausfällen und Strassenkriminialität erschüttert. Die Polizei war machtlos dagegen, viel zu verstreut waren die Ereignisse, obschon meist nur auf das Western Desert Viertel, wie das Eagles-Territorium in Wirklichkeit hieß beschränkt. Aber auch die neuen Herren hielten die Bandenrivalität weite hoch, aber nicht aus machtpolitischen gründen, sondern da sie ein Feindbild benötigten gegen die sie vor allen junge Menschen aufhetzen konnten. Mit brutaler Präzision gingen sie gegen alle möglichen Banden vor, zumal sie wussten, das Widerstand nur im geringen Maß erfolgen konnte. Seit U.T. selbst die Kontrolle über die Miliz übernommen hatte liefen die Waffen-und Materiallieferungen weitaus besser und regelmässiger. Auch schweres Gerät war nun hereingeschmuggelt worden, obwohl die Polizei ihre Kontrollen verstärkt hatte. Aus diesem Grund hatte die neue Führung ihre Lager- und Ausbildungstätten auf ein anderes Gebiet verlegt, getarnt als U.T. Heavy Industries Aussenstelle. Selbst dem eigenen Fussvolk wurde diese Information vorenthalten.
Heute war wieder eine Aktion geplant, wieder gegen den Lieblingsfeind der Eagles, den Shadows, doch zum ersten Mal wurde ein solcher Einsatz von Profis geplant, vorbereitet und geleitet. Nicht mehr Hau-drauf, sondern vollkommene Präzision und Disziplin herrschte vor. Vor allem die jungen Mitglieder sollten sich heute bewähren. Aber die neuen Herren würden auch darauf achten, dass der zu erwartende Schaden im erträglichen bleiben würde, schlieslich hatte ihr Arbeitgeber noch einiges mit den Shadows geplant. Erst Planungsspiele und Verträge wurden von U.T. bereits vorbereitet, aber noch war die Zeit nicht reif dafür, in Verhandlungen zu treten. Es war bereits Dunkel, als das Kommandos sich in das Shadowgebiet begab. Die alten Eagles waren tot, es leben die neuen.
  #43  
Alt 25-12-2003, 17:18
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Nils drehte sich langsam um. Es hatte alles den Anschein, als würde es wieder so eine "normale" Schlägerei geben, bei der er eingreifen müsste. Doch als er sich ganz dem Geschehen zugewendet hatte, fuhr seine Hand unwillkürlich richtung Gürtel, und tastete nach der Pistole.
Vier Männer standen sich gegenüber, die Menge hatte einen Kreis gebildet, und starrte mit weit geöffneten Augen auf die Szenerie. Alle vier hatten ein Messer in der Hand, sie mussten es reingeschmuggelt haben. Zwei der Typen trugen Halstücher um den Kopf, die anderen beiden waren nicht besonders auffällig gekleidet, jedoch einheitlich, sie gehöhrten offenbar zusammen. Da erblickte Nils etwas, was ihn etwas nervös werden ließ. Vier Mann, na gut, die hätte er geschafft... aber einige der umstehenden, die überhaupt nicht geschockt aussahen, ähnelten jeweils einem der Männer mit den Messern, was das Outfit anbetraf.
Dann ging alles sehr schnell. Ein Halstuchträger aus der Menge zückte ebenfalls sein Messer und stürmte los. Daraufhin wurde es wieder laut. Alle unbeteiligten flüchteten in Panik zur Treppe. Die beiden Gruppen jedoch fingen an zu kämpfen. Nils musste handeln. Er ergriff seinen Kommunikator, der ihn und seine Kollegen verband und sprach hinein.
MICHI, ANDI! Kommt sofort in die Disco! SCHNELL!
Er lies den Kommunikator in seiner Tasche verschwinden, und zog die Pistole. Die Männer, es waren ungefär sechs auf beiden Seiten, waren allesamt in Kämpfe verwickelt, einige waren bereits mehr oder weniger schwer verletzt.
HEY!!!
Nils richtete seine Waffe auf die Kämpfenden. Die Musik war inzwischen aus, und auf einmal war es vollkommen still. Alle blickten auf die Waffe. Schritte eilten die Treppe herunter, und Michi und Andi tauchten mit gezogener Waffe auf.
Was ist hier los?
Die blicke der beteiligten wendeten sich auf Andi. Eine Weile geschah garnichts. Dann schrie plötzlich ein Halstuchträger auf, und sackte zu Boden. Sein Gegner hatte den Moment der Unachtsamkeit genutzt. Es ging wieder los, das Chaos brach erneut aus. Wieder gingen die Männer aufeinander los. Die drei Sicherheitsleute wussten nicht, wie sie reagieren sollten.
AUFHÖHREN!!!
Es half nichts. Nils ging zu den beiden Anderen.
Hört zu! Michi, ruf die Polizei, allein sind wir machtlos. Schnell, bevor die sich alle abmurksen!
Michi verschwand. Einer der Kämpfenden sah das, und wandte sich von seinem Gegner ab. Er rannte ebenfalls zur Treppe. Nils und Andi waren kurz verblüfft. Dann jedoch, als auch noch sein Gegner an ihnen vorbei rannte, ergriffen sie die Verfolgung.
DU DEN MIT DEM HALSTUCH!
Andi war schneller oben. Er erblickte sein Ziel, nahm einen Stuhl, von der Pistole wollte er keinen Gebrauch machen, und warf ihn in die Richtung des Halstuchträgers. Dieser stolperte über den Stuhl, und Andi rannte zu ihm hin. Nils war bereits an ihm vorbei. Sein Ziel stürmte die Treppe hinauf.
STEHENBLEIBEN!!!
Er reagierte nich. Nils ereichte die letzten Stufen der Treppe, die er auf einen Satz nehmen wollte. An der letzten Stufe blieb er jedoch knapp hängen, und verlor seine Waffe aus der Hand, die daraufhin das Geländer hinunterfiel.
Er richtete sich wieder auf, und rannte weiter. Er hatte trotz des Sturzes nicht viel auf seine Zielperson verloren. Diese war unterwegs zum Büro seines Chefs. An der Tür angekommen, blieb er stehen und machte sie auf, was ihn Zeit kostete, den die Tür klemmte ein wenig. Als er das Büro des Chefs betrat, war Nils bereits hinter ihm. Der Verfolgte drehte sich um, doch er konnte nicht mehr reagieren. Mit einem heftigen Schlag aus vollem Lauf ins Gesicht streckte Nils ihn nieder. Er nahm dem auf dem Boden liegenden das Messer ab und wandte sich seinem Chef zu. Diesem konnte man Schrecken und Erleichterung gleichermaßen ansehen.
Ich... ich muss dir etwas erzählen...
Draußen ertönten die Sirenen mehrerer Polizeiautos.
  #44  
Alt 26-12-2003, 01:41
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Seit nunmehr 2Wochen kontrollierte O`Neil tagtäglich tausende von Ein- und Ausreisenden. Doch mit Ausnahme von einer kleineren Messerstecherei mit einem Drogendealer und ein paar kleine, illegale Waffen war es eine geruhsame und langweilige Ziet gewesen, fast so ein absitzen der Zeit, wie in der Kaserne daheim auf der Erde.

Geändert von ONeil (26-12-2003 um 01:43 Uhr).
  #45  
Alt 26-12-2003, 19:11
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Es war gegen Nachmittag, als Doe mit den Ausbesserungen an seinem Geländewagen fertig war. Von seinem Gast hatte er noch nichts gehört. - Na wer weiß wie lange er vorher nicht geschlafen hatte – dachte sich Doe. Dean und die anderen waren schon fast fertig den Jeep umzurüsten. Die Front war schon gepanzert. Er sah sich das Werk der drei an und nickte zufrieden:

“Na das sieht doch schon sehr gut aus, Smith sollte die nächste Stunde hier vorbeikommen mit einem Van, stellt den Jeep über die Grube und macht euch daran bei dem Van das Fahrwerk zu tauschen und spannt die Federn so weit wie nur möglich vor, der Van muss besonders viel Gewicht tragen.“

„Ja machen wir, gehst du weg?“

„Ja, ich will was essen außerdem müssen meine Hundchen raus. Also wir sehen uns so ca. in 2 Std. Ach und wenn mein Gast aufwachen sollte, ich bin bei James. Lasst ihn aber schlafen er hatte eine anstrengende Nacht!“


So fuhr John mit seinen beiden Hunden in den Park und danach zu James. Er sass gerade bei einem Bier und einem deftigen Abendbrot, als er MG-Salven hier in der Nähe hörte, er verschluckte sich fast an seiner Breze. Er sprang auf trank noch den Rest von seinem Bier aus und rannte nach draussen. Da war es wieder, aus der Richtung vom HQ der Shadows. Er sprang in seinen Wagen und wendete den Wagen unter quietschenden und rauchenden Hinterreifen. Es dauerte keine Fünf Minuten bis zum HQ, er sah nur noch zwei gepanzerte Wagen verschwinden. Es lagen zwei Eagles in einer Blutlache vor dem HQ, er stieg aus die Türen standen offen. Als er ins HQ gehen wollte kamen 2 Motorräder und ein Sportwagen an. John zog seine Schrotflinte und steckte sie erleichtert weg als er sah das es Shadows waren. Sie stiegen ab und fragten:

“Was ist denn hier passiert?“

„Keine Ahnung bin auch erst hier angekommen, aber es scheinen die Eagles gewesen zu sein“


Dabei deutete er auf die zwei Leichen zu seinen Füßen.

“Aber diesmal waren sie mit gepanzerten Fahrzeugen hier und ich war innerhalb von fünf Minuten hier, daraus schliess ich, dass es sehr schnell ging. Lasst uns mal schauen was noch zu retten ist.“

Sie gingen mit gezogenen Waffen ins HQ. Hier sah es aus wie auf einem Schlachtfeld. Alle Fahrzeuge bis auf ein Van, den John schon vor geraumer Zeit mal gepanzert hatte, die im HQ standen waren zerschossen und nicht mehr fahrtüchtig. Es lagen hier 10 Shadows in den verschiedensten Ecken der Halle. – Warum waren sie so verteilt? Die Eagles müssen gleichzeitig von allen Richtungen in die Halle eingedrungen sein alles erledigt haben und genauso schnell wieder verschwunden sein. Das war nicht die Handschrift der Eagles aber die paar Leichen die rumlagen sahen danach aus? – Doe drehte sich zu den anderen um.

“Sehr komisch, irgendetwas stimmt nicht. Egal darüber kann sich Wolf den Kopf zerbrechen, aber die Leichen müssen weg. Packt die ganzen Eagle-Kadaver und verfrachtet sie mit dem Van irgendwo hin wo sie nicht stören. Ich schau mal ob vielleicht einer von Euch überlebt hat.“
„Sollten wir nicht alle schauen?“

„Nein, die Leichen müssen weg, bevor die Cops sie sehen. Die Cops sind sowieso schon viel zu oft hier in der Gegend.“


Er ging von einem Shadow zum anderen, drei davon waren regelrecht mit einem Genickschuss in der Mitte des HQ hingerichtet worden. Ein jüngerer hatte überlebt, er hatte sich angeschossen in den Van gerettet. Es trafen noch mehr Shadows ein. Unter anderen Doc Holiday, er hatte eine Ausbildung als Sanitäter und mittlerweile hatte er genügend erfahrung um Arzt zu sein. Er kümmerte sich um den Jungen es war eine Fleischwunde doch er hatte viel Blut verloren. Das bisschen was er erzählte, war grausam, es waren 30 Leute die von allen vier Seiten gleichzeitig eingedrungen waren, und die 10 Shadows beinahe noch beim Laden niedergemetzelt hatten. Er selber sei noch nicht mal an seine Waffe gekommen, der einzige der 4 Eagles erwischt hatte war Torro, doch er wurde kurz darauf von zwei Salven aus MG’s niedergestreckt. Und die drei in der Mitte, denen ging es wie dem Jungen, sie kamen erst gar nicht an Ihre Waffen und wurden in der Mitte hingerichtet. Dann zerschossen sie die Fahrzeuge und sind wieder abgehauen. Doe und die restlichen Shadows begruben die gefallenen in dem Garten dahinter. Es war schon später Abend als sie damit fertig waren, Doe fuhr in seine Werkstatt, dort berichtete er es den drei anderen, die sich bereits an den Van zu schaffen machten. Sie waren am Boden zerstört, darum schickte er sie schon vor zu James, denn dort würde noch heute Nacht eine Abschiedsfeier für die Gefallenen geben. Doe sah sich an, er war von oben bis unten mit Blut verschmiert. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Es übermannte ihn der pure Hass und die Machtlosigkeit tat den Rest dazu. Es aktivierte sich sein Comlink:

“JA!“

„Hi ich bin es James.“

„Was gibt’s?“

„Hier ist ein junger Kerl relativ nobel angezogen. Er fragt nach dir.“

„Ich bin nicht zu sprechen! Frühestens in einer Stunde, wenn ich zum Abschied feiern komme.“

„Wieviele?“

„9 Leute.“

„Das sind ja fast die Hälfte!“

„Ja, und es kann nichts getan werden, um sie zu rächen. Wir haben zu wenig Informationen und zu wenig Leute, außerdem scheinen die Eagles jetzt besser organisiert zu sein, das wäre reiner Selbstmord.“

„Was soll ich nun dem Herren hier mitteilen? Später kann er hier nicht sein. Das wäre keine gute Idee!“

„Stimmt später sollte keiner ausser uns beiden und den Shadows die Kneipe besuchen. Ok, ich muss mich umziehen und Duschen, dann komm ich.“


Er säuberte sich zog einen Anzug an, sah nach Malachi. Er schlief immer noch. John legte im ein Schreiben hin, in dem stand, dass er in James Kneipe sei und er doch nachkommen möchte. An den Hunden solle er einfach vorbeigehen, auf keinen Fall zu ihnen hingehen. So machte er sich auf den Weg.
Er kam bei James an, lies sich ein Bier kommen und setzte sich zu dem Fremden:

“Doe mein Name, sie haben mich gesucht?“

„Ja!“

„Was kann ich für Sie tun?“


Doe musterte sein gegenüber als er auf die Anwort wartete.

Geändert von LordMordred (26-12-2003 um 19:26 Uhr).
  #46  
Alt 27-12-2003, 10:42
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Herodot ging an Bord des Schiffs und ließ die letzten Stunden noch einmal vor seinem geistigen Auge ablaufen. Er wusste nicht so Recht was er von den Geschehnissen halten sollte. Warum sollte sein erster Auftrag so heikel sein? Er wurde gerade erst zum Diplomaten gemacht und schon wird er in eine Krisenregion geschickt? Gab es wirklich keinen anderen, möglicherweise erfahreneren, der diese Aufgabe übernehmen könnte?

Seine Gedanken wurden unterbrochen. Der Anblick des Innenraums des Schiffs war nicht sehr verlockend und wenig ermutigend. Eine schwache blaue Beleuchtung verlieh dem Raum eine unwirtliche Erscheinung. Haufenweise Kisten befanden sich in den markierten Bereichen. Die Crew des Schiffes war noch mit dem Transfer der Waren beschäftigt.
Ein Mann mittleren Alters mit einem freundlichen Gesicht kam auf ihn zu.

„Sie müssen unser Passagier sein.“
„Ja, das stimmt.“
„Na dann. Bitte lassen Sie sich nicht täuschen, das hier sind nur die Frachtdecks.
Unsere Unterkünfte sind da schon komfortabler.
Ich bin der Bootsmann, nennen sie mich einfach James.“

Herodot wurde zu seinem Zimmer geführt, welches zwar schon weit gemütlicher war aber dennoch ziemlich karg wirkte. Er begann sich ein wenig häuslich einzurichten. Diese hatte er schnell erledigt und ließ sich auf sein Bett fallen, eigentlich wollte er wieder ein wenig nachdenken aber er wurde wieder unterbrochen: Die Triebwerke wurden angelassen. Auch wenn Herodot sich kaum mit Raumschiffen auskennt, so konnte er einige Sachen doch zuordnen: Das zischen der Rampen die vom Schiff abgekoppelt werden, die Treibstoffpumpen, die eine komtinuirliche Vibration verursachten, und schließlich das vorwärmen der Triebwerke. Deutlich zu hören war nun wie die Triebwerke hochgefahren wurden. Die Rampe hob die Nase des Schiffes ein wenig an. Aus Platzmangel hatte man auf einen großen Raumhafen verzichtet, sondern ähnliche Systeme wie bei den Flugzeugträgern des 20. Jahrhunderts installiert. Das etwa 50m lange Schiff wurde also auf eine Rampe von 300m Länge gestellt, diese wurde in einem Winkel von 10 Grad angehoben. Die Triebwerke waren schon ziemlich weit hochgefahren, Vibrationen schüttelten das Schiff. Aus seiner Luke konnte Herodot erkennen wie sich einige Lackpartikel lösten, was ihn nicht beunruhigte, da das Schiff sehr stabil wirkte. Das Katapult wurde ausgelöst und eine wahnsinnige Beschleunigung setzte ein. Von 0 auf 500 km/h auf 300m. Das war schon enorm.
Das Schiff erhob sich und schon bald wurde der Himmel schwarz………….
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  #47  
Alt 28-12-2003, 00:20
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Malachi erwachte aus unruhigem Schlaf.

Wach.
Keine Sonne, eingekerkert in Wänden aus Stahl.
Kein Schlaf, keine Träume.
Furcht.
Realität.
Geblendet vom Dunkel.
Eklige, abstossende, ranzige Dunkelheit.
Diese verdammten Monstrositäten kennen ihn nicht, meinen NAMEN!!!

Er war wach. Keine stählernen Wände. Er lag auf einer Couch. Langsam, so wie ein alter wurm, kroch seine Erinnerung hoch. Das Gebüsch, der Zaun, das Fenster.
Der Wachmann.
Noch immer hielt er die Waffe umklammert. Das war es? Dafür starb ein Mensch? Für etwas, das noch mehr Menschen töten würde?

Malachi legte die Waffe neben sich und stand langsam auf. Es fühlte sich an, als würden seine Glieder auf Gummi bestehen, er taumelte etwas. Vor ihm auf dem Tisch lag ein Zettel von Doe.
Malachi las den Zettel.
Er sah gedankenverloren nach unten, dann nahm er eine einzelne Schrotpatrone aus seiner Tasche aund legte sie auf das Blatt. Darunter schrieb er in seiner unbeholfenen Handschrift "Für Glück."
Er überlegte kurz und fügte hinzu "Ich werde dich finden. Ich werde dir danken." Malachi setzte seinen Namen darunter und nahm sich den Mantel, der an einem Kleiderhaken an der Wand hing. Er würde ihn zurückbringen.

Dann verschwand er mit dem Gewehr durch das Fenster, rollte sich auf dem Boden ab und ging, die Waffe unter seinem Mantel verborgen, zurück in sein Hotel. Was er jetzt brauchte, war erst einmal etwas zu essen, dann ein gutes Getränk.
Limonade.

Malachi setzte sich auf sein Bett und ging daran, das Splittergewehr auseinanderzunehmen, so wie es übergeben werden sollte.
Ihm kam gar nicht in den Sinn zu fragen, warum sein Kontaktmann einen kompletten Bauplan der Waffe besessen hatte.
  #48  
Alt 28-12-2003, 13:38
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Die Bandenmitglieder wurden festgenommen. Die Polizei stellte noch einige Fragen bezüglich des Ablaufes der Ereignisse und als das Lokal mit Ausnahme der Mitarbeiter leer war, machten diese sich daran, aufzuräumen. Der Chef kam auf Nils zu, nickte kurz und gab ihm somit zu verstehen, dass er ihm folgen sollte. Die beiden gingen in das Büro des Chefs.
Setzt dich doch. Seine Stimme klang matt und ermüdet. Eine Weile blickte er gedankenverloren an Nils vorbei. Der räusperte sich.
Entschuldige. Also, nun weisst du, warum ich auf die Pistolen bestand.

Ja, doch woher wussten sie von sowas?

Die Lage war schon seit längerem unruhig und es verschärfte sich mehr und mehr.

Doch warum sollten sie in unserer Disco mehr als üblich randalieren?

Ein Konflikt zwischen zwei Banden kann immer und überall eskalieren. Doch das heute Abend war kein Zufall.

Wollten die was bestimmtes?

Nein, die nicht. Banden agieren meist nur ziellos, um sich irgendwie durchzuschlagen, oder andere Banden zu bekämpfen, jedenfalls Banden, wie die heutigen.

Das heisst... sie hatten Auftraggeber?

Ja. Jedenfalls die eine Bande, die ohne Halstücher. Sie wissen jedoch nichts über ihren Auftraggeber, also werden wir nichts aus ihnen herausbekommen. Es interessiert solche Banden nicht, für wen sie Arbeiten, nur für was, und das ist Geld.

Du sagtest, die Bande ohne Halstücher wollte etwas, warum war dann die andere Bande auch hier?

Die mussten Wind davon bekommen haben, dass ihre Feinde diesen Abend sich hier aufhalten würden. Solch eine Gelegenheit nutzen die natürlich. Banden-internes... kümmert uns nicht.

Was kümmert uns dann?

Warum diese Bande hier war, warum gerade ich?

Genau.

Das kann ich dir sagen. Der Auftraggeber dieser Kleinkrimnellen sind die sogenannten "großen Fische". Große Banden, stark bewaffnet, mit finanziellen Befürwortern. Ihr Gegenspieler, neben anderen Gangs, die Polizei, Gesetzteshüter. Jetzt fragst du dich immer noch, was hab ich damit am Hut.

Er stand auf und blickte aus dem Fenster.

Ich, ich verabscheue diese kriminellen Hunde. Deshalb unterstütze ich mit meinen, nicht gerade beschränkten finanziellen Mitteln, den Schutz der Gesetzte. Ich hab einiges für den Schutz in dieser Gegend getan.

Was den Gangs natürlich ein Dorn im Auge ist.

Ja. Jetzt verstehst dus, oder?

Er nickte.

So, und was jetzt?

Ich werde noch einige Sicherheitsleute mehr engagieren, auch deshalb, damit sich die Besucher sicherer fühlen.

Er setzte dich wieder.

Neu Stuttgart mag ein unruhiger Ort sein. Doch das ist garnichts im Vergleich zu Rock Springs.

Ich hab davon gehöhrt.

In Rock Springs sitzt mein Halbbruder. Er betreibt dort ein Persohnenschutz-Unternehmen, dass in solchen Tagen mehr als gefragt ist.

Und ich soll...?

Ja, ich halte es für besser, wenn du dorthin gehst. Ich habe zu meinem Halbbruder ein sehr gutes Verhältnis, ich habe versprochen, ihn zu unterstützen, wo ich kann. Er braucht Leute wie dich dort mehr als ich hier. Andi und Michael werden mit noch ein paar anderen Sicherheitsleuten hier schon für Ordnung sorgen.

Und warum sollte ich Neu-Stuttgart verlassen, meine Freunde...

Mein Bruder bezahlt besser als ich. Dein Einkommen dort wird um einiges höher sein als jetzt.


Dafür aber auch das Berufsrisiko.

Natürlich. Ich kann dich zu nichts zwingen, überleg es dir. Geh erstmal nach Hause und schlaf darüber.

Sie standen auf. Nils verabschiedete sich und ging nach unten. Andi wartete schon.

Na, was gabs denn noch wichtiges zu besprechen?

Erzähl ich dir Morgen, lass uns fahren.
  #49  
Alt 28-12-2003, 15:00
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Nach kurzer Stille antwortete Lars

„ Ich suche Jason Walker und glaube Sie können mir dabei helfen.“

„Nein, mein Herr da bin ich wohl der falsche Ansprechpartner. Ich bin John Doe und ich kenne keine Namen.“

„Er war aber mit den Bandenkreisen vertraut ihr müsst ihn doch kennen?“

„Mein Herr ich kenne keine Namen. Und meine Sorgen sind derzeit bestimmt keine verschwundenen Leute, die ich nicht kannte. Anfang der Woche wurde meine Werkstatt in die Luft gejagt. Die Gang dieses Viertels wird in einen Krieg hineingezogen, den Sie so nicht gewinnen kann und ich steh mittendrin. Also wenn das alles war, was ihr von mir wolltet, muss ich sie leider enttäuschen.“

„Nein, nicht alles aber das wichtigste für mich. Doch ich bräuchte auch eure Hilfe in Bezug auf meinen Wagen.“

„Ah, dabei kann ich Ihnen schon eher helfen, doch derzeit hab ich nicht viel Zeit noch große Aufträge anzunehmen, doch was kann ich denn für ihr Fahrzeug tun?“

„Ich bräuchte eine Panzerung und der Motor müsste überholt werden!“

„Das mit der Panzerung muss ich leider ablehnen, zumindest zu diesem Zeitpunkt. Dafür bräuchte ich 4 Wochen, den Motor schau ich mir gern morgen an. Das würde ca. 1000 Dollars kosten.“


Es kamen die ersten Shadows in die Bar. Und sahen zu John.

“So ich muss sie jetzt bitten zu gehen, zu ihrer eigenen Sicherheit. Wenn ich ihren Wagen mir ansehen soll, kommen sie morgen gegen 1100 hier in die Bar, ich werde hier sein.“

Dabei komplementierte er Lars aus der Bar. Vor der Bar standen schon die restlichen Shadows. Und bereiteten die Wagen für den Umzug durch das Viertel vor. Alle Wagen bekamen Schwarze Scherpen.
20 Minuten später startete der Wagencorso. Es wurde durch jede Straße des Viertels gefahren und in jeder Strasse wurden 9 Salutschüsse abgegeben und auf das Wohl der Gefallenen getrunken. Nach einer Stunde kamen sie wieder bei James an, dort wurde dann im Gedenken an die 9 weitergefeiert. Die ganze Kneipe wurde nur von 9 Kerzen erleuchtet und die Wände waren mit schwarzen Stoff verhängt. Als die Kerzen runtergebrannt waren, wurde die Trauerfeier aufgelöst.

Geändert von Der_Mosch (28-12-2003 um 15:17 Uhr).
  #50  
Alt 28-12-2003, 15:22
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Elf Uhr dreissig. Es war stockdunkel hier draussen, und kalt noch dazu. Aber wenn Malachi an den Rest seines Auftrages zurückdachte, würde das hier wohl der angenehmste Teil werden.
Er hielt einen Koffer in seiner Hand.
Malachi wippte ein wenig, um die Kälte aus seinem Körper zu vertreiben. Hoffentlich würde sich seine Kontaktleute bald zeigen.... er war allerdings selber Schuld, er war schliesslich eine halbe Stunde zu früh da, beflügelt von dem Wunsch, endlich alles über die Bühne gebracht zu haben.

Da zuckte Malachi zusammen. Hatte er da etwas gehört? Schritte? Er duckte sich etwas in eine dunkle Ecke und versteckte den Koffer hinter sich, bereit zur Flucht....
  #51  
Alt 28-12-2003, 16:40
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Dean Jarkson saß in seinem Büro und wirkte sehr nachdenklich. Das Eagle Fussvolk hätte beinahe seine Pläne bezüglich den Shadows zunicht gemacht. Nur das Eingreifen der U.T.-Söldner hatte die Auslöschung verhindert. Vorhin hatte er erst mit den neuen Führung telephoniert und alle Aktionen gegenüber den Shadows verboten. Er mußte nun früher als geplant handeln, oder es würde keine Shadowterrorgruppe geben.

Sam stand wieder Gewehr bei Fuß, um neue Anweisungen zu erhalten. Er mußte nicht lange darauf warten.

"Sam, ich habe wieder einen Auftrag für dich, aber diesmal gehts zu den Shadows."

"Zu den Shadows Sir?" fragte Sam verwundert.

"Ja, ich weiß es kommt früher als erwartet, aber wir müssen jetzt handeln. Also ich will dass du diesen Mann hier aufsuchst"
Dean zeigte ein Foto des Betreffenden.

Sam schwieg mit fragendem Blick.

"Das ist John Doe, ein Mechaniker im Canal Bezirk. Miese Gegend, passend zu den Shadows. Vor kurzem haben die Eagles seiner Hütte das Dach weggeblasen. Das sollten wir nutzen. Finde diesen Mann und werbe ihn an, inoffiziel natürlich. Sag ihm, wenn er für uns arbeitet, machen wir ihn zum Führer der Shadows, unstützen ihn matieriel und finanziel und schützen ihn vor den Eagles. das einzige was wir verlangen ist, dass er die Shadows ausbaut und gegen den Staat vorgeht. Wenn er ablehnt, dann tu so als ob du das akzeptiertst, aber hetz ihm und seiner Brut solange den Staat auf den Hals bis er klein beigibt. Hast du das verstanden?"

"ja, Chef." erwiederte Sam mit leichter Unsicherheit. Ihm war klar, dass dieser Auftrag lebensgefährlich war und seinem Chef es nicht interessierte ob er zurückkam. ihn interessierte nur, was U.T. oder besser den Präsidenten von U.T. in der Zentrale in NYC interessierte.

Nachdem Sam verschwunden war, blickt Dean auf die Uhr. Es war spät, bald würde die Polizei einen Höllentrubel verursachen. Die U.T.-Söldner hatten einen der Eagle-Zellen in der Stadtmitte für den Waffendeal auserkoren. Junge fanatische Menschen, die Festnahme würde den Hass der gesamten Miliz und ihrer Sympatisanten stärken. Dann endlich würden sie der neuen Führung bedingungslos folgen.

Auch die Polizei war nicht untätig gewesen, ihre V-Leute hatten sie über alles informiert. Es würde einer der größen Einsätze in der Geschichte der Stadt werden. SEK-Teams, Hubschrauber, eine ganze Legion von Ordnungshütern stand bereit.
  #52  
Alt 28-12-2003, 19:45
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Paganini war wieder guter Dinge. Einige Tage waren vergangen, er hatte ein wenig herumgefragt und einen Informationsspezialisten gefunden, der in der Lage gewesen war, die Codes zu knacken und die Informationen auf dem Chip zugänglich zu machen. So wusste Paganini nun endlich wo sich der Erste aufhielt. Er war natürlich kein Dummkopf, hatte sein Geld gut angelegt und war ein recht wohlhabender Mann geworden. Hatte sogar sein eigenes Luxus-Penthouse im Nobelviertel... soweit man bei einem Moloch wie Red Mountain von Nobelvierteln reden konnte. Jean-Jacques LeFey, so nannte er sich jetzt... dieser dreckige Verräter. Bald würde er seine gerechte Strafe erhalten. Bald! Paganini blieb vor einer Eingangstür stehen. Nicht bald... JETZT! Seine Waffe deponierte er hinter einer Mülltonne in einer Seitenstraße. Dann steckte er sich eine kleine unscheinbare Kapsel in den Mund und ging ins Gebäude. Nach einigen Sicherheitsüberprüfungen kam er zur LeFeys Sekretärin.

"Wen darf ich melden?"

"Monsieur Niccoló. Ich habe einen Termin."

"Einen Moment bitte." Sie betätigte eine Taste auf ihrem Schreibtisch. "Monsieur LeFey, hier ist ein gewisser Monsieur Niccoló um sie zu sprechen."

"Niccoló? Ich kenne keinen Niccoló", tönte es barsch aus der Gegensprechanlage. Die Sekretärin blickte fragend und leicht skeptisch zu Paganini hoch. Der bewaffnete Leibwächter neben der Tür blickte ihn grimmig an und spannte seine Muskeln, die man sogar durch den Anzug erkennen konnte. Paganini aber lächelte nur gutmütig.

„Sagen sie ihm, ich komme um über ‚Yumen’ zu reden.“

Die Sekretärin zuckte kurz mit den Achseln und betätigte erneut die Gegensprechanlage. „Monsieur LeFey, der Monsieur hier sagt, er käme, um mit ihnen über ‚Yumen’ zu reden.“

„Was? Yumen?“ LeFey klang mit einem Mal äußerst aufgeregt. Es folgte ein langer Moment absoluter Stille. „Lilì... schicken sie den Monsieur bitte herein.“

„Wie sie wünschen.“ Immer noch leicht skeptisch blickte Lilì auf zu Paganini und lud ihn mit einer Geste dazu ein, einzutreten. Dieser bedankte sich mit einem Nicken und ging imemr noch lächelnd durch die Tür, die der grimmige Leibwächter ihm geöffnet hatte. Während Paganini eintrat, hustete er und ließ dabei die Kapsel ungesehen von seinem Mund in seine Faust fallen.

„Wer zur Hölle sind sie?“ war LeFeys erster Satz. „Und was soll das über ‚Yumen’? Was ist das für ein Name?“

„Sie beleidigen mich, LeFey“, antwortete ihm Paganini gereizt. „Ich weiß alles über sie und ihre dreckige Vergangenheit... über Yumen.“

„Wachen... raus! Los alle!“ Als die beiden Leibwächtiger den Raum sichtlich wiederwillig verlassen hatten, wurde LeFey sichtlich wütend. „Pah, was wissen sie schon?! Es war Krieg und ich war Soldat.“

„Ach ja? Gehört es zu den soldatischen Tugenden, seine Kameraden zu verraten? Ihnen in den Rücken zu fallen? Sie sterbend zurückzulassen?“

LeFeys Gesichtsausdruck wandelte sich mit einem Schlag. Er blickte erschrocken und schnappte nach Luft. „Was? Woher...? Wie...? Wer sind sie??“

Paganini lächelte nur grimmig, dann fuhr er beinahe theatralisch fort: „War ich denn nicht auch Soldat...“, er machte einen kurze Pause und fügte dann hinzu: „... Hugh?!“ Als Paganini diese Namen sagte, wurde LeFey sofort leichenblass im Gesicht.

“Woher kennen sie diesen Nam-...“ Hugh Lawrence alias Jean-Jacques LeFey beendete seinen Satz nicht, sondern griff mit seiner linken Hand unter die Tischplatte seines Schreibtisches. Sofort flog die Tür auf und 4 Leibwächter kamen in den Raum. Lawrence hatte eine Art Alarmknopf betätigt. Doch darauf war Paganini längst vorbereitet. Er schleuderte die kleine Kapsel mit aller Kraft zu Boden. Unter einem lauten Knall und einem gleißenden Lichtblitz zerbarst die Kugel und gab einen dicken grauen Nebel frei, der sofort den Raum füllte und allen die Sicht nahm... allen außer Paganini. Der hatte sich vorher genau eingeprägt wo die Leibwächter standen. So schlug er dem, der ihm am nächsten war die Handkante in den Kehlkopf, worauf dieser gurgelnd zu Boden sackte. Paganini schnappte sich seine Waffe und erschoss die anderen 3 Leibwächter. Dann hechtete er aus dem Raum und erschoss Lilì, die Sekretärin, damit diese keine Hilfe holen konnte. Anschließend schritt er seelenruhig zurück in den Raum. Unter 4 Schüssen aus seiner Pistole zerbarst das Fenster in tausend Scherben; der Nebel wurde ins Freie gesogen. Paganini erblickte Lawrence, der immer noch wie erstarrt in seinem Sessel saß.

„So... alter Freund, jetzt zu uns beiden. Na?! Fällt dir langsam ein, wer ich bin?!“

„D-d-das... das kann nicht sein!“ Lawrence stand auf und bewegte sich langsam von seinem Schreibtisch weg und auf eine der Wände zu.

„Nun, wie du siehst, erfreue ich mich bester Gesundheit... alter Kamerad.“

„Wie... wie kann das sein?! Ich habe dich doch gesehen... du-„

„Oh ich weiß... schrecklich viel Blut überall. Aber du wärst überrascht, wie förderlich 6 Jahre Internierungslager und das Bedürfnis nach Vergeltung sich auf die Genesung auswirken.“ Paganini zeigte Lawrence sein grimmigstes, unheilvollstes Grinsen, dann schoss er ihm durch beide Knie, so dass der Kanadier, der eigentlich Südafrikaner war, bewegungsunfähig zusammensackte und unter Schmerzen aufschrie. Paganini schnappte sich einen Brieföffner in Form eines Miniatur-Schwertes vom Schreibtisch und ging auf sein Opfer zu.

„Würdest du für mich eine kleine Botschaft überbringen, Hugh?! Um der alten Zeiten willen.“


Ausschnitt aus dem Autopsiebericht von Jean-Jacques LeFey:
[...]
Der Tote erlitt mehrere Schusswunden; im einzelnen: Je eine Schusswunde an jedem Knie und eine in der oberen Brustregion. Die Verletzung in der Brustregion verursachte eine Lungenblutung, die als unmittelbare Todesursache anzusehen ist.
[...]
Außerdem wurden dem Toten scheinbar noch vor dem Ableben mit einem scharfen Gegenstand mehrere Schnittwunden in der vorderen Stirnpartie beigebracht. Das Tatinstrument konnte als ein Brieföffner identifiziert werden. Der Täter fand diesen offensichtlich am Tatort vor und ritzte dem Opfer damit eine Art Schriftzug in die Stirn. Dieser lautet wie folgt: IJOB 4,8-9. Der Hintergrund dieser Verstümmelung ist nicht bekannt, doch allem Anschein nach hat sie eine art rituelle Bedeutung, da sie noch vor dem Tod des Opfers vorgenommen wurde.
[...]

  #53  
Alt 28-12-2003, 19:47
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Malachi schien geradezu von Paranoia bessesn, als er sich zum Treffpunkt begab. Immer wieder der ägnstliche Blick über die Schulter, das systematische Absuchen jeder dunklen Ecke nach potentielle Feinden, den Abstand von Menschenmassen suchen. Vielleicht war er einfach übervorsichtig, aber er trug ein Gerät bei sich, dass zum einem ein dutzendmal im TV gezeigt worden war, zum anderen fürchtete er, dass der rechtmäßige Besitzer den Dieb liebed gerne in die Hände bekommen würde. Er hielt sich einfach an den Grundsatz Vorsicht ist besser als Nachsicht, ausserdem hatte dies ihm in seinem Leben oft genug den Arsch gerettet. In seinen Mantel gehüllt verschwand er in der U-Bahn, er wirkte unauffällig, einfach unauffällig.

Auch die Eagle Zelle macht sich abfahrbereit, 10 junge Frauen und Määner, alle mit dem Gedanken spielend, einen wichtigen und ehrenvollen Job für die Miliz tun zu dürfen. Sie fühlten sich als auserwählte, obwohl sie noch so jung waren. Sie stiegen in ihre Pickups und fuhren los, ihr Ziel der Ayers Rock Schrottplatz im Industrie Bezirk.

In der Dunkelheit wirkten die Berge voll Schrott und Müll wie urzeitliche Tiere oder wie Wesen einer Horrorwelt. Grabestille herrschte, die dem Begriff Autofriedhof eine vollkommen neue Bedeutung gab. Malachi stand allein auf den Platz, inmitten dieses Gebirges aus Metall und Plastik. Er schüttelte jede Emotion und Phantasie ab, die in seinen Geist eindringen wollte. es gab keine Monster aus einer anderen Welt, keine geister die nach den Seelen der Lebenden dürsteten, sondern nur alte Fahrzeuge, Toaster, Sattelaufhänger, Waschmaschinen und sonst irgendwelches Gerät. Kalter Wind rauschte durch die Schluchten, der von den Sauerstoffaufbereitungsalagen herströmte. Malachie blickte auf seine Uhr, die Käufer liesen sich sehr viel Zeit, beunruhigend.

Endlich , in der Ferne leuchteten Scheinwerfer auf. 3 Marshalpickups näherten sich, das Zeichen für Malachi seine Maske überzuziehen. Schlieslich war es immer schlecht, wenn das Gegenüber die Identität kannte. Die Fahrzeuge hielten und etwa 10 Personen stiegen aus. Das grelle Licht der Frontscheinwerfer blendete, auch durch die brille der Maske. Malachi pachte den Koffer in seiner rechten Hand fester. irgendjemand rief etwas zu ihm herüber, aber der Wind trug den Klang der Stimme fort. Mehrmals mußte die Botschaft wiederhohlt werden, bevor er die einzelnen Fetzen zu einem kompletten Satz basteln konnte.

"Wo ist die Ware?"

Malachie hob den Koffe ins Licht, signalisierte damit den Besitz der Ware. Die Gegenseite tat ihren teil und wedelte mit dicken Bündeln grüner Scheine. Der folgende Vorgang lief ab, wie automatisiert.Beide Seiten gingen mit Koffern bewaffnet aufeinander zu.

"Wo ist das Gewehr, das P 88, ich will es sehen" knurrte einer seiner Gegenüber.

Malachi blickte erst misstrauisch, suchte die Gegen nach einem Hinterhalt seiner Partner ab, konnte jedoch nichts feststellen. Dann endlich öffnete er den schwarzen Kasten. In ihm lag das Objekt der Begierde, das P 88 A, die laut U.T. Military Researches die neue Generation der Projektilwaffen darstellen sollte. Mit einer Handbewegung deutete Malachi an, dass er nun seinen Anteil haben wolle. Es lief perfekt.

Ein jeder wollte gerade nach dem für seine person bestimmten Koffer greifen, als plötzlich alles um sich herum lebendig wurde. Zwei Hubschrauber rasten vom Himmel herab auf die Gruppen zu, badeten die Anwesenden im Flutlich ihrer Scheinwerfer. wie aus dem Untergrund wuchsen plötzich dunke gekleidete und bewaffnete Menschen aus dem Boden. In die Gassen zwischen den Schrottbergen stellten sich weiße Polizeiwagen quer und blockierten den Weg. Ein Farbengewitter aus Blau und Rot, dass von den Dächern der Fahrzeuge ausging ging hernieder.

"Hier spricht die Polizei. Sie stehen hiermit unter Arrest, nehmen sie die Hände über den Kopf und warten sie weitere Befehle ab" brüllte eine Stimme durch ein Megaphon. Verwirrung machte sich breit und irgendwer verlor die Nerven. Ein Schuß peitschte durch die Nacht und schlug irgendwo entfernt ein. Dann explodierte die Situation, Kugeln pfiffen durch die Luft, Nebel aus Tränengasgranaten verdeckten die Sicht, Schreie und Befehle ertönten. Die Beamten waren mit Infrarotgeräten ausgestattet, den Eingekesselten damit überlegen. Dennoch versuchte Malachie die verwirrung zu nutzen, in dem er in Berg aus Autowracks sprang.

Er wusste nicht wie, aber irgendwie schien ihn das Schicksal mit einer immensen Portion Glück ausgestattet zu haben, denn er erreichte das Ende des Schrottplatzes. Körperlich hatte er bei seiner Flucht einiges an Blessuren mitgenommen, seine Kleidung war zerissen, seine Haut mit Wunden durch die Metalle übersäht. Aber er lebte, dass war wichtig. Aber wie lange noch? Die Eagles würden ihm die Schuld in die Schuhe schieben, auch die Polizei würde ihn wohl nicht so schnell vergessen.

Dabei wusste er noch nicht einmal, dass noch eine dritte Partei Jagd auf ihn machen würde.
  #54  
Alt 29-12-2003, 02:01
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ONeil ONeil ist offline
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Sein Job auf dem Mars war langweilig, einfach nur langweilig. Auch die anderen Soldaten schienen gelangweilt zu sein, also beschlossen sie zu tun, was die meisten gelangweilten Soldaten der Welt machen: Bars und Kneipen auseinander zunehmen und dort paar Weiber aufzureißen ;), das müsste doch auf einem fremden Planeten doch besonderen Reiz bieten.
Doch auch hier - Fehlanzeige. Alles wirkte wie ein billiger und langweiliger Abklatsch der Erde. Eher wurde einem noch das letzte bisschen Spaß missgönnt, denn die absolute Sperrstunde begann in Red Mountain schon um 1Uhr.
Eines Tages wollte O`Neil eigentlich schon um 22Uhr wieder in die provisorische Kaserne zurückkehren, doch einer seiner Kameraden überzeugte ihn noch mit zu 'Harrys Bar' zu gehen, er hätte diese Bar als beste in ganz Red Mountain empfohlen bekommen. O`Neil hoffte dass jetzt endlich richtig die Post abgehen würde, doch als sie die Kneipe betraten, trat schnell Ernüchterung ein. Hinter dem Tresen stand ein griesgrämig dreinschauender wird, um den Stammtisch saßen ein paar Kartenspieler, in der Ecke standen altmodische Flipperautomaten und an der Decke staute sich Tabakqualm.
O`Neil sagte zum 'Barexperten' der ihm diese Bar empfohlen hatte: 'Ach was, ich hau ab!' Der entgegnete jedoch: ' Warts ab.' und ging auf einen unauffällig in der Ecke stehenden Mann, sagte ihm etwas, gab ihm einen kleinen Zettel und deute zu O`Neil und den anderen Soldaten herüber. Der Mann machte ein Handzeichen, das sie kommen sollten und führte sie durch ein Hinterzimmer, eine Treppe hinunter. Dort öffnete er eine schwere Metalltür und offenbarte ihnen einen riesigen Raum aus dem wohlriechende Düfte kamen und der von einer seltsamen Violetten Beleuchtung erhellt wurde.
O`Neil dachte das sei irgendeine xy-Disco und wollte schon wieder rausgehen, doch nach zwei tiefen Atemzügen verschwanden all seine negativen Gedanken und ihm viel sofort diese lächelnde Frau in der Ecke auf. Seinen Kameraden schien es nicht anders zu gehen.
Er amüsierte sich köstliche mit der Frau, die die Tochter des Wirtes hier war und Lexa hieß. Gegen 24:30 zupfte einer seiner Kameraden O`Neil am Arm und sagte, 'Hey, wir müssen weg, gleich is Sperrstunde', doch das war O`Neil egal, er winkte ab und blieb viel lieber bei Lexa und diesem guten Geruch in der Bar...

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  #55  
Alt 29-12-2003, 17:56
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Hier ist Australian Daily News Network am 14. Febraur 2118
Canberra/Rock Springs:
Die Regierung in Canberra hat heute überraschenderweise bekanntgegeben, dass bis 300 Mann der Streitkräfte auf den Mars verlegt werden. Bürgermeister Wintina hatte am gestrigen Abend eineentsprechende Bitte an den Primierminister formuliert.

In einer in der Nacht stattgefundenen Pressenkonferenz gab Gerald Witina an, dass er die Situation nicht mehr unter Kontrolle habe, nachdem sich weitere Anschläge ereignet hatten. Er schliesst nicht aus, dass diese Anschläge im Zusammenhang mit den gestrigen Festnahmen mehrer Mitglieder der Dark Eagles Miliz stehen. Nur wenige Stunden nach der Festnahme wurden das Versorgungamt und eine Polizeistation mit Sprengkörper beworfen und schwer beschädigt. Witina begründete seine jetzige Entscheidung damit, dass er es nicht zulassen werde, dass man die Infrastruktur der Stadt zerstöre. Er halte jedoch den Einsatz von Truppen weitehin für falsch, aber er könne auch nicht das Leben der Sicherheitskräfte willkürlich in Gefahr bringen.

Die ersten 15 Mann werden bereits heute noch in Rock Springs erwartet, welche zum Austauschprogramm Ex-Commonwealthnationen gehören. Da die Verlegung von der Erde mindestens zwei Tage benötige, werde diese Truppen dem australischen Militär unterstellt. Eine solche Vereinarung hätte die Regierungen in Ottawa und Canberra bereits lange vorher getroffen. Die Regierung in London zeigte sich ebenfalls besorgt über die Situation und bot seiner ehemaligen Kronkolonie die Unterstützung durch SAS-Verbände an. Dazu jedoch gab es aus der Hauptstadt noch keine Stellungnahme.
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Die 1.Liga 08/09 steht an:
Eintracht Frankfurt vs Hamburger Sportverein 0:1
SGE, schafft man es die beste Saison seit 14 Jahren noch zu toppen? (Update im Jahr 2022: Ja, konnte man. Europopokalsieger und erstmalig in der Championsleague)
  #56  
Alt 29-12-2003, 18:46
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Als O`Neil am nächsten Morgen aufwachte hatte er seltsamerweise, trotz des heftigen Rausches gestern, keinen Kater. Als sein Blick auf die Uhr, die schon kurz nach elf anzeigte, fiel, erinnerte er sich daran, dass seine Wache eigentlich schon vor einer halben Stunde hätte beginnen sollen. Schnell sprang er aus dem Bett, zog Hemd und Hose an, gab der noch schlafenden Lexa einen Abschiedskuss, kritzelte irgendetwas auf einen Zettel und stürmte zum Zimmer heraus in Richtung Straße. Er rannte so schnell wie er nur konnte in Richtung der Station. Sein Vorgesetzter würde mächtig sauer und weitere nächtliche Ausflüge würde er sich für die nächste Zeit abschminken können.
Doch als er Polizeirevier erwartete ihn etwas ganz anderes: Vor der Tür standen einsatzbereite Busse und es herrschte ein eifriges Gewusel. Jeder der Soldaten schleppte Koffer und Waffen durch die Gegend. Verwundert ging O`Neil zu seinem Zimmer, wo er einen Zettel an der Tür fand:

Zitat:
Befehl an Einheit 125 unter Col. O`Neil

Sie werden umgehend auf eine andere Basis verlegt. Ihr neues Einsatzgebiet wird die australische Kolonie Rock Springs sein. Im Zuge des Austauschprogramms unter Ex-Commonwaelthnationen unterstehen sie ab sofort australischem Hoheitsbefehl. Ihre Einheit wird für die Dauer der Intervention in die Royal Australian Army integriert, ihr Verbindungsoffizier wird General Finnigan sein. Sie werden zusammen mit den australischen Verbänden aufgefordert die wachsende Unsicherheit in Rock Springs zu bekämpfen.

Da die australischen Truppen erst in wenigen Tagen auf den Mars verlegt werden können, unterstehen sie bis zur Ankunft des Generals dem Polizeipräsidenten von Rock Springs. Sie haben sich unverzüglich nach Rock Springs zu begeben, ein Konvoi des RS PD wird den Transport übernehmen.

General Bonaparte
Royal Canadian Ministry of Defense
Ottawa, Canada
14th Febrary 2118
Als er diesen Zettel verdutzt las, rannte ein Leutnant an ihm vorbei und rief: Bewegung, Sir, Abmarsch ist um 1400. O`Neil, der jetzt noch verwirrter war, bemerkte zu allem Überfluss auch noch, dass er seine Jacke, samt Ausweis und Visum in der Bar vergessen hatte. Bis 14Uhr würde er es niemals schaffen diese zu holen. In Gedanken versunken suchte er eine Lösung für sein Problem, als ihn jemand rief:
Colonel O`Neil hier möchte sie eine gewisse Alexandra Schmidt sprechen.
Ohne zu wissen wer das jetzt sein könnte begab sich O`Neil in die Lobby der Polizeistation. Dort wartet Lexa, mit seiner Jacke in der Hand. Sie kam auf ihn zu und sagte:
Ich glaube die hast du vergessen.
Wie hast du mich gefu...? Gefunden?, fiel ihm Lexa ins Wort, anhand deines Ausweises war das gar nicht so schwer.
Öhmm, ja komm erstmal mit hoch, antwortete O`Neil.

In seinem Zimmer fand Lexa den Marschbefehl und sagte: So, so, du willst also einfach abhauen...
Nein, entgegnete ihr O`Neil, ich habe von dem Befehl nichts gewusst.
Und wie soll es nun mit uns weitergehen, jetzt wo du weg musst ?!, fragte ihn Lexa.
Also das weiß ich auch nicht so genau...
COLONEL!, brüllte jemand die Treppe herauf, Beeilen sie sich! Gleich ist Abmarsch!
Jetzt helfe ich dir erstmal deinen Koffer zu packen., sagte Lexa.

Hier ist meine Nummer, ruf mich an wenn du Zeit hast., verabschiedete Lexa O`Neil, als dieser schon auf dem Trittbrett des Busses stand. O`Neil nahm den Zettel, gab Lexa einen letzten Kuss und stieg in den Bus. Gleich danach schlossen sich die Türen und der Bus setzte sich in Richtung Rock Springs in Bewegung.
  #57  
Alt 29-12-2003, 19:27
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John Doe wachte auf ging in die Werkstatt, sah nach seinem Gast er war weg. Es lag eine Schrotpatrone auf dem Zettel. Er las die Worte, die sein Gast darunter geschrieben hatte. Es dauerte einen Moment bis er die Worte entziffert hatte. Er vertraute darauf das er wieder kommen würde.
Er ging in die Werkstatt und machte sich an die Arbeit. Der Jeep musste am Heck noch gepanzert werden. Es war noch sehr früh als die Hunde anschlugen. John Doe zog seine Schrotflinte und öffnete die Tür. Es stand ein drahtiger Anzugträger vor seiner Garage. Doe schickte seine Hunde auf ihren Platz, was sie widerwillig auch taten. Danach wandte sich Doe diesem Bürohengst zu.

“Sie wünschen?“

„Ich habe Ihnen einen Vorschlag zu unterbreiten!“

„So? Und der wäre?“

„Ich kann Ihnen Unterstützung gegen die Eagles anbieten!“

„Aha. Kommen sie doch bitte herein der Herr. Und seien sie vorsichtig, nicht das Ihr hübscher Anzug noch Schaden nimmt.“


Doe warf Werkzeug von einem Stuhl und bot diesen dem Herrn an. Dieser setzte sich darauf.

„So nun erzählen sie mal!“

„Mein Auftraggeber bietet Ihnen Unterstützung an und den Schutz vor den Eagles. Sie müssen nur die Shadows ausbauen und mit diesen die Staatshoheit angreifen.“

„Wie kommen sie dann auf mich. Diese Angelegenheit sollten sie mit dem Leader der Shadows besprechen, nicht mit einem Mechaniker.“

„Ja, doch sie sollen der Leader werden der Shadows.“

„Ich werde kein Leader! Ich bin Mechaniker und das will ich auch bleiben. Ich kann Ihnen anbieten mit dem Leader zu reden. Er wird dafür bestimmt zugänglich sein. Ich kann auch gerne als Mittelsmann dienen, doch ich werde nicht den Leader der Shadows absetzen, denn er ist ein Kumpel von mir und alle noch verbliebenen Shadows haben vertrauen zu Ihm.“

„Dass kann ich nicht entscheiden, aber es hört sich an als ob es das gleiche wäre.“

„Naja nicht das gleiche. Aber wie sollte die Unterstützung denn dann aussehen?“

„Es würde sich um finanzielle Unterstützung handeln, außerdem können wir Ihnen Material beschaffen. Wie zum Beispiel Waffen, Fahrzeuge und ähnliches.“

„Hmm, wie gesagt ich werde mit dem Leader reden, aber ich glaube ich kann Ihnen da schon eine Zusage geben. Wie kann man sie denn erreichen?“

„Sie können mich unter dieser Nummer erreichen!“


Mit diesen Worten gab er Doe einen Zettel auf der eine Nummer stand. Und ging wieder aus der Tür. Doe stand in seiner Werkstatt und lies sich das Gespräch noch einmal durch den Kopf gehen. Kurz darauf ging er zu James und hoffte dort Wolf zu sehen. Er kam in die Kneipe und dort sass auch Wolf bei einem Kaffee. John ging direkt zu ihm.

“Ich grüße dich, Wolf.“

„Morgen. So förmlich? Was gibt es?“

„Ich hatte gerade ein Gespräch mit einem Bürohengst!“ .....



Doe erzählte Wolf alles. Und dieser hörte es sich in aller Ruhe an. Danach bestellten sie sich erst mal 2 Bier.

„Na das sind doch endlich mal bessere Neuigkeiten. Wir bekommen finanzielle und materielle Unterstützung dafür, dass wir ein paar Spässchen gegen die Staatshoheit unternehmen! Na dann können wir endlich zurückschlagen.“

„Ja, lass uns darauf einen trinken“


Sie stießen auf den neuen Deal an.
  #58  
Alt 30-12-2003, 21:55
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Lars hatte die letzten Tage öfters in James' Bar vorbeigeschaut, aber nie hatte er John Doe antreffen können. Heute wollte er es noch einmal versuchen. Jetzt, da Truppen in der Stadt waren, wollte er seinen Porsche auch WIRKLICH gepanzert haben. Er war zwar ein relativ gesetzestreuer bürger... aber relativ war sehr... relativ zu sehen. Und wer weiß, auf was für Geschehnisse diese Stadt zusteuerte... Hier würde es vermutlich bald recht heiß hergehen. Am liebsten wollte er vorher seinen Job erledigt haben, und sich so schnell wie möglich wieder verpissen.

Die Türsteher kannten ihn mittlerweile, und ließen ihn ohne Probleme passieren, und auch James winkte ihm zu.

Nabend James! Na, hab ich diesmal Glück?

Ja, ich denke doch... John sitzt da drüben, bei Wolf. ich weiß nicht, ob er grade gestört werden will, aber das wirst du schon herausfinden.


Lars entschloss sich, einen moment zu warten - die beiden schienen in ein intensives gespräch vertieft zu sein, und da wollte er ungern stören. er selbst würde dann nicht sehr freundlich reagieren. Und deshalb störte er in solchen situationen eher ungern. Also bestellte er ein Bier, was er sofort wieder bereute, als er den ersten Schluck genommen hatte. Er war nunmal deutsches Bier gewöhnt, und daher kam ihm das Bier hier wie Spülwasser vor. Aber nunja... manchmal musste man seine ansprüche eben etwas senken.

Als er sein Bier geleert hatte, erhob er sich von dem Barhocker, und trat an den Tisch, den James ihm eben gezeigt hatte.

Sind Sie John Doe?

Vielleicht. Wer fragt das denn?

Mein Name ist Lars. Ich würde gerne ihre besonderen Dienste in Anspruch nehmen...


John warf einen Blick zu Wolf und grinste breit.

Meine Dienste scheinen im Moment ziemlich gefragt zu sein. Um was geht es?

Nunja... es sind mehrere Dinge. Zum einen könnte mein Porsche, der draußen vor der Tür steht, ein wenig mittelschwere Panzerung vertragen... mit allem drum und dran, versteht sich. Stärkere Bremsanlage, größerer Motor... man will ja auch den Spaß am fahren nicht verlieren. Und zum anderen... ich suche jemanden. Jason Walker. Mein Auftraggeber möchte gerne ein paar Worte mit ihm wechseln, weil sich Jason seit geraumer Zeit nicht bei ihm gemeldet hat.

Nunja... das erste wird nicht ganz billig, das ist klar?

Das sollte nicht das Problem darstellen... solange ich kein gigantisches vermögen dafür hinblättern muss, ist es in ordnung - und wie sieht es mit dem zweiten Punkt aus?

Ich weiß nicht... ich werde es mir überlegen.
Er nahm einen Bierdeckel, kritzelte eine Adresse darauf, und reichte den Bierdeckel dann Lars.Da werden sie mich finden... und jetzt entschuldigen Sie mich bitte, ich möchte mit meinem Freund hier noch ein paar Dinge bereden.

Lars nickte nur, drehte sich um, und ging wieder zum Tresen, wo er sich noch einen Wodka und ein paar Gläser Coke genehmigte. Dann verließ er die Bar, stieg in seinen Porsche und fuhr zurück in sein Motel. Er musste nachdenken


[RPG OFF]Sorry LoMo, ich war letztens nicht da, udn von daher hab ich deinen Ansatz von oben einfach mal ignoriert und dich so zum gespräch gebracht.[/RPG OFF]

Geändert von Darkwolf (31-12-2003 um 15:09 Uhr).
  #59  
Alt 30-12-2003, 23:18
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Der_Mosch Der_Mosch ist offline
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Malachi war dreckig. Dreckig und nass, und wütend. Wie konnte nur so etwas passieren, das sich mit genügend Vorsicht hätte vermeiden lassen!
Er schob sich etwas näher an den Radiator.
Malachi hatte sich eine notdürftige Unterkuft in einem anscheinend nicht mehr benutzten Heizungskeller eingerichtet. Hier würde man ihn wohl kaum suchen, auch wenn der Komfort zu wünschen übrig liess. Am liebsten würde er den Mars, dieses verfluchte Stück Land sofort wieder verlassen, zurück nach Italien, zurück zur Sonne....
Zurück zu den Erinnerungen.
Nein.
Malachi stand vom Boden auf. Es war nicht die Tatsache, dass er eh festgenommen werden würde, wenn er versuchen würde, auszuchecken, die ihn davon abhielt, zu fliehen. Es war seine Schuld. Malachi hatte John Doe seine Dienste versprochen, und bei Gott, das würde er einhalten. Er war sich nicht sicher, was nun als nächstes zu tun sei. Vielleicht sollte er im schutze der dunkelheit John kontaktieren. Ihn fragen, ob er irgendwelche Probleme hätte. Ihm helfen.

Ihn um etwas zu essen bitten.

Durch das Kellerfenster schien die Dämmerung hinein. Würde es John Doe nicht geben, hätte Malachi sich festnehmen lassen. Er stellte es sich als Erleichterung vor. Als Abschluss einer Laufbahn, die er nie haben wollte.
Als Sühne.
Ehrlos.

Malachi rollte eine Träne über das Gesicht. Er würde zu John gehen. Er würde bezahlen, was er in Anspruch genommn hat.

Und dann würde er bezahlen, was andere in Anspruch genommen haben.
  #60  
Alt 31-12-2003, 00:08
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Kurz vor Ankunft in Rock Springs erschien der Polizeipräsident von hiesige auf den Bildschirmen im Bus um die Legionäre kurz einzuweisen:

"Es tut uns aufrichtig Leid, das alles derart kurzfristig geschehen ist, doch die Lage hier spitzt sich dramatisch zu. Mit unseren Pistolen und kleinkalibriegen Gewehren können wir den organisierten keine Parolie mehr bieten. Genauere Anweisungen über ihren Einsatz erhalten sie im Polizeipräs..."

Die Übertragung brach plötzlich ab als der gepanzerte Militärbus, der gerade durch ein zwielichtiges Viertel in die Stadt fuhr, von einer heftigen Detonation erschütert und die Übertragungsantenne zerstört wurde.
Der Busfahrer brüllte: "Straßensperre!" Und leget gleich den Rückwärtsgang ein, doch auch nach hinten wurde die Straße von einem aus einer Seitenstraße hereingefahrenen LKW versperrt. Der Bus wurde von allen Seiten mit allerlei Waffen beschoßen, deren Geschoße aber an der Panzerung abprallten.
O`Neil rannte vor zum Busfahrer und fragte ihn: "Schaffts der Bus da durchzubrechen?" Der Busfahrer entgegnete: "Vielleicht, wenn ich die vordere Panzerung verstärke, aber Versprechen kann ich nichts!" "Versuchen Sie's!", befahl O`Neil und gab an die anderen Soldaten durch: "Alle Mann festhalten, gleich wirds holbrig!"
Der Fahrer betätigte einige Knöpfe und eine Art Metalwand verschloß die Vorderscheibe. Auf gut Glück!, sagte er und gab Vollgas. Der Bus durchbrach den vor ihm stehenden LKW in der Mitte und schleifte diesen noch einige Meter mit.
"Gute Arbeit", lobte der Colonel den Busfahrer, "Jetzt aber schnellstens zum Polizeipräsidium."
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