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  #91  
Alt 09-01-2004, 17:37
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Lars sah auf die Uhr. Er hatte jetzt seit über 24 stunden nicht geschlafen... aber es hatte sich gelohnt: sein Prototyp war fertig und testbereit. alles in allem eine recht einfache konstruktion, nicht ganz leicht, aber sollte funktionieren. Das Lenk- und Leitsystem war die größte Herausforderung gewesen, denn soetwas zu improvisieren war nicht ganz leicht ohne die nötige technische Ausstattung - aber er hatte es geschafft, eine einfache Zielerfassung zu kontruieren und programmieren, die die Rakete dann per Laptop fernsteuern würde. Der Starter war eine einfache Konstruktion zum senkrechten Start auf einem Dreibein, den man irgendwo aufstellen, sich dann mit dem laptop bis zu 200 meter weit entfernen und die Rakete abfeuern konnte.

Nun musste er nur noch zu Doe, und jemanden finden, der das Ding testete. Er lud die ganze Ausrüstung in einen alten Kombi (sein Porsche war ein wenig zu auffällig, um etwas derartiges zu transportieren, und machte sich auf den Weg.

Ohne Zwischenfälle erreichte er die Garage, und wie immer wurde er von Hundegebell begrüßt, und kurz darauf auch von John, der um die Ecke kam.

Hi.. oh Mann, du siehst aus wie der Tod... schonmal daran gedacht, zu schlafen?

Dran gedacht ja... aber ich hatte zuviel Kaffee intus, und hab deshalb durchgearbeitet.

Und was machst du hier? Gibt es irgendwelche Probleme mit der Ausrüstung?brauchst du noch etwas?

Nene, alles in Ordnung - mein Prototyp ist fertig, und so einfach gehalten, das ich davon bestimmt... 3 bis 4 am Tag herstellen kann. Aber ich brauche jemanden der mir hilft. Der mir die einfachen Arbeiten abnimmt, wie Rohre zusägen, und mir beim testen hilft. Außerdem brauche ich ein Testobjekt... am besten nen Cobra-Kampfhubschrauber auf Patroulie. Realistische Tests sind doch immer die besten...

komm nachher oder morgen nochmal vorbei, ich werd sehen was ich tun kann!

Geändert von Darkwolf (10-01-2004 um 14:09 Uhr).
  #92  
Alt 09-01-2004, 19:01
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Nach einigen Kilometern verfolgen gaben die Polizisten die Verfolgung auf. Das Auto hatte jedoch kein funktionierendes Navigationssystem mehr und so irrte Lexa ziellos in der Wüste herum. Nach fast 2Stunden bemerkte O`Neil:
"Warum wird es hier immer wärmer und die Sonne stärker, sollte das nicht die Atmosphärenkontrolle regeln?"

"In der Stadt, ja, aber wir befinden uns hier ziemlich am Rand des Schutzsystems, hier ist die Abschirmung nicht mehr so effektiv. Aber...verdammt!"

"Was denn?" wunderte sich Jack.

"Wir haben fast kein H2 mehr."

"Wie weit ist es noch bis zur Stadt? Können wir da hin laufen?

"Keine Ahnung, aber du mit deinem Bein kannst sowieso keine weiten Strecken zurück legen."

Wenig später begann schon der Motor zu stottern. Sie konnten gerade noch bei einem Felsen Schutz vor der sengenden Sonne suchen, bevor das Auto stehen blieb.

"Ich könnte trotzdem versuchen in die Stadt zu kommen und mit Hilfe zurückkehren." schlug Lexa vor.

"Spinnst du? Dort in der Sonne verdurstest du noch schneller als hier. Irgendein Kommunikationsgerät hast du nicht dabei?"

"Nein."

Ihnen blieb nichts anderes übrig als zu warten und auf Hilfe zu hoffen...
  #93  
Alt 10-01-2004, 18:57
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Hier ist CNN International mit einer Sondermeldung.
Die Mitglieder des Nordatlantikpaktes und die der Pacific Defense Alliance haben heute die Vereinten Nationen darum gebeten, dem Mars mit einer Bloackade von allen nicht-militärischen Versorgungwegen abzuschneiden. Mit dieser Maßnahme sollen die Aufständischen in New Detroit, Rock Springs, Neu-Stuttgart, New-London, Respublica Moskwa und Tokio Mountain von ihren ausserplanetarischen Waffenlieferanten abgeschnitten werden., ausserdem soll so verhindert werden, dass weitere Infiltratoren den Mars kontaminieren. UN-Generalsekretär van Joulen äußerte sich bislang nicht zu den Vorschlägen. Frankreich, dass zur Zeit die Präsidentschaft in der EAU innehat lehnte diesen Vorschlag ab, ebenso wie die Mitglieder des Südamerikanischen Protektorates. Es bleibt abzuwarten, welchen Weg die Entwicklung nehmen werde.

Zur Zeit haben sich die Ausschreitungen auf dem Mars ausgeweitet, auch Deutschland und Großbritannien denken darüber nach, Truppen in die Krisenregionen zu verlegen.

Aus Rock Springs wurde heute gemeldet, dass ein Kampfhubschrauber vom Typ SkyCobra der Royal Australian Army von einer Rakete abgeschossen wurde. Hintergründe dazu wurden bisher nicht veröffentlicht, jedoch scheint die bisherige Politik der Krisenbewältigung fehlgeschlagen. In einer ersten Stellungnahme durch das Oberkommando wurde nun bekannt, dass man nun die Politik der starken Hand betreiben werde. Eine Zuspitzung der Situation scheint dadurch unvermeidlich, zumal nun auch zero tolerance gegenüber den Rebellen herrschen werde.
Das war ein erster Überblick über die neue Situation, wir melden uns wieder zur vollen Stunde


[RPFOFF:]
Oneil, ich glaube du hast etwas missverstanden. Die Athmosphäre des Mars ist so lebensfeindlich wie eh und je. Es gibt keine Umweltkontrolle ala Star Trek oder Athmosphärenschilde. Die Domecitys werden durch gigantische Käseglocken aus Beton, Stahl und transparentem Metall von eben jener lebensfeindlichen Wüste geschützt. Du mußt sie dir wie eine Art Stadtmauer vorstellen mit ner Käseglocke obendrauf. Die Verbindung zu den Städten wird durch Röhren auf der Bodenoberfläche gewährleistet, die Auto- und Eisenbahnverkehr gewährleistet. Aber so in der freien Athmospähre rumzulaufen ist weniger empfehlenswert, endet meistens tödlich *gg*[RPFon]
  #94  
Alt 10-01-2004, 19:07
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"Lange halte ich das nicht mehr durch." sagte Lexa erschöpft.

"Du kannst jetzt nicht einfach hier so wegsterben." entgegnete O`Neil.

"Was sollte mich am sterben hintern?"

"Vielleicht haben wir ja Glück...Moment mal, hörst du das auch?"

"Was denn?"

"Na da dort, der Hubschrauber."

O`Neil sprang aus dem Wagen und rannte dem Helikopter entgegen. Er benutzte sein Hemd als Fahne und schrie um die Aufmerksamkeit der Piloten auf sich zu lenken. Scheinbar erspähte der Pilot ihn gleich und kam auf ihn zu.

"Und was ist, wenn das ein Suchhubschrauber der Polizei ist und die uns dann an HGM ausliefern?" fragte Lexa aus dem wagen heraus.

"Ach was, ich denke nicht, dass das ein Polizeihubschrauber ist. Siehst du die Rakten dort? Das ist mit Sicherheit ein Militärhubschrschrauber und ich glaube nicht, dass die nach zwei klein Kriminellen ausschau halten."

Wenig später landete der Helikopter und der Copilot stieg aus:

"Kann ich ihnen helfen? fragte er.

"Ich bin Colonel Jack O`Neil, Soldat der kanadischen Armee." antwortete ihm Jack und zeigte seinen Dienstausweis vor.

"Oh, Sir, ich bin Corporal Davis, Sir."

"Gut. Können sie mich und meine Freundin mit nach Rock Springs nehmen?"

"Sir, natürlich, Sir. Der Cobra-Hubschrauber DX-31 steht zu ihren Diensten."

O`Neil holte Lexa aus dem Wagen und stieg mit ihr in den Hubschrauber. Diese hob ab um wieder nach Rock Springs zurückzukehren.

Geändert von ONeil (10-01-2004 um 20:55 Uhr).
  #95  
Alt 11-01-2004, 15:02
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[rpg off]m1, du hast da nen bisserl vorweggenommen... mit der rakete. DU ARSCH! :P [/rpg off]

Lars hatte grade zusammen mit einem Gehilfen die Abschussvorrichtung in Stellung gebracht, und rauchte eine Zigarette, als sie auch schon das ideale Testobjekt erspähten. Ein Cobra-Kampfhubschrauber, vielleicht auf Erkundungsflug oder so... aber das war im endeffekt egal. Hauptsache Ziel.

Lars aktivierte die Zielerfassung, schaltete die Rakete auf, schickte ein kurzes Stoßgebet gen Himmel, und gab Startbefehl.
Etwa 120 Meter von seiner Position entfernt zischte die Rakete senkrecht in die Luft, änderte dann den Kurs, steuerte den Hubschrauber an, und traf seinen Heckrotor nur sekundenbruchteile später. Der würde nicht mehr weit fliegen...

Der hubschrauber fing an zu taumeln, eierte durch die Luft, unfähig, irgendwie die Drehungen des mächtigen Hauptrotos auszugleichen, sank immer weiter, und verschwand dann aus Lars' Blickfeld. Er hörte noch ein lautes Krachen, als offenbar die Rotorblätter des Hauptrotors an Häuserfassaden entlangkratzen und zerbrachen und der Hubschrauber unsanft auf dem Boden aufschlug, und dann nichts mehr. Stille.

Er kappte das Kabel zur Startvorrichtung, schloß die Tür des Vans, und sein Assistent und Fahrer beschleunigte. Nur weg von hier... Ein leichtes Triumpfgefühl breite sich in ihm aus, begleitet von einem schlechten Gewissen und der Ungewissheit, wie es der Crew ergangen war. Aber so war es nunmal im Krieg...

Geändert von Darkwolf (12-01-2004 um 00:35 Uhr).
  #96  
Alt 11-01-2004, 21:07
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Der Hubschrauber überflog grade die Stadt, auf dem Weg zum militärischen Landeplatz im Nordosten.

Plötzlich, sagte der Copilot zum Piloten:
"Auf neun Uhr, feindlicher Flugkörper!"

Kaum hatte er diesen Satz schlug schon eine Rakete in den Heckrotor ein. Der Hubschrauber eierte immer schneller zu Boden, streifte mit dem Hauptrotor einige Häuserwände und schlug direkt auf einer Kreuzung in den Boden...


"Wilkommen, Herr O`Neil." wurde Jack von einem Mann in weißem Kittel begrüßt, der sich über ihn gebeugt hatte.

"Was? Wo bin ich? Wer sind die" entegnete er verwundert.

"Ich bin Doktor Eisenklopfer und sie sind im militärischen Krankenhaus von Rock Springs.

O`Neil blickte sich im Zimmer um, im Bett neben ihm lag der Pilot des Hubschraubers, der zu schlafen schien.

"Wo ist Lexa? fragte er den Arzt.

"Wenn sie mit Lexa Alexandra Schmidt meinen, die ist gerade in einer OP."

"OP? Kann ich zu ihr?"

"Nein und wenn könnten sie auch nichts machen, denn ihre Verletzungen waren so schwer, das wir sie ins künstlicher Koma verlegen mussten."

"Koma? Sie ist aber nicht in Lebensgefahr"

"Das lässt sich jetzt noch nicht mit Bestimmtheit sagen."

O`Neil horchte den Doktor noch etwas über Lexas Überlebenschancen aus, wurde aber dann gleich aus dem Krankenhaus erlassen, denn er hatte den Hubschrauberabschuss nahezu unverletzt überstanden. Er ging geradewegs zum HQ des Militärs in Rock Springs um Gen. Finnigan aufzusuchen, dort angekommen ließ er sich von der Sekräterin des Generals und stürmte in das Büro von Finnigan. Dieser telefornierte gerade, doch er unterbrach sein Gespräch als O`Neil ihn anschrie:

"Wir müssen diese Schweine kriegen! Ein weisser Van!"

"Moment mal Colonel O`Neil. Sie können hier nicht so einfach hereinplatzen und schon gar nicht mich in so einem Ton anschreien!"

Doch O`Neil furh unentwegt fort:"Geben sie mir wieder das Kommando über meine Einheit, ich werde alles daran setzten diese verdammten Terroristen zu kriegen!"

"Moment mal. Erstens haben sie nicht zu entscheiden, wann ich ihre Beurlaubung beende und zweitens weiß ich gar nicht wovon sie sprechen."

"Vom Abschuss des Hubschraubers."

"Abschuss? Das lässt sich noch nicht sagen, denn unseren Ermittlungen haben noch kein Ergebniss vorgebracht. Was machen sie überhaupt an Bord eines militärischen Hubschraubers?"

"Ach was Ermittlungen. Sie wissen ganz genau, dass das ein Abschuss war!"

"Ich weiß nichts und ausserdem, wenn sie in diesem Ton fortfahren, wird ihre Beurlaubung ganz schnell in eine Entlassung umgewandelt!"

"Das können sie sich sparen, sie, sie Feigling! Ich verweigere hiemit ab sofort den Dienst unter ihre Führung"
O`Neil warf seinen Dienstausweis auf den Tisch des Generals und ging in Richtung des Ausgangs.

Der General brüllte ihm nach: "Sofort raus hier und haben sie ja nie mehr die Unverfrohenheit sich hier blicken zu lassen!!!"

O`Neil ging in ein Hotel der unteren Klasse im Stadtzentrum von Rock Springs und mietete dort ein Doppelzimmer für unbestimmte Zeit. Dort ließ er sich aufs Bett fallen um über das, was gerade geschehen war nach zu denken. Seine jahrzehntelange Karriere beim Militär war innerhalb weniger Sekunden beendet...
Wenig später klopfte es an der Tür seines Appartements. Dort stand ein Mann in schwarzem Anzug und mit Sonnenbrille.

"Guten Tag. Colonel a.D. Jack O`Neil. Es tut mir leid zu höre was mit ihrer Freundin passiert ist. Ich hoffe sie kommt durch."

"Öhm, woher wissen sie das alles? Von meiner Entlassung, der Sache mit Lexa... Sind sie beim Militär?"

"Gott sei Dank nicht mehr. Ich würde mit ihnen gerne reden."

"Über was?"

"Über Alternativen zu dem Feigling Finnigan."

"Was für Alternativen?"

"Das möchte ich mit ihnen bereden, aber nicht hier. Kommen sie wir gehen zu einem etwas ruhigeren Ort."

O`Neil der nicht wusste, was der Mann eigentlich von ihm wollte, ging aber mit ihm mit. Alleine schon um die 'Alternativen' kennen zu lernen. Unten vor dem Hotel stand eine schwarze Limousine. O`Neil und der Unbekannte stiegen hinten ein. Der Mann gab dem Fahrer ein Nickzeichen und dieser fuhr los...

Geändert von Darkwolf (12-01-2004 um 00:35 Uhr).
  #97  
Alt 11-01-2004, 22:27
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General Finnigans Büro war ein weiteres mal mit dicker Luft erfüllt. Zum einem deshalb, weil einer seiner wertvollen SkyCobras durch eine Rakete unbekannten Typs abgeschossen worden war, zum anderen weil einer seiner Untergebenen wahrscheinlich die Bedeutung des Wortes Disziplin vergessen hatte. Diese Unverfrorrenheit hatte ihn aggressiv gemacht und das würde ihm dieser Kerl bezahlen. Noch funktionierten die Kommunikationsleitungen zur Erde und seine Anlaufpunkt war das Büro für Militärwesen des Ex-Commonwealth in London. Es dauerte nicht lange und hatte den kanadischen Zustädigen an der Strippe.

"Sir Harold Montique? Hier ist General Finnigan, Leiter der Kolonialsstreitkräfte der Royal Australian Army. ich möchte sie darüber informieren, dass ich einen ihre Austauschmilitärs aus dem Dinst entlassen habe. Es handelt sic um Colonel Jack O'Neil, Teil der Royal Canadian Air Force und Teil des Austauschprogrammes des ehemaligen Commonwealth."

Sein Gegenüber schluckte:
"Herr General, ich bin schockiert darüber, dies zu erfahren. Darf ich ich sie um Aufklärung der Umstände bitte? Der Colonel wurde seinen Vorgesetzten immer wieder lobend erwähnt, deshalb traf mich auch die Nachricht der beurlaubung so stark."

"Mister Montique, ich muß sie leider darauf aufmerksam machen, dass sich der Colonel der Befehlsweigerung, der Bemächtigung militärischen Gerätes der australischen Armee und der Missachtung der Disziplin schuldig gemacht hat. Fairerweise muß ich zugeben, dass er selbst sein Offizierspatent niederlegte und mir nur noch die formale Entlassung überließ. ich mache sie darauf aufmerksam, dass er nun wieder ihrer Gerichtsbarkeit untersteht und ab sofort nicht mehr befugt ist, seine Dienste im Hoheitsgebiet Australiens auszuüben. Ich muß sie darum bitten, ihn sofort nach Kanada zurückzurufen, da er hier nun als unerwünschte Person klassifiziert wurde, die sobald sie irgendwie auffällt, sofort verhaftet und als Kriegsgefangener behandelt wird. Wie Sie wissen herrscht in Rock Springs Ausnahmezustand und wir müssen den Colonel nach unseren Erkenntnissen als potentielle Gefahr für die Sicherheit der Stadt einstufen."

"Ich habe die Vorwürfe verstanden, aber das mit dem Diebstahl von Eigentum, das kann ich mir nicht vorstellen."

"Achja? Ich erkläre es ihnen. In Red Mountain hat er sich, wie mir berichtet wurde, eine Cobra ihrer Armee geliehen, ohne das er im Dienst war. Dasselbe tat er mit einer Cobra, als er wieder hier in der australischen Kuppelstadt war. Ich weiß nicht, wie sowas in Kanada heißt, aber hier nennt man das Bemächtigen von Staatseigentum."

Verzweifelt versuchte der kanadische Beamte die Entscheidung zu reviedieren, aber auch nach einer Stunde Diskussion blieb die Sachlage unverändert. nachdem das Telefonat geendet hatte, rief Finnigan seinen Adjutanten herein.

"Miles, wie weit ist der Bericht über den Abschuß der Cobra?"

"Sir, wir haben erste Ergebnisse von unseren Labors erhalten, demnach handelt es sich um eine Rakete eines Types der uns vollkommen unbekannt ist. Offentsichtlich handelt es sich nicht um eine herkömmliche Boden-Luft-Rakete, vielmehr um ein nterssantes Konstrukt marke Egenbau."

"Verflucht, jetzt bauen die Mistkerle auch noch eigene Rakten. Wieso hat das Warnsystem nicht die Gefahr registriert und ist dem Schützen zuvorgekommen?"

"Sir, das Problem war bzw. ist die Software."

"Die Software?", fragte der General verdutzt. "Wie kann das sein? Die SkyCobra ist der modernste Kampfhubschrauber zur Zeit auf dem Markt."

"Und genau da liegt das Problem, sie ist zu modern. So modern, dass sie nur auf moderne Waffensysteme reagiert. Sehen sie, das geschoß war ein relativ primitives Modell mit einer sehr einfachen Zielerfassung. Der Verteidgungcomputer war nicht darauf kalibriert, dass seine Sensoren dieses primitive System erkannten. Dieses problem ist schon älter, aber man nahm an, dass in zukünftigen Konflikten nur noch modernste Technik zum Einsatz kommt. Boeing hat auch darauf reagiert und vor einigen Monaten neue Software herausgebracht, lange vor dem Konflikt hier auf dem Mars. Aber bisher sind nur Teile der Hubschrauberflotte aufgerüstet worden."

"Verdammt, ich erteile hiermit Startverbot für alle Hubschrauber, deren System nicht upgegradet wurde. Dann beschränken wir uns temporär auf den Bodenkrieg, bis die Maschinen dazu bereit sind. ich will nicht noch eine Cobra verlieren. Das gilt auch für die Transportmaschienen der Black Hawk V-Flotte.
Des weiteren werden unsere militärischen Interventionen verstäkrt, es gilt ab sofort zero tolerance. Ausserdem will ich, dass die feien Flächen zwischen der Stadt und der Kupppelmauer rund um die Uhr überwacht werden. Ausserdem bleiben die Verbindungswege zu den anderen Kuppeln weiterhin unterbrochen, hier kommt niemand rein oder raus, der keine Befugnis hat.
Wir bekommen ausserdem weitere Verstärkungen, veranlassen sie, dass ein Basislager auf den Grünflächen vor der Stadt errichtet wird. Verdammt nochmal, auf diesem Planeten gibt es 15 Kuppeln, die jeweils eine Stadt beherbergen und ich will, dass meine Kupel die erste ist, in der wieder Ruhe und ordnung herrscht."

Geändert von Darkwolf (12-01-2004 um 23:32 Uhr).
  #98  
Alt 12-01-2004, 00:22
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Lars hatte sich wieder in seine "Bastelstube" zurückgezogen, so wie er sie nannte. Schwere Gedanken und ein schlechtes Gewissen plagten ihn. Eigentlich hatte er nur zu seiner Freundin gewollt, und jetzt war er - natürlich nicht wirklich ganz unfreiwillig - grade vermutlich zum Mörder geworden. Etwas, das er ganz und gar nicht beabsichtigt hatte, was einfach so geschehen war.

Von seiner Freundin hatte er auch seit einigen Tagen nichts mehr gehört, die Verbindungen zur Außenwelt waren abgeschnitten. Er fluchte. In den letzten verdammten Wochen war seine wunderschöne fast heile Welt zusammengebrochen wie ein Kartenhaus, und er hatte natürlich auch nichts besseres zu tun gehabt, als daran richtig schön mitzuarbeiten. Aber hätte er denn ahnen können, das die situation dermaßen eskaliert?

Er griff zu einer Flasche Bier, öffnete sie, und leerte sie in einem Zug. Er schüttelte sich. Ekelhaftes Australisches Gesöff... was die hier als Bier bezeichneten... widerlich. Aber egal, in Zeiten wie diesen konnte man nicht wählerisch sein.

Und was seine aktuelle Beschäftigung anging: Er hatte seine Seitenwahl bereits getroffen. Es gab kein zurück. Also musste er weitermachen. Er setzte sich wieder an seinen Zeichentisch, und arbeitete. Die luftabwehrrakete funktionierte also schonmal - sie war aber auch das kleinere Problem, weil die Sprengladung keine Panzerung durchbrechen musste, die etwa 2 Metern Stahl entsprach, von der Stärke. Natürlich konnte er Sprengköpfe konstuieren, die einen Panzer zerstören würden, aber diese waren dann nicht wirklich sehr mobil, und von Personen schonmal gar nicht zu benutzen, wenn nur auf fahrzeuge montiert. und das wäre nicht die geschickteste Idee, einen Panzer zu zerstören...

FAHRZEUGE! das war aber eigentlich die idee. Doe würde ihm noch ein paar Dinge besorgen müssen, so wie es aussah.

Er verdrängte seine Gedanken, machte sich an die Arbeit und entwickelte die Pläne

Geändert von Darkwolf (12-01-2004 um 00:28 Uhr).
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