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John Doe hatte den Nachmittag damit verbracht den Jeep zu panzern. Zuvor hatte er die Nummer angerufen und zwei gepanzerte Fahrzeuge, zwei Sniperrifle und schwere Waffen bestellt. Er war gespannt was davon ankommen würde. Außerdem hatte er Mr. Smith angerufen, dass er vorerst nichts von dem mehr brauchte was er von im bestellt hatte, aber er würde natürlich noch den Rest abnehmen den er schon besorgt hatte. Sobald er dies bringen würde bekomme er auch sein Geld. Am Abend ging er noch mit seinem Hunden raus. Als er zurückkam, sah er einen dunklen Schatten in der Ecke seiner Werkstatt verschwinden. Er öffnete die hinteren Türen, lies seine Hunde raus welche sofort auf den Schatten zustürmten. Sie standen vor dem Schatten und bewegten sich nicht mehr. Nun stieg John aus und ging auf die Person zu. Er kannte seinen ehemaligen Gast als er näher kam.
“APOLLO, MORDRED HIER!!“ Die Hunde verliesen ihre Beute und reihten sich links und rechts neben Ihm ein. Doe sah Malachi an. “Tut mir leid, doch ich muss leider vorsichtig sein.“ Dabei sah sich Doe sein Gegenüber an. Er stand immer noch regungslos in der Ecke. Malachi hatte den zerfetzten Mantel von Doe an und war von oben bis unten durchnässt. “So du bist immer noch mein Gast also komm mit rein.“ Doe nahm Malachi mit in seine Werkstatt die Hunde schwänzelten nun um ihn herum. Doe lobte sie und sie bekamen ihr Leckerli. Danach schickte er Malachi erst mal ins Bad und bereitete in der Küche erst mal Kaffee und etwas zu essen vor. Als Malachi wieder die Küche betrat, sah er schon wesentlich besser aus. “So ess dich erst mal satt, ich muss leider erst mal weg.“ Malachi sah Doe an. Das einzige was er sagte war: “Danke!“ Doe fuhr zu Wolf. Wolf erzählte ihm, dass keine Polizei mehr hier Streife fährt. Wolf hatte mit einem Kampf der Leader sich die Sharks einverleibt. Dadurch hatten sie ihr Gebiet verdoppelt und die Shadows zählten nun wieder 23 Mann. Er hatte ihn nicht getötet was die Kontrolle der Sharks erleichterte, denn so war ihre Struktur erhalten geblieben. Doch zusammen hatten sie jeden Streifenwagen aus ihrem gebiet vertrieben oder zerstört. Wolf sah zu Doe: “Ich hoffe nur das die Conection die du aufgetan hast, dass hält was sie versprochen hat, andernfalls wären wir jetzt ziemlich in den Arsch gekniffen, denn die Cops bekommen jetzt Unterstützung von der Armee. Du weißt das bedeutet, dass wird jetzt wirklich hart, wir brauchen Munition, denn ich werde jedem Schiessunterricht geben und ich hoffe auf dich, dass du denjenigen die fahren sollen, hilfst!“ „Sicher werde ich das tun, und das mit der Munition werde ich sofort noch nachordern.“ Doe zog seinen Comlink heraus und wählte die Nummer. “Ja Doe hier!....... Wir brauchen noch Munition, für jede Waffe noch ca. 1000 Schuss!.......... 10 Leichte MG’s, 2 schwere MG’s, und ca. 20 7,62 mm Repetierer und natürlich die Waffen die sie Liefern!......... Ja für jedes 1000 Schuss. ........... Nein ich bin nicht Wahnsinnig. ............... Ok, dann 10000 Schuss für die leichten MG’s, 5000 Schuss für die schweren MG’s und ca 10000 für die Repetierer. Für die Waffen die sie uns liefern ausser den schon genannten benötigen wir aber 1000 Schuss pro Waffe, damit wir damit umgehen können.......... Ja ist in Ordnung es muss ja nicht morgen sein, aber wir benötigen dies um unsere Jungs darin zu üben!....... Ja wir werden sehen. Ich danke schon mal für ihre Hilfe! Wir hören uns.“ Doe sah wieder Wolf an. “Du hast es ja mitbekommen. Wir werden sehen was davon hier ankommt.“ „Na so können wir ein bisschen trainieren.“ „Ja, so ich hab einen Gast ich muss dich leider verlassen.“ „Das versteh ich. Wir sehen uns.“ Doe drehte sich um und ging zur Tür. „Doe?“ „Ja!“ „Kann ich dir morgen unsere Fahrer schicken?“ „Ja tue das, doch dann brauch ich deine Schrauber noch, denn ich habe heute einen Auftrag angenommen, dafür bräuchte ich ihre Hilfe!“ „Ja, das geht in Ordnung!“ „Gut dann schick sie morgen zu mir. Wir sehen uns!“ „So Gott will!“ So verliess Doe Wolf und fuhr zurück. Malachi war gerade erst fertig mit Essen. “Abend mein Gast!“ „Abend.“ „Habt Ihr denn schon eine vernünftige Unterkunft?“ „Eine Unterkunft. Ja. Vernünftig, man kann darin leben.!“ „Wenn ich darf biete ich Ihnen hiermit meine komplette Gastfreundschaft an. Das heist sie können sich hier bewegen wie sie wollen, wir müssten dann nur noch ein, zwei Formalitäten erledigen. Sie müssen sich aber nicht jetzt entscheiden, schlafen sie erst mal aus.“ „Was ist mit meiner Schuld?“ „Die kann auch bis morgen warten.“ So brachte Doe Malachi zu der ihm bekannten Couch. Malachi legte sich hin und war auch fast sofort eingeschlafen. Doe ging in die Werkstatt und machte sich daran den Van zu panzern. - Ja es gab viele Stränge, die sich nun verstricken. Warum war er mittendrin? Was sollte ihn davon abhalten sein Geld zu nehmen und sich in der Nähe von München ein schönes leben zu machen? - Geändert von LordMordred (31-12-2003 um 00:50 Uhr). |
#62
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Lars stand auf, frühstückte und rasierte sich. Dann griff er zu seinem abhörsicheren Handy und wählte die Nummer seines Auftraggebers.
Ja? Wer ist da? Ich bin's, Lars. Sag mal... du hattest mir etwas von dem Lager erzählt, in Rock Springs... Was hat der Informant da gelagert? Vielleicht gibt es hier jemanden, dem ich einen Gefallen tun muss - oder möchte, wie man's nimmt... Nunja... Ich war vor ein paar Monaten mal da... wenn man sich das Lager anguckt, könnte man meinen, Jason habe eine Sondereinheit aufziehen wollen... Fahrzeuge, Motoren, Panzerungsmaterial, Nachtsichtgeräte, kugelsichere Westen, Waffen... zwar alles nicht auf Armee-Standard und auch nicht ganz neu... aber nicht schlecht. Russische Sturmgewehre vom Typ AK12 mit aufsetzbarem Schalldämpfer, automatische Schrotflinten, Maschinenpistolen... nicht zu vergessen 1 schweres Browning MG, und sogar ne alte Bushmaster 25mm Maschinenkanone hat der Kerl aufgetrieben und auf nen Van montiert. Insgesamt ausrüstung für ne Truppe von ... 8 bis 10 Mann. Das klingt super... das ist genau das was ich brauche, denke ich! Wieso, was hast du vor? Willst du nen Bürgerkrieg anfangen? Naja... so wie es hier aussieht, brauche ich das nicht mehr... und eigentlich will ich möglichst von hier verschwunden sein, bevor es RICHTIG heiß hergeht hier. Ich melde mich wieder! Lars legte auf, dachte kurz nach, und verließ dann eilig das Motel. Im Auto blickte er auf den Zettel, den John Doe ihm gegeben hatte, programmierte sein Navigationssystem und fuhr los. Erst zum Lager, das Jason angelegt hatte. Der Boss hatte recht gehabt... hier lagerte ne hübsche Menge an Ausrüstung... Der Van, von dem der Boss ihm erzählt hatte, sah eher schon aus wie nen kleiner Schützenpanzer, so schwer war er gepanzert. Dann war da noch ein Pickup, bisher ungepanzert, aber das nötige Material lag bereit. Auf dem Pickup montiert war ein Caliber .50 Maschinengewehr.. hübsch. Vielleicht konnte er so die Panzerung seines Porsches bezahlen, und John Doe noch einen gefallen tun... die Gangs schienen schweres Gerät ja gut gebrauchen zu können. Er blickte sich nochmals in dem Lager um.. da waren die Waffen - sogar eine Bazooka 3 LAW war dabei, mit ein paar Schuss Munition... zwar nicht stark genug, um nen Panzer zu knacken... aber für nen Schützenpanzer würde es wohl reichen. Außerdem Unmengen an Munition für die Sturmgewehre... Und ein 7,2Liter 16Zylinder Biturbo! WOW! der würde seinem gepanzerten Porsche sicherlich den nötigen Schub verleihen! Wenn man ihn irgendwie eingebaut kriegte... aber das sollte Johns Problem sein, nicht seins. Lars wühlte ein wenig unter den Panzerplatten, Kevlarmatten und anderem zeug, was in einer Ecke der Halle auf einem großen Haufen lag... und da fand er ihn. Jason. Offenbar hingerichtet, soweit Lars beurteilen konnte, mit 2 Schüssen in den Hinterkopf. jetzt stellte sich nur die Frage: Wer hatte die Leiche hier hineingeschafft, und die ganze ausrüstung, deren Wert in die Millionen ging, einfach liegen- und stehengelassen? Und danach die Tür wieder abgeschlossen, und den schlüssel genau da versteckt, wo er vorher auch war? sehr seltsam... hier würde er weiter nachforschen müssen... Er verließ die Halle wieder, brachte das Schloss an, und fuhr zu der Adresse, die John ihm gegeben hatte. Wütendes Hundegebell begrüßte ihn... und wenige Sekunden darauf ein relativ gut gelaunter John Doe. So, du meintest es also ernst gestern abend... So halbwegs. Ich hab mich etwas... umentschieden. Zu viele Truppen hier... ich hätte doch lieber schwere Panzerung, als mittelschwere. Und wie sieht es mit dem anderen Job aus? Diesem... Jason? Oder wie hieß er gleich? Das hat sich erledigt... ich habe ihn gefunden. Tot. Aber noch nicht lange... vielleicht 2 tage. Darum werde ich mich erstmal selbst kümmern. Und die Bezahlung? Für Panzerung, Fahrwerk, Motor, Bremsanlage etc musst du schon einiges springen lassen... Ich würde gerne in Materialien bezahlen... Panzerungsmaterial und nen Motor habe ich... wenn du es irgendwie schaffst, nen 7,2liter 16Zylinder Biturbo in die Karre einzubauen... John wirkte etwas verdutzt Wo hast du denn das PS-Monster aufgetrieben? Die letzte Karre, die ich mit so'nem Motor gesehen habe, hatte 1800 PS und an die 2100Nm Drehmoment - und hat gesoffen wie nen loch, aber das stört ja nicht... ich denke, vielleicht krieg ich den irgendwie in deinen Porsche montiert. Aber das der nächste Baum dir gehört, ist dir wohl klar, oder? Gut, damit wären die Materialkosten gedeckt... und wie sieht es mit meinen Arbeitskosten aus? Du wirst reichlich bezahlt werden... wie wäre es mit Russischen Sturmgewehren, Automatikschrotflinten, Kevlar-Westen, Nachtsichtgeräten, einem schweren MG, das auf nen Pickup montiert ist - der noch gepanzert werden müsste, aber das Material ist auch vorhanden - und, als "kleines Extra": Eine Bushmaster Maschinenkanone. Zwar schon was älter, das Modell, aber mit der entsprechenden Munition... Das Ding ist auf nen extrem schwer gepanzerten Van montiert... - Wie sieht's aus? Interesse? Geändert von Darkwolf (01-01-2004 um 14:18 Uhr). |
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Dean Jarkson wirkte etwas nachdenklich, als er auf seinem Monitor die Bestellliste der Shadows durchlas. Alles im alten waren das ziemlich alte Modelle, die mit der modernen Munition oft nichts anzufangen wussten. Zwar hatte die U.T. Security noch einiges an alter Munition über, aber ob das ausreichen würde?
Er blickte nochmal auf die Liste, die Sturmgewehre waren zwar schon miendestens 50 jahre alt bzw. viele stammten noch aus dem 20 Jhd., aber sie dürften in der Lage sein auch neuwertige Munition nutzen zu können. Allerdings bezog sich das nur auf die moderne P-Muniton, L-Modulle würden noch nicht einmal in die Fassung passen. Was ihm am meisten Sorgen machte, waren die Karabiner. Nun gut, man würde es testen müssen, ob sie in der Lage waren, die alte Munition aufzunehmen. Aber er konnte zufrieden sein, wieder eine Gruppe auf der Gehaltsliste von U.T. Heavy Industries Inc., sein Chef in New York würde zufrieden sein. Nun aber zu den Wünschen nach modernem Gerät. Vieles mußte er einfliegen assen, die getarnten Waffenschmieden waren noch zu klein und unproduktiv. Er entschied sich die hochertigen G 48, M 34 oder AK 77 diesmal aussen vor zu lassen und anstatt die hauseigenen P 45 zu liefern. Diese waren zwar nicht so gut, wie die 3 anderen Modelle, aber um einige billiger herzustellen und zu schmuggeln. Allein Heckler & Koch weigerte sich zur Zeit Waffen an NGOs zu verkaufen, ohne dass diese staatliche Kennzeichnungen hatten. Es blieb als nichts anderes übrig. Die Nachricht dass sich nun doch Truppen nach Rock Spring begeben würden war für Dean ein wunderbares Geschenk. Zwar würde sich jetzt das Zeitfenster für Material langsam schliesen, aber nun konnte der Tanz losgehen. Die Motorenfabrik von U.T. (U.T. war einer größen Arbeitgeber in Rock Springs und mit entsprechend vielen Fabriken ansässig) wurde nun zur Waffenfabrik umodelliert, die Gangs sollten bald auf gepanzerte Fahrzeuge hoffen können. Vor allem Fahrzeuge, die dem Militär kopfzerbrechen bescheren würden. Geändert von Darkwolf (01-01-2004 um 19:41 Uhr). |
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Das Wasser war herrlich warm. Nils entspannte sich und lehnte seinen Kopf gegen das Gummikissen am Kopfende seiner Badewanne.
Mehr Geld verdienen... Er schloss die Augen. Neu-Stuttgart verlassen... Seine Freunde... War es ihm das Wert? Er dachte nochmals nach. In Rock Springs würde er vermutlich mehr riskieren... vielleicht sogar viel mehr... aber es war auch eine Herausforderung, die in reizen würde. Doch seine Freunde... er verließ sie ja nicht für immer... oder doch? Nein, Kontakt halten konnte man. Finanziell würde es sich in jedem Fall lohnen... doch war er nur auf das Geld aus? Bedeutete Geld ihm so viel? Mehr als Freundschaft... diesen Gedanken verwarf er sogleich. Nein, er gab seine Freunde ja nicht auf und er war sicher, sie würden das gleiche tun. Das Wasser in der Wanne wurde langsam kühl. Er stieg aus, trocknete sich ab und setzte sich vor den Fehrnseher. Nachrichten. Nils höhrte nicht hin, er starrte durch den Bildschirm. Möchtest du weiterhin hier in Neu-Stuttgart gegen kleinkriminelle Handlanger antreten? Oder in Rock Springs wirklich etwas möglicherweise wichtiges im Kampf gegen das Verbrechen unternehmen? Nils, verdammt, das ist deine Chance! Er hatte eine Entscheidung gefällt... |
#65
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Doe dachte kurz nach. - Es war viel zu tun, aber der Van könnte sich als nützliches Fahrschulauto benutzen lassen. Die Waffen sind auf jeden Fall zu gebrauchen. – So sah er sein Gegenüber an:
“ Ok, so soll es sein! DEAN, FAHR DEN JEEP RAUS, DER IST FERTIG! Es wurde ein unlackierter gepanzerter Jeep rausgefahren. Dean stieg aus und sah zu Doe. “Lernen wir dann jetzt fahren?“ „Ja, sobald der Porsche fertig ist. Fahr ihn auf die Bühne!“ „Da ist doch gerade der Van drauf?“ „Ach den hatte ich vergessen. Hmm, dann fahr ihn auf die Grube und bau den Motor aus. Und die Anderen beiden sollen das Fahrwerk im Van endlich fertig machen. Heute Abend muss der Van von der Bühne sein.“ „Ja wir tun unser bestes.“ „Das weis ich, heute werde ich endlich mal wieder selber zum schrauben kommen. Wir werden jetzt erst mal Material holen. Weist du wo Wolf ist?“ „Der wollte zu den Sharks! Und danach zu James.“ „Ah danke.“ Doe wandte sich wieder Lars zu. “Gut dann wollen wir mal die Bezahlung holen!“ Lars und Doe fuhren in einem Lieferwagen zu James, holten dort noch 4 Leute ab. Doe wollte gerade von James los, als Wolf um die Ecke kam. “Ah, das nenn ich mal timing. Hi Wolf, dich wollte ich gerade aufsuchen.“ „Hi John, wie ich sehe hast du schon die Hälfte der Fahrer bei dir. Die anderen sind hier!“ „Gut Jungs steigt auf, wir müssen erst mal etwas Material abholen.“ „Solange sie bis Ende der Woche fahren können, soll es mir Recht sein.“ „Bis Ende der Woche können sie eventuell, etwas schneller durch die Strassen fahren mit gepanzerten Fahrzeugen. Fahren können sie frühestens in einem Monat.“ „Naja das müssen sie dann so lernen, doch es muss jetzt was passieren oder wir haben verloren ohne gekämpft zu haben.“ „Gut ich tue mein bestes. Wir sehen uns.“ So fuhren Lars, Doe und die 8 Shadows in das Lager um die Sachen abzuholen. Sie Luden den Lieferwagen und den Van voll. Auf dem Rückweg fuhr Doe den gepanzerten Van und einer der Shadows den Lieferwagen. Doe gab Lars den Pickup, von dem er vorher die Montierung des MG’s entfernt hatte. “In 4 Tagen können sie ihren Porsche abholen. Er ist dann fertig. Wo sie mich finden wissen sie ja jetzt.“ Mit diesen Worten lies er Lars in der leergeräumten Halle zurück. Doe hatte es eilig das ganze Zeug abladen in der Werkstatt, dann die Waffen ins HQ. - Dann ist bestimmt wieder Mittag und ich hatte noch keinen Schraubenschlüssel in der Hand. Wie mich das nervt. Dann den Acht fahren beibringen innerhalb einer Woche. Wie zum Teufel soll ich dann noch einen Porsche schwer panzern? – Doe war so im Gedanken verloren dass er an seiner Werkstatt vorbeifuhr. Doe stieg auf die Bremse, das Heck des Vans brach aus, rasierte eine Lampe um. Doe löste die Bremse, schlug ein, zog die Handbremse, löste sie und gab Gas .... mit Erfolg. John bekam den Wagen wieder unter Kontrolle und stand wieder in Richtung der Werkstatt. Er fuhr vor das Tor. Maulte vor sich hin beim Aussteigen. Sah sich den Schaden am Van an: “Kruzifixsacklezement! HimmelArschundZwirn. Nicht das ich schon genügend Arbeit hätte. Ladet den Lieferwagen und den Van aus. Die Waffen kommen dann alle in den Van, den können wir dann gleich ins HQ fahren. Danach lernt ihr das was Ihr gerade unbeabsichtigt gesehen habt. Ich mach mir jetzt erst mal einen Kaffee! Auf den heutigen Tag hat doch schon wieder der Hund draufge .....“ Bei den letzten Worten verschwand John Doe in der Küche. Geändert von LordMordred (02-01-2004 um 15:41 Uhr). |
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O`Neil hatte seinen Einheit angewiesen, sich vor verlassen des Busses kugelsichere Westen anzuziehen und Waffen mitzunehmen. Das sollte sich als kluge Entscheidung herausstellen...
"Das sind sie ja endlich", begrüßte der Polizeipräsident O`Neils Truppe. "Kommen sie herein, ich werde sie gleich in die aktuelle Lage einwei..." Ein Schuss peitschte direkt den Polizeipräsidenten, der sofort schwerverletzt zusammenbrach. "Auf dem Dach Colonel!", rief einer der Soldaten und deutet auf das Dach eines etwa vierstöckigen Nachbargebäudes. "Jackson, Carter, Hammond sie kommen mit mir, der Rest bringt den Polzeipräsidenten sicher in das Präsidium. Bewegung!", befahl der Colonel seinen Soldaten. Er schoss die Tür des Gebäudes auf und stürmte mit seinem Trupp die Treppen des Gebäudes hoch, in Richtung Dachgeschoß. Dort versuchte ein kleiner, vermummter Mann über das Dach eines Nachbarhauses zu entkommen. Doch Jackson kam seinem Fluchtversuch zuvor und erschoss den Attentäter mit einem gezielten Schuss. "Sir, das ist eines der neuesten Modelle von U.T., die Beschaffung allein ist extrem schwierig und es auch noch auf den Mars zu schmuggeln, trotz der vielen Sicherheitsmaßnahmen ist fast unmöglich.", bemerkte Major Carter nach der Sichtung des Gewehrs vom Attentäter, "Wir haben hier es definitiv mit etwas härterem als einem banalen Bandenkrieg zu tun. Erst die Straßensperre, das Attentat auf den Polizeipräsidenten und jetzt solche Hightech Waffen..." Geändert von ONeil (02-01-2004 um 16:28 Uhr). |
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Lars stand etwas unschlüssig in der Gegend herum. Hm... in 4 tagen konnte er den Porsche abholen? na dann, er war gespannt, wie sich das biest dann fahren lassen würde. aber jetzt brauchte er erstmal nen wagen... und weder taxen noch mietwagen waren grade in Rock Springs gut zu bekommen... würde er sich halt was kaufen müssen. wozu war er denn von seinem auftraggeber großzügig mit spesen bedacht worden...
er suchte also einen Autohändler auf, und erstand günstig einen gebrauchten BMW. Würde eh nur ein paar tage halten müssen... wenn er bis dahin keine Einschusslöcher aufwies, konnte er ihn ja immer noch verkaufen... oder Doe vermachen. Irgendwie war ihm der Kerl symphatisch, er hatte so eine unbürokratische Art Dinge zu regeln. Und vielleicht würde er ihm ja noch einen Gefallen tun können, wenn es an der Zeit war... aber darüber würde Lars sich später gedanken machen. Er fuhr grade am Polizeipräsidium vorbei, als es dort zu einem Schusswechsel kam. Na super, das würde ja noch lustig werden in Rock Spings. Einerseits war er neugierig auf die Action, andererseits... eigentlich würde er am liebsten schon gestern hier verschwunden sein.
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#68
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Nils gab seine Entscheidung vor Arbeitsbeginn im "El Mundo" bekannt. Dort wurden gerade drei neue Sicherheitsleute eingewiesen.
Am Abend verabschiedete er sich von seinen Arbeitskollegen. Bevor er nach sich auf nach Hause machte, verabschiedete er sich nochmals von seinen Freunden. Machs gut, Alter, wir werden dich vermissen. Ich euch auch Jungs, war ne schöne Zeit mit euch. Jo, weisst du noch, wo n paar Betrunkene das Büro des Chefs gestürmt hatten? Sie lachten. Ich wünsch dir viel Glück, Rock Springs ist ein hartes Pflaster, pass auf dich auf! Das werde ich, und ihr haltet den Laden hier zusammen, ja? Natürlich, mach dir keine Sorgen. Vielleicht besuchen wir dich mal. Oder ich komm mal wieder hier vorbei. Hier findest du immer eine offene Tür. Weiss ich Jungs, danke. Er zwinkerte. Wir bleiben in Kontakt, falls was ungewöhnliches oder lustiges hier passiert, lassen wir es dich wissen. Dann machts gut Leute. Sie verabschiedeten sich. Nils hatte ein komiches Gefühl. Fast sein ganzes Leben hatte er mit diesen beiden in Kontakt gestanden, doch nun... er hatte sich entschieden, Morgen früh würde ihn der Chef vom Flughafen in Neu-Stuttgart verabschieden. ------Am nächsten Morgen, Flughafen Neu-Stuttgart------ Ein eisiger Wind wehte ihm ins Gesicht. Noch einmal blickte er wehmütig, jedoch feste entschlossen, die Skyline von Neu-Stuttgart an. Pünklich wie immer, so lob ich mir das! Nils' Chef kam herbei. Morgen Chef! Nein, nein! Jetzt nicht mehr. Er grinste ein wenig. Folg mir, Nils. Dein Flieger geht gleich. Er wirkte angespannt und versuchte locker zu reden. Sie kamen in die Eingangshalle, wo zu Nils' Überraschung Michi, Andi und Ali, der Barkeeper, warteten. Er konnte sich ein ausführliches Lächeln nicht verkneifen. Ali kam als erster bei ihm an. Nils, Nils! Wie werde ich deine regelmäßigen Besuche an meiner Theke vermissen! Hier, ein kleines Present für dich, aber erst im Flugzeug aufmachen. Er reichte Nils ein längliches Paket, worin Nils eine Flasche vermutete. Danke, Ali. Nirgends schmeckt die Cola so gut wie bei dir. Ich werd dich auch vermissen! Du musst mir schreiben, wie die Bars und Discos in Rock Springs sind! Mach ich Ali, keine sorge. Sie umarmten sich kurz und Michi und Andi namen Alis Platz ein. Andi ergriff das Wort. Im Namen des "El Mundo"-Teams haben wir dir ein kleines Dankeschön besorgt. Er reichte Nils eine relativ kleine Schachtel. Das ist ein Navigationssystem für Fußgänger, wir dachten, wenn du dich in Rock-Springs zurechtfinden musst, hilft es dir vielleicht. Nils grinste die beiden an. Danke Leute, richtet allen nochmals einen schönen Gruß und ein dickes Danke aus. Keine Sorge, machen wir. Sie verabschiedeten sich nochmal ausführlich, bis sein ehemaliger Chef ihm die Flugtickets reichte. Mein Halbbruder Johannes holt dich ab, machs gut und pass auf dich auf! Auf wiedersehen. Er winkte im Weggehen nochmals allen zu, und ging zu seinem Flugzeug, einer neuen Ära in seinem Leben entgegen... Geändert von CNils (02-01-2004 um 23:30 Uhr). |
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Colonel, wenn sie mir bitte folgen würden. Ich werde Anstelle des Polizeipräsidenten sie einweisen. Wenn sie und ihr Team mir bitte in den Besprechungsraum folgen würden., empfing ein junger Polizist O`Neils Einheit.
Im Besprechungsraum angekommen begann er seinen Vortrag: Nachdem wir Anfangs von einem Bandenkrieg im Schmuggler-Milieu ausgingen, wissen wir heute, dass es sich um mehr als solch einen Firlefanz handelt. Wir haben es hier mit organisierten Anschlägen auf den Staat zu tun. Wer die Hintermänner sind, ist noch unklar. Weiterhin unklar ist auch die Frage nach dem Ziel der Terroristen und die Qualität deren Ausrüstung. Durch einige Kontrollen in letzter Zeit, müssen wir jedoch von einer der Polizei weitüberlegen Bewaffnung ausgehen. Wir besitzen gerade mal 2 gepanzerte Fahrzeuge, wir haben jedoch schon dreimal so viele durch Kontrollen entdeckt. Ohne das Einschreiten des Militärs sind wir nicht mehr Herr der Lage. Die Objekte die den primären Schutz erfordern sind: Die Atmosphärenkontrolle, die Einflugschleuse und das Transitsystem. Später werde ich mit Colonel O`Neil noch die genauen Einsatzpläne durchgehen. Des Weiteren hat der Gouverneur heute um 15Uhr den Ausnahmezustand ausgerufen, was militärische Intervention vollkommen legalisiert. Nachdem Ende des Vortrags beriet O`Neil sich noch kurz mit seinem Team: Carter, setzen sie sich umgehend mit General Finnigan in Verbindung, wir werden weitere Verstärkung und schweres Gerät benötigen. Und wieder wurde das Gespräch durch eine in der Ferne detonoerte Bombe unterbrochen. Sehr schweres Gerät., fügte O`Neil hinzu. Geändert von ONeil (03-01-2004 um 01:22 Uhr). |
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Malachi erwachte. Sofort sprang seine Paranoia an, führte dazu, dass er in Abwehrhaltung ging, die Dunkelheit durchblickte.
Sein Hirn begann zu arbeiten. John. Ja, jetzt war es Zeit. John wollte seine Hilfe, und so schnell wie möglich, auch wenn er es nie zugeben würde. Malachi fühlte das, wie er es auch bei Maria.... Er sackte auf die Knie. Langsam stemmte er sich wieder hoch. Er wusste, dass er seine Schuld niemandem anhängen konnte. Er hatte es getan, er hatte vieles getan, und er war der Verantwortliche. Er war für John Doe verantwortlich. Wahrscheinlich suchte man nach ihm. Er konnte nicht hier bleiben, oder er würde John in Gefahr bringen! Weg! Ehre.... Nein. Nicht weg. Niemand hatte auch nur eine ungefähre Vorstellung von seinem Leben, von seinen Taten. Niemand kannte den wahren Malachi. NEIN! So bin ich nicht! So war ich immer.... nie! Die Krone.... meine Tat. Blut. Und Blut für Blut, mehr Blut für noch mehr Blut... Eine blutige Krone aus Weissblech, ein glatter, gefliester Boden und sie. Blaue Augen. Blaue Augen, ich erkenne sie.. alleine... und so... TOT. Malachi versuchte, sich zusammenzureissen. Jetzt musste er erst einmal zu John, der er, leise fluchend, wie so oft, im Hauptraum der Werkstatt antraf. Malachi griff nach John's Schulter, sah ihm tief in die Augen. "Ich bin gekommen. Ich bin wach. Ich will dir helfen." John. Helfer. Mechaniker. Gastwirt. Freund. Liebe? Nein. Verantwortung. |
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Doe stand mit seinem Kaffee in der Hand in der Werkstatt, als ihn Malachi von hinten ansprach. Er drehte sich etwas aus dem Gedanken gerissen um:
“Was? Ach ja. Sorry, ich bin gerade mit Arbeit bis zum Hals zugedeckt. Ich bräuchte alles an Infos über die Eagle-Miliz, die du mir besorgen kannst. Und tu mir noch einen persönlichen Gefallen dabei, bleib am Leben. Tote gabs hier, Gott weiß es, schon genug, falls du irgendetwas benötigst, sag mir bescheid oder einen der Schrauber in der Werkstatt, du wirst es bekommen, wenn es in unserer Macht steht. Ebenso wenn du Schwierigkeiten hast, kannst du dich hierher zurückziehen. Falls du aber einen Fahrer brauchen solltest, warte auf mich. Ich bin der einzige dem ich dich anvertrauen möchte. DEAN!“ „Ja, John.“ Dean sah unter dem Porsche raus. „Was gibt’s?” “Hast du mich gehört? Mein Gast hier bekommt Hier alles was er braucht. Ausrüstung und Sicherheit!“ „Ok.“ Dean ging wieder an die Arbeit. Doe wendete sich wieder Malachi zu. „So dies wäre geklärt, dann wünsch ich guten Erfolg. In der Küche steht noch frischer Kaffee ich muss aber leider schon wieder weiter. Ach das wichtigste hätte ich beinahe vergessen. APOLLO, MORDRED HIER! Die beiden Hunde kamen angetrottet. Und setzten sich neben John. „So mein Gast streck mal deine Hand aus.“ „Was?“ „Einfach mal die Hand ausstrecken.“ Malachi tat um was Ihn Doe bat. Die Hunde nahmen seine Witterung auf. Doe sah sie an und sagte: „Freund!“ Seine Hunde schauten ihn etwas doof an. Doe lies sich zu einem Lächeln hinreisen und wiederholte es: “Freund!“ Worauf seine Hunde aufstanden zu Malachi gingen, einmal um hinherum und sich dann wieder verkrümmelten. So nun kannst du wirklich Gefahrlos in die Werkstatt. Also wie schon gesagt, ich hab es leider eilig. Hätte gern noch kurz mit dir gesprochen. Dabei lies er Malachi einfach stehen und lief zum Ausgang, stellte die Tasse am Ausgang ab und war verschwunden. „So nun zu euch, wir fahren die Waffen ins HQ und dann lernt ihr fahren.“ So fuhren sie zum HQ luden dort die Waffen ab. Sie wollten gerade los, als Wolf um die Ecke kam. “Du noch hier solltet ihr nicht schon lang fahren üben?“ „Wir haben euch gerade ne Ladung Waffen gebracht und nun fangen wir mit dem Fahrtraining an.“ „Achso, na ja heute Nachmittag habe ich eine Schießübung angesetzt. Wir werden jetzt jeden Nachmittag üben, bis die Leute schießen können.“ „Wann sollen die Herren dann fahren lernen, wenn sie nur Vormittag Zeit haben.“ „Sie müssen aber auch schießen können!“ „Sie können unmöglich alles können.“ „Na es muss erst mal reichen, wenn sie die Fahrzeuge gut lenken können.“ „Gut, gut dann kann ich wenigstens Nachmittags schrauben. So dann jetzt mal los Jungs, damit wir in die Gänge kommen, heute Nachmittag wirst du noch auf Sie verzichten müssen.“ „Ja ist gut.“ „Ach noch eins, erinnerst du dich an meinen Gast?“ „Äh, du meinst deinen Fahrgast?“ „Ja genau der, er hat meine Gastfreundschaft und ich hoffe, dass er auch die der Shadows haben wird.“ „Warum sollten wir?“ „Weil er sein Leben aufs Spiel setzt um Infos von den Eagles zu holen!“ „Das ist ein Grund, ok er soll sie bekommen.“ „Ich danke dir!“ „Jaja schon gut und jetzt haut endlich ab.“ „Sind schon weg“ So fuhren sie mit dem Van zu einem verlassenen Parkplatz. Dort lernten sie erst mal einfaches beschleunigen, abbremsen und langsames Kurven fahren mit einem schwergepanzertem Van. Am Abend kam Doe wieder in seine Werkstatt, fuhr den Van über die Grube und den Porsche auf die Bühne.- Na dann mal die Kiste panzern, oder nee erst mal den Motor irgendwie in die Kiste bekommen. Das Fahrwerk können die anderen drei dann morgen Vormittag einbauen und dann noch panzern lackieren und fertig. Gut denn mal an die Arbeit.- Geändert von LordMordred (03-01-2004 um 13:16 Uhr). |
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Lars saß in seinem Motelzimmer und überlegte, was zu tun sei:
hierbleiben, und den Job zuendebringen, oder den Job vergessen, eine großzügige Belohnung ablehnen und mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit am Leben bleiben? Er dachte nach, über alte Zeiten... damals wäre er auf jeden Fall hiergeblieben. Als er mit seinen Jungs die Lehre bei Heckler und Koch angefangen hatte, und sich dann doch kurz vor Ende gegen eine Karriere als Waffenschmied entschied, und sich lieber einen gemütlichen Bürojob suchte... allerdings, auch bei Heckler & Koch, also nicht ganz waffenfrei. Er war ruhiger geworden... eigentlich stand ihm nicht so der Kopf nach Abenteuern. Er wollte zurück zu seiner Freundin, zurück in sein Büro, und weg von der bleihaltigen Luft. Er würde noch warten, bis er seinen Porsche wiederbekam, seine Nachforschungen würde er einstellen. Zu gefährlich... vor allem ganz ohne Anhaltspunkt. Er hatte nicht die geringste Ahnung, wer ein interesse daran gehabt hatte, Jason zu töten. Und ein von Gewalt heimgesuchter Ort war vielleicht auch nicht die beste Umgebung, um unbequeme Fragen zu stellen... eine Leiche mehr oder weniger würde schließlich kaum auffallen, und es wäre ihm mehr als unangenehm, wenn diese Leiche seine eigene wäre. Er griff zum Telefon. Er hatte sich seit 2 Tagen bei seiner Freundin nicht gemeldet, sicher hatte sie die Nachrichten gesehen, und machte sich Sorgen um ihn. In 2 Tagen würde er abreisen. Dann sollte der Porsche fertig sein. Er hoffte nur, das er in 2 Tagen die Stadt überhaupt noch verlassen konnte. Immer mehr Militär versuchte, der Lage Herr zu werden... schon jetzt waren viele Straßen einfach dichtgemacht, ganze Stadtbezirke fast komplett abgeschottet. Geändert von Darkwolf (04-01-2004 um 01:17 Uhr). |
#73
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Sodele, wir machen ein Zeitsprung um 2,5 Wochen und schreben jetzt den 3. März 2118. In der Zwischenzeit ist die Gewalt eskaliert und die Polizei hat keine Kontrolle mehr, auch die 150 Soldaten konnten nichts ausrichten. :
Die Menschen auf den Strassen wirkten deprimiert. Sie standen auf den Bürgersteigen und blickten auf die Strassen und in den Kuppelhimmel über der Stadt. Alles hatte sich verändert. Das Militär hatte die Kontrolle übernommen, Hunderte von Soldaten patrouillierten auf den Plätzen und Strassen. Riesige Truppentransportlkws, Hummvees und auch Panzerverbände beherrschten den Verkehr. An jeder Kreuzung hatte ein schwerbewaffneter Kampfpanzer Stellung bezogen, unterstützt durch Soldaten und leichte Schützenpanzer. Über der Stadt schwebten Dutzende von Sky Cobras, direkte Kopien der Cobra-Kampfhubschrauber des 20 Jahrhunderts. In Trio-Formation überflogen diese alle Bezirke. Der Frieden war entgültig tot. Vor den Fernsehern saßen fassungslos Menschen und hörten die Nachricht des australischen Premierministers. Manche schwiegen, andere weinten. Niemand hatte gedacht, wie weit es gehen würde. Die Nachrichten meldeten immer nur eines: „Um Mitternacht hat die australische Regierung den Ausnahmezustand über die Mars-Stadt Rock Springs verhängt. Das Militär hat nun die Aufgabe übernommen in der betroffenen Stadt die Sicherheit zu gewährleisten. Die Regierung hat Rock Springs nun endgültig zur Bürgerkriegszone erklärt. Mit schwerem Bedauern gab Premierminister Queens heute diese Nachricht bekannt. Er bezeichnete es als nationale Tragödie, noch nie in der Geschichte Australiens musste der Bürgerkriegsstatus erklärt werden. Für 400.000 australische Bürger bedeutet dies eine schlimme Zeit, die Gedanken der gesamten Bevölkerung sind mit ihnen. Aber der Premier beschwor alle Bürger auch, nun fest zusammenzuhalten und den Staat niemals dem Terrorismus zu überlassen. Auch Einheiten der PDA-Bündnisländer Japan, Neuseeland, Korea, Taiwan und Neo-Chinas seihen involviert. Ebenso hat Großbritannien Hilfe geschickt, bereits jetzt sollen sich mehrere SAS-Kommandos in Rock Springs befinden.“ Auf der gesamten Welt liefen ähnliche Schlagzeilen über den Ticker: „Australien verhängt Ausnahmezustand-Massive Truppenbewegungen gemeldet....PDA sichert Unterstützung zu.....Britische SAS ausgerückt....USA verhängen Kriegsrecht über Mars Kolonie New Detroit-Präsident Challenger spricht von größter Bedrohung der nationalen Einheit seit dem Sezessionskrieg....Berlin und London äußern Besorgnis über Zustände in den Koloniestädten Deutschlands und Großbritanniens....UN wollen Vermittlerrolle übernehmen....NATO und EAU in Alarmbereitschaft versetzt....“
Geändert von Darkwolf (04-01-2004 um 01:18 Uhr). |
#74
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Lars stieg aus seinem Porsche. Verdammt! Er zählte die Einschusslöcher am Heck... 27 Kugeln hatte er abbekommen. Diese Militärs waren aber auch VERDAMMT SCHIESSWÜTIG! Er wollte doch nur dieses bleihaltige Drecksloch verlassen, das einmal eine Stadt gewesen war! Jetzt sah es mehr aus wie ein Truppenübungsplatz... Überall Soldaten, gepanzerte Fahrzeuge, Truppentransporter, Schützenpanzer, ja, sogar Kampfpanzer waren im Einsatz! Die Stadt wirkte geradezu hermetisch abgeriegelt... er hatte in den letzten 2 wochen jeden Tag versucht, die Stadt zu verlassen - und es ging nicht!
Lars war REICHLICH sauer. Seine Freundin hockte in Neu-Stuttgart, das ebenfalls nicht mehr ganz der Ort des Friedens war, der es noch vor 2 Wochen gewesen war. Und er konnte nicht bei ihr sein, weil die Armee die Stadt dichtgemacht hatte. Er überlegte ernsthaft, ob er nicht ein wenig aktiver an der ganzen Action teilnehmen sollte. An die Militärs konnte er sich nicht wenden... die würden unangenehme Fragen stellen, wenn er bei denen aufkreuzte. Aber vielleicht könnte er mit den Gangs ins Geschäft kommen. Schließlich hatte er zumindest eine angefangene Ausbildung als Waffenschmied... und wer weiß, gegen ein paar improvisierte Panzerbrecher würden sie ihm vielleicht helfen, irgendwie aus der Stadt zu kommen. Er musste mit Doe reden. Außerdem musste er ihm danken... die Panzerung hatte ihm schon mehrmals in den vergangenen Tagen das Leben gerettet. |
#75
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Es war noch früh am Morgen als O`Neil die neueste Nachricht von Lexa durch las, in der stand das die Lage in Red Mountain immer heikler wurde. Als plötzlich ein junger Lieutenant durch die Tür hereingestürmt kam und rief: Sir, Sir, die Truppen am Museum für Raumfahrttechnik melden schwere Verluste, sie benötigen dringend Verstärkung.
Museum für Raumfahrttechnik!, fuhr O`Neil den Lieutenant an, Denken sie wir hätten genug Leute um uns um ein paar verrostete Roboter zu kümmern!? Öhmmm, Sir, ähhh.. Sofort raus hier!!! brüllte der Colonel. Was der junge Soldat auch umgehend ausführte, wenig später kam jedoch schon Major Samantha Carter durch die Tür herein und hatte eine dringlichere Botschaft: Sir, ein massier feindlicher Verband belagert die Einflugschleuse, die Jungs dort halten nicht mehr lange durch. Sollten wir die verlieren erhalten wir keine Verstärkungen mehr. Nichts wie hin, Sam. Welche Fahrzeuge sind noch einsatzbereit? Im, Moment haben wir nur noch einen leichten Laser-Schützenpanzer hier. Hm, mit der Lasertechnik werde ich mich nie richtig anfreunden können, aber besser als nichts. Hol Jackson und Hammond, dann geht?s los. Am Raumhafen angekommen sahen sie wie sich Militär und einige Terroristen, die sich hinter gepanzerten Fahrzeugen verschanzt hatten, ein Gefecht lieferten. Corporal Hammond, zeigen sie mal was sie am Geschütz drauf haben. befahl O`Neil. Nichts lieber als das. entgegnete Hammond. Der Stellung der Terroristen war schnell ausgehebelt, denn diese waren weit in der Unterzahl und hatten keine vernünftige Waffe gegen den Panzer anzubieten. Noch auf dem Rückweg zur Basis erreichte O`Neil ein Funkspruch General Finnigans: Colonel, krgzzzzzzzzzzz...... massierte Feindverbän krggggggggg..... Verstärkung am Bahnho... Hier brach die Verbindung komplett ab. Schnell Carter, beordern sie noch einige Einheit der 3.Divison zum Bahnhof, wir müssen dem General helfen.ordnete O`Neil an. Doch als sie zusammen mit einigen weiteren Panzerfahrzeugen am Bahnhof ankamen war von General Finnigan und anderen Truppen nicht mehr viel zu sehen. Überall lagen zerstörte Waffensystem herum und auch das Bahnhofgebäude war dem Erdboden gleichgemacht. |
#76
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Lars raste durch die Stadt. Er musste zu Doe. Als er an der Werkstatt ankam, atmete er innerlich erstmal tief auf. Wenigstens hatte das Militär es diesmal unterlassen, auf ihn zu schießen... sie hatten ihn an einer straßensperre lediglich gefragt, wo er hinwollte, und ihm seine Ausrede nicht so ganz abgekauft, anscheinend. Nunja... aber als hätten sie mir ihren Jeeps irgendeine Chance, an seinem Porsche dranzubleiben... Ein breites Grinsen tauchte auf seinem Gesicht auf, als er an die schockierten Gesichter der Soldaten dachte. Bei 120 hatten sie mit ihrem Jeep schon probleme gehabt, dranzubleiben... und als er dann auf der hauptstraße knappe 270 sachen gemacht hatte, hatten sie es irgendwie aufgegeben... wie seltsam :D
danach hatte er sich ganz ruhig durch kleine gassen geschlängelt, um nicht noch mehr aufmerksamkeit zu erregen. Er hielt vor der Werkstatt an... wieder einmal begrüßte ihn wütendes Hundegebell, das ihn aber weniger ängstigte, als vielmehr beruhigte. Doe war also da... und trottete auch direkt aus der werkstatt heraus - und blickte ihn etwas ungläubig an. Du? Was machst du denn hier? Wolltest du dir nicht eigentlich einfach nur deinen Porsche krallen und von hier verschwinden? Naja... ich hab es mir anders überlegt. Oder eigentlich auch nicht... die Überlegung wurde mir vom Militär abgenommen. Er zeigte auf die Einschusslöcher am Heck seines Wagens irgendwas haben die dagegen, das ich verschwinde... musste grad wieder nen paar von den schießwütigen Affen abhängen... aber dank dem Motor, den du mir eingebaut hast, war das noch weniger nen problem als vorher! Und dank der Panzerung lebe ich noch... da dachte ich mir, ich komm mal vorbei. Soso... und, was treibt dich wirklich hierher? Du kommst doch nur nur auf nen Kaffee vorbei, stimmt's? Naja, ich hab momentan nen gewissen Hass auf Militärs... weil die Idioten mich davon abhalten, in Neu-Stuttgart bei meiner Freundin zu sein. Und da dachte ich mir... vielleicht hast du ja verwendung für mich. Wenn ich schon hier bin, will ich ned tatenlos rumgammeln... An was hattest du da gedacht? Ähm... ich hab ne angefangene Ausbildung als Waffenschmied. Ich kenn mich von daher recht gut mit Waffen und Sprengstoffen aus. Und so wie ich das sehe, braucht ihr schwereres Gerät, um mit den Schützenpanzern und Kampfpanzern klarzukommen, die hier überall rumstehen. Alles was ich bräuchte, wäre nen Raum in dem ich arbeiten kann - mit nen paar sehr großen Nichtraucher-Schildern an der Tür. Und die nötigen Materialien, die nicht schwer zu beschaffen wären. Werkzeuge solltest du ja in ausreichenden Mengen haben... Und wie sieht es mit der Gegenleistung aus? Du machst das doch sicherlich nicht nur, um mir nen Gefallen zu tun... Naja, halb halb. Ich würde euch mit nen paar schwereren improvisierten Waffen aushelfen... Panzerbrechern, Sprengstoffen, schweren Brandsätzen... und ihr helft mir dafür, bei gelegenheit aus der Stadt zu kommen. Ist das ein Deal? Geändert von Darkwolf (05-01-2004 um 15:30 Uhr). |
#77
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"So geht das nicht weiter!" tobte O`Neil, "Es kann nicht sein, dass täglich Männer bei Straßenkotrollen sterben.
Wie kommen Zivilisten überhaupt an gepanzerte Autos!?" "Öhmm, nunja, Sir sie müssen sie irgendwo illegal panzern lassen", warf Corporal Hammond ein. "Das weiß ich selber, aber wo lassen die die Panzerung anbringen?", sagte O`Neil noch wütender. "Vermutlich in einer kleinen, unscheinbaren Werkstadt oder so etwas in der Art. Eventuell.." bemerkte Sam Carter. "Eine kleine, unscheinbare Werkstadt also?" unterbrach sie Col. O`Neil, "Bei unserer letzten Patrouille hab ich so eine gesehen. Auf dem Hof dort gammelten ein paar verdächtig Breite Fahrzeuge. Der Inhaber ist lt. dem Fabrikschild ein gewisser Doe. Dort werden wir gleich die erste Razzia nach illegalen Panzerteilen durchführen. Bewegung! Um 1900 ist Abmarsch, Einheit 125 hat komplett anzutreten und bewaffnen sie sich gut. Sie wissen zu was diese Terroristen fähig sind." |
#78
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Der Frachter erreicht bald die nötige Höhe für das Manövrieren. Der Frachter drehte sich ein wenig mit Hilfe seiner Triebwerke an der Seite. Gemächlich bewegte sich der schwere und mächtige Rumpf Stück für Stück. Schließlich erreichte der Frachter die gewünschte Ausrichtung. Die Hilfstriebwerke wurden ausgeschaltet. Wieder waren die Treibstoffpumpen zu hören, wieder ging ein vibrieren durch das Schiff. Das Schiff stand seitlich zum Planeten, so dass man gut die Beschleunigung durch das Bullauge erkennen konnte. Wenige Minuten später zeugten nur noch vorbeiziehende weiße Punkte von der Bewegung des Schiffs.
James, der Bootsmann, betrat sein Zimmer. Er unterrichtete ihm über die Bord- und Reisebestimmungen. Nach dem die Formalitäten erledigt waren wurde er ein wenig persönlicher. Er plauderte über die Geschichte des Schiffs. Es war die typische Geschichte eines Raumfahrers. Sein Schiff, ein Relikt aus vergangenen Zeiten, wird wegen seiner Zuverlässigkeit noch immer in den höchsten Tönen gelobt. Natürlich sind die neuen Schiffe schneller, komfortabler und leichter zu steuern aber wie alle Raumfahrer schwärmt er für sein Schiff. Herodot lauschte aufmerksam. Er wusste kaum etwas über die Raumfahrt, war nun aber deutlich interessierter mehr zu erfahren. Über eintreffende Nachrichten auf dem Schiff konnte er sich auf dem laufendem halten. Allerdings wurden seine Gedanken nicht unbeschwerter durch die neuesten Meldungen. Er vertrieb sich die Tage mit Besichtigungen des Schiffs, Gedankenaustausch mit der Mannschaft und dem Studieren der neuesten Meldungen. Nach einigen Tagen verlangsamte das Schiff seine Geschwindigkeit. Der rote Planet war nun deutlich sichtbar. Der Funkverkehr mit Rock Springs Tower wurde aufgenommen. Wieder begann das unsägliche vibrieren des Schiffes. Die Landung war hart. Er verabschiedete sich von der Crew, diese hatte wieder mit Transfers zu tun. Er bewegte sich Richtung Ausgang des Space Ports. Er erblickte einen Mann, der einfach in das Bild seines Heimatplaneten passte. Ein langer weißer Bart verhüllte Teile seines Gesichts und sein elegantes weißes Gewand war ein schöner Anblick mitten in diesem großen Betonkomplex. Herodot schlussfolgerte das es sich um seinen Kontaktmann handelte und lief auf ihn zu…………………………..
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#79
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Es war der 3. März, Doe und Wolf sassen in dem Hinterraum bei James und sahen sich den Stadtplan an. Auf diesem waren die Straßensperren eingezeichnet und die dort stehenden Militärs. Wolf sah müde aus und Doe völlig übernächtigt, sie saßen fast jede Nacht hier seit einer Woche und tagsüber wurden die Jungs ausgebildet, da blieb nicht viel Zeit zum schlafen.
“John hast du dir das so vorgestellt?“ „Vor 4 Wochen hätte ich jeden ausgelacht, der mir die jetzige Situation beschrieben hätte. Wenn ich nur einen Hauch von einem Verdacht gehabt hätte, würden wir nicht bei James, sondern im Hofbräuhaus zu München sitzen.“ „Du hättest mich mitgenommen?“ „Ich hätte jeden mitgenommen, den ich kenne! Ist das nicht sonderbar?“ „Was?“ „Weißt du nach wem der Mars benannt wurde?“ „Nach irgendeinem antiken Gott!“ „Ja und zwar nach dem antiken römischen Kriegsgott! ER wurde auch der rote Planet genannt, damals wegen des Gesteins an der Oberfläche. Ist das nicht sonderbar? Deus noster, morituri te salutant!“ „Was? John ab und zu machst du mir Angst!“ „Ach nichts. Na also machen wir es so?“ „Ja! Überraschen, Zuschlagen und Weg!“ „Genau!“ „So dann geh ich jetzt mal schlafen, solltest du auch tun.“ „Ja werd ich auch.“ Er fuhr heim und legte sich schlafen. Der nächste Tag fing an wie jeder andere, er ging mit den Hunden und dann in seine Werkstatt. Er war kaum in der Werkstatt als ihn ein ehemaliger Kunde aufsuchte und ihn in ein Gespräch verwickelte. Das Gespräch lief automatisiert ab, bis zu dem Zeitpunkt als er Nachdenken musste. Doe sah Lars etwas ungläubig an. “Selbst wenn wir Sie irgendwie aus der Stadt bekommen würden, wie wollt Ihr in die andere Stadt reinkommen? Und um hier zu überleben, bräuchten wir eine eierlegende Wollmilchsau! Die Panzer sind meine kleinste Sorge, doch gegen die Cobras sind wir fast machtlos. Wenn dir gegen die etwas einfallen sollte, hätten wir, abgesehen von der Übermacht der Soldaten und den SAS-Kommandos der Briten, eventuell eine Chance dem Militär den Hintern aufzureißen, so dass ein 40-Tonner durchfahren kann.“ „War das jetzt ein Ja oder ein Nein?“ „Ich glaub ein Oder. Um ehrlich zu sein, ich seh soviel Chancen für Euch aus der Stadt zu kommen, wie das die Shadows den Krieg überleben. Und diese schätze ich geringfügig höher ein, als das die Erde eine Scheibe ist. Wenn Ihr uns helfen wollt, habe ich nichts dagegen. Wenn Ihr aber dafür von mir das Versprechen haben wollt, dass wir Euch aus der Stadt bringen, muss ich leider ablehnen. Denn ich breche keine Versprechen und darum gebe ich keine die ich nicht halten kann. So ist die Entscheidung bei Euch, was Ihr wollt.“ „Ich werde es mir überlegen.“ „Gut Ihr wisst, wo Ihr mich findet!“ Kurz nach dem Lars gefahren war, kamen auch schon ein paar der Fahrer, die er ausbilden sollte. ER fuhr wieder mit Ihnen auf den Ihnen bekannten Parkplatz. Dort gab er Ihnen eine Strecke vor, die sie möglichst schnell und fehlerlos fahren sollte. Es hätte mal wieder ein Massaker gegeben wäre es kein Pakour, sondern real gewesen. Man gewöhnte sich daran. Den Nachmittag legte er sich auf’s Ohr. Es gab der Zeit nichts für Ihn zu tun. Er wurde am Abend von seinen Hunden geweckt. Er nahm seine Schrotflinte zur Hand und ging an die Tür. ER erwartete den Porschefahrer mit einer Antwort, doch als der die Tür öffnete wurde er sofort von mehreren Sturmgewehren empfangen. ER sah sich kurz um und sprach den höchsten Rang an. “Abend, Herr Colonel. Was ist der Anlass für die Ehre Ihres Besuches?” „Ich bin Colonel O’Neil, wir werden Ihre Werkstatt durchsuchen.“ „Ich danke für die Ehre, diese Garage als Werkstatt zu bezeichnen. Wenn ich fragen darf, wie kommen sie zu mir? Ich will demjenigen, der mich empfohlen hat würdig danken. Und warum so ein Aufgebot? Ich hätte es ihnen auch alleine gestattet, euch in meiner Werkstatt umzusehen.“ „Wir haben diese Werkstatt auf einer Patrouille entdeckt!“ „Ihre Truppe muss ein wahrlich gutes Auge haben, um diese Doppelgarage als Hobbywerkstatt zu identifizieren.“ „Ja, darauf werden wir trainiert, wir werden nun diese Werkstatt durchsuchen.“ „Tun sie sich keinen Zwang an, doch geben sie mir bitte eine Minute um meine Hunde zurückzurufen.“ „60 Sekunden!“ Doe drehte sich zur Werkstatt. “APOLLO, MORDRED! HIER und SITZ!” Die Hunde setzten sich links und rechts neben ihn. “So die werten Herren, bitte!“ Doe lud sie mit einer Geste in die Werkstatt ein. Sie stellten die komplette Werkstatt auf den Kopf, doch sie fanden nichts außer Karoseriebleche, Werkzeug und ein Fahrzeug. “Herr Doe!“ “Ja, Colonel?” “Wem gehört dieses Fahrzeug?” „Das ist meins.“ „Dieses Fahrzeug ist gepanzert!“ „Ja glauben sie ich fahr hier in der Gegend mit einem ungepanzerten Fahrzeug mit offenen Augen in den Tod?“ „Wo haben sie den Panzerstahl her?“ „Das tut mir Leid, da kann ich Ihnen leider nicht weiterhelfen.“ „Sie müssen doch wissen, woher sie das Material haben!“ „Tut mir sehr leid, Colonel. Hier läuft alles auf persönlichen Kontakt ohne Namen und Bargeld. Was bedeutet, ich habe die Panzerplatten von einem Unbekannten auf einem verlassenen Parkplatz gegen Bargeld übernommen.“ „Na dann werde ich es mal glauben. Doch wenn uns dieses Fahrzeug bei irgendetwas Illegalen auffällt, dann wissen wir , wer es war!“ „Ja, der Herr. Glauben sie mir dieser Passat wird nicht auffallen.“ Die Soldaten verließen die Werkstatt. Doe sah O’Neil nach. “Wünsche noch einen schönen Abend.“ Doe zerlegte noch in der gleichen Nacht den Passat und wunderte sich, wie das Militär die Werkstatt entdeckt hatte, sie sah doch genauso aus wie die anderen Doppelgaragen in diesem Viertel. Geändert von LordMordred (06-01-2004 um 22:55 Uhr). |
#80
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General James Finnigan kochte vor Wut, man konnte den Zorn bereits ein Stockwerk unter seinem Büro riechen. Immer wieder starrte er auf die vielen Fetzen Papir, welche sich auf seinem Schreibtisch türmten. Alle hatten einen ähnlichen Inhalt, Beschwerden von Bürgern, städtischen Beamten, Polizei über das Vorgehen einiger Militärs. Mehrfach monierte man das Vorgehen des Militärs gegenüber den Zivilisten. Immer wieder berichteten sie von Gewaltätigkeiten, brutalen Razzien und willkürlichen Durchsuchungen, vor allem von den Soldaten, welche zu den ersten Divisionen in der Krisenregion gehörten. Das es während einer solchen Ausnahmsituation oft zu sogenannten Kollateralschäden und ähnlichen Ereignissen kam, lag auf der Hand, schlieslich schrieb der krieg seine eigenen Gesetze. Was aber Finnigan vor allem erboste, waren die vielen selbstätigen Entscheidungen, die viele Kommandeure ohne Absprache mit dem HQ taten. Die Militärpolizei war pausenlos im Einsatz, um in den militärischen Kreisen für Ordnung zu sorgen. Dutzende von Verwarnungen und Disziplinarverfahren hatte Finnigan in den letzten Tagen unterschrieben, obschon er sich sich erst sein 48 Stunden mit dem Hauptruppenkontingent auf dem Mars aufhielt. Aber dennoch war die Last erdrückend, wieder hatte er gerade ein Liste mit Kommandeuren verfasst, die verwarnt werden würden. er blickte immer und wieder darauf:
Seargent Howard Livingston Private Jerry Cameron Colonel Jack O'Neil Lieutenant Sarah Morganson Private Jack Cole Die List nahm kein Ende, miendestens zwei dutzend Persnen folgten. Die Disziplin lies zu wünschen übrig und das eigenmächtige Handeln bzw. die Ausführung von Selbstjustiz nahmen Überhand. Er überlegte, ob er nicht als Disziplinarmaßnahme einige Degradierungen oder zumiendest Versetzungen veranlassen sollte. Zumal er sich noch bei vielen Leuten persöhnlich entschuldigen mußte, für die Taten seiner Soldaten. Auch hierfür gab es eine lange Liste, ganz oben stand ein gewisser John Doe, besitzer einer kleinen Werstatt im Krisengebiet. Finnigan seufzte, es war nicht leicht, ein Mann von Ehre zu sein, aber es blieb ihm nicht anders übrig. Er nahm den Hörer zur Hand.
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Deutschland & Forever Ich diene nur der Imperialen Flotte und dem Imperator Die 1.Liga 08/09 steht an: Eintracht Frankfurt vs Hamburger Sportverein 0:1 SGE, schafft man es die beste Saison seit 14 Jahren noch zu toppen? (Update im Jahr 2022: Ja, konnte man. Europopokalsieger und erstmalig in der Championsleague) |
#81
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"...nein Sir....aber ja doch Sir, natürlich, beurlaubt, jawohl, bis auf Abruf, ja, einen schönen Ta..." der General hatte das Gespräch schon beendet bevor O`Neil sich verabschieden konnte. Wie ohnmächtig ließ sich O`Neil in seinen Stuhl zurück fallen. Beurlaubt schoss es ihm immer wieder durch den Kopf. Das war ihm noch nie passiert, in seinen fast 20 Jahren beim Militär. Freilich, musste er schon einige Disziplinarmassnahmen über sich ergehen lassen, wie Arrest in der Kaserne wegen einer durchzechten Nacht oder früher auch Liegestützen, Küchendienst oder ähnliches, aber eine Beurlaubung. Er kannte nichtmal einen anderen Soldaten, der je beurlaubt wurde. Doch sein ganzes Hadern brachte ihm nichts, Befehl war Befehl und daran musste er sich halten, es sei denn er würde aus dem Militär austreten, dann könnte kein General mehr ihm zwischenrein funken. Doch er verwarf diesen Gedanken sofort wieder und rief Major Carter durch das Lautsprechersystem der Basis durch. Weniger Augenblicke kam diese auch schon durch die Tür in O`Neils Büro herein.
"Was gibt's denn Jack?" "Sie haben ab sofort das Kommando über diese Einheit." "Was? Warum denn Jack?" "Ich wurde wegen der Durchsuchung der Werkstatt von diesem Doe beurlaubt. Bis auf Abruf." "Warum gleich eine Beurlaubung? Ich kenne Leute, die haben weitaus schlimmeres getan und kamen mit einer Woche Kasernenarrest davon?" "Keine Ahnung, das müssen Sie den Generals fragen, der meinte etwas von Exempel statuieren und das er Querulanten nicht dulden könne, jetzt wo ausreichend Streitkräfte hier waren schon gar nicht. Einen guten Tag noch." O`Neil war schon aus dem Büro verschwunden, bevor der Major antworten konnte. Private Jackson traf O`Neil am Eingang der Basis und wollte ihm etwas sagen, doch der reagierten nicht, sondern murmelte nur: "Beurlaubt....bis auf Abruf...". Und ging nach draußen. Jetzt würde erstmal seinen angesammelten Sold abholen und dann weitersehen. Also ging lief er in die provisorisch im Rathaus eingerichtete Zahlstube und ließ sich sein Gehalt auszahlen, das war nicht wenig, denn auf dem Mars gab es sowieso doppelten Auslandszuschlag und jetzt wo es immer gefährlicher wurde, gab es noch einen Bonus. Er suchte erstmal eine Lokalität im bis jetzt noch sicheren Stadtzentrum auf, wo er über sein weiteres vorgehen nachdenken könnte. Auf seinem Zimmer in der Polizeistation zu warten, hatte der General ihm geraten. Das könnte er vergessen. Jacks Kenntnisse von der Wachablösung der Stadtwachen und diesem kurzen Zeitraum, frühmorgens um halb 3, in dem die Straße nach Red Mountain unbeaufsichtigt war, sind jetzt zu seinem Vorteil. Aber erstmal er ein Auto mit dem er aus der Stadt kam. Am Rande des Industrieviertel trafen sich regelmäßig Autoschieber zu illegalen Geschäfte, davon wusste O`Neil weil er gehört hatte wie sich zwei Polizisten darüber unterhalten hatten. Mit seinem Sold würde er zwar kein übermäßig gutes Auto bekommen, doch Hauptsache es fährt. Mehr konnte der Golf XVI auch nicht, den er dort erworben hatte. Baujahr `82 war der, also genauso alt wie O`Neil selber. Er wartete damit an einer Seitenstraße am Stadtrand bis kurz vor 2Uhr30, als der Panzer der Stadtwachen an ihm vorbeigerollt war, zögerte er nicht lange und raste mit Vollgas schnell durch die aufgestellte, aber für kurze Zeit unbewachte, Absperrung. Sein Zeitfenster war sehr klein, doch er verschwand schon im dunklen als die Wachablösung um die Ecke bog. In Red Mountain würde er keine solchen Probleme mehr haben, denn dort war es noch nicht so extrem mit dem Terror und die Stadt war noch nicht abgeriegelt. Mit seinem Auto würde er trotzdem nicht in die Stadt kommen, denn es war ja illegal erworben und eine Fahrlizenz für Zivilfahrzeuge auf dem Mars hatte er auch nicht. Er stellte das Fahrzeug vor der Stadt ab und legte sich mittags schlafen. Dann würde er in die Stadt hinein gehen und Lexa dort in der Kneipe ihres Vaters besuchen. Er kam gegen 15Uhr dort an, Lexa war gerade nicht da, also bestellte er sich ein Bierchen und wartete bei Harry am Tresen. Eine halbe Stunde später kam auch seine Freundin in die Wirtschaft, sie schleppte ein schweres Fass herein, als sie O`Neil am Tresen erblickte sagte sie zu ihm: "Ah, hi, Jack. Auf dem Wagen draußen sind noch mehr Fässer, hilfst du bitte mir sie reinzutragen?" Natürlich half er ihr, nach getaner Arbeit fragte sie ihn: "Was machst du überhaupt hier, ich dachte die Lage würde sich in Rock Springs immer mehr zuspitzen?" "Ja schon, aber das ist eine lange Geschichte?" O`Neil erzählte Lexa die Sache mit Doe und seiner anschließenden Degradierung. "Naja, was soll's", sagte Lexa, "ich bin jedenfalls froh, dass du da bist." Es war schon kurz vor 21Uhr als Jack fragte: "Was ist heute eigentlich mit der Veranstaltung in euerem Keller, ist die heute nicht?" "Eigentlich schon, doch Edi, der das Zelo White besorgt und dafür zuständig ist, wer rein darf und wer nicht, hat sich schon lange nicht mehr blicken lassen." "Zelo White?" "Ja, das weiße Zeugs, das dort unten im Keller normalerweise ist. In einer höheren Konzentration nennt man es Hydro-Zello White und es wird in der Autoindustrie verwendet. Es ist auch tödlich beim einatmen, nur verwenden wir es in einer so geringen Konzentration, dass es ungefähr dieselben Auswirkungen wie Alkohol hat nur, das es nicht süchtig macht und sonst auch keine negativen Auswirkungen hat." "Hm, interessant. Ich wusste davon noch nichts. Und wenn da unten nix los ist, was machen wir dann jetzt?" "Man kann auch ohne Zelo White die Nacht über Spaß haben" sagte Lexa lächelnd zu O`Neil. Am nächsten morgen waren beide schon früh aufgebrochen, Lexa musste noch Formalitäten im Rathaus erledigen und danach würden sie noch mal bei Edi daheim vorbeischauen und fragen was los ist, denn über die Kommunikationssysteme war er nicht zu erreichen. Doch zu Hause war er auch nicht. "Hmm", meinte Lexa, "wir könnten höchstens noch mal beim Hauptwerk von Hokkaido General Motors nachfragen, da arbeitet er normalerweise." Der Pförtner dort, wimmelte sie ab und so blieb ihnen nichts anderes übrig als um die Firma herumzugehen und zu versuchen durch den Zaun einen Blick zu erhaschen. Doch das gestaltete auch schwieriger als gedacht, denn hinter dem Zaun stand eine etwa zwei Meter Holzwand, die vor neugierigen Blicken schützen sollte. "Lass uns mal eine Räuberleiter probieren, vielleicht erkennst du dann was." Gesagt getan, also hievte O`Neil hoch, so dass diese über den Zaun schauen konnte. Als sie wieder auf dem Boden stand sagte sie: "Hm, ich wusste gar nicht, dass sie dort auch Panzer herstellen." "Panzer?!" fragte O`Neil verwundert. "Ja, hinter dem Zaun lehnen einige Panzerrohre und auf der anderen dort rechts liegen Panzerketten rum. Weißt du davon nichts?" "Nein, ich wusste gar nicht, dass überhaupt Panzer auf dem Mars gefertigt werden. Und wir haben meines Wissens keinen einzigen Panzer von HGM Aber warte, ich ruf lieber noch mal Major Carter an, die kennt sich damit besser aus." Doch auch Samantha Carter wusste weder, das Panzer auf dem Mars gebaut werden dürfen, noch das HGM überhaupt welche produziert. "Und du bist wirklich ganz sicher, dass das Panzerrohre waren?" vergewisserte er sich noch mal bei Lexa. "Klar, oder denkst du ich würde dich belügen?" "Nein, natürlich nicht, aber wenn das so ist muss ich der Sache auf den Grund gehen. Hat dich eigentlich jemand gesehen, wie du dort reingeschaut hast?" "Ich glaube nicht, aber eine Überwachsungskamera ist dort installiert, die hat aber auch gerade auf die andere Seite des Hofes geschwenkt." "Gut, aber wie soll ich dort reinkommen und vor allem bin ich beurlaubt und nicht berechtigt eine Waffe zu tragen." "Ach, lass das mit dem reinkommen mal meine Sorge sein, ich kenn den Pförtner der Nachtwache hat, bei dem wird das kein Problem. Und Pistolen kann ich auch besorgen." "Gut." "Dann lass uns jetzt erstmal in die Stadt fahren, die Waffen besorgen. Aus der Drogerie brauch ich auch noch was und du brauchst was anderes zum anziehen, dieser Militärlook nervt auf Dauer." Geändert von ONeil (07-01-2004 um 15:51 Uhr). |
#82
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Zuerst fuhren sie zu einem zwielichtigen Geschäft in einem abgelegenen Viertel. 'Gemischtwaren' stand am Firmenschild. Lexa sagte zu O`Neil:
"Sei einfach ruhig, ich mach das schon." Sie gingen rein hin zum Verkäufer: Ah, hallo Alexandra, wer ist der Herr der dich da begleitet. "Ich bin Col...", begann O`Neil, doch er wurde von Lexa unterbrochen: "Das ist Colin." "Aha, na dann is gut. Was kann ich für dich tun?" fuhr der Verkäufer fort. "Ich brauch zwei neuner Eisen. Und noch 48Schrauben dazu." "Gut, warte hier." Der Verkäufer verschwand in einem Hinterzimmer und kam wenig später mit einer Schachtel wieder. "Hier is alles drin, zwei neuner Eisen und 48Schräubchen. Wer zahlt?" "Das macht Colin." O`Neil zog nach einem Tritt von Lexa an sein Schienenbein zögerlich seine Geldbörse und gab dem Mann den gewünschten Betrag. Draußen vor dem Geschäft fragte er Lexa: "Was sollte die Show dadrin ?" "Ich sagte dir doch, du sollst ruhig sein. Wenn man so lange wie ich in einer Bar arbeitet lernt man mit der Zeit die Gepflogenheiten in diesem Milieu. Was glaubst du was der gemacht hätte, wenn er wüsste, das du vom Militär bist?" "Achso, ok." Etwa vier Stunden später hatte Lexa für beide neue Kleidung gekauft und auch die Sache in der Drogerie erledigt. Da die Schicht des speziellen Pförtners erst nachts um 1Uhr begann, gingen sie essen und ins Kino, einen Film anschauen. Kurz vor 2Uhr fuhren sie mit dem Auto in eine etwas von der Fabrik entfernten Seitenstraße. Im Pförtnerhaus saß ein etwas dümmlich anmutender Pförtner, der in ein Heftchen reinstarrte. "Oh man", meinte O`Neil, "was is denn das für einer?" "Der is ein stadtbekannter Perversling, was denkst du warum ich mir ein Kleid mit so einem tiefen Ausschnitt gekauft hab" sagte Lexa grinsend, "also, du wartest hier und in 5Minuten kommst du ins Pförtnerhaus." "Jawohl, Madam" Lexa ging zum Pförtnerhaus, klopfte an die Scheibe, so dass der Pförtner von seinem Heftchen zu ihr aufschauen würde. Der tat das dann auch, aber natürlich starrte er ihr nicht ins Gesicht, sondern an eine andere Stelle. "Wie wär's? Wir beide im Hinterzimmer?" fragte Lexa ihn verführerisch. Ein schweinisches "Höhö." war die einzigste Antwort von ihm. Der Pförtner stand auf, öffnete die Tür und verschwand mit Lexa im Hinterzimmer. Als die 5Minuten vorüber waren folgte O`Neil Lexa dorthin, Sorgen machte er sich keine, denn sie würde wissen was sie tut. Dort im Hinterzimmer lag der nur noch mit einer Unterhose bekleidete Pförtner KO auf dem Boden. O`Neil fragte Lexa: "Was hast du denn mit dem gemacht?" Lexa sagte zu O`Neil: "Die KO-Tropfen aus der Drogerie. Jack, versuch das Sicherheitssystem abzuschalten und lösch die Aufzeichnungen der Überwachungskamera. Ich such derweil HGM-Betriebskleidung, dann können wir uns dort drin ein bisschen umsehen." "Wir?" fragte O`Neil erstaunt. "Klar, oder denkst du ich lass dich jetzt hier im Stich?" Lexa durchkramte einen Schrank, während O`Neil versuchte sich in das HGM-System einzuloggen. "Hier, zieh das an." sagte Lexa zu Jack und warf ihm einen noch eingepackten Blaumann hin, "Wie weit bist du mit dem Sicherheitssystem?" "Na ja, hier wird ein Passwort verlangt, das ich nicht weiß?" "Hm, hast du einen Mobil-Computer dabei?" "Ja, aber kein passendes Verbindungskabel." "Egal, gib den MC her." Findig nahm sie einen herumliegen Draht und stocherte den irgendwie in beide Geräte rein. Als die Verbindung hergestellt war, dauerte es nicht mehr lange und das Sicherheitssystem war abgeschaltet. Beide im HGM-Firmenlook gingen sie auf die große Produktionshalle zu. "Vergess nicht, alles hier mit dem MC aufzunehmen" flüsterte O`Neil Lexa zu. Als sie erstmal an der zweiten, abgeschalteten Sicherheitsschleuse vorbei waren, bot sich ihnen das Bild, das O`Neil vermutet hatte: Anstatt Autoreifen stapelten sich in der Halle Panzerketten, an Stelle von Dachspoilern lagerten dort Panzeraufbauten. Sie wollten gerade die dritte Sicherheitsschleuse durchdringen, als ein Wachmann mit einem riesigen Hund auf sie zukam: "Hey, wie heißen sie und wie sind ihre Identifikationsnummern?" "Also ich heiße Eva und das ist Adam", antwortete Lexa, während sie vorsichtig ihre Pistole aus der Tasche zog. "Hasso! Fass sie!", schrie der Wärter und ließ den Hund auf die beiden Eindringlinge losstürzen. O`Neil erschoss den Hund mit einem blitzsauberen Schuss und wollte dasselbe auch mit dem Wärter, doch dieser war schneller und löste zuvor firmenweiten Alarm aus. Eine ohrenbetäubende Sirene begann zu schrillen. O`Neil sagte: "Nichts wie raus hier!" Sie stürmten zurück auf den Hof, zu einer Stelle an der Container das überschreiten des Zauns möglich machten. Aus der Fabrik kamen Wachen gestürmt, die sofort das Feuer eröffneten. Lexa war schon über den Zaun gesprungen, als O`Neil von einigen Kugeln ins Bein getroffen wurde, doch auch er konnte sich noch über den Zaun schleppen. Schnell zerrte Lexa Jack zum geparkten Fahrzeug und gab Vollgas. Kurze Zeit später kamen auch einige HGM-Wächter mit ihren Autos hinterher. Zu diesem Zeitpunkt war Lexa mit ihrem Wagen allerdings schon abgetaucht. "Dein Bein sieht gar nicht gut aus." meinte Lexa. "Ach was das geht schon." "Wie du meinst, wir fahren erstmal zu mir nach Hause, dort sehen wir weiter." Geändert von ONeil (07-01-2004 um 15:52 Uhr). |
#83
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Lars fuhr am nächsten morgen wieder zu Doe. Er war fast die Nacht wach gewesen, und eigentlich verstand er gar nicht, wieso, denn es gab nicht viel zu überlegen. Nunja... er hatte sich auch noch mit ein paar anderen Dingen beschäftigt, als mit der Frage, was zu tun sei - denn darüber war er sich schon sehr schnell klar gewesen
Wie immer begrüßte ihn wütendes Hundegebell, und er fragte sich, ob sich die Hunde denn niemals an ihn gewöhnen würden. Nunja, so ersetzten die Hunde wenigstens eine Klingel, und kurze Zeit später erschien auch schon John am Garagentor. Da sind Sie ja wieder... und, wie sieht es aus? Nunja... ich will kein Versprechen von Ihnen, das Sie mich hier rausbringt - das kann ich auch gar nicht fordern, das ist mir klar. Naja, aber vielleicht ergibt sich ja eine Gelegenheit, das werden wir sehen. Ich werd auf jeden Fall helfen, den lästigen Militärs ein wenig in den Arsch zu treten. Ich hab mir da schon ein paar Sachen überlegt heute Nacht. Ah, daher also die tiefen Augenringe... Zu allererst: Ich bin Lars - wollen wir nicht zum "Du" überwechseln? So als... Kollegen, quasi? Ok, ich bin John. Schön dich dabei zu haben! Und nun lass mal hören... Moment, lass uns reingehen, ich muss nur eben noch was aus dem Wagen holen. Lars ging zu seinem Porsche, öffnete die Beifahrertür und holte eine Mappe heraus. Dann gingen beide in die Werkstatt, setzten sich, und Lars breitete ein paar Blätter vor sich aus. Also... ich hab in meiner Ausbildung die Bauweisen von diversen Waffen aus dem späten 20. Jahrhundert studiert... und ich muss sagen, ein paar von den Dingern ließen sich ohne größere Probleme improvisieren, verbessern und für unsere Zwecke nutzen. Einfache Luftabwehr-Waffen, die ausreichen um einen Hubschrauber abzuschießen, sind auf jeden Fall nicht DAS Problem. Da wir hier ja auf engem Raum kämpfen, sollte eine Reichweite bis 500 Meter auch erstmal reichen, und damit brauchen wir dann auch keine großartig ausgefeilten Antriebssysteme. Nur Sprengstoff bräuchte ich. Zeug, das stark genug is, nen Hubschrauber vom Himmel zu pusten, kann ich grade noch mit ein paar einfachen Chemikalien selbst herstellen... aber nen Kampfpanzer is um einiges stabiler gebaut! Könnte also nicht ganz so einfach werden, die entsprechende Feuerkraft da anzubringen, über entsprechende Entfernungen. Aber wenn du nen Raum für mich hast, würd ich dir sofort ne "Einkaufsliste" geben mit Dingen, die ich brauche - und anfangen. Im Motel kann ich ja schlecht anfangen schwere Waffen zu produzieren
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Ich bin ein Userpate!
www.cnc-community.de | www.nod-online.net | www.cncforen.de | www.cncboa.de | www.getboinked.net | www.gamer-oase.de Bekennender Spinner | Teils schizophren - teils nicht | Wissender des E | Mitglied der Vereinigung zum knacken von Gersultans Nüssen. | Mitgründer des Clubs der Frauennichtversteher | Ich bin ein Teekocher *teekoch* | das andere links! |
#84
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Es war Nacht, natürlich. Der Tag war für Malachi gleichbedeutend mit dem Tod.
Nicht, dass Malachi jetzt irgendwie aussah. Er war bleich, schwach und ausgemergelt, er war dreckig und stank nach Fäkalien, Schweiss und noch mehr. Wenigstens war ihm nicht besonders kalt, die Spandex-Thermo-Kleidung schätzte da recht gut gegen. Der Eingang von John's Werkstattlag an der Strassenseite. An der Strasse gab es Laternen.... Malachi stieg durch das hintere Fenster ein. Das lässt sich leicht sagen, war für ihn aber ungleich schwieriger. Er war schwach und fühlte sich hundeelend. Trotzdem, er hatte etwas. Er hatte ETWAS. Es hatte sich gelohnt. Malachi ging auf John's Couch zu. Mordred und Apollo erwachten zwar, aber erkannten ihn als Freund und hechelten ihn nur an. John schlief. Malachi stutzte etwas; alleine die Vorstellung, dass John jemals schlafen konnte, schien ihm absurd. Aber Malachi konnte jetzt nicht warten. Er griff John an der Schulter. "Wach auf, mein Prinz! Ich hab hier ein Geschenk für dich!" John kam zu sich und ging übergangslos in den Verteidigungsmodus. Malachi wäre vielleicht ausgewichen, wenn er voll bei Kräften gewesen wäre, aber so taumelte er von dem Schlag nach hinten und hielt sich die blutende Nase. John hatte ihn inzwischen erkannt und sass auf seiner Couch. Als der den Mund zum sprechen öffnete, wiess Malachi ihm durch ein Handzeichen, ruhig zu sein. "Die Wände haben Ohren. Die Decken haben Ohren. Ich weiss nicht, wer zuhört. Ich entschuldige mich für meinen Aufzug. Ein Monat. Einen Monat lang sass ich in den Lüftungsschächten der Eagles... oder auch nicht. Einen Monat lang habe ich Ratten roh gegessen, ihr Blut getrunken. Ich weiss, es ist abstossend. Es war auch definitiv nicht besonders gut für mich. Aber was ich hier habe, John.... WAS ICH HIER HABE!" Malachi verstummte wieder. Er sollte sich vielleicht lieber an seinen eigenen Rat hat. Er deaktivierte seinen Schutz im Organizer und schob das Gerät zu John rüber. "Lies. Aber lass das Licht. Das Display ist beleuchtet und wir wollen ja keine zusätzliche Aufmerksamkeit. John, verstehst du das? Verstehst du, was ich da geschrieben hab? Die Shadows kämpfen überhaupt nicht gegen die Eagles! die Eagles existieren gar nicht mehr! Ihr habt die United gegen euch!" John gab ein grunzendes Geräusch von sich. Malachi war sich unsicher, ob das positiv oder negativ war. Eine Frage jedoch brannte ihm noch unter der Haut. "Und.. John... entschuldige, aber... ich weiss, es ist spät... sag mal, darf ich deine Dusche benutzen?" |
#85
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Es herrschte Krieg, offener brutaler Krieg. Dean Jarkson war zufrieden mit sich und der Welt, sein Chef würde es ebenfalls sein. Ein weiterer bedeutender Schritt in richtung Endziel war damit getätigt. Überall in der Stadt stiegen tagtäglich Rauchsäulen empor und der rote Marshimmel schien das Geschehen zu refelektieren. Blut, rot, Tod, Zerstörung.
Aber es gab auch Dinge, die ihn nicht gerade störten, jedoch höchst verwunderten. Die meisten angeheurten Gruppierungen statteten U.T. regelmäßig Bericht über ihre Fortschritte bzw. sie holten sich immer wieder neue Aufträge ab, vor allem die nun occupierte ehemalige Dark Eagle Miliz. Aber von den Shadows im Canal Bezirk hatte er lange nichts mehr gehört. er wusste, dass sie aktiv waren, aber wurde das Gefühl nicht los, dass diese Aktivitäten nicht unbedingt in seinem Sinne waren. Vor wenigen Tagen erst hatte man einen seiner Spitzel massakriert in der Kanalisatin aufgefunden. Er hatte zwar keine Beweise, aber Deans Gehirnwindungen kreierten immer wieder das Wort Verrat. Doch was würde geschehen, wenn er nun den Hahn zudrehen würde? Würden sie es als willige Provokation nutzen, um sich auch offiziel gegen U.T. zu wenden? Zur Zeit kämpften sie gegen das Gesetz, aber auf wessen Seite? Dean hasste sich selbst dafür, dass er die Eagles zurückgepfiffen hatte. hatte er unbewusst die Büchse der Pandora geöffnet? Sich selbst wie in guter alter amerikanischer Tradition den größten Feind selbst geschaffen? Ein Berg aus Fragen brach über ihn herein. Hinzu kam noch die merkwürdige Nachricht aus Kanada über den Tod eines alten Weggefährten. Wie man unterrichtet war er grausam gemeuchelt orden, ähnlich einem rituellen Mord. Irgendetwas lief in diesem Augenblick überhaupt nicht Plan und das gefiel ihm überhaupt nicht. In der Ferne erhob sich wieder eine schwarze Rauchsäule und nur Sekunden später dröhnten drei SkyCobras über sein Büro hinweg, gefolgt von einigen Black Hawk V. Na, wenigstens lief das Chaos nach Plan. Chaos nach Plan, schoss es ihm durch den Kopf. Welch ein Paradoxon.. Auf der Strasse hetzen einige Rover und Humvees, gefolgt von einigen Trucks. Es ging heiß her in der Stadt, wahrlich eine "Bombenstimmung". Geändert von m1a22 (08-01-2004 um 17:44 Uhr). |
#86
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Daheim angekommen hatten sie sich doch entschieden wegen Jacks Bein einen Arzt aufzusuchen. Normalerweise hätte O`Neil eine Gehhilfe gebraucht, doch er hat auch auf mehrmaliges anraten des Doktors keine Krücke akzeptiert. Sie fuhren gerade wieder in den Hof als Dave, Lexas Bruder, aufgeregt herausgerannt kam:
"Lexa komm schnell rein, sie bringen was am Fernsehen über euch." "Am Fersehen" fragte Lexa Jack verwundert, doch der zuckte auch nur mit den Schultern. Drinnen angekommen liefen gerade die Nachrichten des städlichen Fernsehens (Es wurden Bilder von O`Neil und Lexa eingeblendet): "Und nun zu den Suchmeldungen der Polizei: Es werden wegen gemeinschaftlicher Industriespionage, Körperverletzung und versuchtem Totschlag gesucht: Colonel Jack O`Neil, beurlaubter Soldat der kanadischen Armee. O`Neil ist 35Jahre alt und hat kurzer, dunkelbraunes Haar und ist ca. 1,85m groß. Sein rechtes Bein ist durch Schusswunden verletzt. Seine Partnerin ist 25-30Jahre alt, hat braune, möglicherweise gefärbte Haare. Die unbekannte Frau ist zwischen 1,70m und 1,75m groß. Beide sind bewaffnet, es ist höchste Vorsicht geboten. Für die Ergreifung oder Hinweise die zur Ergreifung der beiden führen hat Hokkaido General Motors eine Belohnung von insgesamt 50.000$ ausgestzt. Weiterhin werden gesucht...." "Verdammte scheiße! Woher wissen die meinen Namen?" rief O`Neil. Lexa antwortete:"Oh nein, sie müssen deinen Mobile Computer gefunden haben, den hab ich verloren, als ich dich zum Auto gezerrt hab." "Und das sagst du mir jetzt? Ich hab dir doch gesagt du sollst darauf aufpassen!" "Ja, hätte ich dich verletzt am Boden liegen lassen sollen?" "Hört auf damit, ihr beide müsst schleunigst aus der Stadt." unterbrach Dave den Streit,"Ich und Dad schaukeln die Bar schon alleine. Ich bring Jack ins Auto, Lexa hol du euere Sachen." "Wir können doch nicht unser Auto nehmen, es ist nur eine Frage der Zeit bis man mich identifiziert. erkannte Lexa. "Mein Golf steht etwas vor der Stadt, lass uns den nehmen. Wir können in Rock Springs untertauchen, die Polizei dort hat im Moment andere Probleme als zwei Industriespione. Da bliebe aber noch das Problem mit meinem Ausweis, die Polizeikontrolle an der Ausfahrststraße wird mich sicher auf der Gesuchtenliste haben." "Das lass mal meine Sorge sein" meinte Lexas Vater, der das Gespräch mitgehört hatte. Wenig später standen Lexa und Jack schon bei der Kontrolle am Stadtrand von Red Mountain. "Und sie wollen nach Neustuttgart, ja?" fragte der Kontrolleur. "Ja" antwortete Jack. "Zu Fuß?" wunderte sich der Polizist, "aber na gut, gehen sie durch." Lexa nahm O`Neil und unterstüzte ihn beim Gehen durch die Absperrung. Er hat sein Auto etwa 200m entfernt hinter einem Felsen geparkt. Als sie diesen schon fast erreicht hatten, kam ein anderer Polizist aus dem Wachhaus und fragte den Kontrolleur: "Wie hieß die Frau, die du da gerade kontrolliert hast? "Alexandra Irgendwas." "Schmidt. Und der Mann dort, wie hieß der?" "Colin stand in seinem Paß." "Aber er hatte eine Verletzung am Bein? "Hmmm, jo der is gehumpelt." "Das sind zwei gesuchte Kriminelle, die müssen wir schnappen! Die beiden Polizisten stürzten zu ihrem Einsatzwagen. Währenddessen sagte Lexa, die die Szenerie beobachtet hatte: "Beeilung Jack! Die sind uns auf die Schliche gekommen!" Im Hintergrund hörte man die aufheulenden Sirenen des Polizeiautos. "Die Straße können wir nicht nehmen. Das Atmosphärenschutzfeld überdeckt aber noch einige KilometerWüste dorthin. Ich versuche sie dort abzuhängen." Als Jack sich endlich ins Auto gequält hatte, gab Lexa Vollgas und rasste in die Wüste, dichtgefolgt von der Polizei. |
#87
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Doe schwieg und überlegte. - Lars braucht eine Werkstatt einen Unterstellplatz für sein Fahrzeug und einen Ort zu schlafen. Und das am besten hier um die Ecke........ Ja - nein. .. Er kann ja seinen Wagen nicht in die Werkstat fahren, dass wäre zu gefährlich für das Viertel. Hmmm.. Ach ja.-
John sah zu Lars, noch mal nachsinnend sprach er: “Ich hätte da glaub ich das passende. Eine Strasse weiter wohnte Torro, möge er in Frieden ruhen. Die Wohnung ist noch frei. Dort gibt es alles was du benötigst! Komm mit das wollen wir uns doch mal anschauen.“ John ging vor, sie liefen 500 Meter bis vor einen alten Laden, bei dem das Schaufenster zugemauert war. Doe klingelte. Nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür, dort stand ein älterer Herr und sah zu Doe. “Guten Morgen, Herr Doe.“ „Guten Morgen, Herr Brown.“ „Was kann ich für euch tun?“ „Ich hoffe ich kann etwas für euch tun!“, Doe grinste und fuhr fort, „ Ist der alte Laden mit Wohnung schon wieder vermietet?“ Brown grinste schief. ”Immer einen Scherz auf den Lippen! Nein, wer will hier schon herziehen?“ „Gut, dann hätte ich einen Interessenten!“ „Ah, eine schöne Geste von euch dabei an Ernest zu denken. Na dann kommt herein und schaut euch um.“ Der Laden war zu einem Bastelraum umgestaltet. Überall lagen Platinen und anderer Elektronikschrott. Im Hinterraum ging eine Treppe zu der Wohnung über dem Laden und links führte eine Tür in die Garage. Doe fragte Lars: “Na ist das, das Richtige?“ „Ja, ist ausbaufähig.“ „Das freut mich. Dann bräuchte ich eine Liste an Werkzeug und Materialien, die du benötigst. Und erwarte nicht das, das auf der Liste steht. Hier überleben heißt improvisieren.“ Lars zog aus der Mappe eine Liste und erklärte Doe, welche Art von Werkzeugen er benötige. Doe schrieb es sich mit auf den Zettel. "So, ich verabschiede mich. Hab noch einen langen Tag vor mir!“ „Ja, man sieht sich.“ Auf dem Rausweg ging John Doe noch bei Ernest Brown vorbei und regelte die Formalitäten. John kehrte zu seiner Werkstatt zurück, nur um sein Fahrzeug zu holen. Er fuhr zum HQ. Als John in HQ wollte, hatte er plötzlich vier mit Sturmgewehren bewaffnete leute um sich. Er war perplex. “Halt!“ „Geht’s noch?“ Es waren vier Sharks, der Kleidung nach zu urteilen. “Jungchen, nimm dein Gewehr runter du könntest jemanden damit verletzen.“ „Hier haben keine Fremden Zutritt!“ „Ich weiß zwar, dass Ihr mich nicht kennt, aber glaube mir. Ich bin alles andere als Fremd hier. Mein Name ist John Doe, ich werde erwartet und falls du irgendeinen altgedienten Shadow holst , wird er es dir bestätigen.“ Kurz darauf kam Dean raus. Und klärte das Missverständnis auf. Es waren hier im Moment alle Sharks und Shadows. Do sah zu Dean: “Sag mal , was geht denn hier ab?“ „Wolf wollte allen was mitteilen.“ „Ah ja und deswegen so ein Trimborium?“ „Ja, ich hab auch keine Ahnung, aber ich sah vorhin hier auch ein paar von den Snakes.“ „Was?“ In dem Moment erschien auch Wolf oben auf dem Stahlsteg. “Ich begrüße alle zusammen. Die Shadows haben Zuwachs! Ich habe Viper mit seinen Snakes zu uns ins Boot geholt!“ Ein Raunen ging durch den Raum, das von einem Schuss unterbrochen wurde, damit war die Aufmerksamkeit wieder auf Wolf gerichtet. “Ja die Snakes sind nun genauso wie die Sharks und Wolfs, Teil der Shadows. Und um alle Klarheiten zu beseitigen. Wir werden in Zukunft alle hier unser HQ haben. Die Leitung der Snake-Gruppe bleibt bei Viper, die Leitung der Shark-Gruppe bleibt bei Bone. Doch die Leitung der Wolf-Gruppe geht an Dean! Außerdem wollte ich den Beteiligten von heute Nacht danken, es war ein voller Erfolg. Wir haben innerhalb von einer halben Stunde 3 Kreuzungen angegriffen und gereinigt, außer Blech gab es bei uns keine Schäden. So ich danke.“ Doe stand da, und wusste nicht was er sagen sollte. Wolf nahm ihm das auch ab, er kam zu Ihm. “Na alter Freund.“ „Tach auch, wie ich hörte ein Erfolg und Arbeit hab ich auch wieder.“ „Ja hast du richtig gehört.“ „Das freut mich.“ „Ach, wenn du schon Wachen draußen aufstellst, die mich nicht kennen, dann geb ihnen ein Foto. Wenn ich das nächste mal in die Mündungen von Sturmgewehren schaue, wenn ich herkommen soll, dann kannst dir deine Ankündigungen, dort hinschieben, wo kein Licht scheint!“ „Ah, Oh. Tut mir leid. So jetzt sind wir 35 Mann. Damit sollte es gelingen schnell und bissig zu sein.“ „Ja, vor allem wenn alle hier in der Gegend sind.“ „Na dann schick mal die Wagen, die geflickt werden müssen, mit Dean, Screw und Hammer zu mir. Ach und eventuell hab ich jemanden an der Hand, der die Waffen wieder auf Vordermann bring.“ „Schön. Auf Dean wirst du aber verzichten müssen!“ „Ach ja. Ein Mechaniker als Leader, so ein Blödsinn kann auch nur dir einfallen.“ „Ja schon gut! Doch ich wusste nicht wen sonst, nachdem Torro von uns gegangen ist.“ „Ja, das war ein herber Verlust. Also an die Arbeit.“ Doe flickte mit den beiden anderen den ganzen Tag an den Fahrzeugen. Am Abend ging er noch ein Bier trinken und legte sich dann hin. Mitten in der Nacht wurde er aus einem Traum gerissen. Es war Malachi mit seinen Neuigkeiten. Er antwortete auf die letzte Frage seines Gastes “Fühl dich wie zu Hause, Freund. Nach der Dusche kannst du dich auch auf die Couch legen und ausschlafen. Du hast zwar nun deinen Dienst mehr als erfüllt, doch ich wäre freudig überrascht, wenn du trotzdem hier bleiben würdest. Du bist auf jeden Fall jederzeit hier willkommen.“ Malachi verschwand. Doe stand auf und setzte sich zu seinen Hunden. Er kraulte sie hinter den Ohren und dachte darüber nach. – So die Eagles sind eigentlich UT. Sie kämpfen gegen das Militär. Die Shadows sollen auch gegen das Militär kämpfen. Im Moment ist es nur Rock Springs. Ist UT der einzige Kon?.... Wenn wir zwischen die Fronten geraten, das will ich mir gar nicht ausmalen..... Aber was passiert wenn das Militär feststellt, dass sie nicht Herr der Lage werden?.....Nein soweit würden sie doch nicht gehen. Aber den Mars aufgeben werden die Erdregierungen auch nicht!......... Wo soll das hinführen und warum klemmt meine Wenigkeit zwischendrin? ...... Die zermalen die Shadows ,wie Mühlsteine das Korn. Doch ein Staubkorn an der richtigen Stelle bringt jede Maschinerie zum stehen. ........ Laser was panzert gegen Laser?........ Gebt mir einen Hebel und einen Ansatzpunkt, dann hebe ich die Erde aus den Angeln. ... Aber wo ansetzen. ...so viele Fragen ohne Antworten. .. Wo ansetzen, wo nur.......... – So schlief John bei seinen Hunden ein. Geändert von LordMordred (08-01-2004 um 21:52 Uhr). |
#88
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Es war Mittag. Die Sonne stand am Himmel, kaum Wolken waren zu sehen und eine leichte Brise wehte. Ein perfekter Tag? Nun, dies konnte man absolut nicht behaupten.
Das laute Geräusch von mehreren Rotorblättern durchbrach die vorübergehende Stille, als eine Hubschrauberpatroullie über das Haus von der Person flog, die Nils nach Rock Springs gelockt hatte. Wohlmöglich gerade noch rechtzeitig, denn kurz darauf war diese Stadt kaum zu verlassen oder zu betreten. Praktich isoliert zogen die Bürger von Rock Springs nun ihre Kreise, umgeben von Hubschraubern, Soldaten, Panzern und anderen Militärischen "Schutzvorkehrungen". Die meisten hier lebten in ständiger Angst, sie, oder jemand den sie kannte, könnte einmal in einen Schusswechsel oder Terroranschlag involviert werden. Zu diesen Menschen gehöhrte auch Johannes, der Halbbruder seines Chefs in Neu-Stuttgart. Er war Leiter eines renomierten Leibwächter-Unternehmens und ein wohlhabener Mann. Doch auch er selbst benötigte Schutz, da er physisch nicht unbedingt in der Lage war, sich selbst zu verteidigen. Nils schritt durch den Garten des Hauses. Es lag nahe dem Zentrum, so höhrte man fast ständig Sirenen, Explosionen, Schüsse oder Ähnliches. Inzwischen war er sich nicht sicher, ob er es bereute, hierher gekommen zu sein... |
#89
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Lars stand auf, ging zur Kaffee-Maschine und füllte sich eine Tasse voll ein - und trank sie mit einem Zug leer. Er hatte die Nacht damit verbracht zu überlegen, wie er Leitsysteme improvisieren konnte, und einen Prototypen hergestellt. Außerdem hatte er mit der ersten Lieferung von Doe angefangen, Sprengstoff und Brennstoff herzustellen, und würde vermutlich noch im Laufe des Tages seine erste Rakete testen - von einem Pickup aus, auf einen Hubschrauber. Den Starter für die Rakete würde er in wenigen Minuten konstruiert haben, er brauchte nur noch jemanden, der das Ding bediente. Die Sprengladung, die er vorgesehen hatte, sollte ausreichen, um ein Einfamilienhaus einzureißen, und damit auch wohl für einen verdammten Hubschrauber. Gegen Panzer würde er wohl ungelenkte Raketen bauen, schließlich waren die ja eher träge, und das gesparte Gewicht konnte er für mehr Feuerkraft nutzen... - nur: wenn es ihm nicht gelang, die explosion ordentlich zu bündeln, würden diese Geschosse es NIE schaffen, einen Panzer zu zerstören.
Er schenkte sich noch einen Kaffee ein, und überlegte weiter. Zeichnete weitere Skizzen, veränderte, bastelte nebenbei an einem Prototypen, und mischte größere Mengen Napalm für Brandgranaten. Letzteres war eigentlich das einfachste, die Zutaten waren überall zu beschaffen, und die herstellung relativ ungefährlich (wenn man nicht rauchte) und simpel. In ein paar Stunden würde also seine erste selbstgebaute Luftabwehrrakete fertig sein... zwar vielleicht kein technisches Meisterwerk, aber immerhin sollte sie funktionieren. er würde nur auf jeden fall einen assistenten brauchen, der ihm zumindest die einfachen arbeiten abnehmen könnte - sonst würde er seine arbeit ja nie erledigt kriegen. Er musste mit Doe reden, vielleicht konnte der da was drehen Geändert von Darkwolf (10-01-2004 um 14:09 Uhr). |
#90
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Nachdem Malachi sich gewaschen hatte, fühlte er sich schon viel besser. Er erlaubte sich zudem, den Medizinschrank zu durchsuchen - es mag sich einfach anhören, einen Kanaldeckel anzuheben, aber seine gebrochene Hand bewiess anderes. Schon Minuten später hatte er sich notdürftig geschient. Während er sich abtrocknete, fühlte er einen Gedanken in sich aufsteigen. Ja. So würde er es tun. Genau das.
Als er aus der Dusche kam, sah er, dass John schon wieder schlief. Also musste es bis morgen warten. Malachi dachte an das Kanalisation. An den Wartungsraum, den er verbarrikadiert hatte, der aber anscheinend eh nicht benutzt wurde. Und selbst wenn... warum sollte jemand genau die richtige Stelle untersuchen? |